Tagfahrlichtpflicht in Österreich abgeschafft

Opel Vectra C

Das wars also jetzt wieder mit der Tagfahrlicht bei unseren Nachbarn.

Würdet ihr es zu gunsten des Sprit- und Lampenverbrauchs zurück rüsten lassen? Wer wills noch haben? Oder kann man den Statistiken eh nicht trauen und vorsichtshalber bleibt das Licht ohnehin immer an?

Wollt das Thema aus aktuellem Anlass -mit verändertem Zahlenmaterial und neuen Erfahrungen- und weils ja viele Umrüstbegeisterte gibt, nur nochmal kurz zur Diskussion stellen.

66 Antworten

Moin, moin,
 
Bin auf jeden Fall auch ein befürworter des TFL und wenn es in "A" nicht mehr Pflicht ist heißt es ja noch lange nicht das es verboten ist. Ich hoffe doch das jeder Autofahrer nach eigenem Ermessen abschätzen kann wann es sinnvoll ist mit Licht zu fahren oder auch nicht. Spätestens doch wenn ich meine Armaturen nicht mehr ablesen kann😁.
Gerade im Sommer finde ich TFL sinnvoll gerade bei tiefstehender Sonne oder Licht/Schatten wechsel z.B. in Alleen und in den grauen Herbst/Wintermonaten sowieso. Also Licht an🙂.
Wie hier aber schon öfters angesprochen darf es nicht blenden und da bin ich mir nicht sicher ob gerade Audi da die beste Lösung gefunden hat das Fernlicht einzusetzen (wenn auch gedimmt), da es m.E. immer blendet.
Warum hat Opel keine anständige Lösung? Ich finde die Licht"AUTO"funktion sehr sinnvoll, damit ist doch auch das "wenn ich in den Tunnel o.Waldgebiet fahr" Problem gelöst.
 
Aber gerade beim Thema Licht werden wir uns immer wieder ärgern solange einige Trantüten unsinnig NSW/SW, falsch eingestellte Scheinwerfer, defekte Beleuchtung (schon häufig) oder auch gar kein Licht eingeschaltet haben.
 
So sind sie halt die Menschen

Zitat:

Original geschrieben von Walter4


Übel ist aber der gegenwärtige Zustand, bei dem das Standard-Fahrlicht -zudem noch immer öfter Xenon- tagsüber bei guter Sicht eingeschaltet wird und, wie zu erwarten, blendet.

Dann frage ich mich, was Du dann Nachts machst. Dann blenden Dich die anderen Verkehrsteilnehmer ja noch stärker, wenn die Umgebungsbeleuchtung fehlt...

Zitat:

Original geschrieben von SoulOfDarkness



Zitat:

...
Dann frage ich mich, was Du dann Nachts machst. Dann blenden Dich die anderen Verkehrsteilnehmer ja noch stärker, wenn die Umgebungsbeleuchtung fehlt...

Das ist richtig, aber unabänderlich. Aber das Tags-Gefunzel (vor allem mit Fernlicht) ist nicht unabänderlich. Deswegen sage ich ja, Tagfahrlicht ok. Hilfsweise normales Fahrlicht tagsüber ist fragwürdig.
Red' mal mit der Motorradfahrer-Fraktion...
MfG Walter

Ich finde das Tagfahrlicht sinnvoll und es ist eigentlich schade, dass es in Österreich wieder abgeschafft werden soll. Gerade verkehrstechnisch sind die "Nachbarn" meiner Meinung nach doch immer eine Nasenlänge voraus (mal abgesehen von dem Tempolimit 😉)

Wenn tatsächlich die Angst besteht, man würde Fußgänger und Radfahrer schlechter sehen, sollte man bei Fahrzeugen mit dem "normalen" Abblendlicht über ein nicht so helles Tagfahrlicht oder gedimmtes vorhandenes Leuchtmittel nachdenken. Bei modernen Fahrzeugen ist das ja problemlos möglich. Nicht dass für Fußgänger noch sowas zur Pflicht wird 😉

Zitat:

Original geschrieben von bartho


*förmchenaufdentischleg*
ich schlage vor, in Zukunft bei Dämmerung und nach Möglichkeit auch nachts das Licht abzuschalten um die Blendung anderer ausschließen zu können.
*förmchenwiederindiekistetu*

😰 Und das auch noch in "meinem" Landkreis 😉

Grüße Dirk

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Zitat:

Original geschrieben von signum19


Ich finde das Tagfahrlicht sinnvoll und es ist eigentlich schade, dass es in Österreich wieder abgeschafft werden soll. Gerade verkehrstechnisch sind die "Nachbarn" meiner Meinung nach doch immer eine Nasenlänge voraus (mal abgesehen von dem Tempolimit 😉)

Das ist mir relativ egal wer wo was ab ab- oder anschafft ;-) Ich fahre weiter mit Licht, egal ob Tag oder Nacht, Sonne oder Mond.

Ich habe festgestellt, dass ich auf meinem doch recht hohen Landstrassenanteil mit weniger kritische Überholvorgänge (von anderen) rechnen darf. Öfters mal habe ich schon beobachtet, dass ein Fahrzeug zum überholen ansetzt und es dann doch bleiebn lässt.

Hallo,

ich sehe Fahrzeuge mit Licht früher (als die dunklen) und darum fahre ich seit ewigen Zeiten nur mit Licht.

Testwoche ohne Licht brachte keine Spritersparnis. (ist ja auch kein Wunder, denn die laufende Lichtmaschine arbeitet in Verbindung mit Keilriemen, Batterie und Regler derart ineffizient, daß die paar Watt von der Lichtbirne überhaupt nicht auffallen.)

Ich bin sicher, die Reparatur eines Unfallfahrzeuges und die Rehabilitation und Rekonvaleszenz von "Besuchern" anderer Fahrzeuge erzeugt ein Vielfaches an Co2 ...
Und für einen einzigen vermiedenen Unfall investiere ich gerne ein paar "Tröpfchen" Sprit pro Jahr. Allein ein Tag Verdienstausfall ist teurer als jedweder "verlichtete" Sprit.

Auf der Autobahn sind am Tage nur wenige Fahrradfahrer oder Fußgänger unterwegs, und wenn doch, dann werden sie im Rundfunk angesagt😰. Allerdings sehe ich Fahrzeuge , die von hinten aufkommen besser, wenn sie "beleuchtet" sind.

Auf Landstraßen tagsüber laufen auch kaum Fußgänger herum. Und wenn doch, ist mir wichtig, daß sie MICH sehen (ich hab' Licht an! 😁) und sich von der Fahrbahn verdrücken. (das geht aber nur, wenn sie auf der LINKEN Seite gehen würden ...).

Bei Motorrädern bin ich mittlerweile der Ansicht, daß hier Licht "verboten" werden müsste, denn 99,89% aller Motorradlicher blenden scheußlich ...

Gruß
bauto

Gottseidank hat der Schwachsinn ein Ende.
Wer tagsüber nicht in der Lage ist, ein entgegenkommendes Fahrzeug zu sehen, sollte den Augenarzt aufsuchen und sich hinterfragen, ob er fürs Führen eines Kraftfahrzeuges tauglich ist.

Dass Österreich das mitmacht, wundert mich allerdings, da hier eine immens sprudelnde Geldquelle ausgetrocknet wurde.

Es gibt auch Verkehrssituationen, wo selbst Indiander "Adlerauge" nicht bevorteilt ist gegenüber dem Auge eines Normalsterblichen. Wer solche Verkehrssituationen wegdiskutieren will unter dem Vorwand einer optischen Beeinträchtigung der Sinnesorgane, sollte sich eher seine Einstellungen überdenken. Gerade solche Einstellungen sind es, die am gefährlichsten für alle sind "Ich kann ja alles. Ich hab alles im Griff. Mir passiert sowas niemals..."

Hochmut kommt oft vor dem Fall. Es hat sich schon so mancher überschätzt. Mich schließe ich da nicht aus. Aber lieber "blende" ich ein oder zwei Verkehrsteilnehmer, werde aber dafür von hunderten rechtzeitig wahrgenommen, von denen mich wegen schlechten Lichtverhältnissen selbst bei gutem Wetter nur einer hätte übersehen können...und erspare allen ein wenig Stress oder sogar weiteres Unheil.

PS: auch als Fußgänger, Radfahrer oder Motorradfahrer bin ich persönlich dankbar für jedes eingeschaltete Licht, weil dann auch eine mögliche Gefahr (vom Prinzim ist jeder Verkehrsteilnehmer eine potenzielle Gefahr) außerhalb des "normalen" Sichtbereiches bereits im Augenwinkel oder durch Reflektionen an glatten Flächen im bewußten Sichtbereich deutlich früher wahrgenommen werden.

Zitat:

Original geschrieben von Rainer Dre



 
Dass Österreich das mitmacht, wundert mich allerdings, da hier eine immens sprudelnde Geldquelle ausgetrocknet wurde.

och nö, so ergiebig war die ned, die 15 euro waren ned der bringer. ok ging bedingt auf 5000,-- das sind aber die extremfälle. wir haben ja unsere vignette, das ist die wollmilchsau.😁

Die Entscheidung das Tagfahrlicht in Österreich wieder abzuschaffen, spricht für den Realitätssinn und Pragmatismus der dortigen Politiker. Das Tagfahrlicht im Hochsommer halte ich persönlich für einen Schmarrn! Warum nicht einfach ein Gebot nur in den 4 dunkleren Wintermonaten von November bis Februar. Dieses Gebot wäre für jeder Autofahrer einsichtig und würde auch auf breiter Fronst akzeptiert werden. Aber unseren Politikern sind einfache Regelungen viel zu trivial. Da werden lieber Millionen für Experten ausgegeben, die dann wissenschaflich feststellen, dass es im Winter dunkler ist als im Sommer, nachts die Sonne nicht scheint und bei hochsommerlichem Sonnenschein ein Tagfahrlicht völlig überflüssig ist.

Rufus24

Zitat:

Original geschrieben von Rufus24


...und bei hochsommerlichem Sonnenschein ein Tagfahrlicht völlig überflüssig ist.

Gerade da ist es wichtig. Besonders im Hochsommer gibt es einige hinterhältige Lichtwechselverhältnisse, die nicht zu unterschätzen sind. Die Tagfahrlichtverweigerer sehen irgendwie immer nur das typische "entweder hell oder dunkel ohne was dazwischen". Leute, klar, in der Stadt bei gleichmäßiger Ausleuchtung durch Reflektion an Wänden usw. habt Ihr nicht unrecht. Aber es ist nun mal nicht immer nur überall gleichmäßig hell oder dunkel...

Die beste Lösung wäre sicherlich.
1. Gebot für permanentes Tagfahrlicht nur in den Wintermonaten (aus ökonomischen und ökologischen Gründen).
2. Ausrüstungspflicht aller Fahrzeuge mit Lichtautomatik, d.h. wenn ein bestimmter Helligkeitswert unterschritten wird (z.B. Wald, Allee, Tunnel etc.) und natürlich auch bei einsetzender Dämmerung, wird automatisch das Abblendlicht eingeschaltet.
Der Teileaufwand für eine solche Lichtautomatik (Photosensoren, Steuerung, Relais) dürfe max. bei 20-30 Euro pro Fahrzeug liegen. Wäre sicher sinnvoller, als ein Satz ALU-Felgen für 700 Euro.

Rufus24

Zitat:

Original geschrieben von Rufus24


... Wäre sicher sinnvoller, als ein Satz ALU-Felgen für 700 Euro.

Rufus24

Das liegt im Auge des Betrachters.

Ich kann mir aber auch durchaus vorstellen, das Lobby der Automobilhersteller etwas gegen Licht am Tag hat, denn dann lassen sich solche noblen Zusatzausstattungen wie ALC nicht mehr zu enorm überteuerten Preisen anbieten.

Beste Grüße,
Bartho.

Warum nicht? Mit integrierter TFL-Funktion? Wird es dämmerig, wird automatisch auf normales Fahrlicht umgeschaltet 😉

Ich bleibe dabei,mein Licht bleibt zu jeder Tages und Nachtzeit an ob das jemand passt oder nicht.
Wenn einem die Sonne in den Augen sticht bin ich froh das mir die Autos mit Licht entgegen kommen aber nur die ,die auch die Scheinwerfer richtig eingestellt haben.
Ich mache jeden Okt. die kostenlose Scheinwerfer überprüfung beim FOH.
Bernd
Ps. meine Rechtschreibfehler die gefunden werden,darf jeder behalten auch meine Grammatik.

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