Spurhalteassistent - Eingriff ohne Warnung trotz anderer Einstellung?
Hallo zusammen,
in meinem vorherigen Grand C-Max hatte ich den Spurassistenten. Dieser warnte mich beim vermeintlichen "abdriften" durch Vibration und rote Linien im BC.
Im Mondeo habe ich nun den Spurhalteassistenten.
Diesen habe ich so eingestellt, dass er warnen und eingreifen soll. Der Assistent ist aktiv - die grünen Linien neben dem Mondeo-Piktogramm leuchten ab ca. 60 km/h.
Immer wieder mal ab Geschwindigkeiten von ca. 70 - 90 km/h habe ich auf kurvigen Landstrassen das Gefühl, als wenn sich das Lenkrad "versteift" und eine Kraft gegenlenkt ohne dass Not besteht.
Eine Warnung erhalte ich nicht. Konkret vibriert weder das Lenkrad noch werden die Spur-Linien im BC rot gefärbt.
Wie macht sich der Assistent bei der Kombination "Warnen und Eingreifen" bemerkbar?
Vibriert das Lenkrad? Wird die vermeintlich gefärdete Linie rot markiert? Oder erfolgt nur ein Warnton? Den ich dann ggf. nicht höre da ich die Signaltöne deaktiviert habe.
Mein Mondeo wurde Ende März 2017 gebaut - aus Erfahrung weiß ich, dass Ford (und andere Hersteller) gerne mal "Kleinigkeiten" zwischen den Modelljahren ändern ohne dass dies Einzug in das Handbuch nimmt oder irgendwo öffentlich dokumentiert ist.
Am sachdienlichsten wären mir daher Rückmeldungen von Fahrzeughaltern, deren Mondeos sehr nahe an meinem gebaut wurden...
Vielen Dank!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Boomer56 schrieb am 21. Mai 2017 um 12:18:48 Uhr:
Bei gelber Linie lenkt er schon gegen. Erst wenn man dann weiter gegen hält und drüber fährt wird die Linie rot und das Lenkrad vibriert. (bei Einstellung warnen/ eingreifen)
Also ziemlich genau so, wie jeder das auch hätte im verbotenen Buch nachlesen können 😉
46 Antworten
Ich hatte im Vorgängerwagen Grand Cmax auch eine laut Prospekt versteifende Lenkung. Da war aber nichts zu spüren. Jetzt im Mondeo ist das deutlich anders. Fährt man schneller, wird die Lenkung "träge". Fahre ich 50 oder weniger, ist die Lenkung hingegen sehr agil.
Zitat:
@El-Larso schrieb am 29. Mai 2017 um 11:30:15 Uhr:
Das kann dann natürlich sein
06/2015
Einer der ersten in Deutschland also.
Dir ist schon klar, dass der MK5 seit Ende 2014 ausgeliefert wurde?
Da ist das wohl eher nicht einer der ersten. 😉
Aber schon in Hinblick auf die bisherige Produktionszeit eines der Fahrzeuge des ersten Achtels.
Zitat:
@messemann schrieb am 30. Mai 2017 um 09:59:55 Uhr:
Zitat:
@El-Larso schrieb am 29. Mai 2017 um 11:30:15 Uhr:
Das kann dann natürlich sein
06/2015
Einer der ersten in Deutschland also.Dir ist schon klar, dass der MK5 seit Ende 2014 ausgeliefert wurde?
Da ist das wohl eher nicht einer der ersten. 😉
Ah?
Ja ist doch cool, dass ich doch nicht eines der ältesten Fahrzeuge habe 😁 😉
Ähnliche Themen
ja ich weiß.
ich fahre quasi einen Oldtimer.
Zitat:
@messemann schrieb am 30. Mai 2017 um 10:23:19 Uhr:
ja ich weiß.
ich fahre quasi einen Oldtimer.
Bis zum H-Kennzeichen dauert es aber noch ein wenig 😁 😉
Wir sind eben zurück aus dem Allgäu gekommen. Die verschiedenen Wirkungen des Spurhalteass. und der "versteifenden" Lenkung konnte ich auf der Rückfahrt wieder x-fach feststellen. Bei den typischen Baustellenspurwechseln (gelbe vs. weisse Linien) arbeitete der Spurhalteass. . Dies war durch orange / rote Linien, Vibrieren und Gegenlenken deutlich spürbar.
Ganz anders machte sich die Lenkung bemerkbar, die situationsbedingt ab "gewissen" Geschwindigkeiten unsensibler wird und deutlich mehr Druck benötigt, um Lenkmanöver durchzuführen. Oder um es noch zu konkretisieren, es benötigt einen gewissen Druck, um die Lenkung zu aktivieren, danach ist diese jedoch regulär funktionstüchtig.
Dies ist manchmal hilfreich und manchmal eher contraproduktiv. Abschalten kann man diese Funktion anscheinend nicht (hätte ich gerne mal testweise gemacht).
Zitat:
@laserlock schrieb am 4. Juni 2017 um 22:11:19 Uhr:
Wir sind eben zurück aus dem Allgäu gekommen. Die verschiedenen Wirkungen des Spurhalteass. und der "versteifenden" Lenkung konnte ich auf der Rückfahrt wieder x-fach feststellen. Bei den typischen Baustellenspurwechseln (gelbe vs. weisse Linien) arbeitete der Spurhalteass. . Dies war durch orange / rote Linien, Vibrieren und Gegenlenken deutlich spürbar.Ganz anders machte sich die Lenkung bemerkbar, die situationsbedingt ab "gewissen" Geschwindigkeiten unsensibler wird und deutlich mehr Druck benötigt, um Lenkmanöver durchzuführen. Oder um es noch zu konkretisieren, es benötigt einen gewissen Druck, um die Lenkung zu aktivieren, danach ist diese jedoch regulär funktionstüchtig.
Dies ist manchmal hilfreich und manchmal eher contraproduktiv. Abschalten kann man diese Funktion anscheinend nicht (hätte ich gerne mal testweise gemacht).
So reagiert meiner auch.
Ich kann nur noch nicht ganz nachvollziehen ab welcher Geschwindigkeit bzw ab welchem Lenkeinschlag sich die Lenkung verhärtet.
Die Lenkung arbeitet geschwindigkeitsabhängig, im Stand leichtgängig, schwerer je höher die Geschwindigkeit. In Sportstellung ist sie noch einmal schwergängiger. Und dass sie in Kurven "verhärtet", ergibt sich schon aus dem höheren Widerstand bei eingelenkten Rädern. Mir ist jedenfalls noch nicht aufgefallen, dass hier etwas ungewöhnlich oder unerwartet wäre.
Ich habe kein adaptives oder Sportfahrwerk, manuelle Schaltung sowie 16 Zoll-Ganzjahresreifen wie beim Vorgängerwagen GrandC. Das ist def.etwas anderes. Kein vom Reifen abhängiges Thema.
Könnte sein das Ford hier etwas neues gebracht hat. Mein Wagen wurde Ende März 2017 gebaut. Der von BadFord im April wenn ich nicht irre...
Anfang Mai wurde er gebaut.
Es ist definitiv so, dass die Lenkung schlagartig härter wird.
Das hat meiner Meinung nichts mit dem Widerstand der Reifen zu tun.
Das hatte kein anderes Auto davor.
Dass die Lenkung bei zunehmender Geschwindigkeit zäher wird, hätten hingegen schon einige Vorgänger.
Mir kommt es so vor, dass das Auto in der Kurve die Spur eigenständig halten möchte.
Korrigiert man den Lenkeinschlag wird die Lenkung auch wieder spürbar leichtgängiger.
Evtl ist das sie adaptive Lenkung, die überarbeitet wurde.
Ich finde es nicht unangenehm. Eher ungewohnt.
Zitat:
@laserlock schrieb am 5. Juni 2017 um 08:53:59 Uhr:
Könnte sein das Ford hier etwas neues gebracht hat. Mein Wagen wurde Ende März 2017 gebaut. Der von BadFord im April wenn ich nicht irre...
Ich denke mal, das könnte die neue adaptive Lenkung sein, an der Ford seit geraumer Zeit arbeitet.
Mir hat der Werkstattmeister bereits vor 2 Jahren nach einem Lehrgang bei Ford davon berichtet.
Die bisherige elektrische Lenkung arbeite ja geschwindigkeitsabhängig mit unterschiedlicher Unterstützung und wenn Automatik verbaut ist und somit ein Sportmodus eingestellt werden kann auch noch mit einer zusätzlichen Variante in der Art, dass die Lenkung im Sportmodus generell etwas weniger Unterstützung bietet, also sich härter anfühlt.
Bei dem was dem Werkstattmeister damals gezeigt wurde, geht es zusätzlich darum, dass die Lenkübersetzung zusätzlich variabel ist.
Einfach ausgedrückt kann die Software dort bestimmen welcher Lenkeinschlag zu welcher Änderung der Radstellung führt.
Bei langsamen Geschwindigkeiten reichen dann kleine Lenkbewegungen aus um den Lenkwinkel deutlich zu ändern. (weniger kurbeln beim Einparken).
Bei höheren Geschwindigkeiten führen Lenkbewegungen zu nur sehr kleinen Änderungen des Lenkwinkels um zu verhindern, dass man bei 200 +x km/h von der Bahn fliegt, weil man am Lenkrad zu kräftig zuckt. 🙂
Klingt ziemlich logisch.
Das mit D und S muss ich heute mal ausprobieren.
Zitat:
@BadFord schrieb am 5. Juni 2017 um 09:21:30 Uhr:
Klingt ziemlich logisch.Das mit D und S muss ich heute mal ausprobieren.
Wie deiner Signatur zu entnehmen ist, hast du ja ziemliche volle Hütte geordert. 😁
Glückwunsch dazu.
Ja, probiere das mal aus mit Automatik auf S.
Ist kein extremer Unterschied, aber wenn man drauf achtet merkt man den Unterschied.
Am ehesten wenn man etwas Schlangenlinien fährt. (Natürlich ohne andere dabei zu stören und nicht gerade vor oder hinter der Rennleitung, sonst gibt´s eventuell einen ungeplanten Boxenstop 😉 )
Ist eher unwahrscheinlich, dass jetzt eine adaptive Lenkung kostenlos eingebaut wird. Gibt es selbst beim Edge nur gegen 490 Euro Aufpreis.