Startleistung erhöhen / Batterien parallel schalten

Hallo Zusammen,

Ich hoffe Ihr könnt mir vllt. helfen. Bei meinem Mopped Modell ist generell das Problem bekannt das die Batterie relativ schnell leer ist und nicht mehr zu Anlassen reicht...Italiener eben.

Original ist eine 12V 11,2ah Batterie verbaut...aufgrund der Bauart des Mopeds (Benelli TNT) passt leider keine andere, größere Batterie rein. In einem ausländischen Forum hab ich jetzt gelesen das jemand die Startkapazität mit einem Akkupack aus dem Modellbau erhöht hat und es angeblich funktioniert.

Unter der Sitzbank wäre noch etwas Platz für ein kleines Akkupack, z. B. https://www.conrad.de/de/...d-energy-side-by-side-t-buchse-206974.html

Würde das tatsächlich funktionieren, das ich das Akkupack parallel dazu Klemme, so das ich dann theoretisch 13,6ah zum Starten hätte? Und wenn ja, was muss beachtet werden?

Danke schon mal im Voraus

Beste Antwort im Thema

Was nichts daran ändert, dass zwei verschiedene Batteriesysteme wie eben Blei/NiMH "einfach parallel schalten" an der Grenze zu dämlich ist und alles andere als ein Spass. Die Kritik musst du dir gefallen lassen. Vom Umstand abgesehen, dass fertige Li-basierte Zellsysteme als Ersatz der Motorradbatterie günstiger sind als eine "wird schon gutgehen" Pfuschlösung. Von unterschiedlichen Ladestrategien (Konstantspannung mit ggf. Strombgrenzung, Konstantstrom mit Spannungsbegrenzung) ganz zu schweigen.

Es geht nicht darum ob jemandem deine Meinung nicht gefällt, es geht darum ob das leidlich sicher ist. Und das ists ganz sicher nicht. Trenne also die Person von der Sache.

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@GaryK:

Zitat:

Weil du den Punkt nicht verstanden hast. Bei Batterien korreliert die Kapazität grundsätzlich mit dem Spitzenstrom.

ich habe das schon verstanden und genau deswegen deine vorherige "Milchmädchenrechnung", in der überhaupt nicht auf die Kapazitätsreduktion durch erhöhten Strom (Peukert-Effekt) eingegangen wird, entsprechend kommentiert, was du offenbar nicht verstanden hast....:

@GaryK:

Zitat:

Wenn du einen 1kW Anlasser (hat das Moff nicht) 10 Sekunden(!) laufen lässt, sind das bei 10V effektiv 100A mal 10s und damit weniger als 1/3 Amperestrunde. Du brauchst den Startstrom und nicht die Kapazität.

Na, gegoogelt?

MfG

LiFePo: 5Ah 300A Kaltstartstrom - https://batterie24.de/...o-Lithium-Motorradbatterie-LiFePO4-LTZ12S-12V

11Ah Gel: 210A - https://batterie24.de/...L-12V-11Ah-intact-Bike-Power-Gel12-12Z-S.html
10Ah "Klassisch": 100A - https://www.yuasa.de/.../12n10-3a-1.html

Bei Li-Akkus steht der Strom bis 20% Rest nahezu unbeeindruckt vom Ladestand an. Was du bei Blei schlicht nicht erreichen kannst. Viel mehr als 10-20A je Ah ist bei Blei auch vollgeladen einfach nicht drin. Wenn du mehr Strom haben willst und keine 20 Ah Batterie verbauen kannst (die meisten haben 10-11, viele BMW mit ABS-Pumpe deren 20) - dir bleibt beim Motorrad nur der Griff zu Lithium. Irgendwelche Bastelarbeiten mit Zweitakku sind schlicht Blödsinn.

Selbst die mittlere LFP (https://batterie24.de/Shido-Lithium-Motorradbatterie-LiFePO4-LTZ7S-12V) reicht für 90%+ aller Motorräder aus. Spätestens nach dem zweiten Startversuch ist die bei "springt nicht an" gegenüber Blei im Vorteil. Was nach dem Winter mit "ranzigem" Benzin schon mal passieren kann. 54€ ist nun nicht gerade teuer, das zahlst du für eine Marken-AGM Zelle ebenfalls.

So toll diese ganzen Zahlen auch klingen, bleibt es Lithium. Hat man da nicht ein mulmiges Gefühl, auf den Bock zu steigen, der nach ein paar Stunden kochen in der prallen Sonne 50-70°C unterm Sattel hat?

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Wenn der Akku passend verbaut ist, ist dieser kam heißer als die Umgebung. Mein Wagen zeigt die Temperatur an. Bei 30 Grad außen hat der Innenraum letzt 62 Grad gehabt und unter der Haube war der Motor 26°C und die Batterie lt. Sensor 28°C warm.

Beim Roller der Nachbarin war die Außenverkleidung irre heiß und der Helm im Fach lau warm. (Im Fach sitzt unten auch die Batterie) So heiß ist es also meist gar nicht.

MfG

Zitat:

@t-eddie schrieb am 18. Mai 2018 um 17:23:43 Uhr:


Also offensichtlich ist die Batterie nicht mehr die Beste...ich hab die letzten 2 Tage das Ladegerät dran gehabt und gerade eben folgendes gemessen.

12,8V - ohne Verbraucher, alles aus
12,4V - direkt bei Zündung ein
10,1V - beim Startvorgang
14,1V - im Leerlauf, Abblendlicht ein

Das ist eigentlich noch garnicht so schlecht beim Stratvorgang 10,1V....unter 9,5V wird es kritisch.

Mess die Leerlaufspannung der Batterie erst nach längerer Standzeit nach dem Laden...am Besten über nacht, die korrekte Leerlaufspannung kann man nicht direkt nach dem Laden messen.

14,1 Ladespannung ist auch Ok. Ruhestrom kannst noch messen, nicht das de nen stillen Verbraucher hast!?

Mess mal den Spannungsabfall zwischen Batterie und Anlasser unter Last(beim Starten)...nicht das de da irgendwo nen Übergangswiderstand hast in den +/-Kabeln/Anlasserrelais und dadurch nicht genug Spannung am Anlasser anliegt

Ich hab heute mal die Batterie ausgebaut um dann mal im laufe der nächsten Tage zu schauen wie gut Sie die Spannung hält.

Da der Anlasser auch oft ein Kandidat für Probleme ist, hab ich den ebenfalls ausgebaut und wollte Ihn morgen mal zum Spezialisten schicken, das der mal geprüft wird, bevor. Ich für ca. 400€ nen neuen Kaufe.

Beim. Ausbau kam heute folgendes zu Tage, siehe Bild. Es hat nämlich gestern beim Anlassen nach verschmorten Kunststoff gerochen. Das Kabel ging am Anlasser zum Startrelais (rechts)...und muss jetzt erst mal neu.

Ich habe zwar alle Kabel nummeriert gehabt, aber dummerweise hat das nicht gehalten und aktuell stehe ich etwas auf dem Schlauch, wie ich Lichtmaschine, Startrelais und Batterie wieder korrekt verkabel 😕

1. von der LiMa = Pluspol Batterie?
2. Startrelais (links) = Pluspol Batterie?
3. Startrelais (rechts) = Anlasser (da bin ich relativ sicher)

Würde das. Logisch passen, oder lieg ich komplett falsch? Die Masse wird. Sich der Anlasser ja über den Rahmen ziehen.

IMG_2018-05-21_21-00-32.jpeg

Zitat:

@Johnes schrieb am 21. Mai 2018 um 08:59:10 Uhr:


Das sind Laugennassbatterien und keine Rundzellen! Zudem gelten für diese Zellen andere Regeln als für Bleiakkus. Meist werden Sperrdioden gebraucht, oder das Mopped hat nicht mal einen "Generator".

MfG

Also eine Lichtmaschine hatten RT 125, BK 350 & Co. schon. Der Regler war der gleiche wie für Bleiakkus, lediglich die Ladespannung war ggf. etwas anders.

Grüße

Zitat:

@t-eddie schrieb am 21. Mai 2018 um 21:10:25 Uhr:


1. von der LiMa = Pluspol Batterie?
2. Startrelais (links) = Pluspol Batterie?
3. Startrelais (rechts) = Anlasser (da bin ich relativ sicher)

Würde das. Logisch passen, oder lieg ich komplett falsch? Die Masse wird. Sich der Anlasser ja über den Rahmen ziehen.

Das sollte so passen!

Das Kabel sieht so aus als wenn da ein Übergangswiderstand war(heiß geworden).

Nach erneuerung würde ich die anderen auch prüfen---> Spannungsabfall messen, einfach mit Multimeter an Batterie + und + pol des Anlassers beim Starten sollte der Spannungsabfall nicht höher wie 0,5V sein!
Auch das Massekabel püfen von Batterie zum Rahmen/Motor.
Auch ein Übergangswiderstand im Starterrelais könnte vorliegen(Kontakte innen verbrannt/korrodiert)

MfG

Zitat:

@navec schrieb am 19. Mai 2018 um 10:19:12 Uhr:


Warst du selbst nicht derjenige, der mal den Vorschlag gemacht hat (und ihn vehement verteidigt hast), einen Primär-9V-E-Block als Stütz-Spannungsquelle beim Tausch einer Autobatterie zu verwenden?
Auch das "geht" irgendwie, aber fachlich in Ordnung ist das genau so wenig, wie NiMh-Zellen mit PB-Zellen parallel zu schalten.

Solange er die nicht laden will (und das will er nicht), passiert da wenigstens nichts. 😉

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 22. Mai 2018 um 09:10:46 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 19. Mai 2018 um 10:19:12 Uhr:


Warst du selbst nicht derjenige, der mal den Vorschlag gemacht hat (und ihn vehement verteidigt hast), einen Primär-9V-E-Block als Stütz-Spannungsquelle beim Tausch einer Autobatterie zu verwenden?
Auch das "geht" irgendwie, aber fachlich in Ordnung ist das genau so wenig, wie NiMh-Zellen mit PB-Zellen parallel zu schalten.

Solange er die nicht laden will (und das will er nicht), passiert da wenigstens nichts. 😉

Gruß Metalhead

ich schrieb ja auch, dass es, zumindest solange keiner zwischendurch mal die Tür öffnet o.ä., "geht".
Als praktikable Lösung für eine "Nicht-Hinterhof-Werkstatt" wird diese Lösung aber genau so wenig durchgehen, wie es 10 NiMH-Zellen tun werden, die man 6 PB-Zellen parallel schaltet.

Auch da "passiert" aber nichts, obwohl es ganz bestimmt keine vernünftige technische Lösung ist.
Habe es vor kurzem mit entsprechenden Zellen getestet.

Sieht man, wie wenig Ahnung du hast! Die 9V-Zelle mit Diode ist gängige Praxis. Während die Idee mit den direkt parallel liegenden Zellen gefährlich ist. Deine Theorie ist falsch. Weg diskutieren kannst du das nicht und nun versuchst du wieder dich zu rechtfertigen, indem du anderen was aus Unwissenheit unterstellst.

Ein RC-Pack ohne Sperrdioden kannst du eben nicht ohne ein Risiko parallel schalten! Hätte man eingangs geschrieben, es muss zwingend mit Dioden und Ladestrombegrenzung verbaut werden, hätte niemand geschrieben, es wäre gefährlich!

MfG

Zitat:

@Johnes schrieb am 23. Mai 2018 um 07:16:04 Uhr:


Sieht man, wie wenig Ahnung du hast! Die 9V-Zelle mit Diode ist gängige Praxis.

Ein 9V-Block (9V-Zellen ist gibt es eher nicht) mit Diode ist in Autowerkstätten gängige Praxis zum Stützen der Bordspannung, wenn die Starterbatterie getauscht wird....alles klar...

Werde den Meister meiner Vertragswerkstatt darauf mal ansprechen.

Die Werkstatt wird wohl auch eine 12V-Batterie auf einem Wagen in der Nähe herumliegen haben und kann dann auch mal die Tür offen lassen. Aber fragen schadet nicht.

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 23. Mai 2018 um 11:45:47 Uhr:


Die Werkstatt wird wohl auch eine 12V-Batterie auf einem Wagen in der Nähe herumliegen haben und kann dann auch mal die Tür offen lassen. Aber fragen schadet nicht.

Besser wäre ein Ladegerät mit Supply-Mode, da fackelt auch bei Kurzschluß nix ab. 😉

Gruß Metalhead

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