Snackis PF-Tuning Thread
Hi! Es ist endlich soweit. 🙂 Wie ihr ja bestimmt alle wisst will ich meinem PF etwas Dampf machen. Dieser Thread soll dabei halb Doku, halb Fragethread werden.
Folgendes ist also geplant:
Fächer 4-2-1
Metallkat vom VR6
Sportauspuff vom 16V in 55mm
Nocke von Dbilas in 268°
Einspritzdüsen vom VR6
leichter Schwung
Kopf überholen evtl. leicht Planen
Das Ganze soll möglichst ohne Softwareanpassung laufen. Ziel sind 125-130 stabile Pferdchen bei hoher Alltagstauglichkeit, Fahrbahrkeit und Haltbarkeit und einem möglichst geringem Spritverbrauch (Super).
Auspuffseitig siehts schon ganz gut aus, da hab ich bereits nen eigenen Thread zu, den ich hier mal verlinke, damit alle Mitleser auf demselben Stand sind. Der Auspuffthread soll ruhig parallel weiterlaufen. Hier der Link
Damit ich mehr Zeit und Ruhe hab das alles zu machen hab ich mir nen 2. PF-Kopf gekauft, den ich jetzt behandeln will und später dann nur noch die Köpfe tauschen. Die Nocke hab ich bereits neu gekauft, ebenso verstärkte Ventilfedern. Ich weiß, die braucht man nicht zwingend, aber die alten sind ja auch schon eine unbekannte Zahl an Km gelaufen, das schadet also nichts.
Außerdem wollte ich den Kopf im gewissen Rahmen überholen, aber nicht weiter bearbeiten. Es sollen neue Hydros verbaut werden neue Schaftdichtungen und Kleinigkeiten wie Simmerringe und so.
Fragen, die ich bisher habe sind:
Ich habe den Kopf bereits so weit es ging zerlegt, nur die Ventile mit allem was dazu gehört sind noch drin. Im Buch steht was von einer Ventilfederzange und weiterem Spezialwerkzeug. Sowas ist nicht vorhanden. Was kann ich also noch selber machen bzw. wie und wobei brauch ich Hilfe?
Die alten Ventile wollte ich behalten, nur etwas von den Ablagerungen befreien. Im Buch steht dazu weiterhin was von "Ventilführungen erneuern", "Ventilsitze nacharbeiten", "Ventile nacharbeiten", "Ventilsitze einschleifen" 😕 Was davon ist wirklich nötig, was kann ich selber machen?
Sind Hydros vom 16V wirklich leiter als die vom PF? Passen die ohne Probleme? Von welchem Hersteller sollte man die kaufen?
Ist es sinnvoll oder gar nötig den Zylinderkopf planen zu lassen? Und um wieviel? Es soll mein Alltagsfahrzeug bleiben und der Motor soll noch lange halten. Ein verstellbares NW-Rad möchte ich auch nicht, weil mir einfach das Fachwissen / die Erfahrung fehlt um sowas vernünftig einzustellen. Und ich kenne bisher auch keinen der das kann.
Bei den verstärkten Federn waren nur die inneren und die äußeren Federn dabei. Kann ich die und die Nocke problemlos mit serienmäßigen Ventilfedertellern betreiben oder müssen da auch Tuningteile her?
Jetzt seid ihr dran mit Antworten, Tipps und dummen Kommentaren. 😁
Beste Antwort im Thema
...ein weiteres Nadelöhr bzw Drosselstelle beim PF ist der in Bezug auf die Drosselklappe zu kleine LMM...!
Der LMM beim PF hat eine Ansaugfläche/Klappengröße von 50x50 mm...ergibt also 250 mm2 "freie Fläche".
Beide Drosselklappen zusammen (35/52 mm Durchmesser) haben jedoch beim PF über 300 mm2 "freie Fläche" (über die im Ansaugstrom stehenden Drosselklappenwelle will ich jetzt mal nicht streiten).
Abhilfe schafft hier also nur ein LMM mit größerer Ansaugfläche....und den gibt es, sogar ohne das die Pins bzw der Kontaktstecker einer Abänderung bedarf...also p&p passend !!!
Dieser LMM hat eine Klappengröße von 50x65 mm...ergo 325 mm2 Ansaugfläche/Klappengröße.
Einziger Nachteil ist hier, das Ding lässt sich partout nicht in das Oberteil des serienmässigen LuFi-Kastens einsetzen da zu hoch und der serienmässige Ansaugschlauch zw. LMM und Drosselklappe ist zu eng. Abhilfe schaft hier nur ein Universal LuFi-Gehäuse, z.B. eine Carbon Airbox von BMC, Simota bzw den Serien LuFi-Kasten entsprechend abändern und den Ansaugschlauch entsprechend weiten/vergrößern usw.
Zusätzlich ist die Verwendung von Einspritzdüsen mit mehr/angepasstem Durchsatz auf die jetzt vergrößerte Luftmenge quasi Pflicht damit der Motor nicht abmagert, besonders bei Volllast.
Ich habe letztes Jahr bereits mehrere Versuche gemacht sowie ein paar Probefahrten nach diversen "Anpassungsarbeiten" durchgeführt mit dem "großen" LMM samt entsprechenden E-Düsen...der Unterschied bzw die Mehrleistung und der Drehmomentzuwachs ist sofort und in jeder Lage deutlich spürbar.
Jetzt geht es daran, das Oberteil des Serien LuFi-Kasten entsprechend abzuändern/anzupassen...da wartet noch etwas Arbeit auf mich...wird mir aber gelingen.
Desweiteren ist unbedingt noch das Ansaugrohr des unteren LuFigehäuses zu entfernen !
Unten Fotos von dem Teil:
479 Antworten
Ach weißte, das Teil war so günstig, da hab ich einfach mal mitgeboten. Wenn ders nicht bringt wird er wieder fürs doppelte verkloppt 😁 Aber was für einer isses denn nu?
Snack:....ich muß dodo recht geben, das Ding hättest Dir sparen können. Aber das Thema hatten wir ja bereits.
Nochmal: DU BRAUCHST SOWAS HIER
http://www.ebay.de/.../230719156917?...
ODER SOWAS:
http://www.ebay.de/.../230722598641?...
Hoffen wir mal, das der Öl-/Wasserwärmetauscher an den orig. Anschluß paßt und Platz hat ohne flexen, schleifen usw.
Ich verstehe auch nicht, warum hier so oft nach Verbesserungen gefragt wird um dann letztendlich gute Vorschläge bzw Ratschläge , die Hand und Fuss haben und von erfahrenen Schraubern kommen, doch in den Wind zu schießen oder zu ignorieren!
da hier ja über den chip von dubracerhier diskutiert wurde schreibe ich mal meine erfahrung:
seit einbau des chip läuft das auto viel besser,
zieht in allen bereichen sauber durch und hängt besser am gas,
auch der verbrauch hat sich gebessert ^^
also meiner meinung nach kann ich den chip nur empfehlen(mein pf ist bearbeitet-ich weiß nicht wie sich der chip auf einen originalen motor auswirkt)
hier findet man mein setup: hier
Zitat:
Original geschrieben von Teukle
da hier ja über den chip von dubracer diskutiert wurde schreibe ich mal meine erfahrung:seit einbau des chip läuft das auto viel besser,
zieht in allen bereichen sauber durch und hängt besser am gas,
auch der verbrauch hat sich gebessert ^^also meiner meinung nach kann ich den chip nur empfehlen(mein pf ist bearbeitet-ich weiß nicht wie sich der chip auf einen originalen motor auswirkt)
Kannst du mal bitte kurz aufzählen, was du alles gemacht hast?
Denn ich spiele auch mit dem Gedanken, meinem Motor mit Auspuff, Chip und Nocke etwas "Dampf" zu machen.
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Nach einer gefühlten Ewigkeit voller Zeit- und Geldmangel will ich nun diesen Winter mein Tuningprojekt weiterführen. Wer den Thread nicht kennt, in meinem ersten Post steht der Plan grob drin. Daran hat sich wenig geändert außer, dass ein Chip von Dubracers dazukommen soll und ich einen bereits fertig bearbeiteten Zylinderkopf verbauen will.
Letzteren wollte ich nun mal gründlich reinigen. Dabei sind mir Rillen/Risse in den Ansaugkanälen aufgefallen (s. Bilder), besonders schlimm im rechten, wenn man drauf schaut (Zyl. 1). Ich kann mir das nicht ganz erklären. Sind das Spuren, die beim Gußvorgang entstanden sind oder echte Schäden die erst später dazukamen? Wie wirkt sich das auf den Motor aus? Kann ich diesen Kopf trotzdem bedenkenlos verbauen oder ist der Schrott?
Bild 1 und 2 zeigt den Ansaugkanal zu Zyl. 1, Bild 3 zeigt die beiden mittleren Kanäle zum Vergleich. Alle Kanäle, selbst die Abgasseite weisen ähnliche Spuren auf, nur beim Ansaugkanal von Zyl. 1 ist es besonders ausgeprägt. Motorexperten, eure Einschätzung bitte 🙂
Das ist normal, hängt wohl mit dem Guss zusammen. Die Mühe den Kopf draufzumachen musst Du dir aber nicht antun. Da ist nix drann gemacht sonst würde man die nicht mehr sehen.
...hab dir das mal rot markiert. Ventile raus und den Fächerschleifer ausgepackt, da wartet noch bischen Arbeit!! So brauchste den echt nicht drauf machen. Was haste eigentlich 2 Jahre lang gemacht? 😁 Das kostet nix ausser ein paar Fächerschleifern und Zeit 😉.
Dodo: Hatte recht wenig Zeit und ehrlich gesagt auch nicht immer Bock. Außerdem brauch ich den Golf ja täglich, außer im Winter. Und letztes Jahr im Winter waren andere Sachen dringender.
Wie dem auch sei 😁
Der Kopf wurde nur leicht bearbeitet, dafür vom Fachmann. Was genau gemacht wurde steht hier im Thread auf Seite 11 ganz oben. Ist zwar alles richtig was du sagst, dass man da noch was dran machen kann. Aber ich werd den so verbauen wie er ist. Wichtig war mir erstmal, dass die Risse kein Problem sind. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Snack-Attack
ich werd den so verbauen wie er ist.
Wenn Du meinst. Das wäre mir die Arbeit nicht wert, ehrlich gesagt.
Gib Dir nen Ruckund schleif da noch was raus, das ist doch ne Arbeit von einem Sonntag Mittag wenn Du nur Fächerschleifer nimmst und nicht einmal einen Fräser auch nur anschaust. Zehntausende Seiten im Netz über Tuning am Saugmotor. Gerade beim 8V lässt sich da erheblich etwas holen! Das ist verschenkte Leistung, Drehmoment, Drehrfreude...
Du bist da allerdings kein Einzelfall. Ich kannte schon massig Leute die alle die Möglichkeit hatten und keiner hat's gemacht. Lieber den öligen Kopf wieder auf die frische Kopfdichtung gesteckt. Hauptsache die Dichtung neu und ne Nocke drinn. (den Rolleyes spar ich mir)
Als ich angefangen hatte, mich mit der Materie zu befassen erkannte ich recht schnell, wo die Reise hingeht. Wenn ich tiefstaple sage ich: 70% geht mit Eigeninitiative! Die Ventilsitze und Führungen vom Motorenbauer gemacht: plus weitere 25%. Der Rest, ja, dann geht das los mit Fließbank, Erfahrung etc. Aber wir reden dann von einstelligen Bereichen und nicht mehr zweistellig. Überleg es Dir. Beim Sauger ist es die Summe der Kleinigkeiten und nicht ein abgedrehtes Schwungrad, dass den Erfolg bringt.
Warum ich da so hartnäckig bin? Weil ich gerne hätte dass ihr Buben mal ein richtiges Erfolgserlebnis habt und nicht nur Teile tauscht in der Hoffnung, da passiert irgendwas. Ich sag Dir was: ich bin fast 40, mache Abendschule, geh arbeiten und ein fast 40 Jahre alter BMW steht teilzerlegt in der Garage. Und ich sag dir nochwas: das Ding läuft bis April und wenn es das letzte ist was ich tue!! Du kennst die Pics auf FB und hast dort auch den Golf verfolgen können. Ich hab es schon einmal getan, und ich mach es nochmal. Also: Fächerschleifer raus und mal keine Müdigkeit vortäuschen! 😁😉
Threads bauen weder Motoren noch Autos, noch Rennautos. Das macht man selbst. Und lieber machste es selbst, bevor Du da ewig mit irgendwelchen "Fachleuten" herummmachst. Klar braucht man die, die brauch ich auch, ich hab allerdings die richtigen an der Hand und die machen das so, wie ich das will bzw. wie ich das erwarte und vor allem so, wie ich das bezahlen kann. Deswegen gibbet keine Fließbank und keine Schmiedekolben. Braucht es aber so lange nicht, bis man sich in einem Bereich bewegt in dem man das ganze Konzept am besten aus der Hand gibt. Aber keiner von uns beiden bewegt sich dort also nochmal: Fächerschleifer raus und rann an den Speck..., es lohnt sich. Nachher ärgerst dich nur wenn alles wieder zusammen ist und erst nix rauskommt, aus der Büchse.
Ich meins nur gut...
Also dodo, ich finds toll dass du ich da motivieren und ranführen willst. 🙂 Danke dafür!
Du hast völlig recht, viel ist Eigenleistung, wenn man dann auch mal bereit ist sich richtig reinzuhängen. Und bringen tuts bestimmt auch was. Ich hab auch deine Projekte immer verfolgt und hab großen Respekt vor deinen Leistungen.
Aber ich machs eben anders. Ich bau den jetzt erstmal so ein wie er ist. Irgendwann muss der Motor ja auch mal fertig werden. Vielleicht fang ich irgendwann aus Spaß nochmal an am anderen Kopf rumzuschleifen, wer weiß? Aber mir reichts jetzt erstmal, wenn ich das was ich mir da vorgenommen habe umsetzen konnte und auch noch ein angemessenes Ergebnis hab. Dann bin ich glücklich. Ich bau ja auch keinen Rennmotor, sondern ein Alltagstriebwerk was leicht optimiert wurde. Passt schon so.
Eine Sache darf man übrigens auch nicht vergessen. Ich will nen fertigen Chip verbauen, der nur aufgrund der Daten von Nocke und dem restlichen Kleinkram programmiert wurde. Wenn ich jetzt mit ner echten Kopfbearbeitung komme, passt der Chip niemals darauf. Dann muss ich wirklich auf den Prüfstand zum Abstimmen und das wird viel zu teuer. Aber sonst verschenk ich Leistung. Also verzichte ich lieber gleich auf 2-3 PS und erspar mir den ganzen Ärger.
also wie gesagt,bei mir läuft der chi wie ne eins 😉
Genug geredet, jetzt gehts los! 😁
Fast alle Teile sind jetzt da, fehlen nur noch neue Dichtringe für die Einspritzdüsen, der NW-Simmerring und frisches Öl. Vielleicht schaff ich das alles morgen.
Nachdem ich den Austauschkopf ne gefühlte Ewigkeit gereinigt und anschließend mim Kompressor durchgeblasen hab, gings letztes Wochenende endlich los mit dem Schrauben. 🙂 Dabei hab ich alles sehr langsam angehn lassen, um mit genügend Sorgfalt arbeiten zu können. Will keinen Mist bauen.
Tag 1:
Batterie abgeklemmt. Alle Flüssigkeiten raus, Ölfilter raus, Sauerei aufgewischt 😁. Luffikasten, Drosselklappe, Leerlaufegler raus. Alle Kabel ab, diverse Schläuche ab. Kat vom Hosenrohr getrennt. Dann noch die Einspritzdüsen im Ultraschallbad gereinigt und Feierabend.
Hier die Bilder:
Bild 3 zeigt das abgelassene Öl. Darin waren winzige goldene Flakes. Im Sommer hab ich neue Pleuellagerschalen und ne neue Ölpumpe bekommen. Kann das daher sein, dass die Lagerschalen sich erst einschleifen mussten?
Tag 2:
Kühler raus, weil undicht. Lima raus, Verteilerkappe raus. Weitere Kabel und Schläuche, die ich am Vortag vergessen hatte, auch raus. NW-Rad mit leichten Schwierigkeiten vom Ersatzmotor abgebaut. Dann alles penibel auf 1. Zylinder OT gestellt, denke mal das passt so?
Ventlideckel abgenommen.
Dann kam leider schon Football, also Feierabend 🙂 (Ich fang meist erst spät nachmittags an zu Schrauben, deswegn krieg ich pro Tag nicht so viel hin.) Aber ich machs lieber langsam und ordentlich.
Und wieder Bilder:
Kann ich die Stellung vom Motor so lassen?
Was meint ihr zum Klopfsensor, muss der neu?
Den würde ich erneuern.
Und ganz penibel auf nen guten Dremo und die entsprechenden Nm achten 😉