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Startet nicht- Drosselklappe?

VW Polo 2 (86C)

Hallo,
Da hier die Spezis sind und ich über die Suche nichts meiner Speziellen"Startet nicht" Frage gefunden habe ein neuer Thread- Beschreibung:
Polo AAU mit Euro 2 NAchrüstung tut nach erfolgtem ZK Dichtungswechsel durch Laien(=mich...) keinen Mucks mehr. Motor dreht, zündet aber nicht.
Getestet bis jetzt: Zündfunke: vorhanden, Sprit: Pumpe läuft, Druck liegt am Zulauf zur Einspritzeinheit an. Zünkerzen leicht feucht. Benzingeruch an der Einspritzeinheit aber nicht am Auspuff.
Zahnriemenposition OT gecheckt, Zündgeschirr gewechselt. Alle Stecker und Schläuche...
Beim Ausbau hatte ich die Vermutung, dass an der Drosselklappe/ an der Gaszuggegenfeder/ am Potentiometer irgendwas übergeschnappt ist, sodass die Drokla nicht mehr in der korrekten (Leerlauf)position ist. Bestätigt wurde dieser Verdacht durch den (optischen)Vergleich mit einem gut laufenden anderen AAU Polo. Habe die Gaszugaufnahme und die Federn aus- und wiedereingebaut. Keinen Fehler gefunden(wofür ist die innere leichtgängiger Feder?). Die Drokla steht viel weiter offen in LL Position als beim anderen gut laufenden Polo, Abstand von der Anschlagschraube ist auch viel größer. Ich habe versucht, das in den Fotos im Anhang festzuhalten. Könnte es die Ursache dafür sein, daß der keinen Mucks macht?
Besten Dank im Voraus!

Anschlag Abstand oben
Drokla von unten
Drokla von unten II
+2
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Ihr glaubt nicht, was war... Ich hatte ja den Kopf gewechselt, der mit Nockenwellenzahnrad ankam. Beim alten war dieses so bombenfest, daß ich es draufgelassen hatte... Bin wohl davon ausgegangen, daß das beim Austauschkopf auch so ist und habe das nicht mehr kontrolliert. Zum Glück ist meine Frau keinen meter mehr damit gefahren, denn das Zahnrad war gaanz kurz davor, von der Welle zu rutschen, die Sicherungsmutter war wohl nicht angezogen und hatte sich gelöst... Habe die Mutter dann mit der Hand angezogen und die OT Stellung kontrolliert: da war zum Glück noch nix über gesprungen. Nebenan war ne VAG Werkstatt, die mir nen Drehmomentschlüssel (100Nm?)und Gegenhaltewerkzeug geliehen haben. Jetzt läuft er wieder. So viel zum Unterhaltungsprogramm, bis bald!

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Steh ich daneben, kann ich Dir sagen was ihm fehlt.🙂

Hab gerade noch ne Runde gedreht, der qualmt massiv weiß und riecht wie n Chinaböller...Das war vor dem ZKD- Tausch genauso. Da liegt wohl ein Schaden im Motorblock vor, wo Wasser in einen Zylinder kommt? Pfeffer ins Kühlwasser? Oder doch Motorblock tauschen...

Hmmm klingt nach einem ziemlichen Problemkind. Der verbrennt vermutlich Kuehlwasser.

Du hast schon eine neue ZKD und Schrauben verwendet? Auch nach Einbau des Austausch-Kopfes?

Normalerweise gelten die AAU Bloecke als kugelsicher. Ich vermute eher, dass waehrend dem Einbau auch beim zweiten Mal etwas schief gelaufen ist.

ZKD und Schrauben sind neu und nach Vorschrift angezogen.Wo könnte denn Wasser sonst noch in die Brennräume gelangen?

Gewndebohrungen hast Du gereinigt? wie von mir vorher beschrieben,

Ja, das hatte ich mir vorher sogar schon angeschaut. Ich werde das aber alles nochmal überprüfen, bin aber nicht sehr hoffnungsvoll, da die Symptome vor dem ZKD Wechsel wirklich genau gleich waren, also: verbrennt richtig viel Wasser(nach ner halben Stunde ist ein Liter weg..., weißer RAuch und Gestank, die "Öl" menge steigt rapide an, also auch Wasser im Öl. Läuft, auch wenn man einzelne Zündkabel zieht, unrund im LL und beim Beschleunigen fehlt ein Zylinder, soweit...Die alte ZKD hatte auch keine sichtbaren Schäden, die einen Rückschluss auf soviel Wassereintritt zehen lassen. der Kolben Nr.4 hatte oben so Rostschlieren.

Rostschlieren???
Am Block vorher alles sauber gemacht??
Alles Plan am Kopf und Block gewesen??

Naja, Chaosschrauben halt... Block habe ich nicht wirklich auf Planheit geprüft...Kopf ist ja "neu" und sollte gut sein. Rost, na das wahr halt vmtl. der Zyl., der Wasser gezogen hat: nachdem der ne Weile offen stand, bildeten sich auf dem Kolben son bischen Flugrost...

so, der erste Drehmomentschlüssel war nicht so prall, jetzt habe ich die Kopfschrauben nochmal richtig angezogen(40Nm- 60Nm- 2mal 90 Grad- richtig?), allerdings die "alten"(weil ja schon einmal drin aber nicht richtig fest gezogen). Qualm war deutlich weniger, nur noch minimal. Wollte das weiter beobachten, jetzt springt der wieder nicht an...Vmtl. leergefahren. Reichen 5Liter Sprit zum Neustart? Bis jetzt will er nicht.

So, das neueste zur Samstagabendunterhaltung: Jetzt nach unzähligen Start- und Orgelversuchen läuft er- besser als je zuvor schön auf allen Pötten und ohne weißen Qualm, auch beim Beschleunigen. Sauber! (hoffentlich bleibt das so..)Vielen Dank schon mal an dieser Stelle an alle, die zum Gelingen beigetragen haben und für die Geduld mit jemandem, der das baluäugig zum ersten mal macht. Ohne die Hilfe hier wäre ich aufgeschmissen...
Und die Geschichte geht weiter: Leider ist er am Ende des geglückten Probelaufs schlagartig ausgegangen, als ob die Benzinzufuhr mit einem mal aussetzt(Zündfunke war durchgängig da, das hatten wir geprüft. Einfach immer noch zu wenig Sprit im Tank? Filter verstopft nach leerem Tank?Zur Geschichte des Wagens kann ich wenig sagen, habe den so mit kaputtem Motor gekauft, weiss also auch nicht, was für ne Plörre da im Tank ist/war.
Einen weiteren Ölwechsel werden wir in jedem Fall noch machen.

Zitat:

@felixitas schrieb am 14. September 2019 um 18:33:26 Uhr:


so, der erste Drehmomentschlüssel war nicht so prall, jetzt habe ich die Kopfschrauben nochmal richtig angezogen(40Nm- 60Nm- 2mal 90 Grad- richtig?), allerdings die "alten"(weil ja schon einmal drin aber nicht richtig fest gezogen). Qualm war deutlich weniger, nur noch minimal. Wollte das weiter beobachten, jetzt springt der wieder nicht an...Vmtl. leergefahren. Reichen 5Liter Sprit zum Neustart? Bis jetzt will er nicht.

Kipp 10 Liter rein...

wird gemacht...und das mit den ZK Schrauben hatte ich auch gelesen, da Ihr mir ja den link zur ganzen Petzold Bibel gegeben habt. Waren ja nicht richtig angezogen, wird schon schiefgehen... Melde mich...

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