Schwankende Drehzahl Tiptronic 3.0 TDI
Hallo,
habe bei meinem Audi beobachtet, dass die Drehzahlnadel teils schon sehr unruhig wirkt.
Wenn ich im Schubbetrieb bin ( auf ca. 80 Km/h ) und dann vom Gaspedal gehe und den wagen rollen lasse, fängt die Nadel bei ca. 1100 - 1300 U/min so komisch an zu schwanken ( hoch runter hoch runter ) obwohl ich ja gar nix mache?
Gibt es jemanden der ähnliches Verhalten beobachtet hat?
VG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von schamu2
Update machen ja/nein?
Also ich verfolge das nun auch schon länger. Wie geschrieben, bin ich mit dem Update voll auf die Nase gefallen, ich hab nun deutlich mehr Schlupf/höhere Anfahrdrehzahlen und das Ruckelproblem war nie ganz weg bzw. ist jetzt wieder stärker geworden.
Das Problem ist bei Audi bekannt, aber die können nur rumdoktern und das machen sie dann auch (auf Deine Kosten). Das Update war nicht soo teuer (ich glaube 30-50 Eus), aber ich würde nun 100 zahlen, wenn die das wieder revidieren könnten. Das geht nämlich nicht:-(
Nachdem ich bei ZF arbeite (nicht im Getriebebereich), hab ich mal konzern-intern meine Fühler ausgestreckt und da folgende Infos erhalten:
-ZF schreibt DEFINITIV einen Ölwechsel nach 80-100Tkm vor, Audi hat das (idiotischwerweise!!!) nicht übernommen und lasen den Kunden da wirklich ins offene Messer laufen. Unglaublich.
- Unser Problem hier kann evtl. durch den Ölwechsel gemildert werden, kann Dir aber niemand sagen. Garantie gibts keine. Ölechsel sollte aber generell zur Lebensdauerverlängerung des Getriebes gemacht werden, zeigt die Erfahrung von ZF
- Zu diesem Thema gibt es in D nur 2 (!) Kompetenzzentren, die wirklich Ahnung haben (und das nicht nur behaupten), das sind Dortmund/Holzwickede und Darmstadt. Und nur die in Darmstadt können nach Tim Eckart spülen, in Dortmund haben die diese Technik gar nicht. Der Cheffe aus Dortmund hat aber gesagt, in Darmstadt geht das irgendwann in der Zukunft auch nicht mehr... Er hat mir in meinem Fall aber lieber doch zu Tim Eckart geraten, was ich ihm echt anbenommen hab, weil er sich damit ja das Geschäft versaut hat.
- Die Spülung kostet in Darmstadt mit dem kpl. Service (Verschleißteile, Filter oder was die da machen) ca. 500 EUR. Is ne Menge Holz für das ungewisse Ergebnis, aber ich will den Audi noch ein bißchen fahren und beiße halt in den sauren Apfel, weil ein Getriebeschaden irgendwann viel teurer wird.
- Bei Audi (sogar in einem größeren Audizentrum hier) wurden die Schultern gezuckt, dort können ich 650 Eus reine Materialkosten für die (meiner Meinung nach dann inkompetente) Spülung ausgeben oder ein neues Getriebe kaufen. Allein für diesen "Service am Kunden"
sollte man die Marke wechseln;-)
Ich werd also demnächst die Reise nach Darmstadt antreten mit dem Geldbündel im Gepäck. Dazu muß das Auto auch noch hingebracht werden (>200 km für mich) und dann einen Tag dort bleiben.
Aber leider gibt es nur die Alternativen "Auto verkaufen" oder "weiter mit dem Problem rumärgern":-(
Nicht schön.
LG
Michael
293 Antworten
Und was kostet ein Wandler bzw. der Tausch?
Mein Problem mit der beschissenen neuen Getriebesoftware bliebe damit aber trotzdem bestehen...
LG
Michael
Zitat:
Original geschrieben von a6michel
Und was kostet ein Wandler bzw. der Tausch?Mein Problem mit der beschissenen neuen Getriebesoftware bliebe damit aber trotzdem bestehen...
LG
Michael
Hallo a6michel,
habe bei ebay folgende Wandler gefunden:
http://www.ebay.de/.../120856210981?...
Dies sind - so habe ich das verstanden - generalüberholte Wandler und man soll den defekten an die zurückschicken. Ich bin mir fast sicher, dass dieser Wandler dann noch mit dem Fahrzeug "upgedatet" werden muss. Also in die Fachwerkstatt damit.
Leider habe ich noch keine Info, was ein neuer kostet bzw. wie viele Stunden das wechseln dauert.
Sobald ich mehr weiß, werde ich das hier posten.
Das ist aber ein anderer Wandler, das ist einer vom ZF5HP19 vom Vorgängermodell....
Wir haben aber ein ZF6HP19
MFG
Ecotec
Zitat:
Original geschrieben von Ecotec_dbilas
Das ist aber ein anderer Wandler, das ist einer vom ZF5HP19 vom Vorgängermodell....Wir haben aber ein ZF6HP19
MFG
Ecotec
Danke - ZF6HP19 ist natürlich richtig.
Fie dieses Getriebe habe ich aber (bei eBay) keinen Wandler gefunden.
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So weit ich weiß (ich arbeite ja be ZF), werden in Saarbrücken Kupplungen und auch Wandler (?) aufbereitet.
Also am besten an einen Getriebespezialisten von ZF wenden, würd ich vorschlagen.
Aber das wird ne Latte Geld kosten, vermute ich...
LG
Michael
Zitat:
Original geschrieben von topthing
Hallo liebe Leidensgenossen,irgendwie kommt es mir so vor, als ob die letzten Tage (ab ca. -10 °C und kälter) die Drehzahlschwankungen nicht mehr so sehr spürbar sind wie sonst. Eigentlich hatte ich mit dem Schlimmsten gerechnet, da das Problem ja normalerweise im kalten Zustand am massivsten ist. Gehe demzufolge davon aus, dass es nicht wie lt. Aussage vom 🙂 am Getriebeöl liegt, da es ja bei den Temp. nur noch nen "Klumpen" sein müsste.
Mich würde demnach interessieren, ob jemand von euch ähnliche Feststellungen gemacht hat!?
Gruss tt
Hallo zusammen,
ich habe einige Tage nicht in diesen Thread geschaut und möchte noch kurz etwas zu dem verminderten Ruckeln bei diesen harten Minusgraden sagen:
Bei Temperaturen, wie sie in den letzten Tagen morgens vorzufinden waren (-10°C und kälter) habe ich festgestellt, daß in den ersten Minuten die Wandlerüberbrückungs-Kupplung überhaupt nicht geschlossen wird. Ich nehme an, die Software ist so programmiert, damit das Getriebeöl durch den Wandlerschlupf und die dadurch resultierende Verlustleistung möglichst schnell auf Temperatur kommt. Das Fehlen der Wandlerüberbrückung in den ersten Minuten nach dem Start bemerke ich deshalb so deutlich, da ich ca. 200 m von meinem Zuhause entfernt eine ordentliche Steigung hinauffahren muß, an der die Kupplung sonst immer im dritten Gang merklich schloß.
Durch diesen Umstand (offene Kupplung) ist es klar, daß das Ruckeln bei diesen niedrigen Temperaturen in den ersten Fahrminuten nicht auftritt, da die Überbrückungskupplung ja gar nicht schließt! Dies bestätigt meine Theorie in meinem Posting vom 02.02.2012 in diesem Thread (auf Seite 6 oben), daß das Ruckeln von ständigem Öffnen und Schließen der Wandlerüberbrückungs-Kupplung herrührt! Es wird also nicht am Öl liegen!
Gruß
Steffen
P.S.: Übrigens, mein Audi ist Baujahr 10/2007 - ich finde auch, daß die meisten Leidensgenossen einen Wagen aus dieser Zeit fahren.
Zitat:
Bei Temperaturen, wie sie in den letzten Tagen morgens vorzufinden waren (-10°C und kälter) habe ich festgestellt, daß in den ersten Minuten die Wandlerüberbrückungs-Kupplung überhaupt nicht geschlossen wird. Ich nehme an, die Software ist so programmiert, damit das Getriebeöl durch den Wandlerschlupf und die dadurch resultierende Verlustleistung möglichst schnell auf Temperatur kommt. Das Fehlen der Wandlerüberbrückung in den ersten Minuten nach dem Start bemerke ich deshalb so deutlich, da ich ca. 200 m von meinem Zuhause entfernt eine ordentliche Steigung hinauffahren muß, an der die Kupplung sonst immer im dritten Gang merklich schloß.
Also meiner ist Bj. 2006, ich hatte die Probleme schon ab Kauf (64000 km damals - jetzt 100000 km).
Das mit der nicht schließenden Kupplung kann ich definitiv bestätigen. V.a. die neue SW-Version macht genau den Umstand noch viel schlimmer. Anfahren generell mit deutlich höheren Drehzahlen und im kalten Zustand schließt meine Überbrückungskuppplung eigentlich nie im normalen Fahrbetrieb während der ersten Minuten. Das war auch schon im Sommer so, wenn ich früh zur Arbeit fahre (also "relativ" kaltes Öl). Da isses bei mir so, daß die Kupplung irgendwann im 6. Gang bei Geradeausfahrt in der Ebene schließt, aber wenn ich an eine Steigung komme, sogar wieder öffnet und bei konstanter Geschwindigkeit die Motordrehzahl steigt - d.h. der Wandler zunehmend schlupft. Das finde ich sehr übel, man hat das Gefühl, mit einem CVT-Getriebe unterwegs zu sein...
LG
Michael
Hallo liebe Mitlesenden,
war vorgestern bei meinem 🙂 und habe bezüglich dieser Drehzahlschwankungen einen 1-2h Werkstattaufenthalt gehabt. Der Techniker meinte, dass lt. Audi für mein Getriebe (fragt mich jetzt nicht nach den Kennbuchstaben / EZ 03/08), kein Getriebeupdate vorgesehen ist. Was mich lt. Euren Berichten hier, auch nicht gerade wurmt... 😉 Er meinte nur, dass der erste Schritt der Getriebeölwechsel (inkl. Glykoltest) mit anschließender Adaptionsfahrt (Lernwerte zurücksetzen) wäre. Sollte dies nix helfen, würde wohl ZF mit ins Boot genommen werden.
Da ich den 4F erst 09/11 erworben habe, bin ich also noch nicht in der Beweispflicht. Problem wird jedoch werden, dass Flüssigkeiten mit Sicherheit nicht mit in diese Regelung reinfallen werden. Andererseits gilt es jedoch, einen spürbaren Mangel zu beheben. Wobei, wie allseits bekannt, lt. Audi die Lifetime Füllung drin sein soll...
Na mal sehen, werde mich erstmal mit meinem Gebrauchtwagenverkäufer auseinandersetzen... Vllt. habt ihr ja noch ne Idee, wie man in solch einem Fall am Besten argumentieren könnte, ohne denen hunderte von Mark in den Rachen zu werfen - zumal dieser Versuch (als mehr kann man es ja nicht bezeichnen) mit ziemlicher Sicherheit eh keine Früchte tragen wird...
Viele Grüsse
Ist das richtig,
das dieser Glycoltest schon alleine 400 Euro kostet????
So wurde es mir bestätigt.
MFG
Ecotec
Zitat:
Original geschrieben von Ecotec_dbilas
Ist das richtig,
das dieser Glycoltest schon alleine 400 Euro kostet????So wurde es mir bestätigt.
MFG
Ecotec
Also mir haben die was von um die 15,00 Euronen erzählt...?! Müsste ich mich ja total verhört haben 😉 Außerdem wurde berichtet, dass man es manchmal schon so sieht, ohne das der Test gemacht werden muss. Dann wären im Öl wohl weißliche Rückstände... Ob man dieser Aussage so ohne weiteres Vertrauen schenken kann, kann ich leider nicht beurteilen.
Zitat:
Original geschrieben von topthing
Na mal sehen, werde mich erstmal mit meinem Gebrauchtwagenverkäufer auseinandersetzen... Vllt. habt ihr ja noch ne Idee, wie man in solch einem Fall am Besten argumentieren könnte, ohne denen hunderte von Mark in den Rachen zu werfen - zumal dieser Versuch (als mehr kann man es ja nicht bezeichnen) mit ziemlicher Sicherheit eh keine Früchte tragen wird...
Also das war auch der Spruch der Audi-Werkstatt hier bei mir. Ich hatte das Problem schon beim Kauf, hab das aber bei der Probefahrt nicht mitbekommen. Aber der Meister meinte, ich hätte das damals im Rahmen der Übernahmegarantie beim Gebrauchtwagenhändler einklagen müssen (war ein großes BMW-Haus). Daß auf dem scheckheftgepflegten 80000 EUR-Auto mit knapp 2 Jahren Alter und 64000 km vorn und hinten 4 Ringe drauf sind, zählt also gar nicht. Sie nehmen Dir aber nach wie vor für die Inspektionen üppig Geld ab, Kulanz is aber nicht mehr...:-(
Also wenn Du da ernsthaft ein Problem hast, würde ich aus meiner heutigen Erfahrung heraus schnellstens alles rechtliche gegen den Gebrauchtwagenverkäufer geltend machen, was geht (wie viel auch immer das sein mag). Notfalls auch per Anwalt.
Nach Ablauf Deiner Gebrauchtwagengarantie, wie auch immer die geartet sein mag, hast Du von Audi NIX mehr zu erwarten, von ZF als "Sub-Lieferanten" na klar noch viel weniger.
Oder Du findest Dich auch mit Deinen Problemen ab, manche können das offensichtlich und machen das beste draus;-) Da überwiegt bei mir allerdings der Pessimismus...
LG
Michael
Zitat:
Original geschrieben von a6michel
Also das war auch der Spruch der Audi-Werkstatt hier bei mir. Ich hatte das Problem schon beim Kauf, hab das aber bei der Probefahrt nicht mitbekommen. Aber der Meister meinte, ich hätte das damals im Rahmen der Übernahmegarantie beim Gebrauchtwagenhändler einklagen müssen (war ein großes BMW-Haus). Daß auf dem scheckheftgepflegten 80000 EUR-Auto mit knapp 2 Jahren Alter und 64000 km vorn und hinten 4 Ringe drauf sind, zählt also gar nicht. Sie nehmen Dir aber nach wie vor für die Inspektionen üppig Geld ab, Kulanz is aber nicht mehr...:-(Zitat:
Original geschrieben von topthing
Na mal sehen, werde mich erstmal mit meinem Gebrauchtwagenverkäufer auseinandersetzen... Vllt. habt ihr ja noch ne Idee, wie man in solch einem Fall am Besten argumentieren könnte, ohne denen hunderte von Mark in den Rachen zu werfen - zumal dieser Versuch (als mehr kann man es ja nicht bezeichnen) mit ziemlicher Sicherheit eh keine Früchte tragen wird...Also wenn Du da ernsthaft ein Problem hast, würde ich aus meiner heutigen Erfahrung heraus schnellstens alles rechtliche gegen den Gebrauchtwagenverkäufer geltend machen, was geht (wie viel auch immer das sein mag). Notfalls auch per Anwalt.
Nach Ablauf Deiner Gebrauchtwagengarantie, wie auch immer die geartet sein mag, hast Du von Audi NIX mehr zu erwarten, von ZF als "Sub-Lieferanten" na klar noch viel weniger.Oder Du findest Dich auch mit Deinen Problemen ab, manche können das offensichtlich und machen das beste draus;-) Da überwiegt bei mir allerdings der Pessimismus...
LG
Michael
Na dann, dass kann ja noch lustig werden. Werde jedoch erstmal ohne Holzhammer an den Verkäufer ran treten. Glaube zwar nicht daran, aber evtl. ist dieser ja doch einsichtig...
Notfalls könnte ich mit dem Problem leben, jedoch geht es mir hier irgendwo um´s Prinzip. Schliesslich geht man davon aus, dass mit einem Audi eine Premiummarke und kein Koreaner erstanden wurde. Des Weiteren weiss man nicht, ob nicht doch irgendwann einem das Getriebe um die Ohren fliegt. Wobei ich sagen muss, dass seit ca. 5tkm keine Verschlechterung feststellbar ist.
LG
Und..., topthing, bist Du mit dem Verkäufer oder mit Deinem 🙂 weitergekommen? Gibt es neue Erkenntnisse, wie man dieses leidige Ruckeln in den Griff bekommt?
Gruß
Steffen
Hallo zusammen,
mich hat es jetzt auch erwischt, allerdings habe ich den 2.7 mit MT. Erster Verdacht war bzw. hat mir der Meister gesagt, es wäre eine Fehlermeldung Drosselklappe angestanden. Laut Audi sollten dann aber gleich beide Klappen gewechselt werden was auch zu 70% auf Kulanz und der Rest auf Garantie mit SB 180,-€ am Montag durchgeführt worden ist. Was soll ich sagen, Problem ist immer noch da und ich meiner sogar er verbraucht jetzt auch noch mehr. Habe am 02.07.12 wieder einen Termin beim Freundlichen, werde bis dahin wieder die Schwankungen aufnehmen und ihm auf CD übergeben.
Gruß
Tilo
Hallo zusammen!
Gibt es hier vielleicht seit Juni Neuigkeiten?
Muss man das Problem eigentlich als "kritisch" für das Getriebe einstufen, oder kann man es als "Komfort-Einbuße" werten?
Gruß
DENNIS