Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller

Tesla

Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"

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Zitat:

@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:


............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.

Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.
Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. 🙂

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Die Zahl der Sensoren lässt keine Aussage darüber zu ob ein Fahrzeug automatisch fahren kann.

Eine Spinne hat in der Regel 8 Augen, aber diese reichen nicht aus um in der Lage zu sein ein Auto zu fahren.

Die Zahl und Eigenschaften der Sensoren hat einen Einfluss auf die Fähigkeiten, aber eine leistungsfähige Datenverarbeitung kann fehlende oder leistungsschwache Sensoren kompensieren.

Die Bezeichnung von "Künstliche Intelligenz" für die heute genutzte Sammlung von Algorithmen zum automatischen Fahren ist völlig übertrieben. Es existiert keine künstliche Intelligenz sondern "nur" Algorithmen die Muster erkennen, und daraus Fahraktionen ableiten können. Wenn man so was überhaupt intelligent bezeichnen möchte, dann liegt die Intelligenz und die Verarbeitungsleistung etwa auf dem Niveau einer Biene.

Wahrscheinlich wird man das Ziel nur mit Videokameras automatisch, wie der Mensch zu fahren, irgendwann mal erreichen. Es von Anfang an so zu versuchen ist aber eine Fehlentscheidung. Denn damit bindet man sehr viel Rechenleistung für Dinge die mit einem umfassenderen und leistungsfähigen Satz von Sensoren einfach zu ermitteln sind, z.B. Entfernung und relative Geschwindigkeit.

Selbst die teuersten Videokameras können mit einem menschlichen Auge bezüglich der notwendigen optischen und opto-mechanischen Eigenschaften nicht mithalten, von der nachgeordneten Bildverarbeitung brauchen wir gar nicht zu reden.

Letztlich zählt das Ergebnis, und hier kann ich nur wieder auf die von Veoneer präsentierte Folie zum Vergleich der Zahl der Eingriffe der besten automatisch fahrenden Fahrzeuge und der heutigen Unfallzahlen verweisen. Automatisch fahrende Fahrzeuge sind noch viele Größenordnungen von der Schwelle entfernt, die die Gesellschaft als Zahl von Unfällen von automatisch fahrenden Fahrzeugen akzeptieren wird. Und momentan stagniert die Entwicklung.

Irren und Fehler sind menschlich, Maschinen müssen dagegen übermenschliche Fähigkeiten besitzen.

Stand heute schaltet der Mensch den Scheibenwischer zuverlässiger ein und aus als die hochgelobte Tesla KI. Vielleicht sollte man sich bei Tesla erstmal machbare Ziele setzen.

2016 FSD verkaufen und bis heute nicht liefern ist nicht so geil. So sieht’s aus. Und der Gesetzgeber ist nicht schuld. Das System soll erst Ende Jahr fertiggestellt werden (Feature Complete), dann kommt das verbessern (lernen), dann irgendwann sie Zulassung. Diejenigen, die 2016 ein Tesla MS mit FSD geleast haben, werden es wohl nie probieren können. Das ist nahe an Betrug/Unterschlagung. Und die HW war auch nicht FSD fähig. Das sind die Fakten - das war hier mitunter geschrieben wird grenzt an Tagträume.

@Art_Deco Fangen wir doch mal beim ACC an: kennst du ein schlechter funktionierendes System?

Zitat:

Du vergisst dabei: Ein Auto trinkt nicht, ein Auto hat kein Imponiergehabe, ein Auto fährt nicht übermüdet.
Mit der gleichen Sensorik wäre ein Fahrzeug diesbzgl. besser als ein Mensch.
Aber ein Mensch hat kein Radar, keine Ultraschallsensoren.
Du lenkst ab und ich merke wie du ruderst.#
Gleich gut wie ein Mensch wäre mit Sicherheit der Durchbruch, allein schon weil günstiger.
Liegt der Unterschied vielleicht doch im "7. Sinn" also in der Intelligenz? (AI/KI)

Ich habe nur und ausschliesslich gesagt dass technische System so gut sein müssen wie das technisch nur mögich ist völlig unabhängng von den Fähigkeiten des Menschen, die max eine Mindestqualität darstellen. Je mehr sie den Menschen überteffen desto besser.

Siehst Du neben Leuten die angeblich rudern auch weisse Elefanten die Fahrrad fahren?

Zitat:

Irren und Fehler sind menschlich, Maschinen müssen dagegen übermenschliche Fähigkeiten besitzen.

Nun sie müssen halt über die beste verfügbare Technolgie verfügen wenn es um das Vermeiden von Todesopfern geht, alles andere ist halt nicht wirklich akzeptabel.

Wenn z.B. redundante Systeme 0,x% weniger Todesfälle nach sich ziehen als nicht redundante dann muss man halt die Redundanz vorschreiben. Alle andere wäre einfach Unsinn. Spätestens beim Erreichen von funktionierendem Level 5 muss sicher auch der Mensch als Fahrzeuglenker dann verschwinden.

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Also bleibt doch festzuhalten, dass Tesla mit seinen _aktuellen_ Sensoren schon ziemlich gut aufgestellt ist 🙂

Für Level 2 reichen die sicher. Darüber ist die Frage wieso sollte man auf zusätzliche Messungen per Lidar verzichten, die Kameras kann man ja trotzdem alle behalten?

@DanielWb
Warum sollte man (erstmal) darauf verzichten?
Rechenleistung. Weitere Daten und dazu noch eines andersartigen Sensors erhöhen die Komplexität enorm.

Damit man nicht in stehende Autos fährt und auch bei Regen, Schnee und Nebel nicht komplett blind ist.

Alle Level 5 Autos die aktuell (waymo, Lyft, Baidu, Cruise etc etc etc) irgendwo auf der Welt real in Testeinsatz sind belegen hier das Gegenteil - es wird überall Lidar mit Optik Radar und Co kombiniert.

Lidar Sensorik leifert eine direkte Messpunktmatrix das braucht ptaktisch 0 Rechenzeit ausserhalb des Lidar Chips.

Und schon kann man "jedem" Buildpunkt eine echte Entfernung zuordnen die man nicht durch interpretieren eines Bildes versuchen muss herauszurechnen.

Die dürften dann aber bei Regen nicht fahren. Das Licht wird durch Regen in alle Himmelsrichtungen getreut, das beweist dir jeder Regenbogen. Daher ist das zwar eine nette Sache mit dem LIDAR, aber nützt wenig im Alltag.

Jedes System hat Grenzen. Die eines aktiv optischen (LIDAR) sind aber dank Kodierung weiter hinten als die eines passiven (Kamera). Wenn’s aber nicht durch geht, geht’s nicht durch 😉

Lidar sind ja inzwischen frequenzcodiert man verliert also "nur" noch Auflösung bzw Reichweite hat aber eigentlich keine Falschmessung mehr - zumindest bei den moderneren.

In den wenigen Fällen in denen Lidar völlig unbrauchbar ist- was wegen Frequenzcodierung sicher nur noch in Extremsituationen der Fall ist - ist ein Fahrzeug mit Kameras und Lidar und Radar dann halt so "schlecht" wie ein Fahrzeug das nur Kameras und Radar hat.

Was soll denn daran schlimm sein?

Ich denke nicht dass irgendein Hersteller nur auf Lidar setzen wird sondern immer nur ergänzend zu Kameras und Radar.

Nebenbei: meine Autoversicherung zahlt Unfälle mit dem Autopiloten von Tesla bis zu 100 Mio. ! (…. und nur von Tesla)

Zitat:

@derJan82 schrieb am 15. April 2019 um 14:32:58 Uhr:


Fakt ist, dass das AT-Gesetz nun dem Level 4 oder Level 5 im Weg stehen wird. Hier ist nämlich definitiv vorgesehen, dass die Maschine den Menschen übersteuern kann.

Ist bei Level 5 nicht sogar ausgeschlossen, dass der Mensch eingreifen kann? Sonst könnte man ja Kinder z.B. nicht mit dem Level 5 Auto losschicken um sie irgendwo abzuliefern. Außer einem "Nothalt"/"Fahrtabbruch"-Knopf dürfte es da nichts mehr geben. Oder ist das bei den verschiedenen SAE-Stufen nicht so genau beschrieben?

Ist bei Level 4 und 5 prinzipiell gleich. Wenn das System nicht will (weshalb auch immer) übersteuert es und bleibt eingeschaltet. Ein Nothalt Knopf macht bestimmt Sinn, steht aber IMHO nicht im Standard. Ich will einfach darauf hinaus, dass bei aktivem L4/5 das Auto fährt und nicht die Person auf dem Sitz links vorne.

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