Tesla-Härtetest: Runde 2
Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.
9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.
Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.
46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.
„
Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom
Tesla-Fahrer und Freunde e.V.(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und
veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden.
Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.
AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community
Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:
Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.
Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten
Model Saus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.
Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.
Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.
Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.
„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“
Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?
Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.
TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „
Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.
Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.
Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.
Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.
Eine Differenz von 50 Prozent
Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:
Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.
Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.
Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.
Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum
Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“
Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.
Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.
Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „
Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“
Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.
Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.
So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.
Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien
Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.
Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und
mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.
Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.
So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.
Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.
Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.
Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein
Tesla Modell Sals Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr
hier.
3068 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von notting
Auch ein Model S macht Gestank, der dt. Strommix besteht zu einem großen Teil aus Kohle. Scheiß Großstadt-Idioten die meinen, das Umland noch mehr verpesten zu müssen und dann noch deswegen auf die "Landeier" zu zeigen wie umweltschädlich es doch da draußen zugeht...
Ich würde mich als fossiler Fahrer nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
2005, danach wurden die Zahlen nicht mehr veröffentlicht, haben Deutschlands Raffinerien insgesamt 7,2 Milliarden kWh Strom verbraucht, damit hier ein paar Pappnasen behaupten können E-Fahrzeuge sind umweltschädlich!
Für jeden Liter Benzin, den eine Raffinerie erzeugt, verbraucht sie ca. 1,6 kWh elektrische Energie (
Quelle). Bei rund 6,5 Liter sind das 10,4 kWh. Im Klartext heißt dass, das ein E-Fahrzeug damit bereits über 70 km gefahren ist. Der fossile Fahrer hat da erst mal nur gedankt und ist noch keinen Millimeter gefahren.
Wer ist jetzt die wirkliche Umweltsau? Ein EV, das rund 15 kWh Strom benötigt um 100 km zu fahren oder der toller fossile Verbrenner mit der Technik aus dem letzten Jahrhundert, der erst mal 10.4 kWh Strom benötigt um dann zusätzlich noch fast 7 Liter Benzin zu verbraten.
Und dabei ist noch gar nicht erwähnt, das der Strommix in Deutschland Jahr für Jahr grüner wird und auch die Raffinerien das Öl ja nicht von der guten Fee bekommen, sondern es erst mit hohem energetischen Aufwand gefördert und transportiert werden muss. Dass sieht bei Wind, Wasserkraft und Solar für den Strom schon ganz anders aus.
Zitat:
Original geschrieben von Scour
Wenn man davon ausgeht das der Tesla schon einzigartig gut mit seiner Reichweite ist: Arf!
Damit könnte ich nicht mal 3 Tage auf die Arbeit fahren.
Man sieht, wieder mal einen ahnungslosen Fossie-Fahrer. Warum um Himmelswillen muss man tagelang mit einer Akkufüllung in die Arbeit fahren?
Verbrennerfahrer sind es gewohnt, Sprit für wochenlange Fahrten zu bunkern, obwohl sie eigentlich pro Tag vielleicht 5 oder 8 Liter verbrauchen. Exon und Co. freuen sich darüber. Als EV-Fahrer kommt man nach Hause, steckt in wenigen Sekunden seinen Wagen an das Stromnetz und steigt jeden Morgen in ein vollgelandes Fahrzeug ein. Keine Suche nach preiswerten Tankstellen, nie mehr bei Wind und Wetter an stinkenden Tankstellen herumstehen und giftige Dämpfe einatmen. Einfach nur ausstöpseln und fahren.
Das ist die Zukunft.
Und um das oben genannte Beispiel noch etwas plastischer zu beschreiben: Alleine mit dem Stromverbrauch der Raffinerien könnte man 45 Milliarden Kilometer pro Jahr nur in Deutschland fahren, ohne eine einzige KW Stunde Strom mehr zu produzieren. Der normale dt. Autofahrer braucht dafür aber zusätzlich noch rund 3 Millionen Liter Sprit.
Darüber sollte man mal nachdenken.
Bonne Route
Juergen
Zitat:
Und um das oben genannte Beispiel noch etwas plastischer zu beschreiben: Alleine mit dem Stromverbrauch der Raffinerien könnte man 45 Milliarden Kilometer pro Jahr nur in Deutschland fahren, ohne eine einzige KW Stunde Strom mehr zu produzieren. Der normale dt. Autofahrer braucht dafür aber zusätzlich noch rund 3 Millionen Liter Sprit.
Darüber sollte man mal nachdenken.
Bonne Route
Juergen
Nachdenken, statt gasgeben, das scheint für viel ein Problem zu sein.
Natürlich ist ein Tesla aktuell kein Auto für Jedermann, aber auch ein Ferrari oder grundsätzlich ein 100T€ Fahrzeug ist nicht für Jedermann.
Andererseits müssen neue Technologien auch von interessierten und finanziell dazu ausgestattten Kunden mitgetrragen werdenn, um weiterentwickelt zu werden.
Ob das die ersten "Mobil-Telefon-Nutzer" waren die seinerzeit 10kg Koffer mit sich rumtrugen um 30 min telefonieren zu können, oder mit dem noch älteren B-Netz den halben Kofferraum zupackten....alles anfangs extrem teuer (8.000 DM und mehr ! plus monatliche Kosten von mind. 500DM), kaum praktisch nach heutigen Gesichtspunkten, aber dennoch verkauft, weiterentwickelt und nun haben wir Mobiltelefone die kaum größer sind als eine Zigaretenschachtel.
Sprich, der typische Golf Fahrer ist aktuell definitiv nicht der aktuelle Tesla Kunde, das ist eher der BMW 7er Fahrer, oder die "durchschnittliche Mutter" die hier bei uns in der Gegend mit dem Cayenne ihre Kinder in den Kindergarten bringt.
Lasst die Leute den Tesla kaufen die interessiert sind, mit +/-300km Reichweite locker auskommen und das Geld dazu haben...oder die Sache mal zu Ende rechnen und feststellen, dass ein Fahrzeug mit 4 JAhren Vollgarantie oder sind`s gar 8 Jahre (?) bei ca. 800 € Leasingrate ohne Anzahlung eine wirkliche Alternative zu Cayenne und Co ist.
8 Jahre und unbegrenzte Kilometer auf Antrieb und Batterie
(INFINITE MILE WARRANTY).
Ausgenommen Model S 60 kWh
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Zitat:
"....Lasst die Leute den Tesla kaufen die interessiert sind, mit +/-300km Reichweite locker auskommen und das Geld dazu haben...oder die Sache mal zu Ende rechnen und feststellen, dass ein Fahrzeug mit 4 JAhren Vollgarantie oder sind`s gar 8 Jahre (?) bei ca. 800 € Leasingrate ohne Anzahlung eine wirkliche Alternative zu Cayenne und Co ist."
...also 800 € ist reichlich untertrieben! Für 4J bei 20K/Jahr kostet das Leasing für das Model 85 (nicht P) satte 1200 € brutto. Ein ähnlich ausgestatter 530 D kostet 630 € bei gleichen Rahmenbedingungen (alles Sixt) -> und bei diesem kann ich auch die Power unterwegs öfter mal abrufen, ohne das ich mir Gedanken um die Reichweite machen muss (auch wenn ich den ballere, komme ich immer noch locker 800-900 km).
Überhaupt ein 530D soll einem Model S das Wasser reichen können wenn das sogar einen M5 versägt hat ^^
Dont feed the troll...
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Ob ein Auto billiger ist oder nicht ist mir doch egal? Für mich ist doch nur wichtig welches Auto bietet den meisten Spass innerhalb meines Budgets - egal nun wie der Spass definiert ist.
Das sehe ich ähnlich. Aber wenn man wirklich nach Spaß kauft ohne Glaubenskrieg, wo kommt da dann der Tesla ins Spiel? In seinem Segment gibt es Fahrzeuge die deutlich fahraktiver sind und somit auch deutlich mehr Fahrspaß bieten.
Es gibt aber Leute, die mögen dieses iPhone Feeling.
Coole Bordinstrumente
Cooler Touchscreen
Innovative einfache Funktionen
Na irgendeinen Grund muss es ja haben?
Top Marketing?
Tesla ist halt special.
Ein 530D zB ist nichts außergewöhnliches mehr...
Zitat:
Original geschrieben von Slimbox89
Überhaupt ein 530D soll einem Model S das Wasser reichen können wenn das sogar einen M5 versägt hat ^^
Dont feed the troll...
ja, genau, bis 200 km/h Vmax und auch nur von Stuttgart bis Augsburg, dann ist Schicht im Schacht. Selbst mein oller 520D fährt 230 laut GPS, also wirklich!
Ihr vergleicht auch nur Äpfel mit Birnen, kann man nicht anders sagen

Ich wünsche euch ja nur, dass man eure Geschwindigkeiten mal drosselt.
230 kmh. Ist ja notwendig gell?
Aber wers nötig hat. Steht ja jedem frei.
Ein 530D hat mit einem Model S trotzdem wenig zu tun. Die Strecke schafft ein Polo genauso ^^
Egal. Wir kennen deine Postings schon. Jeder soll tun wie er meint.
Bin seit Mitternacht 740 km mit meinem Tesla gefahren. Problemlos.
Noch Fragen? Und jetzt kommt ihr.
Zitat:
Original geschrieben von Slimbox89
Ich wünsche euch ja nur, dass man eure Geschwindigkeiten mal drosselt.
230 kmh. Ist ja notwendig gell?
Aber wers nötig hat. Steht ja jedem frei.
Ein 530D hat mit einem Model S trotzdem wenig zu tun. Die Strecke schafft ein Polo genauso ^^
Egal. Wir kennen deine Postings schon. Jeder soll tun wie er meint.
Der Tesla wurde auf Grund der Länge und des Preises in der Oberklasse einsortiert, das ist alles. Der Vergleich mit einem 530D hinkt daher nicht, nimm von mir aus den 535D - kostet im Leasing auch nicht viel mehr.
Es ging ja um die Kosten: Das Leasing ist doppelt so teuer wie beim 530D, darum geht es. Du kannst gerne eine Vergleichstabelle der Features machen und darüber können wir dann diskutieren.
Ich zahle also doppelt so viel und muss aber in einigen Bereichen deutliche Abstriche beim Alltagsnutzen machen. Haptik und Verarbeitung sind auch eher auf Mittelklasseniveau, da hebt sich ein A6 oder F10 doch deutlich ab.
In der Summe kein gutes Geschäft.
Es würde doch nur ein Langzeittest wirklich Sinn machen, über 2 oder 3 Monate und zwar in verschiedenen
Jahreszeiten. Was soll das herumgekurve auf "zertifizierten" Strecken bringen?
Und was das "kleine" Problem mit dem Kaufpreis angeht, auch das mit dem Kaufpreis investierte Geld ist
eine Form von Energie, die in die Effizienzrechnung über die Nutzungsdauer eingehen muß. Alles andere
sind Milchmädchenrechnungen. Dann wird gesagt, laden über zwei Phasen ist wie Benzin verschütten.
Also muss oder sollte der Käufer noch einen entsprechenden 3 Phasen Anschluss in die Garage legen.
Wie lange oder wie viele Ladungen hält der Akku oder wie viel Kapazitätsverlust habe ich nach - sagen wir
mal nach 5 Jahren täglicher Nutzung. Wie sieht dann der Restwert des Fahrzeuges aus?
Und allgemein gefragt: Was machen die E-Fahrer die keine Garage zum Laden haben. Nur an Öffentlichen
Stationen laden? Finde ich ziemlich lästig. Und wenn erstmal 30 prozent der Autofahrer elektrisch unterwegs
sind, muss ja der Finanzminister eine Mineralölersatzsteuer auf den Weg bringen. Irgend woher muss die
Kohle ja schließlich her kommen. Dann kommt ein verplompter E-Anschuß in die Garage mit dem passenden Adapter am Auto.
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Zitat:
Original geschrieben von Slimbox89
Ich wünsche euch ja nur, dass man eure Geschwindigkeiten mal drosselt.
230 kmh. Ist ja notwendig gell?
Aber wers nötig hat. Steht ja jedem frei.
Ein 530D hat mit einem Model S trotzdem wenig zu tun. Die Strecke schafft ein Polo genauso ^^
Egal. Wir kennen deine Postings schon. Jeder soll tun wie er meint.
Der Tesla wurde auf Grund der Länge und des Preises in der Oberklasse einsortiert, das ist alles. Der Vergleich mit einem 530D hinkt daher nicht, nimm von mir aus den 535D - kostet im Leasing auch nicht viel mehr.
Es ging ja um die Kosten: Das Leasing ist doppelt so teuer wie beim 530D, darum geht es. Du kannst gerne eine Vergleichstabelle der Features machen und darüber können wir dann diskutieren.
Ich zahle also doppelt so viel und muss aber in einigen Bereichen deutliche Abstriche beim Alltagsnutzen machen. Haptik und Verarbeitung sind auch eher auf Mittelklasseniveau, da hebt sich ein A6 oder F10 doch deutlich ab.
In der Summe kein gutes Geschäft.
Sorry, aber das ist totaler quatsch! Ein 530d mit ein paar Features hat einen Listenpreis von ~80.000EUR
Sicherlich ist er dann hier und da etwas besser ausgestattet als das Model S in der Basis und bietet auch eine höhere Endgeschwindigkeit, aber das Model S ist auch von Haus aus schon sehr gut ausgestattet und bietet bis Tempo 210 die nicht unbedeutend besseren Fahrleistungen und das wesentlich bessere Platzangebot - ich denke alles zusammen sind die beiden also schon vergleichbar
Wobei streng genommen, ist ein Model S besser mit einem Audi A7 Sportback vergleichbar (So rein vom Fahrzeug her)
Hier mal der Vergleich:
BMW 530d 80.120EUR Listenpreis
Model S P85 = 88.000EUR Listenpreis
Ein BMW 530d kostet dann !!1470EUR!! Rate (bei 36 Monaten, ohne Sonderzahlung, 25.000km Jahreslaufleistung)
Ein Model S kostet dann 1532EUR wobei Steuerliche und andere Vorteile noch nicht eingerechnet sind
Mit einer Sonderzahlung sieht das Bild nicht anders aus. Wie du bei einem Model S auf "doppelte" Kosten kommst ist mir also absolut schleiherhaft
Übrigens ist der 5er nicht Oberklasse sonder "nur" obere Mittelklasse
Hier noch mal ein anderer Vergleich:
Audi A7 3.0TDI 320PS S-Line + Businesspacket = 77.000EUR = 1277EUR Rate
Tesla Model S P85 421PS = 88.040EUR = 1532EUR Rate (ohne steuerliche und andere Vorteile)