Tesla-Härtetest: Runde 2

Tesla Model S 002

Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.

9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann

.

Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.

46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals

. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.

Das Model S kommt viel weiter

“, sagten die Model-S-Fans vom

Tesla-Fahrer und Freunde e.V.

(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und

veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden

.

Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit

. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.

AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community

Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:

Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke

. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.

Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten

Model S

aus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.

Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer

(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.

Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.

Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer

. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.

„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“

Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?

Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.

Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.

TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „

Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut

.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.

Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.

Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.

Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten

. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.

Eine Differenz von 50 Prozent

Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:

Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom

. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.

Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.

Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.

Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.

Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.

Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum

Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.

Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“

Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.

Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“

Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.

Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „

Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen

.“

Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.

Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden

. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.

So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.

Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien

Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.

Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und

mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren

. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.

Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.

So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.

Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.

Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.

Update

: Wir hatten für ein paar Wochen ein

Tesla Modell S

als Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr

hier

.

3068 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von GandalfTheGreen



Zitat:

Original geschrieben von CheapAndClean


Noch weniger mit dem Bootstrailer am (fiktiven) Haken...

Jawoll da haben wir die Yacht auf dem Hänger.
Das ist der Beweiß. der Deutsche Automobilist tut nichts anderes als über die Alpen mit einer Yacht zu fahren oder seine Edlen Araber-Hengste zum Pferderennen zu fahren. - JEDEN TAG!.

Wie soll ich das verstehen? Nur für wenige AHK-Fahrten ein extra Auto vorzuhalten (mieten ist ja praktisch so gut wie unmöglich) ist extrem umweltschädlich (->Energieverbrauch bei der Produktion), da fährt man dann lieber die ganze Zeit mit dem Verbrenner mit AHK, weil's ja keine E-Autos mit AHK gibt (obwohl es E-Autos IIRC schon vor den Verbrennerautos gab).

Und ja, in meiner Verwandtschaft gibt's pro Familie so gut wie immer mind. 1 Fahrzeug mit AHK:

- Gehäudeheizung mit regenerativer Energie (Holzscheite -> wird aus dem Wald geholt)

- Apfelernte auf einem Grundstück etwas außerhalb der Stadt, wo soviel geklaut wird, dass man eigentlich nichts stehen lassen kann.

- Aufsitzrasenmäher, Rest siehe Apfelernte

- Grüngut/Bauschutt/etc.

- gelegentlich auch mal Küchengroßgeräte

- Biertischgarnituren etc. für Feste

- Pferde

- sonstiger Großkram

notting

Zitat:

Original geschrieben von Noch ein Stefan



Das fuchst Dich?!
LIEST ( und verstehst) Du eigentlich was man Dir schreibt oder antwortest Du nur irgendwas um Deinen Posting-Counter hochzutreiben?
Dein (hätte-gern) Fünfer ist unschlagbar. Unvergleichlich. Warum versuchst Du das überhaupt? Schon wieder?
http://www.motor-talk.de/.../...en-ams-258-zu-184-km-t5057132.html?...
NACHTRAG: und ich bin zu doof hier einen funktionierenden Link einzufügen.
;-((
Seite 54 dieses Threads, 7.51 Uhr. Für die händische Suche. Sorry.

NACHTRAG 2: Danke für die Anleitungen. Ich brauche heute offensichtlich jemanden, der mir die Finger führt oder mit magischen Händen meine Tastatur berührt. Bei mir funktioniert's nicht.
Egal.
Für alle, die zu faul zum Suchen sind: der 5er ist super!
*G*

er rafft's nicht - rafft er es?

Es geht nicht um meinen BMW (ich fahre übrigens nicht nur diesen Wagen). Es geht ums Schönreden der Tesla-Vorteile und Vergleiche mit konventionellen Autos - die Argumente, die die E-Auto Jünger hier imemr weider anbringen. Wie ich darauf komme? Weil immer die Argumente kommen: nicht viel teurer in Anschaffung/Unterhalt, super-Reichweite, wenig Einschränkungen, universell einsetzbar, ganzjahrestauglich, ewig haltbar mit 8 J Garantie vom Hersteller, "Oberklasse" (mit 69 KW

:rolleyes:

) usw. und so fort.

Wenn dies jemand in den Raum wirft, ist es mehr als legitim darauf einzugehen und zu argumentieren,

Es geht

NICHT

um meinen popeligen 520D - sehe ihn als Alias an für einen A6/E-Klasse/5er oder sogar Skoda Superb - spielt auch in dieser Liga.

Nicht zu vergessen die vielen Camper...gerade die Holländer.

Zitat:

Original geschrieben von Slimbox89



Oh mann... ich weiß das sehr wohl.
Trotzdem geht er super was ist daran so schwer zu verstehen?

Das glaube ich dir nicht. Oder was soll heißen das 69kW Ok sind wegen den hohen Drehmoment? Dieser Satz (frei zitiert) ergibt nur "Sinn" wenn einem die besagten Zusammenhänge nicht klar sind.

Kleine Hausaufgabe:

Wieviel Drehmoment muss denn der Motor des Tesla erzeugen wenn er bei 8.000 Upm 69 kW liefert?

Denn durch das eingang Getriebe dreht er ja recht hoch.

Zitat:

Original geschrieben von Slimbox89


Ich bin damit 1 Std wie eine Sau gefahren und der ging immer gut.
Wieso? Weil man nicht durchgehend am Gaspedal steht.
Irgendwann hat man die Reisegeschwindigkeit erreicht.

Niemand bezweifelt das man mit dem Wagen entspannt cruisen kann, denn dafür reichen die 69kW aus. Nur um wie mit einem 400 PS Wagen zu hacken reichen sie eben nicht. Das ist alles.

Zitat:

Original geschrieben von Slimbox89


Genau deshalb fahr du deinen Audi und bild dir was drauf ein.
Das Prestige eines Teslas erreicht sowieso kein Audi ;)

Ich habe keine Aktien bei Audi, ich suche mir immer für den Augenblick das beste Produkt. Sei es Tesla (da auert es aber noch eine weile bis sie auf Augenhöhe sind), Audi, BMW, Mercedes oder Ford. Das Emblem bedeutet mir nichts, nur das Produkt muss mich überzeugen. Ohne Glaubenskrieg, auch wenn das für dich schwer zu verstehen sein sollte.

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Zitat:

Original geschrieben von CheapAndClean


0% der BEVs in D haben eine, Grund: Zu kleiner Tankinhalt und und zu kleine Dauerleistung des Gesamtsystems.

In den USA ist es sehr wohl möglich einen Tesla einen Anhänger zu ziehen. Nur in Europa wegen der Homologation nicht. Das Model X soll eine AHK als Option bekommen.

http://www.teslamotors.com/.../...ginia-palm-beach-back-added-pictures

Selbst ein Leaf kann ein hänger ziehen

http://www.mynissanleaf.com/viewtopic.php?p=156173

Zitat:

Original geschrieben von Bleede


Nicht zu vergessen die vielen Camper...gerade die Holländer.

Die nehmen für diesen Zweck einen Mitsubishi Outlander PHEV, oder einen Volvo V60 plug-in hybrid.

Mit ein Grund warum beide Autos sich in den USA sehr gut verkaufen.

Elektro, Benzin (Diesel beim Volvo) und ein Wohnwagen dran - DEAL!

Zitat:

Original geschrieben von ITpassion



Zitat:

Original geschrieben von Slimbox89



Oh mann... ich weiß das sehr wohl.
Trotzdem geht er super was ist daran so schwer zu verstehen?

Das glaube ich dir nicht. Oder was soll heißen das 69kW Ok sind wegen den hohen Drehmoment? Dieser Satz (frei zitiert) ergibt nur "Sinn" wenn einem die besagten Zusammenhänge nicht klar sind.

Der Tesla (Model S Performance) hat 421 PS (310 KW) und eine BEschleunigung von 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das sind recht passable Werte, die auf deutschen Straßen (keine Rennstrecke) immer eingehalten werden. Du wirst mit Deinem Audi (egal mit welchem) jedes Rennen gegen den Tesla verlieren (außer in der Endgeschwindigkeit (immerhin auch 210 km/h), aber ehrlich gesagt, schaffe ich es SEHR selten, über 200 km/h auf Dauer zu fahren).

Und um beim Spaß beim Autofahren zu bleiben, Endgeschwindigkeit macht keinen Spaß, toll ist Beschleunigung! Und das kann jedes Elektro-Auto konstruktionstechnisch einfach (auch mit deutlich weniger Leistung) erheblich besser als ein Verbrenner! 100% des Drehmomentes ab 0 UpM, daß zeige mir bei enem Verbrenner.

BMW sagt (sehr ungerne), daß sie nur 2 Autos (die M-Serie eingeschlossen) haben, die schneller beschleunigen als der i3. Und das ist ein Stadtwagen der Golf-Klasse...

Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von ITpassion



Zitat:

Original geschrieben von Slimbox89


Ich bin damit 1 Std wie eine Sau gefahren und der ging immer gut.
Wieso? Weil man nicht durchgehend am Gaspedal steht.
Irgendwann hat man die Reisegeschwindigkeit erreicht.

Niemand bezweifelt das man mit dem Wagen entspannt cruisen kann, denn dafür reichen die 69kW aus. Nur um wie mit einem 400 PS Wagen zu hacken reichen sie eben nicht. Das ist alles.

Doch, locker! (siehe oben)

Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von ITpassion



Zitat:

Original geschrieben von Slimbox89


Genau deshalb fahr du deinen Audi und bild dir was drauf ein.
Das Prestige eines Teslas erreicht sowieso kein Audi ;)

Ich habe keine Aktien bei Audi, ich suche mir immer für den Augenblick das beste Produkt. Sei es Tesla (da auert es aber noch eine weile bis sie auf Augenhöhe sind), Audi, BMW, Mercedes oder Ford. Das Emblem bedeutet mir nichts, nur das Produkt muss mich überzeugen. Ohne Glaubenskrieg, auch wenn das für dich schwer zu verstehen sein sollte.

Zitat:

Original geschrieben von Harald-DEL

BMW sagt (sehr ungerne), daß sie nur 2 Autos (die M-Serie eingeschlossen) haben, die schneller beschleunigen als der i3. Und das ist ein Stadtwagen der Golf-Klasse...

Zitat:

Mit der Modellpalette von BMW kennst Du dich wohl nicht aus , ok Du fährst Prius, da färbt die Allwissenheit von Teslafahrern wohl schon auf dich ab .:)

Zitat:

Original geschrieben von driver191



Zitat:

Original geschrieben von Harald-DEL

BMW sagt (sehr ungerne), daß sie nur 2 Autos (die M-Serie eingeschlossen) haben, die schneller beschleunigen als der i3. Und das ist ein Stadtwagen der Golf-Klasse...


OK, nicht richtig ausgedrückt.
Also, an der Ampel ist die Kiste einfach weg, während der Verbrenner-Fahrer noch den zweiten Gang sucht. Das der i3 dann so bei Tempo 60 oder so vom Verbrenner eigeholt wird, ist in der Stadt eh egal, weil max. 50!
Der Fahrspaß in der Stadt ist also enorm. Fahr so ein Ding mal Probe, nur aus Spaß. Du wirst begeistert sein ob der Beschleunigung. Und der Tesla kanns noch besser

Zitat:

Original geschrieben von Harald-DEL



Zitat:

Original geschrieben von driver191



OK, nicht richtig ausgedrückt.
Also, an der Ampel ist die Kiste einfach weg, während der Verbrenner-Fahrer noch den zweiten Gang sucht. Das der i3 dann so bei Tempo 60 oder so vom Verbrenner eigeholt wird, ist in der Stadt eh egal, weil max. 50!
Der Fahrspaß in der Stadt ist also enorm. Fahr so ein Ding mal Probe, nur aus Spaß. Du wirst begeistert sein ob der Beschleunigung. Und der Tesla kanns noch besser

Ganz sicher gehen die E- Fahrzeuge sehr gut an der Ampel, mir persönlich ist so eine Beschleunigung in der Stadt eigentlich völlig wurscht, ich stehe auch meist nicht in der ersten Reihe .:)

Zitat:

Original geschrieben von Harald-DEL


Endgeschwindigkeit macht keinen Spaß, toll ist Beschleunigung! Und das kann jedes Elektro-Auto konstruktionstechnisch einfach (auch mit deutlich weniger Leistung) erheblich besser als ein Verbrenner! 100% des Drehmomentes ab 0 UpM, daß zeige mir bei enem Verbrenner.
BMW sagt (sehr ungerne), daß sie nur 2 Autos (die M-Serie eingeschlossen) haben, die schneller beschleunigen als der i3. Und das ist ein Stadtwagen der Golf-Klasse...

Das mit Drehmoment ist klar und nachvollziehbar, das mit BMW kann nur schwer glauben. Habe neulich den I3 gefahren. Geht gut weg, aber einem M3 würde ich zurück geben, wenn er nicht schneller wäre. Und da gibt es ja noch viele M Modelle...gibt es da eine offizielle Quelle oder Zitat?

Es wird viele freuen.
Aus diesem Beitrag verabschiede ich mich jetzt mal höflich.
Die Beiträge werden immer dämlicher, das tue ich mir nicht mehr an.
Nur zur Info. Ich bin von der ERUDA mit 150 km/h (wo erlaubt) nach Hause gefahren.
Keine Begrenzung trotz 69kW.
Denn selbst bei den 150 km/h nutzt der Tesla kein 40kW.
Viel Spaß beim weiter diskutieren.

Das hattest du schon öfter vor ;)

Zitat:

Original geschrieben von Bleede


Das hattest du schon öfter vor ;)

Er wollte sonst ganz abhauen, jetzt schreibt er ja nur von diesem Beitrag.

Aber es ist wirklich hart hier mit zu lesen.

Zitat:

Original geschrieben von emobilezukunft


Aber es ist wirklich hart hier mit zu lesen.

Da sagst Du was Wahres!

Selten so viele Unwissende, Verblendete und Fanboys gelesen, wie in diesem Thread.

Zitat:

Original geschrieben von 84PS



Zitat:

Original geschrieben von emobilezukunft


Aber es ist wirklich hart hier mit zu lesen.
Da sagst Du was Wahres!
Selten so viele Unwissende, Verblendete und Fanboys gelesen, wie in diesem Thread.

Ich finde aber auch, das beide Seite sehr verblendet sind.

Selten so viel Streitereien über Kleinigkeiten gesehen.

Egal, ob 69 kW oder nicht, mehr braucht es für normalen Verkehr nicht.

Wer beschleunigt schon 10 x von 0 auf 100km/h? Sind hier nur pubertierende Jugendliche unterwegs?

Mit 120 km/h über die Autobahn fahren? Sind wir im Ausland, wo man nicht mehr darf? Nein!

Aber die 350 km Reichweite reichen den meisten doch wirklich. Warum werden immer Extreme zum diskutieren genommen?

Kann das nicht verstehen.

Eigentlich wollen wir doch alle das gleiche.

Das passende Auto finden. Das kann ein Audi A5 Cabrio, ein 535D oder ein Tesla sein.

Warum kämpfen hier alle so sehr gegeneinander.

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