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Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller

Tesla
Themenstarteram 28. Juli 2016 um 16:49

Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"

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Beste Antwort im Thema
am 27. Februar 2020 um 8:36

Zitat:

@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:

............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.

Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.

Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. :)

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Themenstarteram 29. Juli 2016 um 9:16

Zitat:

@MartinBru schrieb am 29. Juli 2016 um 10:34:53 Uhr:

 

Wirklich verwendbar bei höheren Geschwindigkeiten wird der AP erst, wenn er hochautomatisiertes Fahren unterstützt und vor allem dem Fahrer mindestens 10s Zeit gibt um zu übernehmen. D.h. wenn er es schafft, dass er selbst wenn er nicht mehr selbst lenken kann nicht gleich nach 1m in den Graben fährt, sondern noch so lange die Spur halten kann bis der Fahrer bereit ist zu übernehmen oder wenn der Fahrer nicht übernimmt sicher anhalten kann, egal was passiert.

Das ist auch so. Wenn der Autopilot erkennt, dass die Situation schwierig wird (z.B. Strassenmarkierungen werden unlesbar) dann fordert er den Fahrer auf das Steuer zu übernehmen. Das wird laut und deutlich mit akustischem Signal und Hinweis auf dem Display zur Kenntnis gebracht. Hatte ich schon ab und an z.B. bei Starkregen. Er schaltet aber nicht einfach ab, sondern versucht solange wie möglich die Spur zu halten. Bei Fahrern <3 Gehirnwindungen kann es natürlich trotzdem zum Unfall kommen wenn sie sämtliche Warnungen ignorieren. Weil irgendwann wird der AP unter unmöglichen Bedingungen einen Fehler machen, das ist klar.

Will man den Autopilot in ungeeigneten Situationen aktivieren meldet er "Lenkassistent temporär nicht verfügbar". Lässt sich also gar nicht einschalten.

am 29. Juli 2016 um 9:41

Danke an alle für die detailierten Erklärungen. Ich hatte "..tug even slightly on the steering wheel.." so verstanden, dass die Hand am Lenkrad den Autopiloten ausschalten würde, schliesslich kann ich nicht das Lenkrad festhalten ohne es leicht zu bewegen. Der leichte Widerstand im Lenkrad wurde im Artikel nicht explizit erwähnt. Kann man vielleicht noch etwas bezüglich dem Verhalten im Stau erfahren, d.h. bleibt der Autopilot bis 0km/h an, fährt er automatisch weiter egal wie lange man steht? Verlangt er auch im Stau, d.h. bei Geschwindigkeiten unter 10km/h nach einer Hand am Lenkrad?

Eine weiter interessante Situation ist auf einer Autobahn mit engen Kurven. Da der Radar und die Kamera nur schlecht in die Kurve hineinschauen können, wird sich der Autopilot in einer engen Kurve ausschalten. Schaltet er sich automatisch, wie im Drive Pilot, wieder an, wenn die Fahrspur wieder erkannt wird?

Zitat:

@Geri321go schrieb am 29. Juli 2016 um 11:16:38 Uhr:

Er schaltet aber nicht einfach ab, sondern versucht solange wie möglich die Spur zu halten.

Genau, "versucht" ist das Schlüsselwort. Da du in Level 2 keine Garantie für die minimale Länge der Übergabezeit hast, musst du jederzeit bereit sein.

Erst mit Level 3 hat man eine "angemessene Übergabezeit" innerhalb der man wieder übernehmen muss.

Die Frage ist nun, ob es Tesla hinbekommt mit der vorhandenen Hardware nur durch Software auf Level 3 zu kommen. Wenn das gelingt bin ich einer der glücklichsten Autokäufer, da ich dann zum ersten Mal in meiner Autokarriere ein Feature nach dem Kauf dazubekommen habe. ;)

Und wenn nicht, dann verwende ich eben die nächsten paar Jahre den AP nur im Stau, wo er perfekt funktioniert und soweit ungefährlich ist, dass man ihn auch mal alleine machen lassen kann.

Edit: Die Levels beziehen sich nicht auf SAE, sondern auf die Vorgaben der NHTSA.

Themenstarteram 29. Juli 2016 um 15:29

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 29. Juli 2016 um 11:41:10 Uhr:

Kann man vielleicht noch etwas bezüglich dem Verhalten im Stau erfahren, d.h. bleibt der Autopilot bis 0km/h an, fährt er automatisch weiter egal wie lange man steht? Verlangt er auch im Stau, d.h. bei Geschwindigkeiten unter 10km/h nach einer Hand am Lenkrad?

Ja AP bleibt bis 0 km/h an und verlangt keine Hand am Lenkrad, zumindest wollte er das von mir noch nie. Bei längerer Stehzeit, ich weiß aber nicht wie lange, will er dass man kurz das Strompedal antippt um den AP zu reaktivieren.

Zitat:

Eine weiter interessante Situation ist auf einer Autobahn mit engen Kurven. Da der Radar und die Kamera nur schlecht in die Kurve hineinschauen können, wird sich der Autopilot in einer engen Kurve ausschalten. Schaltet er sich automatisch, wie im Drive Pilot, wieder an, wenn die Fahrspur wieder erkannt wird?

Die hiesige Stadtautobahn mit 80-er Begrenzung weist eine mittellang gezogene 120°-Rechtskurve auf mit anschließender 30°-Linkskorrektur (siehe angehängtes Google-Maps Bild). Der Tesla im AP-Mode reduziert das Tempo auf knapp unter 80 und fährt beide Kurven sauber durch. Very impressing! Beeindruckend für mich auch immer wieder wie genau er eben in die Kurve hineinschaut und Fahrzeuge samt deren Fahrspur erkennt. Aber auch eine Situation in der ich aufpasse wie ein Schießhund, was er tut. Solche Manöver sind sicher nicht die passende Anwendung für den AP, über die Kasseler Berge schaltet man ihn wahrscheinlich gerne ab. Zu viel Adrenalin:)

Automatisch wiedereinschalten tut er sich nicht, das würde ich auch nicht wollen. Er muss immer neu aktiviert werden.

Mk

Lange wird es nicht mehr bis zum völlig autonomen Fahren dauern.

Vor 2 Wochen zeigte ein Beitrag auf Motor Sport einen A7, der selbstständig auf der AB blinkte, die Spur wechselte, beschleunigte und überholte. Danach scherte er wieder ein und fuhr normal weiter.

An einer Ausfahrt verringerte er selbstständig das Tempo um dem Abbiegenden und dem Einfahrenden Platz zu lassen.

Es bewegt sich mächtig was und "Testchef" Alfred Königshaus saß ziemlich unentspannt als Fahrer dabei. Im Hintergrund lächelten die Audi Jungs süffisant wissend.

Das Video habe ich auch gesehen.

Er war wirklich sehr angespannt. (Machte sich indirekt auch Sorge um seinen Job)

Über mehrere 100 km hatte ich die Gelegenheit ein Model S mit AP zu fahren. Auf Landstrassen und in Ortschaften ist der AP noch völlig unbrauchbar, weil er z.B. einen nahenden Kreisverkehr nicht erkennen kann und einfach weiterfährt, respektive direkt bei der Einfahrt, wenn die Markierungen wegfallen, aussetzt. Das Niveau der verbauten Technik, ein normales Radar und eine Monokamera kann mit noch so viel SW einfach nicht mehr, auch zusätzlich verwendete GPS Daten würden nicht helfen, da Zuwenig genau und z.B. in Baustellen nicht vorhanden.

Auf der Autobahn fährt mir der AP immer zu weit links, auf der Überholspur an der Leitplanke, auf der Normalspur zu nahe an der Überholspur, das Bauchgefühl stimmt einfach nicht. Bei dichtem Verkehr und / oder LKW auf anderen Spuren, beginnt ein Pendeln in der eigenen Spur, statt das er ruhig und hinter dem "Hindernis" bleibt, wenn er nicht sicher ist, ob die Fahrspur ausreicht oder nicht. Der automatische Spurwechsel erfolgt viel zu eckig und wenig Vertrauen einflössend, als das man dies selber machen würde. Auch das Ausscheren vor herannahenden Verkehr kann die einfache Technik nicht verhindern.

Brauchen kann man den ACC und den Stauassistenten, das haben allerdings sehr viele andere Autos auch schon und glauben nicht, dies Auto Polot nennen zu müssen. Der ACC regelt übrigens auch nicht mit der Güte, welche es andere Hersteller tun, zumindest die Abstimmung auf den Motor (viel Leistung und Drehmoment) könnte verbessert werden, so das alle Manöver etwas weniger ruckartig vonstatten gehen.

Die Bedienbarkeit ist einfach intuitiv, zumindest etwas, was man uneingeschränkt loben kann.

Aus meiner Sicht sind wir noch ziemlich weit vom autonomen Fahren entfernt, dazu braucht es enorme Rechenleistungen, wie in dem hier zitierten Audi A7, wo man ja auch schon im Renntempo den Hockenheimring autonom umrundet hat, allerdings mit einem ganzen Auto voll Technik und auf bekannter Strecke, ohne andere Verkehrsteilnehmer, welche etwas unvorhergesehenes tun können, oder extrem schlechtes Wetter, gar Schnee im Winter... Wo sind denn nun die Fahrspuren geblieben?

Zitat:

@TomOldi schrieb am 30. Juli 2016 um 12:44:32 Uhr:

Auf Landstrassen und in Ortschaften ist der AP noch völlig unbrauchbar, weil er z.B. einen nahenden Kreisverkehr nicht erkennen kann und einfach weiterfährt, respektive direkt bei der Einfahrt, wenn die Markierungen wegfallen, aussetzt.

Man soll den AP auf Landstraßen und innerorts auch nicht verwenden, das wird auch deutlich in der Betriebsanleitung klargestellt, siehe Anhang.

Das Pendeln und ungleichmäßige Spurhalten kann ich aus meinen zwei Probefahrten nicht bestätigen, fuhr wie auf Schienen. Pendeln fängt er eigentlich nur an, wenn die Markierungen bzw. die Fahrbahnrand nicht mehr richtig erkannt werden - kurz danach kommt meist auch die Übernahme-Meldung.

@topic:

Ich konnte letzte Woche die neue E-Klasse mit DrivePilot bei einem Fahrevent testen. In der Stunde, die ich zur Verfügung hatte konnte ich keinen großen Unterschied zum System von Tesla feststellen (großteils Autobahn)...die erweiterte Sensorik hat sich zumindest auf der Autobahn nicht positiv (oder negativ) bemerkbar gemacht. Nur das Motorengeräusch war irgendwie anders. ;)

Lenkassistent-einsatzgebiet

Zitat:

@ballex schrieb am 30. Juli 2016 um 14:45:46 Uhr:

Zitat:

@TomOldi schrieb am 30. Juli 2016 um 12:44:32 Uhr:

Auf Landstrassen und in Ortschaften ist der AP noch völlig unbrauchbar, weil er z.B. einen nahenden Kreisverkehr nicht erkennen kann und einfach weiterfährt, respektive direkt bei der Einfahrt, wenn die Markierungen wegfallen, aussetzt.

Man soll den AP auf Landstraßen und innerorts auch nicht verwenden, das wird auch deutlich in der Betriebsanleitung klargestellt, siehe Anhang.

Das Pendeln und ungleichmäßige Spurhalten kann ich aus meinen zwei Probefahrten nicht bestätigen, fuhr wie auf Schienen. Pendeln fängt er eigentlich nur an, wenn die Markierungen bzw. die Fahrbahnrand nicht mehr richtig erkannt werden - kurz danach kommt meist auch die Übernahme-Meldung.

@topic:

Ich konnte letzte Woche die neue E-Klasse mit DrivePilot bei einem Fahrevent testen. In der Stunde, die ich zur Verfügung hatte konnte ich keinen großen Unterschied zum System von Tesla feststellen (großteils Autobahn)...die erweiterte Sensorik hat sich zumindest auf der Autobahn nicht positiv (oder negativ) bemerkbar gemacht. Nur das Motorengeräusch war irgendwie anders. ;)

Das man den AP auf Landstrassen und innerorts nicht verwenden soll, ist mir klar, man kann es aber tun und verschiedene Videos zeigen, was dabei herauskommt...

Irgendwo hiess es mal, diese Funktion sei wieder deaktiviert worden, vielleicht (noch) nicht bei allen.

am 30. Juli 2016 um 17:03

Pendeln innerhalb der Spur tut der AP manchmal auch bei (stark) Regen oder wenn die tiefstehende Sonne die Kamera blendet.

Ansonsten konnte ich dies noch nie feststellen.

Den AP kann man momentan auch weiterhin auf Landstraßen nutzen (obwohl man nicht soll), abgeschaltet wurde da (noch) nichts. Das Gleiche gilt aber auch für den Drive Pilot von Mercedes.

Eigentlich sind die Systeme alle gut und sinnvoll. Man darf sie nur nicht mit autonomem Fahren verwechseln. Als Assistenten bringen sie zusätzliche Sicherheit. Mehr als das und etwas mehr Komfort in Stausituationen kann und muss man nicht erwarten.

Wer autonomes Fahren mit gelegentlichem Eingriff erwartet muss sicher nuch 10+ Jahre warten.

Zitat:

@ballex schrieb am 30. Juli 2016 um 20:53:13 Uhr:

Den AP kann man momentan auch weiterhin auf Landstraßen nutzen (obwohl man nicht soll), abgeschaltet wurde da (noch) nichts. Das Gleiche gilt aber auch für den Drive Pilot von Mercedes.

Das kann ich jetzt wiederum nicht nachvollziehen. Der Drive Pilot ist immer an, wenn die Fahrspur irgendwie erkannt wird, also auch auf Landstrasse und in der Stadt. Man wird von dem System einfach unterstützt, man lenkt aber doch selber. Es ist einfach an und unterstützt beim Lenken, es entsteht so etwas wie Mitlenken. Falls die Spur nicht mehr erkannt wird, merke ich es zuerst daran, dass kein Widerstand mehr im Lenkrad zu spüren ist. Falls ich das System überstimme, d.h. gegen den Widerstand lenke, geht das System aus und nach kurzer Zeit wieder an. Das funktioniert jetzt auch in meinem VW nicht so schlecht. Ich dachte, im S wäre das sehr ähnlich, ausser dass der AP nicht wieder von alleine angeht, wenn ich ihn überstimme. Warum soll das auf der Landstrasse und in der Stadt also gefährlich sein? Weil ich durch ständiges Ein und Ausschalten abgelenkt bin? Falls dies nicht der Fall ist und der AP so gut lenkt, dass ich ihn sehr selten überstimmen muss, dann dient es doch als Sicherheitssystem genau dafür (falls der Fahrer abgelenkt ist oder nicht mehr reagiert, die Spur halten), wofür es konzipiert wurde.

Weil sowohl Drive Pilot als auch AP bei höheren Geschwindigkeiten noch keine kreuzenden Fahrzeuge erkennen, Vorfahrt achten, Ampeln deuten oder Kreisverkehre umfahren können. Aus diesem Grund soll man sie nur auf kreuzungsfreien Straßen verwenden, wie etwa Autobahnen und Kraftfahrstraßen. Die Gefahr ist sonst zu groß, dass sich der Fahrer in falscher Sicherheit wähnt.

am 31. Juli 2016 um 8:54

Das sehe ich für ein Level 2 System nicht so. Egal ob auf Autobahn, Landstrasse oder in der Stadt, ich muss immer bereit sein selber zu bremsen und muss sowieso immer selber lenken/mitlenken. Auch auf der Landstrasse oder in der Stadt sind die Vorteile eines Assistenzsystems nicht von der Hand zu weisen. Ich wähne mich ja auch nicht auf der Autobahn in falscher Sicherheit und kenne die Grenzen des Systems. Solange die Fahrzeuge nicht miteinander vernetzt sind, können die Assistenzsysteme immer nur das erste vorausfahrende Fahrzeug erkennen/verfolgen.

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