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Tesla-Härtetest: Runde 2

Tesla Model S 002
Themenstarteram 16. September 2014 um 16:47

Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.

9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.

Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug. 46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.

Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom Tesla-Fahrer und Freunde e.V. (TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden. Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.

AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community

[bild=3]Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen: Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.

Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten Model S aus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern. Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer (inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.

Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer. Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.

„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“

Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten? Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest. Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.

TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.

Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.

[bild=5]Mayer zieht den Vergleich zum Tanken. Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.

Eine Differenz von 50 Prozent

Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet: Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.

Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.

Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen. Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.

Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.

Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum

[bild=6]Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück. Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“

Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend. Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“ Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.

Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“

Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden. Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.

So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.

Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien

Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.

Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.

Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.

So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.

Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.

Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.

Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein Tesla Modell S als Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr hier.

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3068 Antworten
am 7. Oktober 2014 um 11:10

Das "Problem Reichweite" ist schon gelöst!

am 7. Oktober 2014 um 11:11

Zitat:

Original geschrieben von twindance

Das Problem Reichweite dürfte sich mittelfristig irgendwann eh erledigen. Die Industrie arbeitet an Lösungen der Ladung via Induktionsschleifen, die überall in die Fahrbahnen eingearbeitet werden können. Bleibt dann nur die Frage, wie die Kosten gestaltet werden.

Das wäre ja zu schön um wahr zu sein.

Sehe nur ein paar Probleme:

1. Dazu müsste man sich aber "weltweit" auf einen Ladestandard einigen.

2. Gehen unsere Straßen schon so schnell kaputt, mit dann Technik in der Straße, wo sollen die ganzen Gelder her kommen.

3. Wird den E-Autofahren bestimmt gleich wieder vorgeworfen, nichts für den Straßenbau zu zahlen und dann auch noch Ladesysteme einbauen, die nur ihnen helfen? Das ist dann wieder eine (versteckte) Förderung/Subvention der E-Mobilität.

am 7. Oktober 2014 um 11:11

Zitat:

Original geschrieben von Harald-DEL

Zitat:

Original geschrieben von Ce_eR_Vau_eR_De_9

 

LOOOL

Ein Tesla kommt mit 120 gerade mal 258 km weit! Durch Test bewiesen.

Und jetzt nehmen wir den Luftwiderstand, dieser steigt QUADRATISCH mit der Fahrgeschwindigkeit.

Und dann kommst du mit deiner "Schätzung", ein Tesla der bewiesen bei 120kmh gerade mal 258 km schafft, würde bei 180 kmh ganze 200 km schaffen? lool

120 mal 120 ist 14.400

180 mal 180 ist 32.400

Der Luftwiderstand zwischen 120 und 180 kmh steigt um mehr als das Doppelte an!

Dein Tesla hat also bei 180 kmh eine Reichweite von weniger als 150 Kilometern! Falls er nicht ohnehin bei dieser Dauerlast abrauchen würde (automatische Leistungsreduzierung).

Pflichtschulwissen, Mittelstufe

Also bleibt bitte sachlich.

Es ist genauso absolut bewiesen, daß diese Werte (258 km) falsch sind! Jeder Tesla-Fahrer wird es Dir wiederlegen können.

.

Diese 258 Kilometer Reichweite wurden bei einem durchaus wissenschaftlich durchgeführten Praxistest ermittelt. Im Beisein der "Freunde des Tesla". Dabei ist UNBESTRITTEN dieses Ergebnis von 258 Kilometer Reichweite für den Tesla S 85 rausgekommen. Punkt.

Es ist also völlig irrelevant was irgendjemand behauptet oder erzählt: TATSACHEN zählen.

In jedem Autobahn-Fahrbericht über Tesla-Modelle ist nachzulesen dass die Fahrer permanent auf die Reichweitenanzeige schielen und die Fahrgeschwindigkeit entsprechend drosseln, um die Ladestation zu erreichen.

am 7. Oktober 2014 um 11:16

Zitat:

Original geschrieben von Ce_eR_Vau_eR_De_9

Diese 258 Kilometer Reichweite wurden bei einem durchaus wissenschaftlich durchgeführten Praxistest ermittelt. Im Beisein der "Freunde des Tesla". Dabei ist UNBESTRITTEN dieses Ergebnis von 258 Kilometer Reichweite für den Tesla S 85 rausgekommen. Punkt.

Nenn mir bitte nochmal die genauen Testumstände der 258 km Fahrt.

Will nur wissen, ob du sie kennst.

Was die Teslafahrer erzählen sind aber leider Tatsachen und zählen für mich somit mehr, als die Ergebnisse einer Automobilzeitschrift.

Ich hoffe auch, das nächstes Jahr, bei schönem Wetter der AMS Test nochmal bei normalen Wetter wiederholt wird.

Aber das lustige ist ja, die Tesla Fahrer haben bereits bemerkt, sie brauchen gar nichts mehr beweisen.

Denn der Hildentest, der ja auch im TV übertragen wurde, hat viel mehr Echo gebracht, als beide AMS-Negativtest`s.

Denn die Ausfahrt in Hilden hat die Praxis gezeigt.

Und das ist eine Tatsache, die zählt!

am 7. Oktober 2014 um 11:19

Zitat:

Original geschrieben von Ce_eR_Vau_eR_De_9

Es ist also völlig irrelevant was irgendjemand behauptet oder erzählt: TATSACHEN zählen.

In jedem Autobahn-Fahrbericht über Tesla-Modelle ist nachzulesen dass die Fahrer permanent auf die Reichweitenanzeige schielen und die Fahrgeschwindigkeit entsprechend drosseln, um die Ladestation zu erreichen.

Tatsache ist, der Teslafahrer braucht nicht auf die Anzeige zu schielen.

Er weiß ja, das er ankommt. Am Supercharger oder am Ziel.

Ich freue mich auf jeden Fall auf die Ruhe, die Gelassenheit und den Umweltgedanken bald auch haben zu können.

Denn je mehr hier gegen den Tesla gewettert wird, umso sicher bin ich mir, das er besser ist.

Denn hier spielt viel Angst mit.

@Ce_eR_Vau_eR_De_9

 

Du vergisst dabei aber folgende Fakten:

1. Es hat sehr stark geregnet - dabei steigt der Verbrauch erfahrungsgemäß um rund 10-15% an (kann auch noch mehr sein, wie ich neulich bei Spurrillen und Starkregen feststellen durfte)

2. Es wurde im Oval gefahren mit angeschrägter Fahrbahn (das würde ich pers. vernächlässigen, da in der praxis auch Fahrbahnunebenheiten auftreten)

3. Es wurde konstant 120kmh gefahren

 

Punkt 1 sollte nicht unerwähnt bleiben. Er kann in der Praxis genauso auftreten aber sofern es trocken ist schafft der Tesla eine nicht geringfügig größere Distanz

Punkt 3 sagt aus, dass die Reichweite in der Praxis allgemein größer ist, weil in der Praxis kaum jemand dauerhaft 120kmh fahren wird.

 

Beachtet man beide Punkte, dann erklärt sich auch, warum die TFF-Community ~350km bei ihrem Test (der übrigens GPS überwacht war) erreicht hat.

Sprich, es ist davon auszugehen, dass in der Praxis und trockener Fahrbahn im normalen Straßenverkehr die Reichweite eines Model S eher bei 350km liegt anstatt wie bei der AMS getestet bei ~260km. Bei Regen und noch etwas forscherer Fahrweise erreicht man dann die von der AMS getesteten ~260km

 

Wenn man also genau hinsieht, zeigt sich, dass sich die Ergebnisse von AMS und TFF decken.

Dass der erste AMS-Test aufgrund von Unwissenheit Schrott war, hat ja AMS (teilweise) sogar selbst zugegeben

 

Nichts anderes versuchen euch die Tesla-Besitzer hier klar zu machen

am 7. Oktober 2014 um 11:24

Hier ein Video zum Hilden Test:

https://www.youtube.com/watch?v=LP4WGWkkZW4

Bis zu 530 km.

Und wer 3:21 Zeit hat, kann die gesamte Fahrt eines Tesla Fahrers verfolgen:

https://www.youtube.com/watch?v=ZvV7-iqvVOQ

Gestartet mit 16.358 km

Angekommen mit 16.710 km

Gefahrene Strecke also 352 km mit einer Akkufüllung.

Das sind FAKTEN.

Zitat:

Original geschrieben von Dr.OeTzi

@Ce_eR_Vau_eR_De_9

 

.....

Punkt 1 sollte nicht unerwähnt bleiben. Er kann in der Praxis genauso auftreten aber sofern es trocken ist schafft der Tesla eine ncht geringfügig größere Distanz

Punkt 3 sagt aus, dass die Reichweite in der Praxis allgemein größer ist, weil in der Praxis kaum jemand dauerhaft 120kmh fahren wird.

...

Letzteres muss heissen kleiner, nicht groesser! Man faehrt nicht dauerhaft nur 120 sondern gerne schneller und vebraucht dadurch mehr. Sonst wueden ja auch die verbrenner verbraeuche der hersteller alle stimmen. In der praxis stimmen sie nicht, aus genau dem grund.

Bzw wenn man es auf langstrecke nicht tut kostet das halt ne woche auf 20.000km.

 

Schaut man bei spritmonitor nach, zeigt sich, dass der durchschnittliche Verbrauch des Model S bei rd. 21 Kwh liegt. Hat man also die verbreitete Version mit 85 KW, so ergibt sich eine Reichweite von rd. 400 KM.

am 7. Oktober 2014 um 11:28

Zitat:

Original geschrieben von cl250 s

Schaut man bei spritmonitor nach, zeigt sich, dass der durchschnittliche Verbrauch des Model S bei rd. 21 Kwh liegt. Hat man also die verbreitete Version mit 85 KW, so ergibt sich eine Reichweite von rd. 400 KM.

Genau, das ist es ja.

am 7. Oktober 2014 um 11:31

Zitat:

Original geschrieben von emobilezukunft

Zitat:

Original geschrieben von 84PS

 

Wie gesagt: Ich bin den Tesla bereit's gefahren.

Der technische Sinn eines Mehrganggetriebes hat sich dadurch nicht geändert. Auch nicht die Drehmomentkurve des E-Motors.

Desweiteren blieb auch die restliche Physik unberührt.

Dann mal sachlich.

Klar könnte man durch ein Getriebe mit 2-3 Gängen, die Drehzahl niedriger halten und den E-Motor im effektiveren Bereich halten.

Aber wiegt das die Nachteile auf?

Die da wären:

Verschleiß der Kupplung

Mehrgewicht

Mehr Teile die kaputt gehen können (bis zu 600 Nm)

Schaltpause (Beim DKG, wäre das Problem nicht da, aber die oberen Probleme doppelt vorhanden)

Warum nicht gleich so? :)

Ich für meinen Teil sehe da - für mich - gewichtigere Argumente auf der "Habenseite" wie zum Beispiel eine bessere Beschleunigung nach oben und gleichzeitig weniger Energieverbrauch und somit eine größere Reichweite.

Sonst schwärmt immer jeder über die Fahrleistungen und über die tolle Reichweite, aber wenn es eine (relativ) simple Lösung gibt, beides noch zu verbessern, dann ist es auch nicht wieder recht...

 

Manchmal habe ich das Gefühl, dass manche nur das als gut oder notwendig ansehen, was der Tesla momentan zu bieten hat. Alles andere, ob besser oder schlechter ist entweder unbrauchbar oder "too much".

Ich wette, würde Telsa im Facelift ein Mehrganggetriebe einbauen, dann wären die Fans der Marke sofort Feuer und Flamme und niemand würde mehr die Eigenschaften eines solchen Getriebes bestreiten.

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja

Zitat:

Original geschrieben von Dr.OeTzi

@Ce_eR_Vau_eR_De_9

 

.....

Punkt 1 sollte nicht unerwähnt bleiben. Er kann in der Praxis genauso auftreten aber sofern es trocken ist schafft der Tesla eine ncht geringfügig größere Distanz

Punkt 3 sagt aus, dass die Reichweite in der Praxis allgemein größer ist, weil in der Praxis kaum jemand dauerhaft 120kmh fahren wird.

...

Letzteres muss heissen kleiner, nicht groesser! Man faehrt nicht dauerhaft nur 120 sondern gerne schneller und vebraucht dadurch mehr. Sonst wueden ja auch die verbrenner verbraeuche der hersteller alle stimmen. In der praxis stimmen sie nicht, aus genau dem grund.

Bzw wenn man es auf langstrecke nicht tut kostet das halt ne woche auf 20.000km.

Du bist ein Meister im verdrehen der Fakten - das muss man dir lassen! Der Beweis dafür ist allein, dass du nur die hälfte zitierst - der WICHTIGE Teil der Aussage steht weiter unten. Da habe ich geschrieben, dass der Reichweitentest von AMS damit tatsächlich nachvollziehbar ist!

Der Test in Hilden wurde unter der Maßgabe gemacht max 120kmh.

Da die Vergleichbarkeit mit dem Test in Hilden angezweifelt wurde habe ich erwähnt, dass da eben nicht dauerhaft 120kmh gefahren wurde und daher LOGISCH die max Reichweite steigt!

 

Du stellst immer in Frage der Tesla würde das nicht schaffen und alle Tesla-Fahrer seien Lügner - doch er schafft es - nur muss der Fahrer nicht lügen sondern seinen Fahrstil etwas anpassen. Für dich wäre die Anpassung wahrscheinlich (zu) groß aber andere fahren auch mit ihrem Verbrenner nur ~130kmh und die schaffen bei IDENTISCHEM Fahrstil mit einem Model S also ~300-350kmh

 

Das ein Model S nichts für dein Fahrprofil ist, wurde ja hier nun schon in aller Gänze festgestellt. Aber hör auf irgendwelche Märchen zu verbreiten und Erfahrungen anderer Nutzer anzuzweifeln obwohl offensichtliche Belege dafür vorliegen! Schau mal bei Youtube!

Zum Thema Leistungsreduzierung unter Volllast - ein Norweger ist die Nordschleife mitm Model S in 12:30 gefahren - als absoluter Anfänger - so schlimm kann es also nicht sein :D

Es gibt auch jede Menge Berichte von Langstreckenfahrten etc.

 

Der EINZIGE Punkt in dem du hier recht hast ist, dass ein Model S nicht für jeden Benutzer geeignet ist. Das streitet hier auch niemand ab. Alles andere was du hier verbreitest ist Stammtischgelaber.

Zitat:

Original geschrieben von 84PS

.........

Sonst schwärmt immer jeder über die Fahrleistungen und über die tolle Reichweite, aber wenn es eine (relativ) simple Lösung gibt, beides noch zu verbessern, dann ist es auch nicht wieder recht...

.........

Ich wette, würde Telsa im Facelift ein Mehrganggetriebe einbauen, dann wären die Fans der Marke sofort Feuer und Flamme und niemand würde mehr die Eigenschaften eines solchen Getriebes bestreiten.

Ja, so ist es wohl

Übrigens: zwei oder mehrstufiges Getriebe geht auch ohne (herkömmliche) Kupplung.

am 7. Oktober 2014 um 11:37

Zitat:

Original geschrieben von 84PS

Zitat:

Original geschrieben von emobilezukunft

 

Dann mal sachlich.

Klar könnte man durch ein Getriebe mit 2-3 Gängen, die Drehzahl niedriger halten und den E-Motor im effektiveren Bereich halten.

Aber wiegt das die Nachteile auf?

Die da wären:

Verschleiß der Kupplung

Mehrgewicht

Mehr Teile die kaputt gehen können (bis zu 600 Nm)

Schaltpause (Beim DKG, wäre das Problem nicht da, aber die oberen Probleme doppelt vorhanden)

Warum nicht gleich so? :)

Ich für meinen Teil sehe da - für mich - gewichtigere Argumente auf der "Habenseite" wie zum Beispiel eine bessere Beschleunigung nach oben und gleichzeitig weniger Energieverbrauch und somit eine größere Reichweite.

Sonst schwärmt immer jeder über die Fahrleistungen und über die tolle Reichweite, aber wenn es eine (relativ) simple Lösung gibt, beides noch zu verbessern, dann ist es auch nicht wieder recht...

 

Manchmal habe ich das Gefühl, dass manche nur das als gut oder notwendig ansehen, was der Tesla momentan zu bieten hat. Alles andere, ob besser oder schlechter ist entweder unbrauchbar oder "too much".

Ich wette, würde Telsa im Facelift ein Mehrganggetriebe einbauen, dann wären die Fans der Marke sofort Feuer und Flamme und niemand würde mehr die Eigenschaften eines solchen Getriebes bestreiten.

Ich bin persönlich der Meinung, die meisten sind mit dem, was der Tesla jetzt schon bietet voll und ganz zufrieden. Klar, mehr geht immer noch, aber schneller beschleunigen braucht der Tesla auf keinen Fall, es sei denn, es kommt eine Rennserie mit den Tesla`s.

Der Hauptpunkt liegt meiner Meinung nach da, das möglichst wenige Bauteile verbaut werden, die Verschleiß haben könnten oder kaputt gehen könnten.

Derzeit hat der Tesla für mich kein Getriebe, sondern eine feste Übersetzung mit 2 mächtigen breiten Zahnrädern, mit viel Fläche um die Kräfte zu übertragen.

Beim Getriebe müsste man wieder eine oder zwei Kupplungen haben, die Synchronringe, die sich abnutzen und mehr Gewicht. Das sind mehr Nachteile.

Meiner Meinung nach. Könnte ich wählen, würde ich es erst testen wollen und dann meine Entscheidung treffen.

Bin auf den 9.10. gespannt, was dann von Tesla kommt. Dualmotor (Allradantrieb), Größerer Akku, unde/oder die Assistenzsysteme?

Zitat:

Original geschrieben von Dr.OeTzi

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja

 

Letzteres muss heissen kleiner, nicht groesser! Man faehrt nicht dauerhaft nur 120 sondern gerne schneller und vebraucht dadurch mehr. Sonst wueden ja auch die verbrenner verbraeuche der hersteller alle stimmen. In der praxis stimmen sie nicht, aus genau dem grund.

Bzw wenn man es auf langstrecke nicht tut kostet das halt ne woche auf 20.000km.

Du bist ein Meister im verdrehen der Fakten - das muss man dir lassen!

Der Test in Hilden wurde unter der Maßgabe gemacht max 120kmh.

Da die Vergleichbarkeit mit dem Test in Hilden angezweifelt wurde habe ich erwähnt, dass da eben nicht dauerhaft 120kmh gefahren wurde und daher LOGISCH die max Reichweite steigt!

Mein lieber Dr.OeTzi,

wie der test gemacht wurde ist das eine.

Du hast dir rausgenommen eine realtiaets korrektur vorzunehmen und zu sagen man faehrt in der praxis nicht dauerhaft 120 deswegen braucht man weniger.

Ich habe das gleiche getan und gesagt man faehrt in der praxis nicht 120 daher vebraucht man mehr.

Wer verdreht die fakten? Was soll dieser vorwurf?

Welche gruende diese unterschiedlichen aussagen haben wissen wir beide.

Das habe ich nochmal unterstrichen und gesagt dein fahrstiel hat den preis einer woche pro 20.000(autobahn)km.

Es kann nun jeder selbst entscheiden ob er mit damit klar kommt, oder nicht.

Unbeschwert, oder angstfrei ist es fuer mich nur wenn ich selbst entscheiden kann. An einem tag so an anderem tag so, die freiheit geniesse ich.

Und ja, ich fahre in der tat immer angepasst, also wenn frei ist schneller als 120, wenn voll ist natuerlich langsamer (angepasst halt). Aber auch wenn ich das scneller nicht wollen wuerde, oder selten - so waere mir dennoch wichtig zu wissen das ich kann, wenn noetig/sinnvoll respektive "wenn ich will".

Das handhabe ich uebrigens nicht nur beim autofahren so, ich habe generell gerne immer etwas luft. Ich wuerde mir auch keine musikanlage ins wohnzimmer stellen die 95% meines laustaerken bedarfs deckt. Die paar mal die ich "aufdrehen" moechte sind mir schon wichig, zudem ist es schoen zu wissen das es geht.

 

 

 

 

 

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