technisch einfacher Golf7 für Oma
Hallo,
meine Oma möchte sich als letztes Auto noch einmal einen Neuwagen kaufen und hat sich den Sportsvan ausgeguckt.
Das ist auch ganz OK. Ansprüche an die Ausstattung und Motorisierung gibt es eigentlich keine, außer der Forderung nach einem Benziner, der fast ausschließlich in der Stadt im Umkreis von 3 km bewegt wird.
Nun wird der Motor gesucht, der technisch möglichst einfach ist, damit man in den nächsten 20 Jahren möglichst wenig Reparaturen hat und wenn welche kommen sollten diese preiswert sein. Inzwischen sind alle Motoren Turbos... also wieder eine Komponente mehr, die kaputt gehen könnte.
Gibt es Motoren, die man meiden sollte oder welche, die doch durch Einfachheit glänzen?
Vielen Dank,
Bolanger
Beste Antwort im Thema
Schade das es ein Sportsvan werden muss,hätte sonst den Performance Gti ganz klar empfohlen 😁
72 Antworten
Ich würde wegen der Größe vom Sportsvan abraten
Kleiner und kompakter wäre sicherlich einfacher zu handhaben.Ich empfehle einen Polo
Das gleiche habe ich meinem Vater auch schon gesagt.Im Moment fährt er noch Golf+,möchte aber eventuell dieses Jahr noch einen Sportsvan kaufen.Hauptgrund ist natürlich der bessere Einstieg und 2 mal im Jahr fährt er mit dem Wohnwagen an die See.Er sagt immer so lange es noch geht.Habe ihm schon angeboten das er einen Polo kaufen soll und ich den Wohnwagen dann zur See bringe.Mein Bruder und ich haben eine AHK.
DSG und PDC ist ein Muß.Einparkassistent weiß ich nicht,wenn sie mit der Bedienung klar kommt
Der Skoda Fabia, Golf+, der Opel Meriva und paar kleine SUV sind bei der
Generation 60+ in meiner Gegend sehr geliebt.
Der Meriva hätte den Vorteil des bequemen Einstiegs und einen einfachen Motor
und inzwischen kann sich die Qualität mit VW wieder messen
(auch deswegen weil VW meiner Meinung nach nachgelassen hat).
Die ganzen Assistenzsysteme sind bis auf die Parkpiepser quatsch da die
meisten in dem Alter die Dinger nicht wollen und brauchen.
Ich würd mit Ihr einfach paar Autohäuser aufsuchen.
Es soll aber ein Neuwagen sein und die sind meist so unübersichtlich, dass Parkpiepser nötig sind um gut zu rangieren. Automatik ist hier auch sehr hilfreich.
Ganz wichtig für ältere Leute finde ich die Rückfahrkamera. Wenn man manchmal Senioren rückwärts ausparken sieht, hilft oft nur noch so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Mit Kamera hat man alles im Blick, ohne sich Hals und Rücken zu verrenken.
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Da ich mir die Arbeit gemacht hatte und nach meinem Kommentar an der Frage vorbei geredet wurde,
hier noch mal mein Vorschlag, für den Fall, dass "Oma" einen Sportsvan möchte:
Die Idee mit Trendline Basisausstattung und DSG ist doch gut.
Eventuell noch ein paar Fahrerassistenzsysteme dazu packen?
Müdigkeitserkennung, Frontassist mit City - Notbremsfunktion, (Spurhalteassistent eher nicht, halte nichts davon.),
Parksensoren, Blindspotsensor mit Ausparkassistent, Proaktives Insaßenschutzsystem, Licht- und sichtpaket,
Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht, Winterpaket,
DAs mal zur Anregung. Komme so auf 25.300 Listenpreis.
Rückfahrkamera ist glaube ich zu schwierig, sollte sie vorher mal probieren, ebenfalls den Parklenkassistenten.
Jeder Mensch ist anders.
Sie sollte auf jeden Fall die verbauten Systeme vorher mal selbst getestet haben.
Neuwagen finde ich auch deswegen gut, weil sie sich jetzt in noch "jungen" Jahren an das Auto gewöhnt und es noch sehr lange fahren kann und sich nicht mehr umgewöhnen muss. So ein Auto sollte man ja 15 Jahre fahren können bei so wenig km/Jahr.
Einfach der Oma den Sportsvan mal als Vfw organisieren. Als guter Enkel kriegt man das hin😉
Dann mit ihr gemeinsam das Auto Probefahren, über ihre Wünsche sprechen, mal drauf achten wie sie mit dem Auto bzw mit einzelnen Assistenzsystemen klar kommt und darauf eine Entscheidung fällen (gern auch bei Kaffee und Kuchen) bzw ein Angebot vom Händler unterbreiten lassen.
Meist reicht den älteren Herrschaften ein einfach ausgestattetes Basismodell mit ein paar Extras.
Wenn die Oma gerne reist, ist ein Navi sicher ein guter Tipp, bzw Tempomat. Ob es gleich ACC sein muss ... nun hängt vom technischen Adaptionsvermögen der Oma ab. Auch so Dinge wie ne Sitzheizung werden gern geschätzt.
Meine Eltern legen mit mitte 50 schon keinen Wert mehr auf unnötige Assistenzsysteme.
Der 1.2 TSI geht für 85 PS wirklich erstaunlich gut. Ist auch für Autobahn Langstrecke absolut ausreichende Motorisierung und sparsam. Wenn Automatik gewünscht dann TSI 110 PS, da es den Basis-Motor nicht mit DSG gibt.
Trendline mit wenigen Extras. Tempomat wenn gewünscht sehr empfehlenswert. Und Climatronic. Beim Radio würde ich auf Lautsprecher für vorne und hinten achten (auch wenn es viell direkt für deine Oma nix bringt).
Den ganzen Assistenten-Kram würde ich rauslassen, wenn es technisch einfach sein soll.
Aber auch das Sondermodell Golf bzw. Golf Sportsvan Lounge mir Preisvorteil beachten!
http://www.klingt-gut.de/golf-lounge/
http://www.klingt-gut.de/golf-sportsvan-lounge/
Wir hatten kürzlich dieselbe Situation in der Familie. Ursprünglich sollte es ein Trendline mit wenigen Extras werden. Nach eingehender Beratung (von mir 😁)wurde es dann folgender Golf SV mit "seniorentauglicher" Ausstattung:
1.2 TSI 110PS DSG - Comfortline (Österreich)
Komfortpaket (Climatronic, Winterpaket, PDC)
Lederlenkrad
Licht- & Sichtpaket
Rückfahrkamera
Radio Comp. Media (nur wegen Rückfahrkamera)
16" Räder
Auf sonstige Assistenzsysteme wurde bewusst verzichtet.
Es geht doch nicht darum wer sich was, wofür auch immer leisten kann. Wenn der Oma der Golf zu teuer wäre, hätte er im Daciaforum gefragt und wenn auch der zu teuer wäre hätte er im Nahverkehrsforum gefragt wer sich mit seiner Oma eine Monatskarte teilen möchte.
Zitat:
@VW_Bernd_1967
Rückfahrkamera ist glaube ich zu schwierig, sollte sie vorher mal probieren
Keine Ahnung was daran schwierig sein soll. Im Gegenteil.
Die RFK schaltest sich beim Einlegen des Rückwärtsganges automatisch ein und ermöglicht problemlos den Blick nach hinten, auch in den Bereich, der durch die Karosserie verdeckt wird. Sie erreicht im Dunkel immer noch deutlich bessere Sicht als die miesen Rückfahrscheinwerfer überhaupt ermöglichen könne und ist zudem bei nachlassender Beweglichkeit ein probates Mittel den rückwärtigen Fahrraum überhaupt noch weitgehendst und fast vollständig wahrnehmen zu können. Zudem helfen die eingeblendeten Hilfslinien bei der Einschätzung ob ein rückwärtiges Hindernis umfahren werden kann.
Die Mehrkosten für die RFK sind sehr gut investiertes Geld.
Ich kenne persönlich niemanden, erst recht keine älteren Fahrzeugführer, die mit der RFK irgendein visuelles Wahrnehmungsproblem haben.
Zitat:
@VW_Bernd_1967 schrieb am 4. Januar 2015 um 14:02:03 Uhr:
Rückfahrkamera ist glaube ich zu schwierig
Was ist denn an der Rückfahrkamera "zu schwierig" ?
Rückwärtsgang rein, Kamera geht von selbst an und beim Vorwärtsgang geht sie von selbst wieder aus. Was ist da denn schwierig dran ?
Hallo
und vielen Dank für die bisherigen Beiträge.
Oma ist 67 und will noch ein paar Jährchen, was ich prinzipiell auch verstehen kann. Der Sportsvan soll es wegen des höheren Einstiegs werden. Daher fallen eben auch viele andere Autos ab. DSG soll es auch nicht werden... wieder zu anfällig und Oma kann ja noch kuppeln und schalten. Wenn Sie das nicht mehr kann, dann hat sie auch einen Grund, mit dem Autofahren aufzuhören.
Bei der Zusatzausstattung bin ich persönlich der Meinung, dass da möglichst wenig sein sollte. Ihr jetziges Auto hat schon eine Klimaautomatik und was soll ich sagen... sie versteht es nicht. Die pustet immer so komisch rum. Da kann man doch viel besser am Rädchen drehen und das Gebläse einstellen. Das sind einfach zu viele Knöpfchen dran. Gleiches dürfte für den Einparkassistenten und andere Helferlein gelten. Alles was mehr als Lenkrad, Pedale und Schalthebel ist wird nicht verstanden und damit auch nicht gebraucht. Warum soll man es dann bezahlen und im Fall der Fälle noch teuer reparieren müssen? Wenn ich drüber nachdenke, dann wäre ein Dacia Sandero genau das richtige Auto. Nur den will sie nicht, weil fraglich ist, ob der ebenso lange hält wie ein VW, Opel o.ä..
Ich nehme erstmal mit, dass der Basismotor problemlos ist. Wie schauts denn beim größeren Motor aus? Was ist da anders?
Gruß,
Bolanger