Schon wieder rubbelnde Bremsen

Audi A8 D2/4D

Das ist jetzt schon das dritte Jahr in Folge, in dem ich die Bremsen schon wieder rausschmeiße! Schon wieder wird man bei jedem Bremsen derart durchgeschüttelt, dass ich mich entschlossen habe, die Bremsen (Bremsscheiben - und -klötze) erneut komplett auszutauschen. Was in aller Welt kann der Grund dafür sein, dass sie bei mir stets nur ein Jahr lang halten?

Zur Info:
- Ich habe 2 Autos (A6 & A8) - die Probleme mit den Bremsen hat ausschließlich der A8
- Ich habe 3 verschiedene Sorten Bremscheiben & -klötze benutzt (billige und sehr teure). Das nur zur Info, um eine Grundsatzdiskussion welche Bremsen die besten sind, zu vermeiden.
- Ich habe sie von einer Werkstatt einbauen lassen und habe sie auch selbst eingebaut.
- Ich habe jedesmal die Radnaben mit einer motorisierten Stahlbürste gereinigt, bevor die Scheiben rauf kamen.
- Die Felgen sind neu und ausgewuchtet.

Ich denke mittlerweile nicht mehr, dass es eine Frage der Marke ist, da billige und teure Fabrikate benutzt wurden. Auch einen Einbaufehler halte ich nach dreimaligem Einbau für ausgeschlossen. Was in aller Welt kann verantwortlich dafür sein, dass es nach einem Jahr derart rubbelt beim Bremsen???

Beste Antwort im Thema

So, Besuch bei Matze macht froh !!

Bei mir bremst alles wieder wie man es sich wünscht :-)

wie immer - und wieder einmal mehr: DAUMEN HOCH für Matze !

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Hallo zusammen.
Wie kann das Thema wieder hochkommen? Der letzte Beitrag ist doch vom 8.8.2011.
Aktuell ist er aber trotzdem.
Kann mir jemand sagen welche Teile (und Preise) notwendig sind um die Vorderachse auf gescheite Bremsen des RS6 umzurüsten? Ich habe einen 2002er S8 mit Bre... Bremsätteln (goldene Regel beim Autokauf:"Kein Auto mit "F". Kein Fiat, kein Ford und keinen Franzosen). Der von allen gepriessene Zulieferer in Sachen Bremsanlage kommt aus dem "Fiat" Land und erfüllt leider meine Ansprüche nicht. Auch ich habe neue Scheiben und Beläge montiert und hatte nach einem Jahr ein unmögliches Bremsenrubbeln. Besser, oder fast unspürbar, war das Rubbeln mit den 17" Winterrädern weshalb ich im letzen Jahr die 18" Sommeräder überhaupt nicht montiert habe (Sommer war eh viel zu kurz). Und ja, die Sommerräder wurden feingewuchtet und sind in Ordnung.
Passen bei einer Modifikation auf die RS6 Anlage die 17" Winterreifen? Die Bremssättel sind mit jeweils 2 Inbusschrauben M12 X 1,25mm am Federbein montiert.

Gruß

Hmm das hier könnte dir weiterhelfen: Bremsenumbau am Audi bis 20 Zoll

Ist nicht von mir, ich finde leider nicht den Namen des MT-Mitgliedes dem diese PDF-Datei zu verdanken ist 🙁

Grüße
Magnus

was am besten hilft ist die Alufelgen nicht
bombenfest sondern nur mit dem nötigen
Drehmoment festzuziehen (wie es auch sein
sollte)
Hilft mehr als neue Bremsscheiben und nochmaliges
wuchten, soweit zumindest meine Erfahrung.

Zitat:

Original geschrieben von Rosenmeyer


was am besten hilft ist die Alufelgen nicht
bombenfest sondern nur mit dem nötigen
Drehmoment festzuziehen (wie es auch sein
sollte)
Hilft mehr als neue Bremsscheiben und nochmaliges
wuchten, soweit zumindest meine Erfahrung.

Na, (Bernd) Rose(n)meyer.

Fährst du die Auto Union Rennwagen noch? Damals war man bestimmt froh über das Bremsenrubbeln. Hat es einem doch vermittelt, dass überhaupt etwas bremst.

Spass beiseite. Danke, für den Tipp. Ein Drehmomentschlüssel ist jedoch immer im Einsatz wenn ich die Räder tausche. Ich bin dem Phänomen noch nicht auf die Schliche gekommen. Vielleicht liegt es auch an der Temperatur der Scheiben und Beläge oder eines deshalb klemmenden Kolbens.

Gruss

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hallo an alle🙂

bei meinem A8D2 4,2l rubbelt die bremse vorne rechts auch wie sau, wenn ich von über 140 km/h etwas ordentlicher runterbremse, und zwar zwischen 120 und 70 km/h.

hatte mal einen A6 mit dem 2,7l-biturbo, der hatte originale sensationelle bremsen !
die haben blitzartiges bremsen von 240 auf 100 km/h mit dem dienst erledigt, den man bei so nem auto auch erwartet. und kein murren und knurren danach.

der W12 hat auch sehr gute bremsen drin. ob die original sind, weiss ich nicht.

der 4,2l hat leider bremsen, die eher nur für gemütliches fahren und überschaubare bremsmanöver taugen, das war bei den originalen so und bei den jetzt eingebauten (war vom vorbesitzer bei atu) ist es halt auch bescheiden...

kann hier jemand aufklären, was denn die grundsätzlichen bauartbedingten unterschiede bei den bremsen der o.g. modellen sind ?

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Als Themenstarter wollte ich noch mal ein Feedback geben.

Der Grund für die rubbelnden Bremsen waren die Bremskolben. Sie hatten mittlerweile Spiel und gingen nach dem Bremsvorgang nicht mehr weit genug zurück. Nachdem die Kolben ausgetauscht wurden, war Ruhe im Karton. Auch mit billigen Aftermarket-Bremsen...

Vielen Dank für die Rückmeldung!

Habt ihr den gleich den ganzen Bremssattel ausgetauscht oder nur die Kolben? Von welchem Hersteller habt ihr die Kolben bezogen?

Gut dass Du es gefunden hast.
Diese mögliche Fehlerquelle war ja bereits viele Beiträge zuvor erwähnt und zeigt, dass zur Instandsetzung alles nach Vorschrift zu kontrollieren ist und nicht nur einfach "quick'n dirty" raus-rein.
Besonders bei Bremsen macht so mancher alte Hase durch Gewöhnung und Jahrzehnte Routine mal Fehler oder weicht von den Montagevorschriften ab, die ihren guten Grund haben. Die Reklamationen kommen dann tausende KM später und es wird gerne mal auf Material oder Fahrweise geschoben.

Anmerkung: Gleiches passiert gerne auch mal wenn - wie hier bereits oft beschrieben - die Führungsbolzen des Schwimmsattels Radialspiel bekommen und der bewegliche Teil des Bremssattels etwas in der Führung "wackeln" kann.
Das kann klappern auf Kopfsteinpflaster verursachen (besonders bei Langsamfahrt), die mit dicken neuen Belägen meist weg geht und auch bei leichtem Bremsen aufhört. Ebenso kann das Bremsenrubbeln und andere Komforteinbußen bringen.
Bei jedem Belagwechsel sollte dieses Spiel auf dem gesamten Hub (nicht nur mit dicken neuen Klötzen) geprüft werden.
Bei den Kolben ist je nach Modell auf Verdrehen zu achten.
Auch hilft es vorsichtig bei jedem Klotzwechsel die Kolben mehrmals komplett raus und rein zu bewegen (Achtung - nicht zu weit - z.b. alte abgenutzte Bremsklötze einlegen - oder Stahlplatte ohne Reibbelag nehmen).
Andere Hersteller schreiben dies sogar zur Erhaltung der Gängigkeit vor.

Und vor allem auf die richtige Kombination aus Scheibe und Klötzen achten, es passen nämlich auch bei identischen Maßen nicht alle zueinander. Hier eine Übersicht was geht und was nicht:

http://www.at-rs.de/bremsen_beratung-nach-mass.html

Auch wenn das Thema schon älter ist, das Problem hat ja immer mal wieder jemand.

Bei meinem war es eine andere Ursache. Nach Bremsscheiben-Radlager- und Gelenkwellenwechsel war das heftige flattern ausschliesslich bei Bremsungen aus hohen Geschwindigkeiten immer noch da.

Nach einem Radwechsel noch schlimmer geworden. Es kamm immer von vorne links.
Nach erneutem Radmuttern lösen und SELBST mti drehmomentschlüssel korrekt anziehen, war es deutlich besser.

Mir ist dabei aufgefallen, dass die Radschrauben ziemlich schwergängig waren.
Dadurch ist natürlich ein gleichmäßiges anziehen der schrauben kaum möglich, erstrecht nicht mit dem richtigen Drehmoment.
Vorerst habe ich also die Radschrauben nochmal rausgedreht, mit etwas Kupferpaste zm schmieren wieder eingesetzt. Dadurch drehten sie sich etas leichter rein, wenn auch immer noch minimal schwerer als normal.

Jedenfalls, mit korrektem Drehmoment angezogen, und das Flattern ist weg.

Kupferpaste hat eigentlich nichts auch der radschraube verloren, aber bis ich zum Wechsln der Radnabe komme, deren Gewinde wohl irgendwie zu eng gegammelt sind, oder vom reifenfuzzi mittels schlagschrauber deformiert, ist es erstmal gut.

das rubbeln kann also auch von nur geringfügig ungleichmäßig angezgenen Radschrauben kommen. Das ist leicht passiert, wenn eine oder 2 schwergägnige Gewinde haben.

Audi nennt und empfiehlt die Montagepaste G052109A2 für Radschrauben. Das entspricht der Castrol Optimol Paste TA.
Es handelt sich dabei nicht um Kupferpaste, sondern um Paste mit Graphit/Aluminium/Zinkpulver.

Affenscheiße genannt.

Auch Gleitmo 165.

Bei mir bekommen alle Schrauben diese Paste, bekomme dafür immer Ärger hier, ist mir egal, hatte seitdem nie eine feste Schraube, auch die Klemmschraube an den queerlenkern nicht.

Mit freundlichen Grüßen

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