Seat Leon Cupra ST
Der neue Seat Leon ist seit heute auf der Seat.de Seite, vorgestellt wird er auf der Vienna Auto Show vom 15.01.-18.01.
Schaut schon sehr geil aus... 😎
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@kapofu schrieb am 20. Januar 2016 um 15:24:47 Uhr:
Um mal meine Ehrlich Meinung Kund zu tun:
.... ich sage nur du hast bei allen Punkten wahrscheinlich nicht unrecht .... Mir waren alle die Punkte bekannt bevor ich Ihn gekauft habe. Für mich ist er auch, wie bereits mehrfach geäußert, der Daily Driver und nicht die Pistensau, dafür steig ich in meinen Japaner um. Ich würde mir auch besseren Sound wünschen (werde irgend wann die AGA tauschen) und ein emotionaleres Auto innen wie außen sowie beim Fahren. Aber ich bin auch ganz froh darüber wie er jetzt ist, er geht wie der Hammer, ist super effektiv, setz alles in Schnelligkeit um, tolles Fahrwerk... aber unspektakulär.
Ich kann damit in die Arbeit fahren ohne wie ein Proll zu wirken, die Familie rum kutschieren und keiner schaut mir hinterher, aber auf der Landstraße und der Autobahn Fahrer ärgern, die 50% - 100% mehr gezahlt haben für ihre Schüssel. Für mich war das Preis Leistungsverhältnis relevant, Unterhalt kosten und Platzverhältnisse bei max. Fahrspaß im Alltag und da ist er der King für mich.
Für den Preis den ich auf den Tisch gelegt habe für einen Neuen, nach all den Rabatten und was ich dafür bekomme, das tröstet mich über all die von dir korrekt angemerkten "Mängel" honweg.
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@sMART_83-dito, dass das Paket bei Fzg. Neukauf attraktiv ist, keine Frage, aber alles andere danach ist eher Schönrechnerei. Fährt man das Fzg. länger und benötigt entsprechend Ersatz, kosten die Bremsen gut das doppelte, die Winterreifen mind. 50% mehr gegenüber einem 18" oder 17", die der Cupra mit der normalen Bremse fahren kann, dazu die generelle Felgenproblematik. Bei 17 oder 18" hat man dagegen eine Auswahl ohne Ende. Die Brembo hat zwar natürlich auch seine Daseinsberechtigung, sie hat aber kein wirklich positives Preis-Nutzungsverhältniss und steht für mich eher als ein schöner Optikfänger, den die wenigsten realistisch nutzen werden. Wie schon erwähnt, für das ersparte und die Folgekosten bekommt man viele andere schöne Dinge😉
Denyo: Du bist auch überall! 😁 Standard sind 15%. Keine Ahnung, was da sonst so geht.
Was geht denn eigentlich mit diesen Rabatt-Seiten ab? Bei meinpkwrabatt.de bekomme ich z.B. 30% Rabatt. Gibt es da einen Haken?
Zitat:
@red96 schrieb am 13. November 2015 um 11:45:21 Uhr:
Was geht denn eigentlich mit diesen Rabatt-Seiten ab? Bei meinpkwrabatt.de bekomme ich z.B. 30% Rabatt. Gibt es da einen Haken?
Bei meinpkwrabatt sehe ich nur die 265PS Version, vielleicht ist da der Haken?
Ich habe mir kürzlich ein Angebot machen lassen bei einem ansässigen Münchener Händler da kam ich ohne größere Probleme auf 17%. Mit einer Option "Tageszulassung" gehen auch 20%.
Über Mitarbeiter verkauf bei verschiedenen Großfirmen gehen bis zu 27-30%, abhängig von Model, Konfiguration, zum Teil aber nicht für jeden zugänglich.
Ich habe bereits so ein Auto gekauft und solang die Ihr Geld erst wollen wenn sie dir den Brief geschickt haben damit du die Kennzeichen vor Abholung holst geht da nicht viel schief. Du bekommst einen richtigen Vertrag von einem Deutschen Händler etc allerdings kann der am anderen Ende von Deutschland sitzen.
Hm, klingt ja auch ganz interessant. DANKE
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Ich habe meinen über APL geordert und dad hat Prima geklappt.
Ohne jetzt wieder eine Bayram Diskussion los zu treten habe ich alles in allem 3 1/2 Monate gewartet und einige ja wesentlich länger die im "Normalen" Autohaus bestellt haben.
Zu Startzeiten Feb.15' vom ST
Bayram als Großkunde wird da sicher immer vorteilhafter behandelt.
Will ich nicht zu 100% behaupten,denke ich mir aber so.
Zu meinen Verkaufszeiten wurde das immer verneint von den Großen Firmen,läuft aber so!
Meiner kam auch von Bayram und hat am Ende inkl. Wartezeit in WOB um die 5 Monate gebraucht. War aber insofern ok als es sowohl vom Vermittler als auch vom AH von vornherein so kommuniziert wurde.
So, ich bin den Cupra gestern auch gefahren. Ein Traum. Habe ihn dann gestern auch direkt bestellt. Lieferzeitpunkt Mai 2016. Bin gespannt.
Hallo Leute!
Ich lese Kommentare, die die Normalbremse des Cupra als "ausreichend" bezeichnen. Auch wenn ich bei diesem Wort nicht von einer Schulnote ausgehe, behaupte ich mal, dass sich dieser Zustand von "hervorragend" unterscheidet.
Auf meinen zahllosen "Probefahrten" mit unterschiedlichsten Fahrzeugen (bis 430 PS und 700 NM) hatte ich (erst) einmal die Gelegenheit eine Brembo- Bremse auszureizen. Sie verbreitet ein Gefühl von Sicherheit und Überlegenheit, wenn man vor Kurven den Bremspunkt wesentlich weiter nach hinten verlagern kann. Mit dem 200 PS Auto (Renault Clio RS) konnte man zwar nicht katapultiert werden, aber die Bremsperformance hat bei mir einen nachhaltigen emotionalen, Eindruck hinterlassen. Kurz: Eine RICHTIG gute Bremse hat enormen Einfluss auf den Fahrspaß, so enorm, dass sogar Motorleistung dahinter zurücktreten kann!
Nun zu den Kosten:
Erst bei hohen Geschwindigkeiten oder sehr häufigem Einsatz bei geringen Geschwindigkeiten zeigt sich die Güte der Bremse (neben ihrer Dosierbarkeit). Wenn Ihr in 5 Jahren auch nur EINMAL aus 160km/h auf der Autobahn eine Gefahren (Schlag-) Bremsung hinlegen musstet und damit die entscheidenden 2m früher gestanden habt als mit der herkömmlichen Bremse, ist jeder Beitrag für erhöhte Betriebskosten wieder drin.
Ich hatte mal ein Auto, bei dem ich sehr viel ausprobiert habe, um der Brems- Performance und Belastbarkeit zu erhöhen (andere Scheiben gleichen Durchmessers, andere Bremsbelege, Bremsbelüftung, Semislicks, Rennbremsflüssigkeit) - nichts hat den entscheidenen Fortschritt gebracht, aber nicht alles hat der Betriebserlaubnis entsprochen...
Irgendwann hat dann der Hersteller eine sogenannte "Performancebremse" hinterhergeschoben, die sich vor allem durch die Farbe des Bremssattels von der bisherigen Bremse unterschied- leider aber nicht mehr einsetzbar für mein Baujahr. Auf dem "Aftermarket" (mein Lieblingswort) wurde Ersatz angeboten in Form von Stahlbremsschläuchen und Mehrkolbenbremssätteln und größeren Bremsscheibendurchmessern- mit DIESEM Aufwand ist Verbesserung zu erwarten. Mit TüV Eintragung hätte der Spaß mehrere tausend Euro gekostet. Wie das ESP und ABS darauf reagiert hätten, wäre ungewiss gewesen, weil diese Bremsen nicht von der Elektronik erwartet werden.
Was ich sagen will: Wer im Nachhinein feststellt, dass seine Bremsperformance durch einen Mehrpreis von 600,00 € (danke an CSchnuffi5 für die Berechnung) wesentlich besser HÄTTE SEIN KÖNNEN (man beachte den Konjunktiv!) wird sich in den Allerwertesten beißen. Es GIBT kaum einen Hersteller bzw. ein Modell, wo man ÜBERHAUPT die Auswahl an Bremsen hat. Diese Wahlmöglichkeit sollte man SEAT hoch anrechnen und als Sportfahrer zu schätzen wissen.
Im Übrigen haben wir in den letzten 15 Jahren eine kontinuierliche Zunahme der Motorleistung und des Gewichtes von sportlichen Fahrzeugen erlebt, während die Bremsleistung auf dem Stand des Jahres 2000 stehen geblieben ist- selbst bei vielen Sportwagen. Ich vermute, weil man Bremsen nicht so leicht vergleichen kann wie Motorleistungen...
Hallo z4-Ei.
Ich kann alles unterschreiben was du sagst und würde auch gleich das Geld in die Hand nehmen für die Brembos im PP (mit dem Mehrpreis von 600.- ist es nicht getan das ist zu optimistisch), habe übrigens auch jetzt ein Auto mit Brembo und hatte auch bereits welche vorher.
Der wirkliche Punkt ist wenn man sich gegen die CUP Reifen entscheidet, kann dann die zusätzliche Bremsleistung der Brembos auch durch die normalen Reifen auf die Strasse übertragen werden? Ich habe keine verlässlichen Infos dazu gefunden und es konnte auch hier und in anderen Foren keiner dazu verlässliche Aussagen machen oder Bremswerte in Meter liefern für 100-0 und 200-0 kalt und warm.
Die CUP Reifen möchte ich nicht weil ich gute Regeneigenschaften dem Track vorziehe für mein Daily Driver und wenn die Brembos die normalen Reifen überfordern, wozu soll ich denn das Geld ausgeben?
Das kann ich wiederum unterschreiben 🙂
Mein Beitrag betonte deshalb auch den Konjunktiv- denn ich stand vor derselben Entscheidung. Wenn tatsächlich NUR die Semis die entsprechende Performance brächten, würde ich die PP Bremse auch ausschlagen. Der Test, der dies in Zweifel zieht ist allerdings bisher nur der aus der Sportauto. Und der ist so unplausibel, dass Zweifel am Ergebnis zulässig sind. Meine schriftliche Anfrage dazu wurde auch nicht beantwortet.
Ich denke jetzt also positiv: VIELE Tests zeigen die Überlegenheit, die technischen Daten untermauern das. Im Zweifel sind also 600,00 € versenkt. Aber auch bei den UHP Reifen gibt es große Unterschiede, die möglicherweise auch die Wirkung verbessern könnten.
Ich denke, dass es gute Gründe gibt, warum Bremsen nicht ins Uferlose wachsen. Der Reifen ist letztlich das Bindeglied zu Straße, der die ganze (Brems-)Leistung umsetzen und verwalten muss. Ich denke dass in den letzten 10 Jahren die Fortschritte eher bei der Abstimmung und Applikation von Regelsystemen passiert sind. Die Cupra PP Tests haben ja gezeigt, dass die größte Bremse nichts nützt, wenn die ABS-Applikation nicht zu Ende gedacht wurde.
Damit möchte ich nicht die PP Bremse schlechtreden, sondern nur sagen, dass Größe nicht alles ist und dass immer auch andere Überlegungen eine Rolle spielen können. Mag sein, dass die Brembo schon bei einmaligem Verzögern aus sehr hohen Geschwindigkeiten einen Vorteil gegenüber der Serienbremse bietet. Bei niedrigeren Geschwindigkeiten halte ich nach wie vor den Reifen und das ABS für entscheidender.
Echte Vorteile zugunsten der Brembo würde ich bei der Standfestigkeit bei Dauerbelastung erwarten. Die spielt aber im Alltag eine absolut untergeordnete Rolle, solange der nicht auf Alpenpässen oder Rennstrecken stattfindet. Nicht zuletzt lese ich in einschlägigen Foren, dass diese Brembo-Bremse (schon beim alten TTRS) nicht-laufrichtungsgebundene Abluftkanäle hat, die demzufolge auf einer Fahrzeugseite "falschherum" arbeiten. Was das ausmacht? Keine Ahnung, aber was ich sagen will: selbst bei dieser Bremse hat VAG durchaus noch Luft nach oben.
Ich bleibe dabei: es ist ein Abwägeprozess, was man will und braucht. Hätte es die Brembo einzeln gegeben, hätte ich sie vermutlich sogar genommen. Aber in Verbindung mit dem PP und unter Berücksichtigung meines überwiegenden Einsatzprofils waren damit für mich mehr Nachteile als Vorteile verbunden. So what?
Das die Bremsperformance auf dem Level von 2000 stehen geblieben ist, würde ich vehement anfechten.
Habe gerade erst die Autozeitung vom 04.11.2015 noch vor mir liegen (Vergleichstest GTI Performance, Cupra 265, Focus ST, Octavia RS230 und Peugeot 308 GTi). Allesamt mit Serienbremse bestückt, deren Durchmesser an der VA mindestens 17 Zoll große Felgen bedingen. Die Warmbremswerte lagen allesamt zwischen 33,5 und 35,5 meter aus 100km/h) Der Cupra 265 Schnitt mit Kalt/Warm 34,8/33,8 m sehr gut ab in dieser Disziplin ... und das auf einem Bridgestone Potenza Reifen.
Für das Jahr 2000 sprechen wir von Golf IV GTI mit 16 Zoll Rädern und Bremswegen um die 38-40m.
Der m.M. nach maßgebliche Fortschritt für den Daily-Driver im Bezug auf die Bremsleistung wurde durch die stetige Vergrößerung bzw. technologische Weiterentwicklung von Bremsscheibendurchmessern und auch Reifengrößen/Reifenprofilen erzielt und natürlich auch über elektronische Bremsassistenzsysteme bzw feiner regelnde ABS-Technik. Eine Brembobremse im Alltag auszureizen, wird für die meisten Daily-Driver nahezu nicht möglich sein ... ausser die Rennstrecke oder ein besonders rasanter Fahrstil auf öffentlichen Strassen zählt zum tgl Repertoire.
Der m.M. nach größte Nachteil der Brembobremse am Cupra ist die Vss von speziellen 19 Zoll Felgen. Es gibt im Zubehör sicher etliche gute Performancebremsen, die mit 18 oder gar 17 Zoll Felgen kompatibel sind.
Zitat:
@sMART_83 schrieb am 19. November 2015 um 17:10:10 Uhr:
Ich denke, dass es gute Gründe gibt, warum Bremsen nicht ins Uferlose wachsen.Damit möchte ich nicht die PP Bremse schlechtreden, sondern nur sagen, dass Größe nicht alles ist und dass immer auch andere Überlegungen eine Rolle spielen können. ...
Nur nochmal zur Klarstellung: Ich meinte mit "Stand 2000" nicht den Durchmesser von Bremsen in Zentimetern, sondern den Bremsweg in Metern. Da hat sich wenig getan.
Mit Reifen maximalen Bremsgripp zu erzeugen ist möglich- aber stets zu dem Preis von Einbußen bei Haltbarkeit oder Nassbremsen. Der Bremse ist es egal, ob es warm oder kalt ist, nass oder trocken- den Reifen nicht. Erst wenn BEIDES optimal ist, wird das Ergebnis richtig gut.
Wenn ich die Bremse habe, kann ich ja davon berichten. Ich habe geschrieben, welche Abwägungen mich geleitet haben- vor der Bestellung. Es könnte ein Fehler sein, sie bestellt zu haben, aber auch ein Fehler sie nicht bestellt zu haben.
Zitat:
@z4-Ei schrieb am 19. November 2015 um 15:36:00 Uhr:
Im Übrigen haben wir in den letzten 15 Jahren eine kontinuierliche Zunahme der Motorleistung und des Gewichtes von sportlichen Fahrzeugen erlebt, während die Bremsleistung auf dem Stand des Jahres 2000 stehen geblieben ist- selbst bei vielen Sportwagen.
Zitat:
@gttom schrieb am 19. November 2015 um 18:52:44 Uhr:
Das die Bremsperformance auf dem Level von 2000 stehen geblieben ist, würde ich vehement anfechten.
Ich habe mal die zu betonenden Passagen hervorgehoben. Vielleicht wird es dann deutlicher?
Falls nicht:
Die Bremsleistung ist im VERHÄLTNIS zur Motorleistung weniger stark gewachsen, vor allem NICHT bei normalen Autos, aber auch SOGAR bei vielen Sportwagen nicht.
Der Golf hat seit 2000 einen Leistungszuwachs von fast 30% erfahren (170--> 220PS) aber nur eine Bremsverbesserung von 15%, wenn ich Deine Zahlen zugrunde lege. Somit ist die Leistungszunahme doppelt so stark gewachsen, wie die Verzögerung.
Du hast natürlich recht damit, GTTom, dass die Bremswege bei den sportlichen Autos in absoluten Zahlen gemessen kürzer wurden.
Es müsste ja auch mit dem Teufel zu gehen, wenn die Bremswege im gleichen Verhältnis kürzer werden wie die Motorleistung steigt. Irgendwann stehen da rein physikalische Grenzen im Wege.
Einem Auto die Motorleistung zu verdoppeln ist ungleich einfacher als den Bremsweg zu halbieren.
Um meine Werte von oben aufzugreifen, so bremst ein Leon Cupra mit Serienbremse heute auf dem Niveau eines 911er Porsche aus dem Jahr 2000. Ein Durschnittsauto (hat heute ca. 140PS) steht nach guten 35m ... vor 15 Jahren waren das eher 40m bei durschnittlich etwa 110 PS.
Ich sehe eher einen Bedarf die Serienbremsen etwas weniger empfindlich auf Fading zu konstruieren. Die Serienbremse meines 6er Golf GTI habe ich einige male weichgebremst bekommen. Die 340mm Serienbremse am .:R (äquivalent Cupra 3) habe ich bisher noch nicht in die Knie gezwungen bekommen.