Tesla-Härtetest: Runde 2
Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.
9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.
Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.
46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.
„
Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom
Tesla-Fahrer und Freunde e.V.(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und
veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden.
Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.
AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community
Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:
Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.
Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten
Model Saus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.
Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.
Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.
Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.
„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“
Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?
Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.
TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „
Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.
Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.
Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.
Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.
Eine Differenz von 50 Prozent
Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:
Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.
Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.
Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.
Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum
Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“
Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.
Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.
Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „
Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“
Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.
Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.
So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.
Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien
Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.
Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und
mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.
Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.
So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.
Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.
Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.
Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein
Tesla Modell Sals Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr
hier.
3068 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Dr.OeTzi
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Der Tesla wurde auf Grund der Länge und des Preises in der Oberklasse einsortiert, das ist alles. Der Vergleich mit einem 530D hinkt daher nicht, nimm von mir aus den 535D - kostet im Leasing auch nicht viel mehr.
Es ging ja um die Kosten: Das Leasing ist doppelt so teuer wie beim 530D, darum geht es. Du kannst gerne eine Vergleichstabelle der Features machen und darüber können wir dann diskutieren.
Ich zahle also doppelt so viel und muss aber in einigen Bereichen deutliche Abstriche beim Alltagsnutzen machen. Haptik und Verarbeitung sind auch eher auf Mittelklasseniveau, da hebt sich ein A6 oder F10 doch deutlich ab.
In der Summe kein gutes Geschäft.
Sorry, aber das ist totaler quatsch! Ein 530d mit ein paar Features hat einen Listenpreis von ~80.000EUR
Sicherlich ist er dann hier und da etwas besser ausgestattet als das Model S in der Basis und bietet auch eine höhere Endgeschwindigkeit, aber das Model S ist auch von Haus aus schon sehr gut ausgestattet und bietet bis Tempo 210 die nicht unbedeutend besseren Fahrleistungen und das wesentlich bessere Platzangebot - ich denke alles zusammen sind die beiden also schon vergleichbar
Wobei streng genommen, ist ein Model S besser mit einem Audi A7 Sportback vergleichbar (So rein vom Fahrzeug her)Hier mal der Vergleich:
BMW 530d 80.120EUR Listenpreis
Model S P85 = 88.000EUR Listenpreis
Ein BMW 530d kostet dann !!1470EUR!! Rate (bei 36 Monaten, ohne Sonderzahlung, 25.000km Jahreslaufleistung)
Ein Model S kostet dann 1532EUR wobei Steuerliche und andere Vorteile noch nicht eingerechnet sind
Mit einer Sonderzahlung sieht das Bild nicht anders aus. Wie du bei einem Model S auf "doppelte" Kosten kommst ist mir also absolut schleiherhaft
Übrigens ist der 5er nicht Oberklasse sonder "nur" obere Mittelklasse
guck bei Sixt, bei 4 Jahren/20tkm Jahr ohne Anzahlung kostet der 530D die Hälfte.
Dir ist aber schon klar, dass du dann einen Basis 530d Limousine mit nem Model S P85 vergleichst oder?
Drehen wir den Spieß mal um
Tesla Model SP85 Vollausstattung = 120.000EUR = 1883EUR (ohne Vorteile inkl. Wartung)
BMW 530d Vollausstattung = ~100.000EUR = 1320EUR (inkl. Wartung)
Differenz liegt also bei rund 500EUR/Monat bei gleichzeitig ca. 20% Unterschied im Listenpreis
Dabei ist der einzige Vorteil des BMW die Endgeschwindigkeit. Ansonsten bietet der Tesla mehr Platz, besseres Infotainmentsystem/Vernetztes Fahrzeug, bessere Fahrleistungen usw usf...
Der Unterschied ist so schon nicht so gewaltig.
Rechnet man dann die Vorteile beim Tesla mit ein (Steuer, Krafstoff etc) dann schwindet der vermeintliche Vorteil des BMW ganz schnell
Zitat:
Original geschrieben von Dr.OeTzi
Dir ist aber schon klar, dass du dann einen Basis 530d Limousine mit nem Model S P85 vergleichst oder?
Wär den BMW kauft will in der Regel auch mal mit 180 Dauergeschwindigkeit über die Bahn, ansonsten reicht der 520 dicke aus, dem Tesla geht bei so einer Fahrweise nach 150km der Saft aus, also sprechen die Wagen ganz andere Interessenten an .
Das ist auch ein Grund warum der Tesla zumindest in Deutschland ein Nischenfahrzeug bleiben wird .
Zitat:
Original geschrieben von driver191
Zitat:
Original geschrieben von Dr.OeTzi
Dir ist aber schon klar, dass du dann einen Basis 530d Limousine mit nem Model S P85 vergleichst oder?![]()
Wär den BMW kauft will in der Regel auch mal mit 180 Dauergeschwindigkeit über die Bahn, ansonsten reicht der 520 dicke aus, dem Tesla geht bei so einer Fahrweise nach 150km der Saft aus, also sprechen die Wagen ganz andere Interessenten an .
Das ist auch ein Grund warum der Tesla zumindest in Deutschland ein Nischenfahrzeug bleiben wird .
Das ist klar, darum geht es aber nicht - es ging um die schlicht falsche Aussage, ein Model S sei doppelt so teuer wie ein 530d. Selbst wenn man die Grundausstattungen vergleicht. Da muss ich bei BMW ein ganz paar Häckchen setzen um erstmal in die nähe eines Model S zu kommen. Allein Fürs Infotainmentsystem sind dann beim BMW schnell ein paar Tausender verblasen
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Zitat:
Original geschrieben von Dr.OeTzi
Zitat:
Original geschrieben von driver191
Wär den BMW kauft will in der Regel auch mal mit 180 Dauergeschwindigkeit über die Bahn, ansonsten reicht der 520 dicke aus, dem Tesla geht bei so einer Fahrweise nach 150km der Saft aus, also sprechen die Wagen ganz andere Interessenten an .
Das ist auch ein Grund warum der Tesla zumindest in Deutschland ein Nischenfahrzeug bleiben wird .
Das ist klar, darum geht es aber nicht - es ging um die schlicht falsche Aussage, ein Model S sei doppelt so teuer wie ein 530d. Selbst wenn man die Grundausstattungen vergleicht. Da muss ich bei BMW ein ganz paar Häckchen setzen um erstmal in die nähe eines Model S zu kommen. Allein Fürs Infotainmentsystem sind dann beim BMW schnell ein paar Tausender verblasen
so ein Unsinn. Beim Tesla muss ich für die Parksensoren über 3000 € hinblättern und werde mit dem Techno-Paket zwangsbeglückt.
Mit Navi, Leder, Schiebedach, Automatik kostet der 530D etwas über 60K bei Sixt im Leasingkonfigurator - das sind Straßenpreise,
keine Listenpreise.Wer zum Listenpreis kauft/least dem ist eh nicht mehr zu helfen.
Doppelter Preis, heute morgen nachgerechnet.
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Der Tesla wurde auf Grund der Länge und des Preises in der Oberklasse einsortiert, das ist alles. Der Vergleich mit einem 530D hinkt daher nicht, nimm von mir aus den 535D - kostet im Leasing auch nicht viel mehr.
Es ging ja um die Kosten: Das Leasing ist doppelt so teuer wie beim 530D, darum geht es. Du kannst gerne eine Vergleichstabelle der Features machen und darüber können wir dann diskutieren.
...
In der Summe kein gutes Geschäft.
Ja ja ... immer die Vergleiche! Womit man ein Model S vergleicht bleibt jedem selbst überlassen aber sollte man erst nach einer Probefahrt beurteilen und nicht anhand von irgendwelchen Zahlen, Daten, Fakten.
Ich selbst bin 20 Jahre lange 8 verschiedene BMW 7er gefahren (728i, 730d, 740d, 740i, 745i, 750i) und traue mir einen Vergleich zu: beim Fahrkomfort und Fahrerlebnis schlägt das Model S den BMW 7er - auch den aktuellen!
Ich kann für meine Beurteilung auf ca. 250.000km in BMW 7ern und 16.000km im Model S zurückgreifen.
Worauf Du?
P.S.: @JuergenII : toller Beitrag!
Zitat:
Original geschrieben von JuergenII
Und um das oben genannte Beispiel noch etwas plastischer zu beschreiben: Alleine mit dem Stromverbrauch der Raffinerien könnte man 45 Milliarden Kilometer pro Jahr nur in Deutschland fahren, ohne eine einzige KW Stunde Strom mehr zu produzieren. Der normale dt. Autofahrer braucht dafür aber zusätzlich noch rund 3 Millionen Liter Sprit.
Darüber sollte man mal nachdenken.
Das hast Du versucht. Ist Dir leider nicht ganz gelungen.

Kohle, Gas und Öl wollen nämlich auch erst einmal hergestellt werden, damit man daraus Strom gewinnen kann. Gerne kannst Du mal nachschauen, wie die Bilanz dieser Energieträger aussieht. Auch nicht allzu rosig. Während beim Verbrennungsmotor direkt der fossile Energieträger genutzt wird, muß beim Stromer der fossile Träger erst verbrannt werden, um daraus Strom zu gewinnen. Nicht sehr effektiv, meine ich.
In der Tabelle:
Verbrenner: Strom -> Öl
Stromer: Strom -> (Öl, Kohle, Gas) -> Strom
Das entfällt natürlich, sobald wir auf 100% regenerative Energie umgestiegen sind.
Vorher ist ein Elektroauto umwelttechnisch wenig sinnvoll.
Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Der Tesla wurde auf Grund der Länge und des Preises in der Oberklasse einsortiert, das ist alles. Der Vergleich mit einem 530D hinkt daher nicht, nimm von mir aus den 535D - kostet im Leasing auch nicht viel mehr.
Es ging ja um die Kosten: Das Leasing ist doppelt so teuer wie beim 530D, darum geht es. Du kannst gerne eine Vergleichstabelle der Features machen und darüber können wir dann diskutieren.
...
In der Summe kein gutes Geschäft.
Ja ja ... immer die Vergleiche! Womit man ein Model S vergleicht bleibt jedem selbst überlassen aber sollte man erst nach einer Probefahrt beurteilen und nicht anhand von irgendwelchen Zahlen, Daten, Fakten.
Ich selbst bin 20 Jahre lange 8 verschiedene BMW 7er gefahren (728i, 730d, 740d, 740i, 745i, 750i) und traue mir einen Vergleich zu: beim Fahrkomfort und Fahrerlebnis schlägt das Model S den BMW 7er - auch den aktuellen!
Ich kann für meine Beurteilung auf ca. 250.000km in BMW 7ern und 16.000km im Model S zurückgreifen.
Worauf Du?
P.S.: @JuergenII : toller Beitrag!
Die BMW von denen Du schreibst sind doch alles alte Karren, den letzten 7er bist Du wohl nicht lange gefahren ?
Zitat:
Original geschrieben von Nandroltom
Das entfällt natürlich, sobald wir auf 100% regenerative Energie umgestiegen sind.
Vorher ist ein Elektroauto umwelttechnisch wenig sinnvoll.
Das mag Deine persönliche Meinung sein ... aber leider völlig falsch, wenn man die Fakten überprüft!
Was würdet ihr eigentlich davon halten, wenn der gesamte Schienenverkehr in Deutschland (inkl. Strassenbahnen in den Städten) auf Dieselantrieb umgestellt wird?
Wäre doch umwelttechnisch viel sinnvoller, oder?

Zitat:
Original geschrieben von driver191
Die BMW von denen Du schreibst sind doch alles alte Karren, den letzten 7er bist Du wohl nicht lange gefahren ?
Kennen wir uns persönlich oder wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?
Der letzte war dieser hier:
http://www.bmw.de/.../startWithParameters.faces?...Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
[...]
Mit Navi, Leder, Schiebedach, Automatik kostet der 530D etwas über 60K bei Sixt im Leasingkonfigurator - das sind Straßenpreise, keine Listenpreise. Wer zum Listenpreis kauft/least dem ist eh nicht mehr zu helfen.
Doppelter Preis, heute morgen nachgerechnet.
Du meckerst über 3.000EUR für ein Tech-Paket aber 4.000EUR für ein navi inkl. Zubehör ist n fairer Deal? ... alles klar

Ich habe meine Daten ebenfalls aus dem Sixt-Konfigurator gezogen... Also nix mit deinem "wer Listenpreise zahlt ist dumm-Argument"
Aber naja, wer so vergleicht wie du, soll den BMW leasen und ruhig in dem Glauben einschlafen, er hätte die Hälfte bezahlt.
Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Zitat:
Original geschrieben von driver191
Die BMW von denen Du schreibst sind doch alles alte Karren, den letzten 7er bist Du wohl nicht lange gefahren ?
Kennen wir uns persönlich oder wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?
Der letzte war dieser hier:
http://www.bmw.de/.../startWithParameters.faces?...
Was kann der Tesla jetzt besser ?
Zitat:
Original geschrieben von driver191
Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Kennen wir uns persönlich oder wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?
Der letzte war dieser hier:
http://www.bmw.de/.../startWithParameters.faces?...
Was kann der Tesla jetzt besser ?
- Mich auf jede Fahrt freuen lassen
- Mir ein besonderes Fahrerlebnis bieten
- Mir Zeit sparen
- Mir mehr Lebensqualität bringen
- Meinen Kindern eine bessere Zukunftsperspektive bringen
dazu bietet er insgesamt den größeren Kofferraum
- die Option auf 2 zusätzliche Sitzplatze
- bessere Beschleunigung
- bessere Grundausstattung bei nahezu gleichem Einstiegspreis
Gibt mit sicherheit noch mehr Argumente
Naja die Fanbunnies...diskutieren Anhand ihrer zahlreichen PV Anlagen mit Mega Speicher. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Strom Mix zählt nicht. Jeder vernünftige Elektro Driver hat ne Regenerative Quelle vorzuweisen!
Und bitte...Tesla ist ein reines Prestige Objekt. Der kaum besser als ein 3er ist. Da kann man eigentlich nicht irgendwelche Kosten vergleichen. 75% der Kosten gingen für den Akku drauf. Der Rest für Karosserie und Interieur und Motor plus Anbauteile.