Standheizungsprobleme, VW will nicht nachbessern
habe hir schonmal geschrieben das meine sh morgens wenn auto kalt ist lüftung auf manuel steht nicht immer hochregelt obwohl das kühlerwasser 80 grad hat bleibt sie auf stufe 1 stehen,dadurch wird es innen nicht so warm als wenn sie auf stufe 3 regeln würde,sonst geht aber alles prima.auto ist jetzt ca. 1 jahr alt 2.0 tdi.letzten winter ging alles wunderbar wie es sein sollte.jetzt kommt der hammer,bei vw selber hatten sie über mein problem ein meeting gemacht weil mein autohaus den fehler nicht findet und hatten ein reverenz auto da und haben gesehen das der das gebläse hochregelt auf stufe 3.soweit gut dann hat mein autohaus pumpe und ein fühler ausgetauscht hat nichts gebracht,so und nun weigert sich vw weitere teile auszutauschen mit begründung zu teuer also nicht das autohaus sondern vw selber,was soll ich jetzt tun ist meine frage ?
Beste Antwort im Thema
Im SH-betrieb geht die im Automatikmodus auf die Front und Seitenscheiben und das ist doch auch gut so, da die Seitenscheiben genauso gefrieren/beschlagen können.
Ich sehe da also auch keinen Grund, etwas am Auto zu ändern. Ich hatte jedenfalls mit meinen Fahrzeugen mit SH keine Probleme im Winter...
90 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von call0174
Nunja, so arbeiten die Nachrüstanlagen ja meist auch. Da muss man auch alles voreinstellen, wenn es keinen volle Fahrzeugintegration über CAN gibt. Das treiben fast alle Hersteller so, warum sollte sich VW dem verschließen?
Das ist mir schon bewusst - aber bei einer Nachrüstung weiß man auf was man sich einlässt während ich bei Bestellung ab Werk eine etwas ausgefeiltere Lösung erwarten würde. Ich habe während der Fahrt die Climatronic nur auf 21°C stehen, nehme mir aber immer vor beim Abstellen auf 23°C hochzudrehen, damit nicht irgendwann die Mischerklappe etwas zumacht. Allerdings schaffe ich's nur in etwa einem von fünf Fällen daran zu denken - irgendwie hab ich beim Aussteigen meist andere Gedanken im Kopf als die Standheizung für die Rückfahrt...
vg, Johannes
Also die Gefahr, dass das Auto wegschmiltzt wegen der SH kann ich nicht erkennen. Ich benutze die SH so, dass da nie was autoseitig runtergeregelt werden muss. Die Fahrzelle ist, wenn ich einsteige, noch nicht auf Optimaltemperatur aber die Scheiben sind frei. Ich schalte die SH spätestens dann aus, wenn der Kühlwasseranzeiger 90°C anzeigt.
Außerdem ist meine Climatic aus 2009 und regelt die Temperatur auch, nur nicht getrennt auf beiden Seiten.
@Otto58:
Zitat:
Außerdem ist meine Climatic aus 2009 und regelt die Temperatur auch, nur nicht getrennt auf beiden Seiten
Die Frage ist nur, ob sie auch regelt, wenn die Zündung aus ist. Die Climatronic macht das.
Ob das die Climatic auch macht, weiß ich nicht, vermute ich aber.
@MrXY:
Zitat:
Ich habe während der Fahrt die Climatronic nur auf 21°C stehen, nehme mir aber immer vor beim Abstellen auf 23°C hochzudrehen, damit nicht irgendwann die Mischerklappe etwas zumacht.
Wie eben schon geschrieben:
Die Climatronic
regeltdie Temperatur während des Vorheizens bei ausgeschalteter Zündung und das bedeutet, dass die Mischklappe mindestens so lange voll geöffnet ist, bis die eingestellte Temperatur erreicht wird.
Wenn du anstatt auf 21, was für dich offenbar normalerweise ausreicht, auf 23 Grad stellst wird es (entsprechend lange Heizzeit vorausgesetzt) beim Vorheizen wärmer, als du es normalerweise gerne hättest.
Außer, dass man dann, durch den wärmeren Innenraum, Schnee schneller abtauen könnte, kann ich da keinen Vorteil entdecken.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Wie eben schon geschrieben:
Die Climatronic regelt die Temperatur während des Vorheizens bei ausgeschalteter Zündung und das bedeutet, dass die Mischklappe mindestens so lange voll geöffnet ist, bis die eingestellte Temperatur erreicht wird.
Wenn du anstatt auf 21, was für dich offenbar normalerweise ausreicht, auf 23 Grad stellst wird es (entsprechend lange Heizzeit vorausgesetzt) beim Vorheizen wärmer, als du es normalerweise gerne hättest.
Außer, dass man dann, durch den wärmeren Innenraum, Schnee schneller abtauen könnte, kann ich da keinen Vorteil entdecken.
Naja, ich unterestelle einer halbwegs zeitgemäßen Regelung, dass sie sich dem eingestellten Wert annähert, weil Überschwinger andernfalls kaum vermeidbar wären. Dass also bei eingestellten 21°C schon bei 15°C die Mischklappe langsam geschlossen wird (der Zahlenwert ist jetzt exemplarisch frei gewählt). Das bräuchte ich im Falle der Standheizung aber nicht, da ich in diesem Fall einen Überschwinger nicht als dramatisch empfinden würde - das Auto ist ohnehin so schlecht isoliert, dass die Temperatur in kürzester Zeit wieder sinken würde.
vg, Johannes
Ähnliche Themen
Zitat:
Naja, ich unterestelle einer halbwegs zeitgemäßen Regelung, dass sie sich dem eingestellten Wert annähert, weil Überschwinger andernfalls kaum vermeidbar wären.
Dann ist die Regelung nicht "zeitgemäß", denn es gibt sogar einen ziemlich heftigen "Überschwinger" der einströmenden Warmluft, wie ich es auch schon mehrfach in Threads über die SH grafisch dargestellt habe.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Dann ist die Regelung nicht "zeitgemäß", denn es gibt sogar einen ziemlich heftigen "Überschwinger" der einströmenden Warmluft, wie ich es auch schon mehrfach in Threads über die SH grafisch dargestellt habe.
Naja, die Ausströmtemperatur muss natürlich viel höher sein als die zu erreichende Innentemperatur. Sagen wir mal sie wäre 50°C - wenn man die aber konstant lässt während die Innentemperatur immer weiter steigt (15 ... 16 ... 17 ... 18 ... 19 °C), dann kann man die Erwärmung gar nicht so schnell abbremsen, um bei eingestellten 22 °C nicht auf 24 aufzuheizen - denn das System ist ja etwas träge (die Ausströmtemperatur wird übrigens immer über der eingestellten Soll-Temperatur bleiben, da ja die Wärmeverluste im unisolierten Fahrzeug kompensiert werden müssen).
Es wird also vermutlich die Ausströmtemperatur bei ansteigender Innenraumtemperatur etwas abgesenkt werden. Normalerweise wird da natürlich auch viel über die Gebläseleistung gemacht, aber da müsste man schon lange vorheizen bis das sinnvoll wäre.
vg, Johannes
ich hänge dann noch mal ein Diagramm an, um die Vorgänge zu verdeutlichen:
(Dieses Diagramm sollte ursprünglich eigentlich nur verdeutlichen, dass während der Vorheizphase, also ohne Zündung, tatsächlich die Temperatur bereits geregelt wird.)
Die Ausgangswerte:
Außentemperatur: 11Grad
Temperatureinstellung an der Climatronc: 18 Grad
Die gesamte Vorheizphase dauerte ca 12 Minuten. Die SH lief nach dem Motorstart weiter. 15,6 Minuten nach SH Start (also 3,6 Minuten nach dem Motortstart) waren 90 Grad Kühlwassertemperatur (laut Rundinstrument) erreicht.
Ca 3 Minuten nach Start der SH geht die Lüftung an und der Aufheizvorgang des Innenraums beginnt.
Bis ca 9 Minuten nach dem SH-Start gibt es eine schöne und kontinuierliche Temperaturkurve der Düsenaustrittsluft.
Bis zu diesem Zeitpunkt ist die Mischklappe vollständig auf "warm" gestellt. Da regelt noch nichts.
Die Austrittstemperatur ist bis dahin ausschließlich von der Heizungswärmetauschertemperatur, also letztendlich der Kühlwassertemperatur abhängig.
Der Luftdurchsatz ist konstant (konstante Lüfterstufe)
Die Austrittstemperatur steigt bis ca 45Grad an, erst dann wird sie mithilfe der Mischklappe heruntergeregelt und pendelt sich dann letztendlich bei ca 25 Grad ein.
Es gibt also einen sehr deutlichen "Überschwinger".
Die Erwärmung kannst du in einem Auto, dessen Erwärmung nur von der warmen Luft aus den Düsen abhängig ist, praktisch ohne Zeitverzögerung abbremsen. Wenn z.B. 18 Grad Innentemperatur erreicht sind (bei 45 Grad Einströmtemperatur) würde eine sofortige Abregelung der einströmenden Luft nicht einen sofortigen Temperaturstopp verursachen, sondern sogar einen sofortigen Abfall der Innentemperatur.
Grund: viele Wandflächen, Gegenstände im Innern des Autos haben dann (beim Aufheizvorgang) immer noch eine etwas geringere Temperatur als die 18 Grad und sorgen bei einem Wärmestopp für sofortiges Abkühlen der Innenraumluft.
Gruß
navec
Naja, aber auf deiner Grafik sieht man doch recht deutlich, dass schon während der ersten 10 Minuten die Ausströmtemperatur merklich abfällt - bei 30 min (solange heize ich normal nicht, aber da ich die Heizung nicht daheim [-> Garage], sondern nur unterwegs nutze lässt sich nicht immer exakt abschätzen wie lang's noch dauert und dann sind eben doch mal 30 statt 10 Minuten vergangen) ist das dann noch viel deutlicher.
Dabei ist in der Zeit das Auto noch nicht "durchgeheizt", weil wie du sagst die ganzen Objekte im Inneren auch noch kalt sind. Daher könnte von mir aus die Heizung während der Vorheizphase durchaus eine Innenraumtemperatur von 23°C halten, die ich dann beim Losfahren etwas zurücknehme. Der kleine Motor wird trotzdem noch ausreichend vorgewärmt.
Aber gefroren habe ich noch nicht, von daher ist es jetzt nicht elementar wichtig 😉
vg, Johannes
Zitat:
Naja, aber auf deiner Grafik sieht man doch recht deutlich, dass schon während der ersten 10 Minuten die Ausströmtemperatur merklich abfällt
So eine Kurve entsteht bei jedem praktischen Aufheizvorgang!
Aufgeheizt wird hier das Kühlwasser und das kann, bei gleichbleibender Heizleistung, nun mal nicht "ohne" Kurve aufgeheizt werden.
Anfangs gehts schnell und später steigt die Temperatur pro Zeiteinheit langsamer.
Die Luft, die aus den Düsen kommt, hat da keine Wahl und muss sich dem Aufheizvorgang des Kühlwassers weitestgehend anpassen. Da kann die Climatronic auch überhaupt nichts begradigen.
Wann die Regelung der Climatronic einsetzt, ist aber deutlich zu erkennen, nämlich da, wo die Kurve unregelmäßig wird.
Außerdem:
Die gleiche Anfangs-Kurve erhält man, wenn der Regler auf "Hi" steht, nur dann gibt es keine Unregelmäßigkeiten mehr in der Kurve, weil nichts geregelt wird.
Ich glaube wir reden aneinander vorbei - dass die Kurve halbwegs proportional zur Kühlwassertemperatur ansteigt ist doch völlig klar - aber die Kühlwassertemperatur steigt immer weiter an, zumindest so lange kein Absperrventil geöffnet wird (bei mir nicht verbaut) oder der Motor gestartet wird. Du siehst aber in deinem Diagramm, dass bereits vor dem Motorstart die Ausströmtemperatur wieder abfällt (von ~45°C auf ~33°C) - und das ist m.E. einzig und allein der Regelung der Climatronic zu verdanken und würde so nicht passieren wenn der Temperaturregler auf HI stehen würde.
vg, Johannes
@MrXY:
Zitat:
Du siehst aber in deinem Diagramm, dass bereits vor dem Motorstart die Ausströmtemperatur wieder abfällt (von ~45°C auf ~33°C) - und das ist m.E. einzig und allein der Regelung der Climatronic zu verdanken und würde so nicht passieren wenn der Temperaturregler auf HI stehen würde.
Habe ich etwas anderes geschrieben?
ich habe geschrieben, dass es, solange die Temperaturkurve kontinuierlich (das muss nicht proportional sein) verläuft, es keinen Eingriff der Climatronic-Regelung gibt.
Erst ab dem Zeitpunkt, wo diese Kurve nicht mehr kontinuierlich verläuft (das hatte ich grob mit 9 Minuten geschätzt) greift die Regelung ein.
Dieser Zeitpunkt liegt innerhalb der Vorheizzeit, womit der Nachweis vorhanden war, dass die Climatronic-Regelung auch ohne eingeschaltete Zündung funktioniert.
Gruß
navec
Zitat:
Original geschrieben von navec
ich habe geschrieben, dass es, solange die Temperaturkurve kontinuierlich (das muss nicht proportional sein) verläuft, es keinen Eingriff der Climatronic-Regelung gibt.
Erst ab dem Zeitpunkt, wo diese Kurve nicht mehr kontinuierlich verläuft (das hatte ich grob mit 9 Minuten geschätzt) greift die Regelung ein.
Ja, und zwar insofern als du oben gemeint hattest es würde keinen Unterschied machen ob die Temperatur auf 21°C oder auf 23°C steht 😉
vg, Johannes
na ja, zwischen 21 und 23Grad gibt es einen Unterschied.
Der Wagen wird, genügend Vorheizzeit vorausgesetzt, wärmer.
Die Frage für mich war, warum man sich bei der Vorheizung (SH) für 23 Grad entscheidet, während man ohne SH auch beim Start 21 Grad beibehalten würde.
Das macht für mich nicht unbedingt Sinn. (Außer, wie schon gesagt, man will den Schnee auf dem Auto besser anschmelzen)
Wenn mir 21 Grad genügen (und das wird ja von einem Innenraumsensor gemessen) dann genügen sie mir auch dann, wenn nur die SH heizt.
Ich stelle meine Thermostaten zuhause auch nicht auf 23Grad, wenn es vorher ausgekühlt war.
Die bleiben auf 21Grad und gut ist.
Für mich ist diese Geschichte bei der Standheizung sowie irrelevant, denn bis Regelung einsetzt, dauert es recht lange und bis zu diesem Zeitpunkt, wo die Regelung der Climatronic einsetzt, ist es sowieso völlig schnuppe, welche Einstellung (außer Lo) man wählt.
Man muss sich mal die Bedingungen bei denen das Diagramm aufgenommen wurde vor Augen führen.
Die Außentemperatur war 11Grad plus. Da dürften die wenigsten ihre SH aktivieren.
Die Temperatureinstellung war 18 Grad, also deutlich weniger als bei den meisten üblich.
Trotz dieser recht hohen Außentemperatur und trotz des niedrigen Innentemperatursollwerts, dauerte ganze 9 Minuten SH-Einsatz, bis die Regelung einsetzte.
Bei 0 Grad Außentemperatur und 21 Grad eingestellter Temperatur, dauert es daher nochmals länger und nur für den, der (geschätzt) über 15 Minuten unter diesen Bedingungen vorheizt, macht es überhaupt einen Unterschied, wenn er nochmals ein Grad höher stellt.
Da ich niemals, auch nicht bei Minusgraden, über 10 Minuten vorheize, spielt es bei mir auch überhaupt keine Rolle, eine höhere Temperatur einzustellen.
Es schweift zwar ab, aber ich sehe in dem Diagramm überhaupt keine Schwingungsamplitude, die mir signalisieren würde, das überhaupt eine Regelung stattfindet. Sicher liegt das an den Bedingungen, allerdings versucht die Regelung hier erst die Frontscheibe anzutauen und um Schäden zu vermeiden reduziert die Anlage die Temperatur langsam wieder, um eine unnötige Belastung des Glases zu verhindern.
Solange man aber die verwendeten Regelkennlinien nicht kennt ist es etwas weit hergeholt, darüber zu spekulieren, ob 21° oder 23° Voreinstellung einen Unterschied machen. Menschen nehmen auch einen solchen Unterschied schnell war, vor allem, wenn der Regelbereich und damit das Ausschwingverhalten der Amplitude dann auch um 2° höher liegt. Verwendet man sie SH aber nur kurz, fällt das wirklich nicht auf.
Zitat:
Es schweift zwar ab, aber ich sehe in dem Diagramm überhaupt keine Schwingungsamplitude, die mir signalisieren würde, das überhaupt eine Regelung stattfindet.
Doch, schwach ist das bei ca 14 Minuten zu erkennen, denn da ist die Austrittstemperatur kurzzeitig bei ca 24 und später tendenziell (es geht ja im Fahrbetrieb noch weiter) bei gut 26Grad.
Zitat:
Verwendet man sie SH aber nur kurz, fällt das wirklich nicht auf.
Eben. Und alle Kurzstreckenfahrer können, ohne externes Nachladen der Batterie definitiv nur kurz Vorheizen.
Bis wirklich alle Innenraumkomponenten 21 Grad haben (vor allem die tiefer gelegenen), dauert es im Winter auf jeden Fall sehr lange.
Mir reichen bei dem momentanen Wetter (ca 3 Grad AT) 5-6Minuten vorheizen plus zuheizen bis 90 Grad KWT völlig aus.
Es kommt dann beim Motorstart ungefähr schon 3 Minuten lang warme Luft aus den Düsen und mein Motor ist dann, wenn ich fahre, schneller warm, als bei 20Grad im Sommer. Mir reicht das und über die Länge meiner Fahrstrecke brauche ich mir, in Bezug auf die Batterie, keine großen Gedanken machen.