Tesla-Härtetest: Runde 2
Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.
9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.
Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.
46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.
„
Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom
Tesla-Fahrer und Freunde e.V.(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und
veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden.
Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.
AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community
Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:
Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.
Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten
Model Saus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.
Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.
Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.
Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.
„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“
Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?
Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.
TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „
Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.
Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.
Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.
Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.
Eine Differenz von 50 Prozent
Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:
Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.
Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.
Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.
Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum
Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“
Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.
Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.
Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „
Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“
Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.
Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.
So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.
Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien
Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.
Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und
mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.
Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.
So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.
Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.
Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.
Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein
Tesla Modell Sals Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr
hier.
3068 Antworten
Naja, schön anzusehen ist er ja. Jedoch würde ich ein Tesla nicht mal nehmen wenn er Gratis wäre.
Denn wer dieses Fahrzeug als Umweltfreundlich darstellt, ist ein Lügner.
Die Batterien von Tesla sind nicht rezyklierbar und enthalten hochgiftige Substanzen, diese müssen irgendwann in einem Endlager zwischengelagert werden. So bisschen wie Atommüll.
UND Atomkraftwerke wird es dann auch wieder brauchen weil sonst nicht genug Strom im Netz ist, um die selbstgutfühlgrünesgewissenkaufegotrip Autos nicht aufgeladen werden können.
Zitat:
Original geschrieben von sam66
Imho geht es doch um folgendes: Der Tesla ist das einzige E Mobil mit einer annehmbaren Reichweite (nicht für Behörden sondern als Testfahrzeug privat). Er ist preislich aber nicht Massen tauglich und ist erfolgreich, da er bei vielen Technik begeisterten Kunden durch Fahrleistungen (auch als Ersatz für andere teure flotte Fahrzeugen) überzeugt. Bei den anderen Alternativen muss man sogar noch den Akku dazu mieten, so das es kalkulatorisch für den Privatnutzer sehr schwierig wird.
Hilfreich wäre eine Kombination aus großem Akku und geringerer Leistung, so das zwar keine 5 Sek bis 100 möglich wären, aber praxistaugliche Reichweiten.
Allerdings könnte natürlich auch bei den Verbrennen noch einiges passieren (z.B. optimale Entwicklung auf 130km/h), um den Co2 Ausstoßes zu reduzieren. Wenn man sich die Politik und die Entwicklung aber ansieht, muss man feststellen, dass nicht ernsthaft jemand der Entscheider daran interessiert ist...
Ja aber gerade die Batterie ist das teure.
Und mit ihr steht und fällt das Ganze.
Ok und mit der Ladeinfrastruktur.
Ich bin mir sicher, dass wir 2017 einige tolle Modelle auf sem markt sehen werden

Zitat:
Original geschrieben von Hunter1980
Also 1.: sind 10Jahre Steuerbefreiung ...........
1. Dann ist der Ferrari nur sehr teuer. Beim Tesla sind es 74€ pro Jahr. Also 740€, die ich als Subvention bekomme.
2. Trotzdem parken oft Verbrenner dort. Also keine Subvention. Wenn endlich abgeschleppt werden darf, dann, nur dann ist es wirklich eine Subvention.
Zitat:
Original geschrieben von Luke1973
Nö. Geht ja jedes Jahr bei Millionen von Fahrten gut.
Kennst du das Lied: "Tausend Mal pobiert, Tausend Mal ist nichts passiert...."

Zitat:
Original geschrieben von Luke1973
Was aber wohl wirklich nervt ist eine Zwangspause von 30 oder mehr Minunten wenn man Strecke machen will. Dich vielleicht nicht. Aber ich denke die meisten.
Jeder hier weiß, das es dich nervt. Okay.
Zitat:
Original geschrieben von Luke1973
Zitat:
Du tust immer so, als ob die restlichen 20% mit einem Elektroauto dann überhaupt nicht möglich sind.
Das ist aber nicht so!
Natürlich nicht. Du tust aber immer so, als wenn es nur ein winzig winziger Anteil der Fahten wäre, die man dann nicht nonstop bewältigen kann. Dabei sind z.B. 20%, die man dann mit Zwischenstopp machen müsste eine echte Zumutung. Zumal wenn das dann noch teurer ist als wenn man sich gleich einen Benziner kauft.
Keine Zumutung. Oft reicht es auch aus 15-20 min zu laden um ans Ziel zu kommen. Du gehst ja immer von 30 oder mehr Minuten aus.
Zitat:
Original geschrieben von Luke1973
....... Das war ein reines und waschechtes Konjunkturprogramm und hatte nun wirklich nichts damit zu tun eine bestimmte Antriebsart zu fördern. Ich denke auch für E-Autos konnte man das in Anspruch nehmen.
Welche E-Autos? Damals gab es doch noch keine vernünftigen. Und ja jetzt gibt es vernünftige!
Zitat:
Original geschrieben von Luke1973
Zitat:
1. Gerade Mercedes E-Klasse hat einen hohen Anteil an Privatkäufern. Nicht gerade das billigste Auto für den Buchhalter inside
Hast du da 'ne Quelle für?
Laut "auto motor sport" kommt die Mercedes E-Klasse auf einen Privatkundenanteil von 31 Prozent. Zum Vergleich: Der Dacia Sandero liegt bei 87 Prozent.
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...-ihre-lieblinge-8323945.html
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Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Deutschland ist auf Platz 4! Aber viel interessanter sind die absoluten Zahlen:
http://de.wikipedia.org/.../Wirtschaftszahlen_zum_Automobil?...
Neuzulassungen im Jahr 2012:
China: 15,5 Mio
USA: 7,2 Mio
Japan: 4,5 Mio
Deutschland: 3,1 Mio
Weltweit: 60 Mio
Die Zahlen fuer die USA sind etwas Irrefuehrend da die Haelfte der Neuzulassungen Pickups (SUV eingeschlossen) sind die in diese Statistik nicht mit einfliessen. Sie werden aber von Privatleuten gefahren...
Als Privatmann interessiert es mich eher weniger wer auf welchen Platz ist, das ist Auto Quartett. hoechstens das in einem groesseren markt das Angebot etwas besser (vielseitiger) sein mag.
Ob man mit einem EV in den USA gluecklich wird kommt auf die Lokale an. In Wyoming oder Dakota wohl eher nicht. In New Jersey oder Massachusetts eher doch.

Pete
Zitat:
Original geschrieben von Bim Bam Boris
Könnt ihr diese ewig langen Vollzitate mal weglassen? Nervt....
Nein, das können sie also auch nicht.

Zitat:
1. Dann ist der Ferrari nur sehr teuer. Beim Tesla sind es 74€ pro Jahr. Also 740€, die ich als
Dass ein Auto wie der Tesla nur 74€ kostet ist an sich schon ne Subvention.
Zitat:
Kennst du das Lied: "Tausend Mal pobiert, Tausend Mal ist nichts passiert...."
Und mit einer Zeile aus einem Popsong willst Du jetzt was beweisen?
Zitat:
Jeder hier weiß, das es dich nervt. Okay.
Ja, aber Du willst nicht verstehen, dass das die meisten Menschen so nervt, dass sie sich ein E-Auto nur zulegen würden, wenn es billiger als der entprechende Verbrenner wäre.
Zitat:
Keine Zumutung. Oft reicht es auch aus 15-20 min zu laden um ans Ziel zu kommen. Du gehst ja immer von 30 oder mehr Minuten aus.
Doch eine Zumutung. Und ich denke die 30 min sind keine praxisferne Annahme.
Zitat:
Welche E-Autos? Damals gab es doch noch keine vernünftigen. Und ja jetzt gibt es vernünftige!
Das ist doch scheißegal! Jedenfalls war es keine Subvention um Vernrennungsmotoren zu fördern, sondern es sollte einfach die Wirtschaft angekurbelt werden! Nur darum ging es doch!
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Original geschrieben von Luke1973
Hast du da 'ne Quelle für?
Nee, jetzt grad nicht. Aber 31% ist doch nicht wenig. Reicht für Platz 11 der beliebtesten Autos mit Privatzulassung.
Aber wie oben schon geschrieben, dieser Wert sagt rein gar nichts aus!
Wenn ein Handwerksmeister seine E-Klasse über das Geschäft laufen lässt, dann doch nur aus steuerlichen Gründen. Das ändert doch nichts daran, dass er das Auto bezahlen muss und dass er es aus rein privatem Interesse gekauft hat.
Seine angestellten (und er selbst wenn er auf die Baustelle kommt) fahren dann Citan oder ähnliches.
Von daher spielt diese statistische Größe "Privatzulassungen" überhaupt keine Rolle! Sie sagt nichts aus!
Ich mach Dir mal ein Beispiel:
Bei meinem Ex-Arbeitgeber mit 40 Angestellten waren 15 PKW auf die Firma angemeldet. Nur vier davon habe ich jeh in der Nähe der Firma gesehen: Chef und drei Partner. Das einzige Auto, was wirklich dienstlich viel genutzt wurde, war das vom Chef. Die der Partner dienten nur dazu morgens ins Büro zu fahren. Die 11 anderen waren Autos der Ehefrauen und Kinder der Führungsetage.
Und ausnahmlos alle Autos wurden nach privaten Bedürfnissen gewählt. Der eine fuhr nen Galaxy weil er viele Kinder hatte, der andere nen Tiguan weil der grad neu rausgekommen war und er ihn "geil" fand, Chef einen X3 weil er altersbedingt nicht mehr aus tiefen Autos rauskam und er zu Hause eine steile Einfahrt hatte, die man im Winter nur mit Allrad hochkommt.
Volkswagen sagt "Reichweitenangst" ist Unnoetig! Video etwas die Seite runter.
Pete
Zitat:
Original geschrieben von Luke1973
Ja, aber Du willst nicht verstehen, dass das die meisten Menschen so nervt, dass sie sich ein E-Auto nur zulegen würden, wenn es billiger als der entprechende Verbrenner
Und schon wieder sprichst du für die Massen?
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Zitat:
Original geschrieben von Luke1973
Ja, aber Du willst nicht verstehen, dass das die meisten Menschen so nervt, dass sie sich ein E-Auto nur zulegen würden, wenn es billiger als der entprechende Verbrenner
Und schon wieder sprichst du für die Massen?
Wieso er hat doch Recht! Ganz seiner Meinung!
Wenn ich lese, dass Li-Io-Batterien so was wie Atommüll sind, und endgelagert werden müssen, sträuben mir sich die Nackenhaare.
Dass beweist aber meine Argumentation, dass im Bekanntenkreis und im Verwandtenkreis keine Ahnung über die Elekrtomobilität vorherrscht.
IM GANZEN VOLK NICHT
AUFKLÄRUNG TUT NOT
Jeder, der meint, dass ein Verbrenner bis in alle Ewigkeit das bessere Konzept für immer ist, soll seinen Verbrenner behalten, ihn immer mit Super plusplus volltanken, und einmal in der Woche waschen; mir doch egal.
Alles Verzagte, Verklemmte, die nichts Neues wagen, bis es billiger als billig ist; die den Cent dreimal umderehen, aber im Urlaub selbst, den Maxe machen.
Und dann die Bedenkenträger.
Dazu ein Zitat:
"Aus einen verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz"
Nun ist es nicht unsere Aufgabe zum xten und ypselondsten Mal (wahrscheinlich jungen Bengels) zu erklären, was Secound Life, und Recycling ist.
Auch sonst werde ich den Menschen, die missionarisch gegen die E-Mobilität sind, nur noch sagen, dass sie nicht reif für diese neue Technik sind.
Vielleicht sollte ich vieeeele Postings einfach nicht mehr lesen.
MfG RKM
Wo willst Du das Graphit denn einlagern und das Alu?
Erst informieren dann schreiben.
Es gibt mittlerweile Firmen die sich auf das recyceln spezialisiert haben.
Viel schlimmer ist das ganze Schaumzeug mit dem die Leute Ihre Häuser dämmen. In 35Jahren nicht mehr funktionsfähig und dann Sondermüll in großen Mengen.
Vielleicht sollten wir uns auch unsere Autos länger fahren und mehr pflegen statt nach 3 Jahren weg zu werfen wie viele es machen...
Zitat:
Original geschrieben von Achu
Naja, schön anzusehen ist er ja. Jedoch würde ich ein Tesla nicht mal nehmen wenn er Gratis wäre.
Denn wer dieses Fahrzeug als Umweltfreundlich darstellt, ist ein Lügner.
Die Batterien von Tesla sind nicht rezyklierbar und enthalten hochgiftige Substanzen, diese müssen irgendwann in einem Endlager zwischengelagert werden. So bisschen wie Atommüll.
UND Atomkraftwerke wird es dann auch wieder brauchen weil sonst nicht genug Strom im Netz ist, um die selbstgutfühlgrünesgewissenkaufegotrip Autos nicht aufgeladen werden können.
Zitat:
Original geschrieben von EleganceC
Wo willst Du das Graphit denn einlagern und das Alu?
Erst informieren dann schreiben.
Es gibt mittlerweile Firmen die sich auf das recyceln spezialisiert haben.
Viel schlimmer ist das ganze Schaumzeug mit dem die Leute Ihre Häuser dämmen. In 35Jahren nicht mehr funktionsfähig und dann Sondermüll in großen Mengen.
Vielleicht sollten wir uns auch unsere Autos länger fahren und mehr pflegen statt nach 3 Jahren weg zu werfen wie viele es machen...
[
ToFuentsorgt, bitte nicht mehr machen]
Wer schmeißt sein Auto nach 3 Jahren weg?! Da muss schon was schlimmes passiert sein, dass ein Auto in dem Alter auf dem Schrottplatz landet. Ex-Leasing-Fahrzeuge & Co. werden ja oft entspr. günstiger an Leute verkauft, die nicht soviel Kohle haben bzw. Geld ausgeben möchten und da noch genutzt werden.
notting
Zitat:
Original geschrieben von mac-fool
Zitat:
Original geschrieben von hunter1402
Tja, ich finde den ursprünglichen AMS Test inordnung.
Ich habe keinen 3 Phasen Wechselstrom in der Garage.
Also müsste die normale Steckdose herhalten. ...![]()
Aber wahrscheinlich eine Grube um die Achsen abzuschmiern...
Die Argumente werden immer altertümlicher...
Nöö, ne Grube hab ich nicht. Habe eine normale Normgarage mit Tor zum abschließen.
In der Straße sind noch ungefähr 60-70 andere Garagen.
Im ganzen Wohngebiet sind es andie 200, wenn man also den Strombedarf eines Stromers beim Laden berücksichtigt wird sich der Strombedarf in meinem viertel vervielfachen.
Pro Ladestation immerhin 22kw Leistung die maximal gezogen wird.
Aber unsere Energieversorger haben da ja noch ein paar ungenutzte Kohle und Gaskraftwerke rumstehen, die man kurzfristig wieder ans Netz bringen kann

Ich als Eigentümer müsste erstmal die vorraussetzung schaffen mein Auto zeitnah Laden zu können. Also kommen zu den 40.000 € für die anschaffung nochmal zu zusätzlichen Kosten für die Ladestation.
Die mit sicherheit nochmal 2.000 € kostet (bei den meisten E-Autos gibts nur 220V Kabel Serienmäßig dazu.) Dann wird sich mein Stromversorger in bewegung setzen und Strom in meine Garage legen samt Stromzähler. Nochmal Kosten.
Dann noch ne Rücklage bzw. Miete für den Notwendigen austausch der akkus,
bei täglicher Nutzung sind die Akkupacks nach 3 Jahre hinüber.
Allein Kostentechnisch sind reine E-Autos uninteressant.