Schwerer M3 Raserunfall, nähe Zürich
Hallo Forum,
bei uns hier in der Schweiz löste ein schwerer Raserunfall in der nähe von Zürich ziemlich viele Diskussionen betreffend Neulenker und PS-Boliden aus. Der Unfall ereignete sich bereits im Januar dieses Jahres. Die beiden portugiesischen Fahrzeuginsassen 18- und 25-jährig verstarben noch auf der Unfallstelle. Anscheinend waren sie mit über 150km/h auf einer 60km/h Strecke unterwegs und verloren die Kontrolle über das Auto. Die polizeilichen Untersuchungen sind bis heute noch im Gange.
Mich hat der Unfall ziemlich lange beschäftigt, vor allem wenn man sieht was von dem Auto übrig geblieben ist. Dann sieht man wieder die physikalischen Relationen und Kräfte welche bei einem Aufprall zum Einsatz kommen.
http://www.feuerwehrschlieren.ch/einsaetze/2007/008/einsatz_008.htm
http://www.verkehrstot.ch/unfall/218
Wir haben in der Schweiz bei Neulenker eine Probezeit von 3 Jahren (heisst "Führerausweis auf Probe"😉 inkl. obligatorischer Weiterbildung, Theorie 16 Stunden + zusätzlich nochmals 8 Fahrstunden zu den offiziellen obligatorischen Fahrstunden obendrauf.
Nach Ablauf der 3-jährigen Probezeit erhalten die Lenker ihren definitiven Ausweis. Bei ZWEI Zuwiderhandlungen während dieser Probezeit wird der Probeausweis annuliert. Ein neuer Probeausweis kann dann erst wieder nach mind. einem Jahr Wartefrist sowie dem Nachweis der Fahreignung durch ein verkehrspsychologisches Gutachten ausgestellt.
Nur beschränkt ein solcher Probeausweis nicht die PS-Zahl des Fahrzeugs.
Was haltet ihr von diesem Thema ?
Würdet ihr eine PS-Einschränkung bei Neulenker begrüssen?
Wäre dies juristisch zulässig ? (darum hier in der CH nicht umgesetzt?)
Danke für's Mitmachen auch wenns ein wenig Schweiz-lastig ist, aber ich bin neugierig wie es in Deutschland aussieht.
Gruss
Nick
73 Antworten
Sicherlich kann ich allein über die PS nicht die Geschwindigkeit drosseln. Warum also dann nicht, wie bei den LKWs, eine Zwangsdrosselung einführen. Mit dem Moped oder 80/125er Schein wird das ja auch gemacht. Da kann ich halt dann auch nicht einfach mal Papas Motorrad nehmen, wenn ich nur nen 50er Schein habe.
Dann sollten Fahranfänger halt nicht mehr als 130 fahren dürfen.
Sicher ist 130 auch noch genug zum sterben aber irgendwo muss mal mit dein Einschränkungen angefangen werden.
So ein Käse mit der PS Begrenzung...wie oft lest ihr denn was mit Unfällen von Jugendlichen im M3 oder Porsche???? Und wie oft lest ihr was von Jugendlichen die sich mit nem Corsa zu Schrott fahren. Da sind die Übermotorisierten wahrscheinlich nur ein Bruchteil. Und nen riesen Aufwand betreiben mit Hubraum Begrenzung usw nur wegen den 2% der schweren Unfälle die mit nem PS Boliden passieren?????
Nur weil mal wieder in irgendeiner Zeitung ein Artikel darüber erscheint das ein Jugendlicher im M3 verunglückt.....wenn morgen ein 50Jähriger im Ferari verunglückt, wollt ihr dann auch 50Jährigen das Ferari fahren verbieten?? Unfälle passieren halt leider. Mann kann nicht jedes Risiko ausschalten.
Zitat:
Original geschrieben von BMWTordi
Nur weil mal wieder in irgendeiner Zeitung ein Artikel darüber erscheint das ein Jugendlicher im M3 verunglückt.....wenn morgen ein 50Jähriger im Ferari verunglückt, wollt ihr dann auch 50Jährigen das Ferari fahren verbieten?? Unfälle passieren halt leider. Mann kann nicht jedes Risiko ausschalten.
Sorry, aber Bullshit.
Warum haben wir dann z.B. hier in Deutschland so ein restriktives Waffengesetz? Weil 2% derjenigen die eine Waffe haben jährlich einen anderen damit kalt machen. Die anderen 98% nutzen Ihre Waffe gesetzestreu.
Ich frag dich nochmal nach deiner Meinung wenn ein 18 jähriger Bubi seinen M3, den er von Papi zum Geburtstag geschenkt bekommen hat, gegen deine Freundin/Frau setzt.
Zitat:
Original geschrieben von BenMitWagen
Sicher ist 130 auch noch genug zum sterben aber irgendwo muss mal mit dein Einschränkungen angefangen werden.
Eben nicht! Irgendwo muss man mal einsehen, dass man nicht alles durch Gesetze regeln kann. In Deutschland ist sowieso schon viel zu viel durch Gesetze geregelt.
Ganz toll wären hier auch die neuen Regelungen für Computerspiele als Antwort auf gewalttätige Jugendliche zu nennen. Bringt rein gar nichts.
Bei Motorrädern gibt es ja eine Leistungsbeschränkung. Wie sieht es da in der Realität aus? Die meisten machen ihren Führerschein und warten dann zwei Jahre, bis sie offen fahren dürfen. Erst dann kaufen sie sich ein Motorrad. Ergebnis: Zwei Jahre keine Praxis gehabt und dann passieren richtig schöne Unfälle. Und jetzt kommt bloß nicht mit so Aussagen wie: Dann muss eben kontrolliert werden, wieviel die Leute in der Zeit gefahren sind... Das geht nunmal nicht.
Bei Autos würde es auf dasselbe Spielchen hinaus laufen: Entweder, die Leute fahren trotzdem offen, oder sie warten eben, bis sie es dürfen und kommen dann noch schlechter mit dem Wagen zurecht, weil die Fahrschule schon zwei Jahre zurück liegt.
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Meines erachtens ist es aber ein Unteschied ob ich Motorradführerschein mache oder Autoführerschein. Ich kann es mir
schon leisten den Motorradführerschein zusätzlich zum Autoführerschein zu machen und dann 2 Jahre zu warten.
Ich glaube aber das es da beim Auto anders aussieht. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, das es dann Leute gibt, die in der Probezeit überhaupt nicht fahren.
Aber du hast recht, durch Verbote kann nicht alles kontrollieren. Ich hab mal einen Bericht gesehen/gelesen in dem versuchsweise Polizeibilder und -videos von schweren Verkehrsunfälle aufgrund überhöhter Geschwindigkeit den Fahrschülern gezeigt wurden. Außerdem wurde viel mehr auch das Thema Ursachen von Unfällen aufgrund überhöhter Geschwindigkeit behandelt. Und der Versuch war wohl nicht schlecht. Es wurden bei weitem weniger Unfälle aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit in dieser Gruppe festgestellt.
Es fehlt viel zu sehr die Sesnibilisierung der Fahranfänger für hohe Geschwindigkeiten und deren Folgen. Ich kann mich nicht erinnern das während meiner Fahrschulzeit über solche Themen geredet wurde.
Bullshit ist eine PS Begrenzung...
Nagel mich bitte nicht auf 2% fest. Es werden Wahrscheinlich weniger sein die mit Übermotorisierten (M3 und co) Kisten Unfälle bauen.
Aber unabhängig davon ist so eine Regelung zu 90% nicht durchführbar. Ich geb dir mal ein Paar Argumente:
- Jugendliche wären in ihrem Beruf stark eingeschränkt wenn dieser mit dem PKW zu tun hätte (Kurierdienst, Taxifahrer,Vertreter usw).
- Jugendliche deren Eltern nur ein Auto haben, welches die Grenze übertrifft, können kein Auto fahren.
- Welches Personal der unterbesetzten Polizei kümmert sich um die Kontrolle der Einhaltung?
- PKW`s zu drosseln ist Kostenaufwändig und nicht gerade für die Haltbarkeit dienlich. Zudem müsste dies der TÜV abnehmen usw
Ich finde Jugendliche haben es momentan sowieso schon nicht leicht einen Führerschein zu bekommen (Wahrscheinlich zu Recht). Die Kosten sind hoch und der Aufwand ebenso. Zudem wurden letztes Jahr die Theoretischen Prüfungen verschärft. So streng wie bei uns wird es wohl in kaum einem anderen Land gehandhabt mit dem Führerschein. Irgendwo muss man halt auch mal aufhören alles zu reglementieren.
Das Jugendliche mit einem Porsche oder M3 nen Unfall bauen kommt wohl eher selten vor. Ich hab zumindest keinen in meinem Freundeskreis der Zugriff auf so einen Wagen hätte. Oder Glaubt hier jemand ernsthaft, das übermotorisierte PKW bei Jugendlichen einen hohen Anteil der Verkehrsunfälle ausmachen?
Und das Argument mit der Freundin ("Ich frag dich nochmal nach deiner Meinung wenn ein 18 jähriger Bubi seinen M3, den er von Papi zum Geburtstag geschenkt bekommen hat, gegen deine Freundin/Frau setzt."😉 kann man auf jede Regelung Straßenverkehr anwenden. Wenn ich auf der Schiene argumentieren würde, müsste man Autofahren verbieten...
Zitat:
Original geschrieben von BenMitWagen
Meines erachtens ist es aber ein Unteschied ob ich Motorradführerschein mache oder Autoführerschein. Ich kann es mir schon leisten den Motorradführerschein zusätzlich zum Autoführerschein zu machen und dann 2 Jahre zu warten.
Und genau das glaube ich nicht. Ich habs ja jetzt selbst erlebt. Nachdem ich 2 Jahre gar nicht Motorrad gefahren bin, ist der Einstieg schon recht schwierig. Die ganze Erfahrung, die ich in der Fahrschule gesammelt habe, ist weg. Muss praktisch wieder bei Null anfangen...
Aber ich hatte eben keine Lust, für teures Geld eine Drossel einbauen zu lassen und dann mit 34PS durch die Gegend zu fahren. Hätte mir gerne direkt nach der Fahrschule ein Motorrad gekauft, aber nicht unter diesen Bedingungen.
Also gut, ich seh's ein. Mit nem M3 oder Porsche zu argumentieren ist vernachlässigbar, da es einfach zu wenig vorkommt.
Zitat:
- Jugendliche wären in ihrem Beruf stark eingeschränkt wenn dieser mit dem PKW zu tun hätte (Kurierdienst, Taxifahrer,Vertreter usw).
Nun ja. Wenn genau dieser Jugendliche LKW fahren will, muss er auch warten bis er 21 ist.
Zitat:
- Jugendliche deren Eltern nur ein Auto haben, welches die Grenze übertrifft, können kein Auto fahren.
Dann muss das Auto halt gedrosselt werden. Die Eltern können ja trotzdem mit fahren.
Zitat:
- Welches Personal der unterbesetzten Polizei kümmert sich um die Kontrolle der Einhaltung?
Auch nicht mehr als sonst. Es gibt ja auch keine eigene Polizeistaffel, die die Verbandskästen und Warndreiecke kontrolliert. Wird halt bei den üblichen Verkehrskontrollen gemacht.
Zitat:
- PKW`s zu drosseln ist Kostenaufwändig und nicht gerade für die Haltbarkeit dienlich. Zudem müsste dies der TÜV abnehmen.
Da seh ich jetzt kein Problem drin. Haltbarkeitsprobleme aufgrund von Drosselung? Noch nie gehört. Ich dachte eher es gibt Probleme in der anderen Richtung bei Leistungsteigerungen.
Ich denke da können wir bis Weihnachten argumentieren. Schlecht fände ich es auf jeden fall nicht.
Wie ich schon im anderen Fred gemeint habe: Sicherlich müsste auch die Sensibilisierung für die Geschwindigkeit erfolgen d.h. es muss natürlich auch im Kopf "klick" machen.
Drosselung bringt nichts!
Auch limitierung auf 130km/h nicht. Weil mit 130km/h bei 50 ist ziemlich übel.
In der Schweiz z. Bsp. ist das grösste Problem dass wir keine Rennstrecke haben auf der man fahren kann und das die Autobahn begrenzt ist.
Ich wohne nahe der grenze und kann so mal nach Deutschland fahren und schauen wie die Kiste läuft (hat nichts mir rasen zu tun). Dannach weiss man es und hat für ein weilchen wieder genug.
Die anderen jedoch probieren es dann halt einfach ausserorts oder gar in 50er Zonen!
Gesetze bringen hier einfach nichts! Hierzulande wird auch diskutiert, dass das Schweizer Sturmgeweher (Militär) nicht mehr zu hause gelagert werden darf, weil in div. fällen Frau und Kinder vom "Ehemann" damit getötet wurden.
Aber gerade vom kurzen gab es ein solches Drama wo der man kein Sturmgewehr hatte. Und was tat er? Er nam den Hammer und schlug sie zu tode.
Was ist wenn unverantwortliche PS limiterung haben? Sie nehmen den Töff oder sie warten bis sie keine Limiterung mehr haben. Angenommen mann hätte freie PS wahl ab 30 vorher nur bis 80 PS. Dann kauft man mit 30 halt ein "sportwagen" und gibt dann ordentlich gas!
Mann müsste auch mal diejenigen Straffen die so unsicher sind, dass sie die ganze Strasse blockieren! Die fahren über Kreuzungen ohne recht zu schauen. Das ist genau so gefährlich wie rasen! Solche Leute können auch mit 50km/h bei erlaubten 80 jemanden überfahren!
Zitat:
Original geschrieben von BenMitWagen
A
Dann muss das Auto halt gedrosselt werden. Die Eltern können ja trotzdem mit fahren.
Rück dein Auto raus und wir lassen es auf 120 oder 130 Maximaltempo drosseln.Da du der Meinung bist das sei akzeptabel dürftest du damit kein Problem haben.
🙁 Selten so viele bescheuerte Vorschläge in einem Threat gelesen wir hier.
Lies dich durch sämtliche Foren und du wirst herausfinden das die meisten Unfälle schlicht durch Leichtsinn,Unerfahrenheit und Großkotzigkeit verursacht werden und das in der Regel in Geschwindigkeitsbereichen die auch auf gerade noch Alltagstauglich gedrosselte Autos packen würden.
Kontrollen wären relativ sinnlos oder wie hoch ist die Gefahr kontrolliert zu werden?Von der Tatsache abgesehen das es immer Mittel und Wege gibt trotzdem ungedrosselt zu fahren.
Wer sich die hohle Birne einfahren will schafft das mit 60PS vielleicht nicht so schnell aber er wird es trotzdem schaffen.
Die Leistungsbegrenzung bei Motorrädern war einfacher einzuführen da in der Regel diese nicht als Alltagsfahrzeuge der ganzen Familie dienen müssen was bei Autos etwas anderst ausieht.
Dazu kommt das es eh keine Statistik darüber gibt ob der Stufenführerschein wirklich was bringt.Dazu fahren zuviel die ersten zwei Jahre gar nicht oder bauen die Drossel gleich nach der Abnahme wieder aus.Ein Händler den es vor Jahren in der region gab hatte in zwei oder drei jahren deutlich über 100 Motorräder eines bestimmten Modells an Anfänger verkauft.Er hatte aber nur zwei Drosselsätze die er ständig wechselte.
Dadurch das der Ausbau der Drossel eher zufällig auffällt dürfte jede Statistik die einen Erfolg des Stufenführerscheins beweist nicht viel taugen.
Genau das selbe würde dann beim Auto passieren.
Bevor man nach neuen Vorschriften ruft sollten erst die bestehenden konsequent angewendet werden und vor allem sidn die Eltern in der Pflicht.
Der Junior eines Bekannten fährt seit er 18 ist auch mit dem 330er des Vaters.Nur eines wurde gleich klargemacht,wenn er den Zusammenschiebt kann er ausziehen und dann ist es Essig mit einem eigenen Auto,mit seinem relativ neuen 318er sowieso.Den kann er sich nur leisten weil er sein Geld komplett für sich ausgeben kann.Da wäre der Ansatz,wer sich in jungen Jahren ein großes Auto und den entsprechenden Fahrstil leisten kann kann auch zuhause entsprechend seinen Anteil an den Lebenshaltungskosten abführen.
Leider ist es oft so das die Eltern solche Kamikazefahrer sogar noch finanziell unterstützen.
@Sir Donald
Meine Meinung...
Ich bin 21 und hab seit meinem Führerschein ca 200tkm hinter mir. Zu 40% Beruflich. Ich muss einen ganzen Arsch von Kosten für meine Kiste tragen (Sprit,hohe Versicherrung weil unter 23,Führerschein für 1500€,Reperaturen usw).....
Ich habe einfach das Recht ein 170PS Auto zu fahren, genau wie jeder 25 Jährige.....so...basta
Eigentlich wollte ich ja nichts in diesem Thread posten, da er doch ordentlich abgedriftet ist, aber wenn ich hier teilweise so einen Schwachsinn wie z.B. Tempolimit 130 für Fahranfänger lese, dann kann ich nicht anders.
In Deutschland ist de facto alles überregelt.
Wer sich im Straßenverkehr bewegt, muss wissen, dass es gefährlich ist.
Die Frage ist auch, wer soll mit einem Tempolimit geschützt werden?
Der Fahrer, für den diese Begrenzung gilt, oder die anderen Verkehrsteilnehmer?
Ganz ehrlich, bei einem Frontalzusammenstoß auf der Landstraße ist es doch ziemlich egal,
ob das nun mit 130 oder 180 passiert, da ist man so oder so Matsch.
Genauso halte ich das Drosseln des Familienautos für absolut nicht sinnvoll und praktisch nicht umsetzbar, wer soll denn da mitspielen?
Wer den Führerschein besteht, sollte doch wohl in der geistigen Lage sein zu verstehen, was bei unangepasster Fahrweise passieren kann.
Natürlich fehlt Fahrpraxis, aber kann die durch solche "Einschränkungen" kompensiert werden?
Ich denke nein!
Die Einführung solcher Sanktionen wäre doch eine Kollektivstrafe, die nicht gerecht wäre.
Um es kurz zu machen, ich finde, dass Menschen auf sich selber aufpassen müssen.
Bsp.: Ich bin dafür, dass alle Drogen legalisiert werden, sollen die Konsumenten doch selbst entscheiden, der Staat kann dann auch schön besteuern und alle wären glücklich.
Was ich damit sagen möchte ist, der normale Selbsterhaltungstrieb sollte doch ausreichen, beim Beispiel, wie auch im Straßenverkehr.
Just my 2 cents... 😉
Zitat:
Original geschrieben von rieper
Natürlich fehlt Fahrpraxis, aber kann die durch solche "Einschränkungen" kompensiert werden?
Ja, mit Sicherheit.
Der Stufenführerschein beim Motorrad hat sich da in der Vergangenheit eindeutig bewährt.
Und auch beim Pilotenschein muß man sich "hocharbeiten" und steigt nicht gleich "ganz oben " ein.
Warum sollte dann ausgerechnet beim PKW eine Ausnahme gemacht werden? Um der Autoindustrie Umsätze zu verschaffen? Um mangelndes Selbstwertgefühl der Fahranfänger auszugleichen?
Auch wenn die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr von Jahr zu Jahr sinkt, so ist doch jeder Tote noch einer zu viel.
Wenn der Gesetzgeber schon nicht bereit ist, ein allgemeines Tempolimit einzuführen, so sollte er doch zumindest in diesem Punkt endlich mal den guten Ansatz, den er bereits mit dem Motorrad-Stufenführerschein eingeführt hat, sinnvoll zum Ziel führen.
Hallo,
auch wenn ich dafür nun aufgehangen werde, aber so wie es passiert ist, ist es richtig gewesen.
Solche Spinner brauchen wir nicht auf der Strasse, zum Glück ist nicht ein Unbeteiligter zuschaden gekommen.
Ich bin ja immer noch der Meinung das sowas Erziehungssache ist, Wertschätzung und Fernunft sind dabei mehr gefragt.
Sollen sich doch alle kaputtfahren, die meinen in der Stadt könne man mit 150 oder gar mehr fahren.
MPU für alle die nen Führerschein wollen, PS-Hubraumgrenze ist tinnef, aber nen FAHRTENSCHREIBER für PROBEFAHRER ist 100% der bringer.
Tut mir leid wenn ich das so sehe, aber solche Spinner brauchen wir echt nicht (150-200 in der Stadt).
MfG und bye
Zitat:
Original geschrieben von BMW-RacerMH
MPU für alle die nen Führerschein wollen...
Das wäre zwar wünschenswert, ließe sich wohl aber politisch nicht so leicht durchsetzen wie ein Stufenführerschein für PKW's.