Tesla Supercharger Netzwerk
Tesla plant, in den nächsten 5 Jahren ganz Nordamerika mit Supercharger-Schnelllade-Tankstellen auszurüsten. Damit kann man in 30min die Hälfte der Batterie aufladen und kommt damit um die 150 Meilen weit.
6 davon sind schon in Kalifornien betriebsbereit.
Die Benützung ist GRATIS und die Systeme werden über Solarenergie eingespeist. Damit wird Elektromobilität (fast) vollkommen emissionsfrei.
http://www.youtube.com/watch?v=wgk5-eB9oTY
Ich denke, das ist nichts weniger wie eine Revolution.
Das System soll bald auch nach Europa kommen. Das wäre der absolute Hammer.
Beste Antwort im Thema
Tesla plant, in den nächsten 5 Jahren ganz Nordamerika mit Supercharger-Schnelllade-Tankstellen auszurüsten. Damit kann man in 30min die Hälfte der Batterie aufladen und kommt damit um die 150 Meilen weit.
6 davon sind schon in Kalifornien betriebsbereit.
Die Benützung ist GRATIS und die Systeme werden über Solarenergie eingespeist. Damit wird Elektromobilität (fast) vollkommen emissionsfrei.
http://www.youtube.com/watch?v=wgk5-eB9oTY
Ich denke, das ist nichts weniger wie eine Revolution.
Das System soll bald auch nach Europa kommen. Das wäre der absolute Hammer.
9434 Antworten
Zitat:
@ancalagon schrieb am 11. Januar 2019 um 11:50:52 Uhr:
Zitat:
@derJan82 schrieb am 10. Januar 2019 um 20:54:56 Uhr:
Wir zahlen den Strom und haben die Montage gemacht.ich nehme mal an, du hast ein Gewerbe und am Standort die Dinger aufgestellt, oder? Verrechnest du den Strom dann mit dem Nutzer oder verschenkst du den?
In Deutschland wäre eine Verrechnung eher schwierig. Weil nur Energieunternehmen der Verkauf von Strom und dessen Abrechnung erlaubt ist.
Über eine Pauschale kann man das umgehen, ist aber wenig transparent und "unfair".
Zitat:
@hudemcv schrieb am 11. Januar 2019 um 11:52:41 Uhr:
In Deutschland wäre eine Verrechnung eher schwierig. Weil nur Energieunternehmen der Verkauf von Strom und dessen Abrechnung erlaubt ist.
Über eine Pauschale kann man das umgehen, ist aber wenig transparent und "unfair".
Aber dafür ist es inzwischen in Deutschland erlaubt, diesen Strom den Mitarbeitern zu schenken, ohne das dies einen geldwerten Vorteil darstellt. Gilt aber nur für Strom zum Betrieb von E-Fahrzeugen.
Das war auch schon vorher erlaubt, aber eben nur bis zum Grenzbetrag. Und für bis 40€ kann man schon ganz hübsch Strom tanken pro Monat.
Zitat:
@ancalagon schrieb am 11. Januar 2019 um 11:50:52 Uhr:
ich nehme mal an, du hast ein Gewerbe und am Standort die Dinger aufgestellt, oder? Verrechnest du den Strom dann mit dem Nutzer oder verschenkst du den?
Nein, ich übernehme das. Bei Mitarbeitern mit Elektroauto weise ich das im Lohnausweis als Kommentar aus. Sind übrigens nicht im Internet gelistet - das kannst du frei wählen. Ist also primär für Kunden und Mitarbeitern. Und ein paar Anwohner laden nachts. Vollkommen okay für mich.
An dem Standort ist der Strom zudem sehr günstig. Bei den Urban Chargern wäre es übrigens ebenso. Habe mich da beworben und wurde bereits vor Monaten kontaktiert. Passiert aber aktuell offenbar nichts. Es war auch unsicher, ob die überhaupt in die Schweiz kommen.
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Zitat:
@ilovemy406c schrieb am 10. Januar 2019 um 20:55:06 Uhr:
Die Urban Charger habe ich schon gesehen, die sind ja nicht zu vergleichen.
Bezogen auf ein Bild oder real? Mir ist nämlich nicht bekannt, dass es die
72kW Urban Chargerschon bis nach Europa geschafft haben. Es wäre gut möglich, dass man damit bis zur CCS-Einführung jetzt gewartet hat.
Für mich machen die neuen "Urban Charger" in vielerlei Hinsicht absolut Sinn
1. Batterietechnisch: Die Ladeströme (72kW) sind deutlich akkuschonender (1C)
Es ist kein Geheimnis, dass häufiges SC-Charging die Akkulebensdauer verkürzt
2. ökonomisch: Mit dem Einstellen des "free SC" hat sich die Notwendigkeit erübrigt, sog. "Charge parasits" von den SC´s fernzuhalten, da die kostenlosen SC´s nun mal TESLA Geld kosten und für die Langstecken gebaut wurden. Mit der pay-Funktion sind die ein eigenes Profit-Center und erwirtschaften sich selbst, also kann man sie auch in die Stadte bringen, wo nun mal die meisten Autos stehen.
3. Ladekomfort: Wenn man auf der Durchreise ist, will niemand wirklich lange im "Noehere" einen XXL-Kaffee trinken. Wenn man aber in eine Stadt fährt, bringt man ohnehin mehr Zeit für "irgendwas" mit, sei es shoppen, Geschäftsbesuche, Kultur oder schlich der Job.
4. Sie sind schon wieder "Spitze" : Die "dicksten" urbanen Ladeplätze haben 22kW AC, selten DC 50kW
5. Da ich annehme, dass die Charger auch CCS in EU haben werden (Frage ist das so?) wären diese Lader auch für andere Kunden interessant.
Ich sehe keinen großen Nutzen der Urban Charger zum Laden während Einkaufs, usw., Weil der Akku einfach viel zu schnell voll ist, und man dann den Platz wieder frei machen muss wenn das Auto voll ist. Die Urban Charger sind nicht Fisch und nicht Fleisch.
Tesla hat die Urban Charger bisher nur spärlich installiert. Sie sehen das wohl mit den bisherigen Erfahrungen auch nicht als die Lösung für die städtische Umgebung.
Für die Kosten einer Urban Charger Installation kann man 100te Parkplätze mit 11 kW, oder gar nur 3,7 kW Anschlüssen versehen, wo man solange Parken kann wie man will, und sich nicht nach dem Auto richten muss. Das funktioniert dann für Park&Ride, für das Entertainment, Restaurantbesuch, und für den Stadt/Einkaufsbummel. Die Stromkosten werden mit dem Parkticket abgegolten.
Das Gegenstück dazu sind dann schnelle SuC v3, an denen man in 15 Minuten 200 km Reichweite laden kann. Solange kann man noch warten. Diese lassen sich dann auch in der Stadt einsetzen.
Sorry, in Oslo sind sehr Charger in Parkhäusern 4free, Kunde zahlt fürs Parken, kommt nach 1 h wieder, Auto voll, besser geht's nicht.
Ich finde das gut. In Berlin sind 4€ je h fällig, wenn dafür der Karren voll ist- alles bestens. Aber das ist auch der Grund, warum ich nur den Fahrrari in die Stadt nehme. 😉 bin deutlich schneller und noch billiger.
Zitat:
@egn schrieb am 16. Januar 2019 um 20:17:14 Uhr:
Ich sehe keinen großen Nutzen der Urban Charger zum Laden während Einkaufs, usw., Weil der Akku einfach viel zu schnell voll ist, und man dann den Platz wieder frei machen muss wenn das Auto voll ist. Die Urban Charger sind nicht Fisch und nicht Fleisch.
Nicht jeder geht stundenlang shoppen und hat in der Stadt unendlich viel Zeit. Gerade wenn ich an den gewerblichen Teil der Tesla-Fahrer denke, hat so ein Ding in der Stadt durchaus seine Vorteile. Vor der Hinfahrt hat man sowieso geladen, während des Termins ist die Möhre wieder ziemlich voll und unterwegs braucht man max noch einen splash&dash am Supercharger.. Gerade wenn man im Anschluss wieder schnell weg und recht weit fahren muss, macht es einen Unterschied ob man in der Abwesenheit mit 11 oder 72kw laden kann...
Aber gerade vor dem Hintergrund, dass dann viele auf einmal nur noch den Urban Charger nutzen (weil in der Nähe des Arbeitsplatzes oder Kunden) muss man natürlich über die Finanzierung nachdenken. Das hat dann nicht mehr zwingend was mit Langstrecke zu tun...
Zitat:
@derJan82 schrieb am 17. Januar 2019 um 09:36:03 Uhr:
Aber gerade vor dem Hintergrund, dass dann viele auf einmal nur noch den Urban Charger nutzen (weil in der Nähe des Arbeitsplatzes oder Kunden) muss man natürlich über die Finanzierung nachdenken. Das hat dann nicht mehr zwingend was mit Langstrecke zu tun...
äh, was ist daran so kompliziert? Stecker rein, laden gegen Bezahlung- stecker raus - fertig. Ist eh nix kostenlos!
@egnstatt jetzt 120kW, die tlw. grenzwertig für die Akkus sind, dann sogar 160kW in einem kleineren Akku ? (z.B. Modell 3 60kW) Ja natürlich wird das gehen. Aber ob das gesund für die aktuelle Akku-Generation ist, wag ich zu bezweifeln.
Bsp: Außendienstler: Meist sind die Termine etwa 1h. Also optimal zum aufladen von fast leer zu fast voll mit den 72kW-Ladern. Ich danke ja auch nicht an der Tankstelle jeweils 3 Liter, sondern mach die Hütte voll - gut ist. Der Fahrer weiß ja, wie lange der Termin in etwa geht. Das funktioniert ja jetzt schon (i3
@22kW AC Typ 2) Nach 1 Stunde ist hat er für 200... geladen - paßt. Wenn das Lade-"Kartenspielen" in Berlin nicht wäre, würde das absolut stressfrei flutschen. Der TESLA kann aber mehr bunkern, wenn er danach wieder "auf Strecke" geht, also macht 72kW absolut Sinn - sogar für einen Audi-"Scheißhaufen" - (frz. "etron"😉 im nächsten Jahr, so er denn kommt. 😉
Zitat:
@Audi-gibt-Omega schrieb am 18. Januar 2019 um 09:31:07 Uhr:
äh, was ist daran so kompliziert? Stecker rein, laden gegen Bezahlung- stecker raus - fertig. Ist eh nix kostenlos!
Äh, von kompliziert habe ich nicht geschrieben. Den Teil mit Stecker rein und stecker raus kriegen die meisten hin.
Das Problem ist das Bezahlen - denn realistisch kostet das Schnellladen etwa 50 Cent pro kWh (Strompreis zzgl. Infrastruktur und Wartung) - der Parkplatz kommt noch oben drauf (das sind die Preise mit denen ich bei unserem Schnelllader rechne). Ich kann dir an dieser Stelle versichern, dass ich damit gut leben kann und gerne für diesen Preis irgendwo auflade.
Vielen wird das aber zu teuer sein. Und dann kommt der Teufelskreis: Es nutzen zu wenige und um wirtschaftlich betreiben zu können, müsste der Preis noch höher angesetzt werden. Ich war in Kontakt mit unserem regionalen Stromanbieter sowie mit den Leute eines Ladenetzwerkes. Es gibt faktisch niemanden, der Schnelllader aktuell kostendeckend betreiben kann - dafür fehlt die Auslastung.
Bei SuperCharger Netzwerk hast du die hohe Auslastung dadurch, dass es alternativlos, schnell und für die meisten noch gratis ist. Und klar: Für lau ist das mit der hohen Auslastung kein Problem - das siehst du auch im Einkaufszentrum. Free-Supercharging wird in jedem Fall die Urban Charger ausschliessen (müssen), sofern diese in grössere Stückzahl ausgeliefert werden.
Ich meine, wenn TESLA die Urban Charger aufbaut (*) - was ich mir übrigens in Einkaufszentren sehr gut vorstellen kann - dann ist für jene, die Free-Supercharging haben, laden immer noch kostenlos.
*Ich meine damit, wenn für kein Platz innerhalb der Tiefgarage für SuperCharger vorhanden ist.
Das Problem ist doch dass Supercharger/Urbancharger sofort nachdem das Laden beendet ist frei gemacht werden müssen, sonst wird es sehr teuer. Es macht beim Urban Charger auch keinen Sinn zu warten, da das Laden noch länger dauert als am SuC
Die Länge eines Termins stimmt in den seltensten Fallen mit der Ladedauer überein.
Man braucht für eine bequeme Nutzung beides:
- Lader wo man darauf warten kann dass fertig geladen ist
- Parkplätze wo man so lange parken kann wie man will und nebenbei noch laden kann