Schweißgerät
Moin Männer,
ich hab gerade nach 2 Jahren suchen endlich eine Doppelgarage mit Strom gefunden.. Ja man.. Gar nicht so leicht sowas zu finden.
Jetzt zum Vorhaben: Restauration 1302 Cabrio.. Reicht ne?
Wollte mir dann jetzt auch ein Schweißgerät zulegen. Da ich aber absolut keine Ahnung davon habe, wollte ich euch jetzt fragen, worauf ich achten muss, was das Gerät haben muss und ab welchem Preissegment die guten Geräte anfangen.
Also schießt los :P
PS: Es wird warscheinlich drauf hinauslaufen, dass ich das Forum hier mit sehr vielen Threads vollposten werde und euch Löcher in den Bauch fragen werde. Sorry schonmal aber da müsst Ihr durch :P
109 Antworten
Was du dir zulegen solltest: einen guten Schweisschirm. Automatisch abblendend, nicht so ein doofes dunkles Glas. Dann hast du eine Hand frei und kannst noch irgendwas halten/drücken. Da verblitzt man sich auch nicht die Augen oder schweisst irgendwas ohne Schirm. 😉
Naja. Hab auch schon an das Abgeben an meinen Spezi gedacht. Aber da tun sich viel mehr Komplikationen auf, als man denkt.
Allein die Karre zu ihm hin, Stahlverstrebungen rein. Wie wieder zurück? Hab ja auch kein Hängerführerschein :P
Ich seh mich nochmal ein bisschen um.
Schweissen ist keine Hexerei, das kann man lernen. Warum nicht an seinem Käfer?
Es wäre besser, der Käfer bleibt in seiner Heimatgarage und kann dort fertig gemacht werden. Und ein wissender Spezl kommt und macht die Schweissarbeiten bzw. zeigt es einem, wie das funktioniert. Wie sollte man es sonst lernen?
Oder du hast den Vorteil, das in der Industrie per richtiger Ausbildung zu lernen oder einen Kurs bei der Handwerkskammer zu machen.
Bei mir in der Firma müssen das alle Lehrbuben lernen, genauso Drehen und Fräsen in der Schlosserei. Und dann ein Einsatz in der Fertigung. Das macht fit 🙂
Zitat:
Original geschrieben von MetalAndy
Naja. Hab auch schon an das Abgeben an meinen Spezi gedacht. Aber da tun sich viel mehr Komplikationen auf, als man denkt.
Allein die Karre zu ihm hin, Stahlverstrebungen rein. Wie wieder zurück? Hab ja auch kein Hängerführerschein :P
Ich seh mich nochmal ein bisschen um.
Die Werkstätten und Lackierer, die haben alle einen Hänger. Verstrebungen sind ja eh Usus. Die kannst Du ja mit Deinem Schweissgerät selbst anfertigen. Da hast Du schonmal was zum 'Schweissen üben'. Einfach in den 6.Gang beim Schweissgerät schalten und draufhalten. Wichtig: was geschweisst wird, vorher blank machen. Dann Pflupp... Sicherung raus.🙂 Dann eben im fünften Gang und bissel länger auf eine Stelle halten. So in etwa wird es sein. Das war dann die einfache Übung.
Schwieriger ist es, verrostete dünne Bleche zusammenzuschweissen. Dies dann im ersten oder zweiten Gang, und öfters absetzen. Da brauch man einiges an Übung. Wenn man das Loch dann endlich zu hat, kann es unter Umständen dann so wie auf dem Bild aussehen. ---> Neues Loch.😰
Ist aber auch erlernbar.
Ich habe immer Schwierigkeiten damit, mir den richtigen 'Schlachtplan' zusammenzustellen, bevor der grosse Schnitt gesetzt wird. Man muss mit allen folgenden Arbeiten dann auch rankommen. Gerade wenn man hinterher nicht mehr in verrostete Ecken reinkommt, lohnt ja vom Grunde her die Resto nicht. Deswegen verweise ich nochmal ausdrücklich auf die Notwendigkeit eines erfahrenen Karosseriebauers. Neben dem Schweissgerät wird auch so noch viel Werkstatt-Ausrüstung gebraucht, die beim Karosserie-Bauer einfach da ist und bei Dir eben vieleicht nicht, Andy. Ich will nicht schwarz malen, aber nimm Dir nicht zu viel vor. Schnell sind 1000 Arbeitsstunden verbrannt, wo der Karosserie-Bauer nur 200Stunden bräuchte. Ich fand das gut, wie zügig das bei Deinem Motor ging. Mache es einfach beim Fahrzeug genauso. Zusammen mit Deinem Spezi.
Grüsse🙂
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1000 eigene Stunden kosten aber nicht soviel wie 200 Stunden bei einem Karosseriebauer. Klar, im Endeffekt ist die bessere Arbeit auch die kostengünstigere, aber wie soll man sonst lernen? Die 200 Stunden sind mal schnell ein satter 4-stelliger oder auch 5-stelliger Betrag...
Ich würde halt erstmal nur mit wirklich kleinen Sachen anfangen und nicht gleich eine Vollresto mit allem drum und dran...
Die Schweller und Warmluftkanäle werde ich sowieso nicht selber machen. Das wär in der Tat zuviel.
Bei mir gehts mehr um folgendes:
-Rahmenkopfboden
-Napoleonhut
-Cup-Streben.
Ich werde mir, bevor ich damit anfange, ein paar Teile holen, an denen ich üben kann.
Da hat Red schon recht ,man unterschätzt den aufwand der getrieben werden muß.
Ich hab 3 Jahre Freizeit verbraucht,Sa und So an fast jedem WE,unter der Woche bestimmt immer 3-4 Abende zwischen 2-4 Stunden.
Das zerlegen schaffen die meisten ja noch schnell aber wenn dann die Probleme kommen und der weg nicht zu sehen ist wie es weitergeht ,geht die Lust auch schnell flöten.Dazu die andernden Unkosten denn irgendwas fehlt immer oder wird grade gebraucht zum einpassen aber dann erst zum ende der Resto wirklich verbaut.
Dazu die Rückschläge ,falsche Teile unpassende oder selbst zerstörte.Ärger wegen falschen reihenfolgen der zu erledigenden Arbeit,somit vieles doppelt machen.
Auch Platz ist wichtig für die fertigen oder zu lagernden Teile,meine Bude kennst du ja Andy,die war wirklich voll mit dem einen Käfer in Teilen.
Sowas will wirklich gut überlegt werden,abgebrochene wiederbelungsversuche gibt es ja zuhauf.
Wenn du das alles willst dann leg los!
Ich komme auch gerne mal vorbei zum schauen und besprechen der lage,aber die Arbeiten mußt du schon selber machen.
man man man......
macht dem buben doch nicht sone angst! wenn man nicht geade grobmotoriker oder bewegungsidiot ist bekommt man das schon gebacken!!
es gibbed haufenweise sehr gute bücher und natürlich motortalk....da bekommt man antworten auf alle fragen 😉
Übung macht den Meister. Klein anfangen und dann wird das schon.
Technikteile wie ein Rahmenkopfboden oder ein Napoleonhut sind kinderleicht zu brutzeln. Man muss ja keinen Schönheitspreis gewinnen, das Blech ist schön dick und man kann richtig draufhalten.
Hauptsache es hält erstmal. Und wenn einem nicht gefällt, man kann ja mit der Flex nachbessern.
Karosserieblech ist schwieriger, noch dazu wenn es Sichtbereich wäre.
Fang mit der Technik an, das wird schon. Und besorge dir ruhig Übungsmaterial...
Ach ich werd das schon hinkriegen. Bis jetzt hab ich alles zu Ende gebracht was ich angefangen hab 😉
Mitte September sind erstmal 3 Wochen Urlaub angesagt. Da wird die ganze Zeit geschraubt. Und Schweißen geübt :P
was sagtn ihr zu nem wig? recht günstig und mit ner plasmaschneidfunktion....klick
Da sind mehr Knöpfe dran als am Käfer,da kenn ich mich nicht aus.
Maximum 3 Knöpfe ist ok,alles andere nicht.😁😉
das gleiche hab ich auch mal über digitaluhren gesagt 😉 mitlerweile hab ich nen computer mit 10 x soviel tasten.....lol
Nochmal kurz zum Schweißgerät. Ich arbeite seit ca. einem Jahr mit dem Güdegerät 192 K und bin sehr zufrieden. Habe es auch über ebay bei einem Händler gekauft. Vom 1cm starkem U-Profil bis zur Seitenwand bei meinem 83-iger Aubergine ließ sich alles super schweißen. Immer nach der Devise "Lernig bei Duing" oder so ähnlich. Gruß Holger