Sollte man den ersten Service (Ölwechsel) beim VW Händler durchführen lassen?

VW up! 1 (AA)

Hallo zusammen,

trotz erst 2200km muss man leider bereits nach einem Jahr zum Ölwechsel mit Filtertausch. Es handelt sich um einen VW Up Cup Baujahr 2014.

1) Welches ÖL würdet Ihr hierfür empfehlen?

Ich habe einen VW Gutschein in Höhe von 50€, den ich allerdings nur für VW Zubehör/Stoffe einlösen kann.

2) Es sei denn, Ihr könnt mir etwas aus dem Zubehörshop empfehlen, was es wirklich nur dort gibt und sich lohnen könnte (z.B. Scheibenwischer machen wenig Sinn, denn die gibt es im Handel wesentlich preiswerter).

3) Ein Bekannter meines Vaters meint, man solle den allerersten Service immer beim VW Händler/Partner machen, da dies Einfluss auf die Garantie haben kann?!
Ich dachte und hoffte, dass man direkt auch zu Meisterbetrieben gehen kann.

Ich möchte allerdings nichts falsch machen, daher die Frage.

Vielen Dank

Beste Antwort im Thema

Für die Garantie muß nur nachweislich nach Herstellervorschrift gearbeitet worden sein. Das ist in der Regel nur nachweisbar, wenn Du den Wagen in eine Meisterwerkstatt bringst, muß aber nicht VW sein. Selbstgemachter Ölwechsel wird immer zum Problem, wenn keine fachkundigen Zeugen anwesend sind.

Wenn der Service nicht lückenlos bei VW gemacht wird, dürfte es nach Ablauf der Garantie keine Kulanz geben bei Schäden.

Öl muß 502.00 sein.

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Leute, ich polarisiere jetzt mal ein bisschen: Macht euch doch keinen Kopf! Geht doch einfach in den ersten zwei Jahren (das sind also zwei Mal) in die Vertragswerkstatt, legt plus-minus 160 Steine auf den Tresen und gut iss'! Dann könnt ihr wenigstens gut schlafen, habt mehr Zeit für Frau (bzw. Mann), Kind und Hund, weil ihr nicht so viele mt-Beiträge lesen müsst und nach zwei Jahren geht ihr einfach zu MacGeiz für'n Appel und 'n Ei.

ja, für den klischee-zweitwagen für die frau, die damit zum einkaufen fährt... ja

wenn man das ding aber als pendelgerät nimmt, dann zahlt man schon knapp 500€ im jahr für die garantie.

und das ist in meinen augen die frechheit daran...

Zitat:

@robsky schrieb am 29. September 2015 um 20:42:14 Uhr:


ja, für den klischee-zweitwagen für die frau, die damit zum einkaufen fährt... ja

wenn man das ding aber als pendelgerät nimmt, dann zahlt man schon knapp 500€ im jahr für die garantie.

und das ist in meinen augen die frechheit daran...

Teuer finde ich eine solche Karre eher, wenn sie fast nur rumsteht.

Denn auch dann muss sie laut Wartungsplan min. 1x im Jahr in die Werkstatt.

Unser Eco-Up macht 15-20tkm/Jahr und ehrlich gesagt, ich wüsste nicht, wie man billiger Auto fahren sollte (mal abgesehen von einer alten Schüssel, wenn man massiv Eigenleistung einbringt).

Der größte Posten ist und bleibt die Anschaffung für 13.600€. Dann eine Garantieverlängerung auf 5 Jahre bzw. 100tkm für 638€. Ein Satz Winterreifen/Alus für 400€, Kraftstoff für 100tkm für 4.000€, Versicherung für 5 Jahre 2000€ ... Sonstiges 500€ ... ach ja und natürlich noch 128€ für die erste Inspektion und je 210€ für die 5 weiteren á 210€ = 1170€
Das macht nach 5 Jahren (Restwert auf 5.000€ angesetzt) gut 17 Cent/km ... mach das mal nach!

P.S.:
Die ach so teuren Inspektionen liegen bei der Rechnung grade mal bei gut 5% der Kosten!

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 29. September 2015 um 21:21:50 Uhr:


Teuer finde ich eine solche Karre eher, wenn sie fast nur rumsteht.
Denn auch dann muss sie laut Wartungsplan min. 1x im Jahr in die Werkstatt.

Dem stimme ich zu. Je weniger ich ein Fahrzeug fahre, desto mehr steigen die Kosten je Kilometer, das ist klar. Ich fahre mit meinen CrossUp ca. 26.000 km im Jahr und komme inklusive Abschreibung (16,7% p.a.) auf 20 Cent/km . Darüber beklage ich mich jedenfalls nicht.

Zum eingentlichen Thema:
Die ersten drei Jahre ab Erstzulassung fahre ich zum Händler, danach zur freien Werkstatt. Für den letzten Ölwechsel habe ich 75,- € + eigenem Öl bezahlt, für die 30.000er Inspektion 120,- € + eingenem Öl (alle Preise inkl. Märchensteuer). Und dies alles bei einem großen VW-Händler. Immer inklusive Hol- und Bringservice, Fahrzeugwäsche, Fahrzeug aussaugen und Käffchen. Ob ich Wischwasser möchte wird vorher gefragt (was ich verneine) und das mitgebrachte Öl wird auf der Rechnung vermerkt. Es scheint Regional also erheblich Unterschiede zu geben.

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Sorry, ich will hier keinen auslachen, aber ich finde es so witzig, wenn immer geschrieben wird, dass man das Öl zur Werkstätte selbst mitbringt.

@wettertaft

Naja, bei UP! mag das lächerlich klingen, aber wenn der 🙂 30–40 €/l für LL-Öl aufruft und Dein Wagen einige Liter davon braucht, macht das schon Sinn. Die Gewinnspanne beim Öl des Händler (die ich ihm in Maßen und nicht in Massen gönne) wurde ja schon einige mal kontrovers diskutiert. Beim UP! bringe ich bisher aber tatsächlich nicht das Öl mit.

Gruß,

tottesy

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 29. September 2015 um 13:59:29 Uhr:



Zitat:

@bljack schrieb am 29. September 2015 um 11:30:58 Uhr:


Das würde mich aber stark wundern, da die EU meiner Erinnnerung nach festgestellt hat, dass nach Herstellervorgaben durchgeführte Servicearbeiten vollkommen ausreichend sind und eine Bindung an die Markenwerkstatt unzulässig ist.

Wie es im Kulanzfall aussieht, ist wieder was anderes. (Und das Sichten der Bremsbeläge bzw. des Wasserkastens ist nun auch kein Hexenwerk...)

Richtig, nach Herstellervorgaben ist in Ordnung. Nur bedeutet das Wort "Ölwechselservice" nicht, dass nur ein Ölwechsel gemacht wird. Macht man nur einen Ölwechsel, ist die Garantie futsch, da das nicht nach Herstellervorgaben ist. Mehr wollte er wohl nicht sagen.

Ok, dann hatte ich das falsch verstanden. Klar, ein reiner Ölwechsel ohne die drei weiteren Arbeiten (Bremsen vorne & hinten sichten und Wasserkasten sichten) reicht dann nicht mehr aus.

Zitat:

@robsky schrieb am 29. September 2015 um 20:42:14 Uhr:


ja, für den klischee-zweitwagen für die frau, die damit zum einkaufen fährt... ja

wenn man das ding aber als pendelgerät nimmt, dann zahlt man schon knapp 500€ im jahr für die garantie.

und das ist in meinen augen die frechheit daran...

Kleinwagen heißt nicht automatisch billiger, das sollte ja wohl langsam angekommen sein!

Den 1. Ölwechsel am BMW brauchten wir jetzt nicht bezahlen, dürfte aber billiger kommen als beim Citigo.

Das mit dem 1. Service inkl. scheint man bei BMW ja wohl öfter zu machen.
War bei unserem letzten auch so. Gut, die wußten auch, dass ich die 6,5 l Öl mitbringe.

Um unsere Preisvorstellung zu treffen war man aber durchaus kreativ. Wir haben den F30 konfiguriert, er wurde 10000 km als "Vorführwagen" genutzt, faktisch ist er nur von einem Mitarbeiter zur Arbeit gefahren worden und 2x nach München. So gab es dann auch den angepeilten Preis am Ende.

Den alten E60 wollte ich eigentlich selbst verkaufen bzw. war schon dabei. Es kam aber ein Angebot, das nur sehr wenig unter dem Händlerverkaufspreis lag, was mich sehr wunderte.

In der Tat wurde bei Übergabe des Altwagens, wo ich nicht dabei war, mein Vater auch wegen blinder Scheinwerfer wieder ein paar Euro runtergehandelt, was er eigentlich nicht mit sich hätte machen lassen dürfen, da der Wagen zuvor mit dem Mangel so besichtigt und eingepreist war. Die haben halt groß rumgeheult über Ihre eigen Blindheit und mein Vater hat sich breitschlagen lassen. Insofern war der Deal am Ende für das Autohaus auch nicht so grottenschlecht, weil die aus der Inzahlungnahme auch noch ein paar Euro schlagen konnten.

Beim Mii bringe ich auch das Öl mit. Kleinvieh macht auch Mist und Mehraufwand ist es nicht. Das Öl steht ja sowieso rum.
So zahle ich für den Ölwechselservice 35 Euro brutto + den mitgebrachten VW-Ölfilter und Öl für ca. 10 Euro.
Letzteres ginge auch billiger, aber ich kaufe immer Öl, dass auch Longlife 4 für den BMW kann, um nicht unterschiedliche Öle rumfliegen zu haben.

Ich weiß, dass die Händler teils in der Zwickmühle sind, ihre Glaspaläste finanzieren zu müssen.

Die aufgerufenen Preise aber einfach so hinzunehmen, wo sie offensichtliche Abzocke sind, wird an der Situation aber erst recht nichts ändern.

Zitat:

@gato311 schrieb am 30. September 2015 um 09:40:57 Uhr:


Um unsere Preisvorstellung zu treffen war man aber durchaus kreativ. Wir haben den F30 konfiguriert, er wurde 10000 km als "Vorführwagen" genutzt, faktisch ist er nur von einem Mitarbeiter zur Arbeit gefahren worden und 2x nach München. So gab es dann auch den angepeilten Preis am Ende.

Abseits der Ich-bring-mein-Öl-mit-Diskussion, zu der ja eigentlich alle Pros und Cons schon auf dem Tisch liegen... Ich habe zu deinem Off-Topic noch eine Frage:

Die Lösung sieht wirklich kreativ ist. Allerdings frage ich mich, ob du als Käufer da nicht eher mit Zitronen gehandelt hast. Kannst du wirklich einschätzen, ob du mit dieser Lösung einen guten Deal gemacht hast? Immerhin reden wir ja nicht über eine Tageszulassung, sondern um einen "echten" Gebrauchten, dazu noch einen Vorführer. Ich könnte mir ja nicht mal sicher sein, dass BMW nicht tatsächlich das eine oder andere Mal einem Interessenten zur Probefahrt gegeben hat. Zudem: Über welche Zeitspanne reden wir bei 10.000 km (nicht 1.000 km?). Das ist ja auch nicht locker in zwei Tagen abgespult.

Ganz ehrlich, wenn ich mich überhaupt auf so einen Deal einlassen würde, dann müsste der Händler mir mit nicht weniger als 30 % unter Listenpreis kommen. Darf man fragen, wie viel Rabatt du auf den Listenpreis bekommen hast?

OT, also nicht lesen, wen es nicht interessiert...:

Mit den 30 % + die Inspektion liegst Du richtig (war Ende 2013). Der Wagen wurde Ende September geliefert und Anfang November haben wir ihn übernommen. Da sind schon nen paar km draufgefahren worden. Aber das ist ja auch Sinn eines Fahrzeugs. Wie gesagt, es war nur offiziell ein Vorführer. Tatsächlich hat nie ein Kunde den Wagen gefahren.

Durch die nachträgliche Abzocke bei der Inzahlungnahme aber unterm Strich doch noch einen Hauch schlechter. Ich behaupte auch nicht, dass der Händler dabei wirklich bluten mußte. Auf normalem Weg war aber bei dem Fzg. es mit dem Rabatt extrem mau.

Wäre ich bei der Abgabe des Gebrauchten dabeigewesen, hätte ich den Wagen wieder mitgenommen und die Differenz auf den Neuwagen cash gezahlt. Das war schlicht der Lästigkeitsbonus wegen dann ev. 2 parellel laufenden Versicherungen (andere Schilder waren es sowieso).

Außerdem ist das Fahrzeug von uns konfiguriert und war so auf dem Gebrauchtmarkt nicht zu bekommen. Ziel war insbesondere, nicht benötigte Sonderausstattung auch nicht drin zu haben ohne auf gewünschte Ausstattung zu verzichten, da das das Problem beim alten Fahrzeug war und auch wegen Diebstahl (Navi Prof), das wir ursprünglich als Leasingfahrzeug mit kürzerer Haltedauer konfiguriert hatten.

Bei Übergaben war der Wagen vom Zustand wirklich gut. Selbst die auf der AB bei flotter Gangart nicht vermeidbaren Steinschläge fehlten, wobei ich nicht weiß, wie der Fahrer das gemacht hat.

Größeren Abstand gehalten... ? 😉

Und nur ganz links, mit einer PKW-Spur zwischen sich und dem LKW-Verkehr ganz rechts... ?

Vielleicht war er ja auch foliert, zumindest vorn?

Bei dem Liter Preis würde ich auch ausflippen...

Bandel ist doch sonst eher günstig.
War das kein Angebot für nen 5er-Pack?

Gerade die originalen BMW-Gebinde werden ja online oft ziemlich günstig angeboten.
Die kaufe ich, wenn mal eine Werkstatt wirklich Diskussionen anfängt. Wenn ich denen die Originalgebinde mit Rechnung hinstelle wird es meist ruhig.

Muss ein Schreibfehler gewesen sein.
Wunder mich aber, das man das 0W-40 nur noch für M Motore findet.

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