Spritverbrauch Mondeo Kombi
Hallo
Möchte mir einen Ford Mondeo Kombi zulegen (vermutlich Titanium).
Jetzt hätte ich gerne gewußt wie es in der Realität mit dem Spritverbrauch aussieht. Sowohl Benziner als auch Diesel Motoren.
Im speziellen die Benziner mit 145, 170 und 204 PS.
Meistens stimmen ja die Herstellerangaben da nicht so ganz!
Wie sieht das bei Euch in der Praxis aus?
Danke schonmal für Eure Antworten!
23 Antworten
Mondeo 1.8 mit 112 PS, Ez. 08/96
Stadt: 8,5 L
Überland: 7L
Autobahn: zwischen 7,5 L und 12 L (wie man fährt)
Bin Pfingsten in die Ukraine und zurück (4500km) und habe im Durschnitt 7,7L verbraucht. Autobahn in DE und PL und Landstraßen in PL und UA. Auf den Hinweg von München bis Görlitz bei Vollgas, halte ansonsten aber nichts davon, bringt gar nichts ausser Stress, Kosten und Lebensgefahr.
Fahrweise
Hallo zusammen,
der Spritverbrauch hängt zu sehr von der Fahrweise ab. Leider gibt es nicht mehr die klaren Verbrauchsangaben wie z. B. 4,8 l/100 km bei 90 km/h und 6,2 l/ 100 km bei 120 km/h.
Ich bin einmal mit 1 Tankfüllung gefahren:
Köln Rastatt ca. 350 km
ein paar Tage 10 mal 18 km
Am Ende der Woche zurück nach Köln.
Auf der Autobahn bin ich nur auf der rechten Spur gefahren. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag einschließlich Weg von und zur Autobahn bei ca. 85 km/h.
Nach dem Tanken habe ich 4,6 Liter pro 100 km ausgerechnet.
Wenn ich auch einer STrecke Köln/Rastatt möglichst 130 fahre (fast überall Tempolimit von 130 auf A61), dann liegt der Verbrauch bei 6,4 Liter / 100 km.
(gemessen / nicht Bordcomputer)
Die 4,6l/100 km sollten nur zeigen, dass es sich um ein Fahrzeug handelt, mit dem man sparsam fahren kann. Da ich selbständig bin und alle Tankquittungen aufbewahre, habe ich mir mal die Mühe gemacht, den Durchschnittsverbrauch der ersten 20.000 km auszurechnen. Es waren 5,6 Liter pro 100 km.
Wenn ich bei anderen mitfahre, fällt mir aber auch auf, dass die Spritverschwendung hauptsächlich im Kopf stattfindet: Da wird noch beschleunigt, obwohl die Ampel schon auf rot geschaltet hat, da muss unbedingt noch 1 Kilometer vor der Abfahrt überholt werden damit man anschließend beim Abfahren noch stärker bremsen muss.
Und wenn ich auf der Landstraße aufgrund von Gegenverkehr sowieso nicht überholen kann, dann kann ich auch mit Abstand dahinter bleiben.
Deshalb halte ich auch nicht viel von diesen sogenannten "Praxisverbräuchen". Stellt euch vor, ihr sollt als Autojournalist den neuen Dampfhammer XY testen. Dann ist doch klar, dass man zumindest am Anfang auch einmal etwas von der Beschleunigung erfahren will.
So, genug geschrieben.
Norbert
also ich widerspreche dem, dass man beim Beschleunigen vor der schaltenden Ampel Sprit verschwendet. Wenn man den Motor nicht ausmacht wenn man davor steht, verbraucht man den Saft umsonst und beim Beschleunigen auf 50 verbraucht man MASSIG. wenn man 60 fährt, braucht man beim BEschleunigen mehr Kraftstoff, als wenn man 50 fährt - das macht sich bei häufigeren Ampelstopps bemerkbar.
Aber das mit dem "DAmpfhammertest" stimmt schon: Ich brachte nen Corrado VR6 in der Stadt schon auf 7,2 Liter - sehr sachte gefahren (Durchschnittsgeschwindigkeit laut BC bei 30km/h) und doch so schnell wie die anderen von einer Ampel zur anderen. Wieso? Na ganz einfach: wenn der Motor nunmal bei ähnlichem Wirkungsgrad nur so viel Leistung abgeben muss wie ein schwächerer Motor, wird er auch nicht viel mehr brauchen -> nur im Leerlauf wirds mehr sein, um den Motor weiterzudrehen... und er muss halt sonst ger8ingfügig mehr einspritzen.
Und an die, die immer behaupten "Die Corrados in meiner Gegend verbrauchen alle mehr": seid bitte still. Euer Bordcomputer berechnet deren Verbrauch nicht und Finger befeuchten und aus dem Fenster halten hilft auch nicht 😉
ein Bekannter von mir hat mit seinem auf 280PS aufgerissenen G60 auch mal nur viereinhalb Liter verbraucht, weil er fast nix mehr im Tank udn kein Geld mehr hatte. Da ist er rechts, im Windschatten von nem LKW gefahren.
Das Gros des Spritverbrauchs ist beim Beschleunigen. Bei JEDER Beschleunigung verbraucht man unmengen von Sprit. Darum ist es besser, die Geschwindigkeit so lange so konstant wie möglich zu halten. Habe mal gelesen, daß es am Ampelstart am besten ist, ordentlich Gas zu geben, um die konstante Speed so schnell wie möglich zu erreichen, aber dabei frühzeitig zu schalten. Praktisch gesehen mit ca. 3/4 Gas geben und bei gerader Strecke bei 2500 rpm (Benzinmotoren) oder 2000 rpm (Diesel) zu schalten.
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Beschleunigen
Das mit dem Beschleunigen stimmt. Man brauch beim Beschleunigen unverhältnismäßig viel Sprit. Es sind aber nur kurze Phasen, die sich, wenn man mal auf der Landstraße überholt, nur hinter dem Komma bemerkbar machen. In der Stadt, wo es eher häufig vorkammt, dass man von Ampel zu Ampel beschleunigt, kann es den theoretisch möglichen Minimalverbrauch verdoppeln. Je nach dem ob man voll drauftritt und bremst oder eher dezent unter 2500 Touren bleibt. Richtig ist, dass man schnell, aber nicht voll beschleunigen und flott in den entsprechend langen Gangen schalten soll.
Aber Verbrauchsunterschiede von 100% sind kein Problem - wenn man "Power" und "Öko" gegenüberstellt. Und in der Stadt macht Power keinen Sinn, denn das nächste Rotlicht stoppt bestimmt.
Martin
Zitat:
Original geschrieben von djstifft
Das Gros des Spritverbrauchs ist beim Beschleunigen. Bei JEDER Beschleunigung verbraucht man unmengen von Sprit. Darum ist es besser, die Geschwindigkeit so lange so konstant wie möglich zu halten. Habe mal gelesen, daß es am Ampelstart am besten ist, ordentlich Gas zu geben, um die konstante Speed so schnell wie möglich zu erreichen, aber dabei frühzeitig zu schalten. Praktisch gesehen mit ca. 3/4 Gas geben und bei gerader Strecke bei 2500 rpm (Benzinmotoren) oder 2000 rpm (Diesel) zu schalten.
es ist weniger von Gasgeben als von Beschleunigen die Rede 😉
Denn wenn du im ersten auf 50 jagst, kommst du zwar schnell auf die GEschwindigkeit, fährst aber garantiert durch den Drehzahlbereich der höchsten Leistung, der am meisten braucht. Zudem ist der Motor dann unter Vollast und jagt bei hoher Drehzahl - sprich: vielen Ansaugtakten pro Zeiteinheit - alles rein was geht :-)
am günstigsten ist es sicherlich, die Restbeschleunigung in dem Gang auszuführen, in dem man dann fährt. Und zwar genau genommen konstant beschleunigend bis zum nächsten Stopp, aber man muss ja mit dem Verkehr mitkommen 😉
Wie ich schrieb...
Hallo zusammen,
was jetzt passiert, ist eigentlich genau das, was ich geschrieben habe. Die Hauptspritverschwendung findet im Kopf statt.
Damit meine ich: Es wird zwar darüber diskutiert, mit welcher Drehzahl in welchem Gang usw. beschleunigt wird, aber die wesentliche Frage, nämlich "muss ich überhaupt beschleunigen" oder "muss ich ich überhaupt überholen" oder "muss ich die Kurzstrecken mit dem Auto fahren", tritt in den Hintergrund.
So, das war mein letzter Beitrag zu diesem Thread. Zu diesem Thema wurde ohnehin schon alles geschrieben.
Grüße
Norbert
wir haben dich alle verstanden und damit du nicht der Leidtragende des letzten Wortes bist, erlöse ich dich hiermit 😉
Ich habe auch noch was:-)
Ich bin normalerweise eher gemütlich gefahren, und habe so auch ca. 6,4 l mit meinem 115 PS TDDI verbraucht.
Weil ich mal schlechte Laune hatte, und ein wenig heizen wollte, habe ich mal einen ganze tankfüllung lang immer vollgas beim Beschleunigen gegeben, und auch sonst mal eher die Sportliche Linie gefahren.
Un der Verbrauch?
7 l
Ich hätte da mit mehr gerechnet:-) Aber was die Reifen in der Zeit verbraucht haben steht natürlich auf einem anderen Blatt.
JvdL