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Tempolimit in Deutschland ?

Themenstarteram 22. Januar 2007 um 15:07

Hallo in unsere werte Runde.

Heute möchte ich mal zählen, wieviele von Euch grundsätzlich für ein Tempolimit von 130 km/h auf Deutschen Autobahnen wären und wieviele gegen ein solches Limit.

Ich will keinen (!!!) Grundlagenthread pro oder contra eröffnen, hört ihr ? Also bitte nur "ich bin für ein Limit" oder "ich bin gegen ein Limit".

Die Pros und Cons sind schon genug durchgekaut worden, mich interessiert ein Stimmungsbild.

Schließlich hat Jeder das Recht auf eine eigene Meinung.

Gruß vom Greif

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90 Antworten

Re: Re: anteilig ...

 

Zitat:

Original geschrieben von wolf24

Jetzt wäre ich gespannt, wie Opel Corsa-Fahrer (für alle Vmax < 160 km/h Fahrzeuge) abstimmen würden.

Vor unserem Astra hatten wir über längere Zeit einen Corsa 1.0 als Zweitwagen und auch der wurde auf der Bahn immer getreten(Tacho 160-170:D).

@ alle, die hier die USA heranziehen:

bin selber gerade erst von dort zurück, und lasst euch sagen, die haben da sowieso eine komplett andere Verkehrsführung als hier. Von Kreuzungen mit Stop-Schildern an allen vier Strassen bis hin zu Autobahn-Ausfahrten auf der linken Seite(!)...

Bedingt dadurch haben auch die einzelnen Fahrspuren eine andere "Bedeutung", nämlich (vereinfacht) je weiter rechts, je eher man die Bahn verlassen will, weil ständig einzele Spuren abzweigen oder dazumünden. Die Wegweiser sagen einem schon, auch welche Spur man gehört. Das klappt auch ganz gut, meiner Meinung nach besser als hier, und trotz hohem Verkehrsaufkommen recht flüssig, trotz speed limit. (allerdings ist dieses limit auf längeren, weniger besiedelten Strecken manchmal schon langweilig...)

Fakt ist aber, dass man das "amerikanische limit" nicht auf unsere Strassen übertragen kann, weil hier ein VÖLLIG anderes Verkehrssystem besteht. Mal ganz abgesehen von der anderen Metalität der Fahrer...

Ciao, Uwe

MeNtalität natürlich :)

Ach ja, ich bin GEGEN ein speed limit auf Autobahnen - wer's unbedingt will kanns sich gerne auferlegen, aber bitte nicht auf der linken Spur!

Übrigens sagt das Gesetz eindeutig, dass man jemanden, der noch schneller fahren will, auch vorbeilassen MUSS! Selbst wenn man in einer 100-Beschränkung schon 120 fährt! Geht in Richtung "Selbstjustiz": wir als Autofahrer dürfen nicht darüber urteilen, ob jemand ZU schnell fährt und dürfen ihn nicht daran hindern, noch schneller zu fahren. Das bleibt der Obrigkeit mit ihren grünen Männchen vorbehalten :)

Zitat:

Original geschrieben von UweHesse

MeNtalität natürlich :)

Ach ja, ich bin GEGEN ein speed limit auf Autobahnen - wer's unbedingt will kanns sich gerne auferlegen, aber bitte nicht auf der linken Spur!

Genau meine Meinung !!

MFG Markus

am 5. Februar 2007 um 15:52

contra tempolimit und für rechtsüberholen!!

Zugestimmt !!

Zitat:

Original geschrieben von bugatti1

contra tempolimit und für rechtsüberholen!!

Lieber Bugatti1,

in Sachen Tempolimit stimme ich Dir, wie weiter oben geschrieben,

zu.

Aber rechts überholen ist schon beim Autoscooter problematisch. Aber auf den hiesigen BABS finde ich das absolut schwachsinnig, dann haben die Linksschläfer ja gar keinen Fluchtweg mehr!

Warum nicht noch den Standstreifen zum rechtsüberholen preisgeben? :(

Gruß Wolf24

am 8. Februar 2007 um 20:03

Absolut gegen Tempolimit in D, haben zu schöne Autobahnen dafür.....

bin aber auch gegen Rechtsüberholen, ist zu gefährlich !!!

90km/h für LKW...absolutes Überholverbot...damit links alles dran vorbeirauschen kann...mit 120...

Denn die ganzen Ausländer schleppen ihren Tempolimit einfach ein!!!

Sozialisieren die Kosten, induivdualisieren die Gewinne!

 

Zitat:

Original geschrieben von Format-C

90km/h für LKW...absolutes Überholverbot...damit links alles dran vorbeirauschen kann...mit 120...

Ja, die fahrenden Lagerhallen, just in Time, verteilen die Betriebskosten auf die Straßen, produzieren absolut überflüssigen Schadstoffausstoss, sind ein Hauptfaktor für Unfälle auf den BABS, können meinetwegen auf 100 km/h hoch gesetzt werden, bei einer Mindestgeschwindigkeit von 70 km/h und haben auf den Überholspuren nichts zu suchen.

Ich finde es höchst ärgerlich, daß bei der Diskussion bzgl. Tempolimit nicht bei den Hauptverursachern (im Straßenverkehr), den LKWs angesetzt wird.

Step2 einer Reform, die mal wirklich eine wäre:

LKWs können den Nahbereich bis meinetwegen 200 km Radius um zentrale Bahnsammelstellen abdecken und alles was darüber hinausgeht MUSS grundsätzlich auf die Schiene.

Damit könnten neben dem wesentlich verringerten Schadstoffausstoß noch ne ganze Vielzahl von Resourcenverschwendugn reduziert werden. Wieviele PKWs braucht man nochmal um die Straßenschäden, die ein LKW anrichtet zu erreichen?

Wolf24

am 9. Februar 2007 um 8:39

Re: Sozialisieren die Kosten, induivdualisieren die Gewinne!

 

Zitat:

Original geschrieben von wolf24

 

Step2 einer Reform, die mal wirklich eine wäre:

LKWs können den Nahbereich bis meinetwegen 200 km Radius um zentrale Bahnsammelstellen abdecken und alles was darüber hinausgeht MUSS grundsätzlich auf die Schiene.

Step3 wäre, daß der Verkehrsminister 5-Jahrespläne vorlegt, in denen das Güterverkehrsaufkommen und seine Verteilung festgelegt wird. Der Wirtschaftsminister plant parallel die Entwicklung der Wirtschaft und des privaten Konsums, die ja das Güterverkehrsaufkommen auslösen.

Step4 gipfelt dann in der Erkenntnis, daß ein Regierungswechsel während der Laufzeit eines 5-Jahresplanes verboten werden muss, weil dann die schöne Planung durcheinander geworfen wird. Falls sich aber die Wirklichkeit nicht an den Plan hält, muss der Regierung erlaubt werden, die Planungszeiträume zu verlängern.

am 9. Februar 2007 um 12:46

Die Bahn hat leider gar nicht die Kapazitäten, um so einer Verlagerung auch nur ansatzweise gerecht zu werden. Dazukommt, dass das Schienennetz bereits so schlecht ist, dass der Mehrverkehr nicht verkraftet würde.

Re: Re: Sozialisieren die Kosten, induivdualisieren die Gewinne!

 

Zitat:

Original geschrieben von Advokat

Step3 wäre, daß der Verkehrsminister 5-Jahrespläne vorlegt, in denen das Güterverkehrsaufkommen und seine Verteilung festgelegt wird. Der Wirtschaftsminister plant parallel die Entwicklung der Wirtschaft und des privaten Konsums, die ja das Güterverkehrsaufkommen auslösen.

Step4 gipfelt dann in der Erkenntnis, daß ein Regierungswechsel während der Laufzeit eines 5-Jahresplanes verboten werden muss, weil dann die schöne Planung durcheinander geworfen wird. Falls sich aber die Wirklichkeit nicht an den Plan hält, muss der Regierung erlaubt werden, die Planungszeiträume zu verlängern.

Auferstanden aus Ruinen... :D

ZumThema: Gegen ein Temoplimit!

LKWs auf 90 oder 100 hochsetzen, naja; ich sag nur Masse mal Geschwindigkeit... Die brechen jetzt ja schon regelmäßig durch die Leitplanken bei Unfällen...

Jetzt mal im Ernst!!!

Der Güterverkehr könnte auf die Schiene verlegt werden, wenn auch genügend Schienen vorhanden wären.

Der Ausbau des Schienen-Netzes geht in Deutschland nur sehr schleppend voran, während die Beneluxländer ihr Netz voll ausbauen. Incl. aller Geräuschdämmung für Anlieger und so weiter!

Es werden 2 Bahnstrecken ausgebaut, die Rotterdam mit Duisburg verbinden sollen. Holland hat die Ausbauten weitgehend fertig, in Deutschland sind sie noch nicht mal angefangen!!!

Wer seine Wohnung neben der Autobahn hat, weiß, daß nachts der Verkehr abnimmt und der Geräuschpegel fällt.

Bahnanlieger können sich drauf einstellen, daß der Güterverkehr die ganze Nacht durchrollt. Alle 5-10 Minuten donnert ein Güterzug neben dem Schlafzimmer über die Gleise!!!

Isolierung und 4-fach-Verglasung hält die Geräusche fern, aber die Erschütterung lässt den Schrank wackeln und die Kaffeetassen tanzen auf dem Tisch!!!

Bekannte von mir haben ein Haus in einem solchen Bereich gebaut und leben damit.

ICH würde eine Krise kriegen!!!

DIE BAHN...bekommt ja den normalen Personenverkehr im Nahbereich noch nicht vernünftig geregelt. Denn wenn das vernünftig laufen würde, zu annehmbaren Preisen, dann wäre so mancher PKW nicht auf der Strasse!!!

Ich rede nicht von den Ballungsgebieten, wo alle 10 Minuten eine S-Bahn fährt...sondern von den Gebieten, die froh wären, wenn dort alle 60 Minuten mal eine Regionalbahn fahren würde!!!

Da wurde in den letzten 10 Jahren viel versaut!...und sie haben nichts gelernt!

ICH bin für 60-Tonner-Lastzüge!!!...dürfte jeden zweiten LKW-Fahrer arbeitslos machen, schade...er hätte ja was anständiges lernen können...

Aber es würde das Strassen-Fernnetz erheblich entlasten!

Irgend jemand hatte geschrieben, daß bei Unfällen die LKW die Leitplanken durchbrechen...sorry!

MIR ist es egal, ob ich von 40 Tonnen, oder von 60 Tonnen überrollt werde!!!

Vielleicht sind die Fahrer im 60-Tonner besser geschult und nicht unter dem Termindruck wie bisher???

ICH bin für ein generelles Überholverbot für LKW auf 2-spurigen BAB...und ein unteres Limit auf der 3. Spur von 160km/h.

WER ganz links fährt, sollte auch GAS geben...und auch Gas geben dürfen!!!

Moin,

die Bahn hätte schon vor Jahren privatisiert werden müssen. Es gibt genug Beisiele, wo die Bahn verlustreiche Strecken an Privatbetreiber abgegeben hat. Diese Strecken fahren heute wieder Gewinne ein. Leider sind sehr viele Bahntrassen stillgelegt und abgebaut worden. Diese wieder in Betrieb zu nehmen würde ein Vermögen kosten. An vielen stillgelegten Strecken wurden auch Häuser gebaut. Das ist auch das Problem bei der vom „Format-C“ erwähnten Trasse die das Ruhrgebiet mit Holland verbinden soll. Da gehen die Anwohner jetzt auf die Barrikaden.

Die LKW-Maut hätte ebenfalls schon viel früher kommen müssen. Wenn ich bedenke wie oft früher bei uns in der Firma, 40-Tonner mit fast leerer Ladefläche eine Europalette abgeholt haben, dass hat sich geändert. Da agieren die Disponenten heute aber ganz anders. Trotzdem ist immer noch zu viel Güterverkehr auf der Straße. Der Transitverkehr gehört z.B. kpl. auf die Schiene.

Aber jetzt zum Thema Tempolimit: Ich bin absolut dafür. Höchstgeschwindigkeit max. 160 km/h. Auf viel befahren Strecken mit hohen Verkehrsaufkommen ein variables regelbares Tempolimit, dass dann aber auch bei weniger Verkehr die Geschwindigkeitsbegrenzung aufhebt. Was jetzt zur Zeit an Schildern auf den Autobahnen steht, ist ein Schwachsinn. Fahrt mal quer durchs Ruhrgebiet. Mal 100 km/h, dann wieder frei, dann 120 km/h, dann auf einmal 80 km/h usw. usw. Wenn man einmal ein Schild übersieht, hängt man in der Radarkontrolle.

Ich bin oft im Ausland unterwegs und bin erstaunt, wie gleichmäßig und ruhig der Verkehr dort fließt. Wenn man dann hier die Leute sieht, die versuchen im Feierabendverkehr 5 Minuten gut zu machen, mit einem Blutdruck jenseits von Gut und Böse. Nee, dass muss nicht sein. Das Verkehrsaufkommen lässt so was nicht mehr zu.

Die Geschwindigkeitsunterschiede sind heute einfach zu hoch. Rechts LKWs mit 85 km/h, links Vertreterdiesel mit über 200 km/h, dann eine Auffahrt und ein Überholmanöver und schon ist es vorbei mit dem Verkehrsfluss.

Mein jetziges Auto soll laut Hersteller ebenfalls 245 km/h laufen. Ist bei mir aber nur für den abendlichen Stammtisch von Bedeutung.................

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