Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller

Tesla

Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"

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Zitat:

@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:


............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.

Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.
Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. 🙂

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Es scheint als hätten die Helden, die todesmutig in Feuerwehrautos und Fahrbahnteiler gecrasht sind, ein schönes Andenken hinterlassen. Tesla hat der negativen Presse nachgegeben und im Release 2018.21.9 die Zeit zwischen den Warnungen ohne Hände auf dem Lenkrad auf 15-20s verkürzt.

Da kann man ja gleich BMW oder Mercedes fahren ...

Ich glaube es ist Zeit dass ich mir diesen Händesimulator fürs Lenkrad kaufe.

Ich hol schon mal Bier und Chips 😛
Und das am frühen Morgen 😁

Negative Presse? 😁 Wie soll man einen positiven Artikel kreieren, wenn der Autopilot dich gegen einen Betonpfeiler beschleunigt?

Siehe da, bei den Leuten ohne Hintergrundwissen hat die negative Presse schon funktioniert. Bei dir ist nur der Teil der Beschleunigung hängengeblieben.

Die Wahrheit ist nämlich, dass der Fahrer den AP zu hoch eingestellt hatte und der AP nur deswegen langsamer gefahren ist, weil ein Auto vor ihm war, das sich an die Regeln gehalten hat. Als dieses Auto weg war, hat der AP natürlich auf die eingestellte Geschwindigkeit beschleunigt. Ist ja nur ein Assistenzsystem, das tut was der Fahrer will und kein externes Gehirn, das das des Fahrers ersetzt.

In den Artikeln hat man nur gelesen, dass der AP beschleunigt hat. 99% der Leser haben keine Ahnung und merken sich nur, dass der AP eine Killier-AI ist, die nur nach Hindernissen sucht, gegen die sie dich mit maximaler Geschwindigkeit crashen kann.

Dass in Wahrheit nur einzig und allein der Fahrer schuld ist, weil er zu schnell gefahren ist und nicht geachtet hat wohin er fährt, stand natürlich nie wo zu lesen. Und weil der nicht wusste was er tat, müssen jetzt alle draufzahlen mit einem Software-Downgrade.

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Zitat:

@MartinBru schrieb am 12. Juni 2018 um 09:15:30 Uhr:


Und weil der nicht wusste was er tat, müssen jetzt alle draufzahlen mit einem Software-Downgrade.

Naja, ob's ein "Downgrade" ist, ist Ansichtssache. Ich persönlich merke bei den Nutzung des AP keinen Unterschied zur "Pre 2018.21.9", da ich immer eine Hand unten am Lenkrad habe und somit nicht vom AP "angemeckert" werde 😁 Das viele Freihand-AP-Faher nun genervt sind, kann ich ein Stück weit verstehen, aber andererseits kann man den AP auch einfach so nutzen, wie es im Handbuch steht 😉

Wenn die Geschwindigkeiten zuverlässiger wären, würde ich mir ein abschaltendes Autopiloten bei überhöhter Geschwindigkeit wünschen.

Aber es kommt zu oft vor, das mitten auf der Autobahn plötzlich 50 angezeigt wird, das wäre fatal wenn er dann bremst oder abschaltet.

Zitat:

@pEAkfrEAk schrieb am 12. Juni 2018 um 09:28:23 Uhr:


Das viele Freihand-AP-Faher nun genervt sind, kann ich ein Stück weit verstehen, aber andererseits kann man den AP auch einfach so nutzen, wie es im Handbuch steht 😉

Bei Tempo >50 km/h hab ich auch immer eine Hand am Lenkrad, bis auf ein paar Sekunden, wenn ich in der Nase bohre oder sowas. 😉 Da hab ich sicher auch kein Problem mit dem AP-Nag.

Aber im Stau fahre ich oft zig Minuten ohne das Lenkrad anzugreifen. Wenn da auch das neue 20s Limit gilt, kann man das vergessen. Aber ich hatte seit dem Update noch keinen entsprechenden Stau. Da muss ich mal zum testen nach Deutschland auf eine Autobahn, da ist eh immer und überall Stau. 😉

Zitat:

@MartinBru schrieb am 12. Juni 2018 um 09:35:55 Uhr:


Bei Tempo >50 km/h hab ich auch immer eine Hand am Lenkrad, bis auf ein paar Sekunden, wenn ich in der Nase bohre oder sowas. 😉

Dann musste halt schneller bohren 😁

Zitat:

@MartinBru schrieb am 12. Juni 2018 um 09:35:55 Uhr:


Aber im Stau fahre ich oft zig Minuten ohne das Lenkrad anzugreifen. Wenn da auch das neue 20s Limit gilt, kann man das vergessen. Aber ich hatte seit dem Update noch keinen entsprechenden Stau.

Da bin ich voll bei dir. Im Stau konnte ich die 2018.21.9 auch noch nicht testen, da ich i.d.R. versuche Staus zu vermeiden. Aber vielleicht sollte ich nachher auf'm Heimweg mal auf die A1 in Bremen fahren 😁

Mein Tesla ist kaputt. Ich werde ihn vermutlich wandeln. Der AP wurde komplett kaputtgepatched mit dem letzen Update.

Ich habe jetzt bei verschiedenen Geschwindigkeiten getestet und bei 150km/h kam 3s nach dem Aktivieren der erste Nag. Dann wieder nach 10s und dann alle 15s. Er schaut am Anfang also, ob man noch da ist und dann werden die Intervalle länger.

Bei 100km/h konnte ich viel länger fahren, da habe ich mich aber mit der Zeitnehmung verklickt. Waren so 45s hätte ich geschätzt.

Es gibt also Hoffnung, dass es bei niedrigen Geschwindigkeiten längere Intervalle gibt.

Trotzdem ein Scherz, dass jetzt die ganze Flotte draufzahlt, weil drei Typen zu blöd zum Autofahren waren. Ich schau jetzt mal wie sehr das den Alltag einschränkt und werde dann evtl. die 180 USD in den Autopilot Buddy investieren.

Elons Tweet macht auch Hoffnung, dass es wieder etwas entschärft wird. Da schreibt er, dass sie eine Balance aus Komfort und Sicherheit finden müssen.

Das ist echt Scheisse mit eurem kastrierten AP !
Ich habe lange überlegt, wie man den Betroffenen helfen könnte...
Die Lösung : es gibt Auffrischungskurse bei Fahrschulen, da wird wieder das Selbstlenken geübt.
Wenn sich mehrere zusammentun, gibt es sicher Mengenrabatt.
😁 😁

Gruß, Butl

Ich glaub Führerscheinprüfung würde ich nie im Leben mehr bestehen. Dazu fahre ich zu ... sagen wir mal ... optimiert. 😁

Zitat:

@MartinBru schrieb am 12. Juni 2018 um 09:35:55 Uhr:


Aber im Stau fahre ich oft zig Minuten ohne das Lenkrad anzugreifen. Wenn da auch das neue 20s Limit gilt, kann man das vergessen.

Kann dich beruhigen, im Stau bzw bei Stop-N-Go bis 20km/h funktioniert der AP wie gewohnt. Konnte ich gerade selbst testen. Die Meldung "Lenkrad festhalten" kam nach etwa 4 Minuten . Als sich der Stau auflöste und man wieder 70-80km/h fahren konnte kam die Meldung nach etwa 60 Sekunden, also wie vorher. Über 100km/h kam die Meldung etwa nach 20 Sekunden. Insgesamt also alles halb so wild bzw wenn man eine Hand am Lenkrad hat überhaupt kein Problem.

Es wurde wohl auch gleichzeitig die Empfindlichkeit bei Lenkradberührungen hochgestellt. Man muss weniger am Lenkrad "wackeln", damit er es als Berührung wahrnimmt.

Irgendwie traurig, wenn man nicht mehr selber aktiv fahren (lenken) will. Betrifft aber natürlich nicht nur Tesla.
Eine schleichende “Entmündigung“, am Ende fahren irgendwann alle gleichgeschaltet mit 120 über die AB. 🙂
Ich fahre nach 38 Jahren und mehr als 2 Mio. KM noch immer gerne selbst und aktiv.
Wenn es einmal nicht mehr so sein sollte, setze ich mich in den Fond und lasse den Chauffeur ran. 🙂

Gruß, Butl

Außerhalb meiner "5 Minuten" auf der Autobahn, sehe ich nicht, warum ich gesteigertes Interesse daran haben sollte, stundenlang geradeaus zu fahren. Die würde ich gerner auf MT verbringen oder sonstwie gestalten. Ebenso im Stau...da wäre mir Nachrichten schauen z.B. lieber als ständig darauf zu achten, dem Vordermann hinterherzuzuckeln (bei Audis Stauassistent bis 60km/h soll Fernsehen ja möglich/legal werden).

Bis man auch auf einer schönen Landstraße mit ein paar netten Kurven nur noch autonom fahren darf, wird noch sehr viel Zeit vergehen...da habe ich keine Sorgen. 😉

Gleichzeitig ist das die große Schwierigkeit bei der Entwicklung: Die "Selbstfahrer" mit den "Autonom-Fahrern" in Einklang zu bringen. Einfacher wäre eine schlagartige Umstellung zu einem definierten Zeitpunkt. Den wird's mMn aber nicht geben...

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