stark verzögerte Bremswirkung auf der Autobahn
Hallo @all,
bin jetzt mehrfach lange Strecken, bei sehr schlechtem Wetter, auf der Autobahn gefahren. Regen Schnee, Matsch und wahrscheinlich jede Menge Salz auf der Piste.
Dabei mußte ich feststellen, dass mein Golf nicht mehr bremst bzw. die Bremswirkung erst nach vielen, vielen Metern einsetzte. Meist setzte die Bremswirkung dann auch nicht gleichzeitig recht und links ein, sodass das Auto dann auch noch einen heftigen Schlenker machte.
Hab dann so oft es irgend ging gebremst, um im Ernstfall Bremswirkung zu haben. Aber nach 2-3 km war schon wieder nichts mehr da.
Für mich ein unhaltbarer Zustand. Keines meiner vielen Autos davor hat so etwas gemacht, auch mein Golf 5 nicht. Ich bin mehr als froh das es zu keiner Notsituation gekommen ist, wo jeder Meter Bremswirkung wichtig gewesen wäre und ich das Ganze unfallfrei hinter mich gebracht habe.
Auf kürzeren Strecken Landstrasse/ Autobahn ist mir das noch nicht aufgefallen.
Nun schaue ich schon seit Tagen hier im Forum nach ähnlichen Beiträgen, aber nichts da.
Bin ich der Einzigste mit ausfallenden Bremsen im Winter???
Grüße rudi
Beste Antwort im Thema
Wer bei Regen, auch wenn nur Nieselregen bzw. feuchter Fahrbahn mit 160 bis 210 km/h über die Autobahn fährt, hatt wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Für manche Menschen reicht anscheinend das Rückenmark als Gehirn vollständig aus. Schlimm daran ist nur, dass sie nicht nur sich selbst, sondern auch andere Mensche gefährden. Aber soweit reicht anscheinend ihr Verstand nicht.
88 Antworten
Man muss kein Raser sein, um das Phänomen kennenzulernen: hatte auch letztens 2x das Problem, dass ich gleich nach dem Losfahren (Laternenparker) am Morgen kaum Bremswirkung hatte. Kann mit dem Salz nicht zusammenhängen, da das Fahrzeug ja am Abend vorher prima gebremst hat vor dem Abstellen.
Zitat:
Original geschrieben von diddi4
Wer bei Regen, auch wenn nur Nieselregen bzw. feuchter Fahrbahn mit 160 bis 210 km/h über die Autobahn fährt, hatt wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Für manche Menschen reicht anscheinend das Rückenmark als Gehirn vollständig aus. Schlimm daran ist nur, dass sie nicht nur sich selbst, sondern auch andere Mensche gefährden. Aber soweit reicht anscheinend ihr Verstand nicht.
wenn man dabei genügend abstand hält seh ich da kein problem drin und handhabe es selber auch nicht anders.
Pauschal zu sagen das ich deswegen deiner meinung nach meine Tassen nicht mehr im schrank habe finde ich etwas "bott".
Naja gegenvorurteil, ich hasse diese angsthasen die bei regen mit 60 und nebelschlussleuchte über die BAB schleichen! So!! Und jetzt gib mir mein förmchen wieder!😛
Btt:
Bisher konnte ich dieses verhalten bei meinem wagen nicht feststellen. Ich finde sogar das VW diesmal die Bremse ein bisschen besser in den griff bekommen hat, zumindest wird das heck nicht mehr so leicht wenn man aus hohen geschwindigkeiten stark abbremst. Zum Thema ATE Powerdisc kann ich folgendes sagen.
Was mir bei dieser bremsscheibe sehr gut gefallen hat waren die eigenschaften der besseren wärmeabfuhr sowie der sehr guten fading unterdrückung, da durch die nut die gase effektiv abgeführt werden.
Zum thema der gleichen Bremsanlage Golf 5 / 6.
Ob sie jetzt technsich exakt gleich sind wage ich nicht zu beurteilen, allerding ist mir aufgefallen das bei den kleineren motoren die Bremssättel in leicht geänderter form weiter verbaut werden. Dies gilt vorallem für "FS-III"(280mm) sowie der "FN-3" (288mm) sattel. Beim Golf 5 wurden die 280er bis ca. 105 PS verbaut und die 288er bis ca. 140 PS.
D.h. von der größe der scheibe an sich passen sie an die neuen Gölfe 🙂 ob sie aber auch eine ABE wie für dem Golf 5 vorliegend haben kann ich nicht sagen.
Es gibt auch gelochte bremsscheiben von der Firma "Zimmermann" doch zu diesen scheiben findet man sehr viel negativ berichte (z.B. "die kommen schon krumm aus der verpackung"😉, sowie rissen an den "löchern". Bevor ich es vergessen die ATE PD hat de nachteil das sie durch ihre scharfe nut einen hohen bremsbelag verschleiss hat und bei starken bremsen zum wummern neigt, ebenfalls durch die nut. Beide bremsscheiben wollen auch mit dem richtigen belag gefahren werden!!!!
Gruß Olaf
Meine Freundin hat sich am Freitag beschwert, wo die Bremse sehr kräftig zugegriffen hat.
Ich bremse auch meine Bremse regelmäßig trocken, vor allem, wenn ich auf die Autobahn fahre, der Weg dorthin reicht allemal aus mit den Ampeln und Co.
Hi,
meiner hat das auch. Ist für mich nun auch das erste Auto, dass dieses Verhalten zeigt, aber überraschen tu einen das doch nur beim ersten Auftreten.
bye
Ähnliche Themen
Zitat:
[
wenn man dabei genügend abstand hält seh ich da kein problem drin und handhabe es selber auch nicht anders.
Das geht gar nicht, weil ständig Spurwechsel stattfinden, andere überholen ja auch und schätzen Fahrzeuge die von hinten
kommen ganz unterschiedlich bezüglich ihrer Geschwindigkeit ein, das weiß jeder.
Trotzdem ...normal ist das mit den Bremsen nicht. Bin auch letzten Monat oft über die Autobahn mit dem IVer ...bei jedem Wetter,
die Bremsen ziehen bei mir ganz normal ohne Verzögerung, auch bremst das Fahrzeug SOFORT bei Betätigung wie immer ab.
Also ich kenne den Effekt bei Salzwasser auf den Straßen und längeren Autobahnetappen ohne bremsen schon seit Jahren, und das bei Golfs verschiedenster Baujahre und Motorisierungen:
Golf 3 VR6, 1992,
Golf 4 GTI, 1999,
Golf 5 GT, 2006,
Golf 5 GT Sport, 2007 und
Golf 6 TDI, 2010.
Zumindest die letzten beiden haben auch diese Funktion, dass die Bremsbeläge automatisch in regelmäßigen Abständen angelegt werden. Trotzdem habe ich den Effekt schon bei allen dieser Fahrzeuge erlebt.
Wenn man's weiß und dementsprechend fährt bzw. darauf vorbereitet ist, ist's kein Problem. Wenn man von der anfänglich fehlenden Bremswirkung überrascht wird, ist's allerdings unangenehm bis gefährlich.
Ich behaupte aber, dass beim TE kein spezielles Problem vorliegt, sondern dass das (leider) normal ist.
Gruß
Stiggelsche
.... nicht alle Tassen im Schrank.. ist vielleicht ein bisschen der falsche Ausdruck, aber bei solch einem Wetter mit den Geschwindigkeiten ist unverantwortlich. Selbst wenn weit und breit keiner ist (auch auf der Gegenfahrbahn! Und wann tritt dieser Fall auf?) gefährdest Du dich zumindest selbst. Schon etwas Wassser asuf der Straße (Unebenheiten oder sonst was) kann bei den Geschwindigekeiten Dein Auto zum Geschoss werden lassen. Und da kann selbst die Leitplanke kein Schutz mehr für andere Autos sein. Bist Du Dir sicher, dass Du immer alle Fälle so im Griff hast? Das heißt ja nicht, dass man mit 60 km/h fahren muss. Aber die "Reaktionen von "Körpern" steigen mit zunehmender Geschwindigkeit exponentiell, zumindest aber quadratisch an. Bei "regenfeuchter" Fahrbahn, auch wenn es nicht mehr regenet, ist bei mir defintiv bei 140 bis 150 km/h Schluss, bei Regen je nach Stärke deutlich darunter.
Mir ist es mit meinem 1.4 TSI, 90 kW, Bj 07/10, bereits drei Mal passiert: Auf einer kurz vor Weihnachten erfolgten 700 km langen Autobahnfahrt trat das Problem zweimal auf. Zunächst war es nicht möglich, das Bremspedal normal durchzutreten, es war einfach hart. Erst nach mehrmaligem Treten bewegte sich das Pedal. Das zweite Mal war eine äußerst kritische Situation, da ich wegen eines Staus plötzlich bremsen musste. Bis zu dem Auftreten der Bremsprobleme bin ich bereits mehrere Hundert Km gefahren und habe auch zwischendurch ohne Probleme bremsen können. Die Fahrbahn war trocken, es hat nicht geregnet, die Außentemperatur war um die 0 °C. Das letzte Mal trat das Problem vor ca. 1 Woche bei einer Stadtfahrt auf (Schneematsch, Minusgrade). Davor konnte ich ohne Probleme bremsen, nur zwischendrin hatte ich einmal das Problem, dass das Pedal erneut sehr hart war und mehrmals getreten werden musste, damit sich die Härte bzw. das Pedal löste. Derartige Probleme sind mir in meiner langjährigen Fahrpraxis noch nie vorgekommen, lediglich dann, wenn ein Wagen abgeschleppt werden musste, dabei Motor und Zündung aus waren und der Bremskraftverstärker dadurch keine Wirkung zeigte. Zurzeit sind keine derartgien Probleme mehr aufgetreten. Ich habe in 14 Tagen ohnehin einen Werkstatttermin wegen der Windgeräusche (never ending story), und da werde ich auch um Prüfung der Bremsanlage bitten.
Zitat:
Original geschrieben von diddi4
Wer bei Regen, auch wenn nur Nieselregen bzw. feuchter Fahrbahn mit 160 bis 210 km/h über die Autobahn fährt, hatt wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Für manche Menschen reicht anscheinend das Rückenmark als Gehirn vollständig aus. Schlimm daran ist nur, dass sie nicht nur sich selbst, sondern auch andere Mensche gefährden. Aber soweit reicht anscheinend ihr Verstand nicht.
Tja sorry, aber du hast einfach keine Ahnung. Fahre erstmal so schnell, dann kannst du mitreden. Bei feuchter Fahrbahn kann man bei gegebenen Verkehrsverhältnissen auch 250 Kmh fahren absolut gefahrlos. Es kommt bei allen Wetterverhältnissen immer auf die Sicht, den Verkehr und die Straße an. Daran wird die Geschwindigkeit ausgelegt. Gibt Strecken da kann bei Regen tatsächlich nicht schneller als 120 - 140 Kmh fahren und andere Strecken da geht halt 200 Kmh.
Kommt wie gesagt auf die Straße drauf an, deswegen lass bitte solche Verallgemeinerungen...
Ich denke ich habe vllt auch alles ein bisschen zu sehr über einen kamm geschert, es kommt natürlich sehr auf die straße und ihren zustand an!
Es sieht ja so aus das die Bremsprobleme nicht bei allen auftreten. Jetzt wäre natürlich mal interessant welche Fzg. diese Probleme haben und welche nicht. Vielleicht liegt es ja auch am Regensensor und die damit verbundene "Anbrems funktion".
Ich fange mal mit einer kleinen auflistung an:
e9c9dec2-f43e-4029-99e8-ef46ca0a989a
User
Baujahr
Motor
Regensensor
Bremsproblem
Olaf 1987
06/2010
2.0 TSI GTI
Ja
Nein
Vom Golf V und VI kenne ich das "Phänomen" nicht, allerdings macht das unser Touran ganz extrem und unser ex-EOS hatte das auch.
Beim Touran bremse ich - sofern noch genug Platz ist - schon vor und lasse die Bremse dann nochmal kurz los. Bei zweiten "Versuch" bremst das Teil dann ganz normal.
Ich habe in Notsituationen dennoch keine Bedenken: wenn man den Bremsdruck deutlich erhöht, kommt auch direkt die Bremsleistung. Insofern ist das für mich nur gewöhnungsbedürftig. Das "leichte" Heck beim V-er beim kräftigen Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten störte mich da viel mehr.
Übrigens wüsste ich auch nicht, warum ich bei einer feuchten BAB grundsätzlich deutlich langsamer fahren sollte. Sicher ist der Bremsweg länger, aber das rechnet man mit ein und muss halt wesentlich vorausschauender fahren. Aber es gibt auch viele FahrerInnen, die über einen längeren Zeitraum nicht Vollgas fahren können. Muss man ja auch nicht, aber wenn man kann... ;-)
Ja ja das leichte Ver Heck 🙄
Das war immer wieder für schwitzige hände gut^^
Dies ist zum glück beim 6er gar nicht mehr der fall!!!
Zitat:
Original geschrieben von Olaf1987
Ja ja das leichte Ver Heck 🙄
Das war immer wieder für schwitzige hände gut^^
Dies ist zum glück beim 6er gar nicht mehr der fall!!!
Erst 180 Puls und danach schwitzige Hände... ;-)
Die Erklärung des Salzbelags klingt ja recht plausibel.
Allerdings:
Wieso tritt es auf, wenn es angeblich den BSW (Bremsscheibenwischer) gibt?
Außerdem berichtet der TE, dass nach 2-3km das Problem wieder auftritt. Innerhalb dieser Zeit kann sich doch nicht ne ganze Bremsscheibe in dem gravierenden Maße mit Wasser überziehen.
Was ist, wenn bei ihm vlt die BSW nicht funktioniert?..Wenn er denn tatsächlich verbaut ist.
Ich kann die Probleme nicht teilen. Bei mir ist alles normal. Hab nen Regensensor.
@ TE: Fahr bitte zum 🙂. Ich finde, dass dein Problem durch die Erklärungen hier nicht ausreichend dargestellt wurde. Es kann ja mal passieren, dass beim Anfahren noch Wasser auf den Scheiben war..aber wenn das nach sehr kurzer Zeit wieder auftritt, klingt das für mich evtl. wie o.g. nach einer defekten BSW, sofern so etwas verbaut ist.
Und so lange du diese Probleme hast, stellst du leider auch eine Gefahr für den Straßenverkehr dar. Also bitte ab zum 🙂!
Zitat:
Kommt wie gesagt auf die Straße drauf an, deswegen lass bitte solche Verallgemeinerungen...
und Du bist in der Lage, bei 200 km/h immer 100%ig genau die Strassenverhältnisse auf einer öffentlichen Straße einzuschätzen. Mit Ahnung hat dass nun gar nichts mehr zu tun, sondern nur mit gesundem Menschenverstand. Genau Leute mit solch einer Einstellung verursachen die schlimmen Unfälle, übrigens auch Berufsfahrer!