Subwoofer nachrüsten
Hallo Leute,
um den Sound des Radios etwas aufwerten zu können spiele ich mit dem Gedanken einen Subwoofer unter den Sitz zu montieren.
Mir ist völlig bewußt das man damit kein High-End erhält, muss es auch nicht leisten.
Ziel ist es den schwachen unteren Bereich des Audi Soundsystems etwas aufzuwerten.
Da ich mich mit dem Thema Auto Hifi nicht auskenne deshalb die Frage an Euch ob z.B ein Pioneer TS-WX120A sich überhaupt einbauen und anschließen lässt?
Wer also Erfahrung in dem Bereich hat, und weiß wie man für einen erträglichen Einsatz das Klangbild aufwerten kann, dem bin ich für Tipps dankbar.
Beste Antwort im Thema
Ganz so einfach ist es nicht. Hab die aktuelle mib Software 1339 und da gibt es den Punkt subwoofer. Aber hat keinerlei Auswirkungen auf den Sound
172 Antworten
Für den TT gibt es ja auch einen Notradeinsatz für den Kofferraum + entsprechender Halterung. Theoretisch sollte also der Sub von z.B. A3 B&O rein passen....
Zum Anschluss : Meine Idee wäre die beiden 8Ohm spulen des vorderen Basslautsprechers als 4Ohm Last an einen Kanal zusammen zu hängen und den nun freien an den Sub. Wie sich das dann anhört steht natürlich in den Sternen - vor allem bei meinem Roadster. Das Thema Laufzeitkompensation, was Celsi oben angesprochen hat, bleibt natürlich weiterhin bestehen, da der Sub am gleichen Signal wie die vorderen Lautsprecher hängen....
Ist jetzt nur so ein Gedankenspiel für einen einfach Umbau - Die Frage ist also, wie gut der B&O Sub des A3 ist?
Was ich bei der Sub-Geschichte noch nicht ganz verstanden habe: Wenn man jetzt den Sub hinten schön in der Reserveradmulde versteckt und mit einem eigenem Verstärker betreibert, so hat man ja immer noch das Problem mit den matschigen Mitten. Oder haben dann alle auch einen Teil der Boxen mitgetauscht?
Ehrlich gesagt stören mich die Mitten fast mehr als der fehlende Bass. Natürlich ist mehr Bass immer gut, aber aktuell klingen manche Lieder einfach komplett verzerrt und andere ganz gut. Meiner Meinung nach kommt das System mit komplexen Frequenzgängen nicht zurecht, klassische Pop-Songs (oder z.B. Queen) klingen ganz gut während sich Rock-Songs mit mehreren Gitarren grässlich anhören. Ein Sub alleine kann sowas doch nicht beheben, oder doch?
Ja, da hatten wir wohl ein Missverständnis, die Mitten bleiben "matschig" bei Sub-Einbau.
Und ich halte nicht mal die Mittentöner selbst für verantwortlich, sondern den DSP im B&O Verstärker und teilweise auch die Quelle: Bei mir klang schon immer die Wiedergabe über das CD/DVD Laufwerk (Disk) und über Bluetooth (320kpbs-mp3 oder FLAC) deutlich besser als 320kbps-mp3 über SD oder USB oder Jukebox.
@Celsi hast du auch mal den Aux-Eingang verwendet? Wie sieht es da mit der Qualität aus?
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Oftmals wird von Streaming über Bluetooth abgeraten, weil dabei wieder eine Komprimierung der übertragenen Daten vorgenommen wird aufgrund geringer Bandbreite. Daher verwundert mich, dass du des Öfteren geraten hast, Bluetooth statt USB/SD zu nutzen. Ich konnte wirklich keine Verbesserung feststellen.
Mich wundert das auch. Ich hätte mir das nur so erklären können, dass das Streaming über BT einen anderen Pfad im MMI nimmt. Also Abteilung A macht Handy-Anbindung und Abteilung B den internen Media-Player. Am Ende zeigt sich dann wer schlampiger gearbeitet hat 😉
Ich werd mir den Unterschied nächste Woche mal bei Celsi vorführen lassen...
Ich bin aus 2 Gründen bei Bluetooth gelandet:
a) hatte mir ein fachkundiger Bekannter, der HiFi-Ausbauten für Wettbewerbe machte und heute Car HiFi Endstufen entwickelt, zu Spotify geraten, über Bluetooth. Nutzt er auch so.
Bin dann aber zunächst bei USB geblieben, weil Spotify nicht alles hat, was ich gerne höre.
b) Als dann der nächste, diesmal gewerbliche Experte mein System eingemessen und in stundenlanger Arbeit optimiert hatte, hat er es mir natürlich zum Schluß vorgeführt. Mit seinen bevorzugten Musikstücken. Klang göttlich.
Schon auf der Heimfahrt fiel mir auf, dass meine Tracks nicht so gut, weniger brilliant klangen, und auch die Mitten "matschiger" und reduziert klangen.
Umgedreht, geprüft, und bei ihm klang alles wieder gut. Bis mir auffiel: Er spielt von seinem Handy ab, ich aber von USB. Später alles auf mein Handy gepackt: plötzlich klang es perfekt. Die gleichen mp3s wie auf dem USB Stick. Damit stand für mich der Schuldige für den schlechteren Klang fest: Das MMI bzw. das Modul, das die mp3 von USB und SD (auch getestet) decodiert bzw. wiedergibt.
Mir war aber auch vor dem Umbau damals schon aufgefallen, daß CDs uns DVDs aus dem Laufwerk besser klingen als ihre hochwertigen mp3 Rips (320kb0s, q=0) von USB. Nur Bluetooth zu probieren, darauf bin ich vor dem Umbau leider nie gekommen.
Es gibt noch ein Argument pro Smartphone/Bluetooth: Es können FLAC abgespielt werden. Ja ich weiss, das MMI kann das vermeintlich auch, aber die Tracks hatten bei mir alle jeweils einen kleinen Versatz drin, einen kurzen Aussetzer oder "Sprung".
Ich habe lange gerätselt, was das sein könnte, die Auflösung steht im Handbuch des TT: Das MMI kann nur mit 48kHz FLAC umgehen. 99,99% aller gekauften oder selbst gerippten FLACs haben aber die für Musik üblichen 44,1 kHz Samplingrate. Das MMi schafft es eine ganze Weile, den Versatz vor sich herzuschieben, aber irgendwann ist es so off-snyc, dass es sich durch den kleinen Sprung wieder korrigiert (laienhafte Darstellung der techn. Hintergründe).
Das jede Smartphone App hingegen kann 44,1 kHz FLAC problemlos abspielen.
Zitat:
@Celsi schrieb am 24. September 2020 um 16:41:33 Uhr:
...Das MMi schafft es eine ganze Weile, den Versatz vor sich herzuschieben, aber irgendwann ist es so off-snyc, dass es sich durch den kleinen Sprung wieder korrigiert (laienhafte Darstellung der techn. Hintergründe).
Das jede Smartphone App hingegen kann 44,1 kHz FLAC problemlos abspielen.
Nach welchem Zeitraum kommt dieser Sprung üblicherweise?
Habe ich, ehrlich gesagt, nicht so genau drauf geachtet. Mind. nach 1,5 Minuten, würde uch schätzen. Manche Tracks schienen auch keinen Sprung zu haben. Aber die, die einen hatten, wiesen auf anderen Geräten (Smartphone, PC, Heimanlage) diesen Sprung nicht auf, deswegen habe ich die Ursache beim MMI gesucht und gefunden.
Also diesen großen Unterschied zwischen SD/USB und Handy hab ich jetzt noch nicht rausgehört, wie gesagt habe ich den subjektiven Eindruck es liegt eher am Klangspektrum des Songs. Manche einfache Songs (wenig Mitten) klingen halbwegs gut, andere mit vielen Mitten schrecklich. Werde das aber nochmal mit einer Bluetooth-Verbindung testen, ich verwende im Moment ja immer Android-Auto mit Kabel.
So wie das alles klingt ist, abgesehen vom fehlenden Bass der Boxen, aber wohl die "verfälschte" Ausgabe durch den Verstärker eines der Hauptthemen warum das System so komisch klingt. Könnnte man da nicht einfach "nur" den Verstärker gegen einen brauchbaren tauschen (oder B&O hat ein Software-Update für ihren pfusch... ;>)?
Zitat:
@Celsi schrieb am 24. September 2020 um 17:53:17 Uhr:
Habe ich, ehrlich gesagt, nicht so genau drauf geachtet. Mind. nach 1,5 Minuten, würde uch schätzen. Manche Tracks schienen auch keinen Sprung zu haben.
Den Abtastratenwandler kann ich mit Testsignalen kontinuierlich hörbar machen, aber Aussetzer sind mir noch nicht aufgefallen. Evtl. hängen sie auch mit anderen Dateieigenschaften zusammen, z.B. dem Codec?
Du, da muss ich passen, hier verlassen wir den Bereich, in dem ich mich auskenne.
Ich habe den Standard Codec von Exact Audio Copy verwendet.
Hatte die Aussetzer auch schon mal. Erst dachte ich, dass das MMI in der Sonne zu heiß geworden ist, aber nachdem ich den Wiedergabeordner gewechselt habe (meine FLAC lagen unsortiert auf der SD-Karte), lief alles wieder einwandfrei. Vermutlich ebenfalls 44.1kHz.
Schon irgendwie komisch, wie eingeschränkt der MediaPlayer ist.
Ja, wenn man bedenkt, dass ihn praktisch jede kostenlose Musik-App auf einem Billig Handy deklariert, kann einem echt ganz anders werden. Nicht mal ein lausiger Equalizer war drin, mit dem das B&O deutlich aufgewertet werden könnte und die Zufriedenheit vieler Leute durch Anpassbarkeit z. B. der Mitten gesteigert.
Audi kommt seit Jahren damit durch, rückständiges und schlecht funktionierendes Infotainment ansprechend zu verpacken (Virtual Cockpit), wertlose Labels draufzupappen (Bose, B&O) und es dann trotzdem erfolgreich an den Mann zu bringen, weil sie einfach nichts besseres anbieten.
Ich mein, so leidlich gut das B&O auch ist, aber mit dem, was man sich im allgemeinen unter Bang & Olfsen vorstellt, hat das doch wenig zu tun. Aber Hauptsache, neckische Leuchtstreifen am Lautsprechergitter...
Ich muss hier abbrechen, ich rede mich gerade in Rage, dieses Thema (Verbrauchertäuschung) ist ein rotes Tuch für mich...