Schon die ersten Probleme

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Tja hätte es eigentlich wissen müssen das VW wohl aus dem 4er nicht gelernt hat. Hab meinen V seit 1.4. und schon gehts los.

Lichsensor schaltet unwillkürlich ein
ESP leuchtet auf

Und der Fehlerspeicher sagt natürlich "sporadisch". Muß leider die woche ne längere Strecke fahren um mich damit näher zu befassen. Aber sollte das problem nochmal auftauchen wird mir wohl nix anderes übrig bleiben als meinen V mal ne weile beim freundlichen stehen zu lassen.

Oje wenn ich da noch an meine beider 4er denk....grauß....die standen mehr in der Werkstatt wegen der Elektronik als das ich gefahren bin :-((
Hab erst mal sofort die Anschlußgarantie gemacht....

Sollte sich mehr ergeben Poste ich wieder.

Jens

48 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von jazgul


@wobber

Ich hab ja echt nichts gegen Kritik, schon möglich dass VW nicht mehr sooo herausragend ist wie sie mal waren. Aber es beschäftigt mich sehr, wenn es jemand wagt, die Automarke VW und die Krankheit FIAT in ein und demselben Satz zu erwähnen. Nichts gegen die Franzosen, gut möglich, dass die sich qualitativ verbessert haben... werde es trotzdem vermeiden, einen Franzosen zu kaufen. Aber bitte, lass die vergleiche mit FIAT, das kann ja wohl echt nicht dein Ernst sein.

Ja, bitte nicht, es wäre eine Beleidigung für meinen 2000er Punto JTD ELX mit einem Golf verglichen zu werden. ;-)

Jedenfalls hat mein nun mittlerweile 110 TKM gelaufener Italiener weniger Macken als der Golf IV TDI eines Freundes, der "nur" 60.000 km runter hat und BJ 2001 ist und unzählige Male wegen andauernder Kleinigkeiten (Elektronik) in der Werkstatt stand.

Um genauer zu werden: meiner stand einmal wegen eines defekten Drehzahlsensors in der Werkstatt. Ansonsten läuft er wie ein Uhrwerk und kommt zu planmäßigen Wartungen in die Werkstatt. Leider ist jetzt der berühmt Bosch Luftmassenmesser defekt (davon können Audi / VW-TDI-Fahrer doch auch ein Lied singen. Bosch verdient sich eine goldene Nase mit dem Teil. Hätte Fiat doch bloß weiter auf Magneti Marelli gesetzt *grins*) und der Zahnriemen wird nun gewechselt (sicher ist sicher). Aber das war's auch schon. Alles in allem ein sehr zuverlässiges Fahrzeug. Trotzdem wird mein nächstes Auto kein Italiener mehr, weil ich mal was anders haben möchte. Aber es wird mit Sicherheit kein VW, denn was meine Familie in der Zeit von 88-90 mit dem Passat und mit einem 97er Polo erlebt hat (die Gurke gibts leider immer noch in unserer Familie), reicht.

Mit dem damaligen 88er Passat (der erste mit Quermotor) hatte mein Vater mehrere Erlebnisse der unheimlichen Art. Als mein Vater beschleunigte, knackte es merkwürdig im Vorderwagen und der Wagen war anschliessend sehr schwammig im Fahrverhalten. Sofort ab in die Werkstatt. Als der Wagen auf der Hebebühne angehoben wurde, blieb der vordere Fahrschemel (Vorderachse, Motor, Getriebe etc.) am Boden stehen... Fahrzeug wurde sofort gewandelt. Erlebnis mit dem gewandelten Fahrzeug: Wir waren im Urlaub im Österreich und die Familie im Fahrzeug das Stilfser Joch runter. In einer Kurve blieb die Lenkung stehen und ließ sich nicht mehr zurückdrehen !!!! Nur mit einem geistesgegenwärtigen kraftvollen Ruck am Lenkrad(in Schocksituationen entwickelt man ja ungeahnte Kräfte) ließ sich die Lenkblockade lösen... Die Kiste wurde sofort verkauft...

Der 97er Polo rostet an allen Ecken und Kanten (insbesondere die Türrahmen und die Heckklappe sind befallen), die Wasserpumpe gab den Geist auf, Thermostat war schon mehrmals im Arsch, Zylinderkopfdichtung durchgebrannt, klappert ohne Ende etc.

VW: Nein danke! Solange die "Verwirrten" weiter glauben, VW wäre eine "gottgleiche" Marke und ständig die Qualität der Vergangenheit auf die aktuellen Modelle projezieren und der Meinung sind, die vielen kleinen Mängel müssen wohl sein, weil die Autos ja immer komplexer werden und dann durchaus mal ein paar Macken haben dürften (zu Beginn schrieb jemand, "wie es dann wohl erst bei anderen Marken wäre"... hier die Antwort: jedenfalls besser als bei VW...), wird VW weiter völlig überteuerte Kisten, die ihr Geld einfach nicht Wert sind, auf dem Markt anbieten können. Es gibt ja offensichtlich immer noch genug davon, die einen VW kaufen. Aber es werden immer weniger und mittlerweile wachen viele Menschen auf und bei VW läuten langsam die Alarmglocken. Die Meldungen in der Presse zeigen das ja auch.

Nicht umsonst scheint der neue Opel Astra den Nerv der Zeit getroffen zu haben. Wenn jeden Tag eine vierstellige Zahl an Bestellungen für den neuen Astra eingeht (wie war das nochmal beim Golf V? Zuerst nur täglich ca. 350 Bestellungen, nach Klimaanlagenbonus doppelt so viele?), scheinen die Menschen die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Auch andere Hersteller können offensichtlich gute Autos bauen, sind innovativer und dabei noch preisgünstiger. Wie soll das erst werden, wenn der neue Ford Focus kommt? Und Opel den Astra Caravan anbietet? VW wird weitere Kunden verlieren, an die Europäer, Japaner und anderen "deutschen" Hersteller.

Ob natürlich die anderen Marken die Erwartungen der wechselwilligen Käufer erfüllen können, wird die Zeit zeigen, ob die neuen Modelle der anderen Hersteller ihre Vorschußlorbeeren erfüllen können.

Zitat:

Original geschrieben von Ölzerstäuber


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Hallo wobber,

ja das sind schlagkräftige Argumente und die Importeure sind derzeit die grossen Gewinner im Autoland Deutschland und wenn bei vielen einmal ein "Ausländer" in der Garage stand, wird er beim nächsten Autokauf zumindest wieder in Erwägung gezogen.

Worin liegen eigentlich heute noch handfeste Vorteile für den Kunden beim Kauf eines deutschen Autos ??

Das Thema Wiederverkaufswert ist ja ein zweischneidiges Schwert.

Es ist ein Leichtes und rel. anspruchslos für einen Golf V 2,0 TDI auf 25.000+?? Euro zu kommen.

Für diesen Preis erhalte ich auch ein vergleichbar ausgestattetes ausländisches Fahrzeug (Japaner, Franzosen) ....nur schon aus der MITTELKLASSE. Inkl. der von Dir aufgezählten Vorteile.

Also ich bin prinzipiell nicht bereit soviel Geld für die überteuerte deutsche Golfklasse zu bezahlen, wobei man fairerweise dazu schreiben muss, dass die japanische Kompaktklasse sich auch nicht mehr so günstig wie früher darstellt.

Vom Preis/Leistung-Gefüge her, sehe ich die deutsche Kompaktklasse völlig "aus den Fugen geraten".

Und die oft angeführte Argumentation: "Der Astra ist ja auch kaum preiswerter...." kann wohl kaum eine ausreichende Rechtfertigung für den hohen Gesamtpreis beider Vertreter der Kompaktklasse darstellen.

Technik wie in der Mittelklasse und preislich ebenso-darauf kann ich sehr gut verzichten.

Man muss nur bereit sein, das Thema Fahrzeugpreis/-leistung etwas "internationaler" zu betrachten und nicht nur zu Opel oder VW-Autohäusern zu fahren, um sich dann für eine der beiden Marken zu entscheiden.

Das Thema "Autos aus Deutschland" ist halt noch zu sehr in den Köpfen drin, wer hat schon z.B. nur deutsche Heimelektronik zu Hause zu stehen usw.

Derzeit gibt es immer weniger Argumente für den Kauf eines deutschen Autos...Tendenz fallend.

*mal gespannt bin* was noch draus wird

Gruss Ölzerstäuber

Zum Thema Preisvorstellungen deutscher Autos ist in der aktuellen Ausgabe der Auto Motor Sport ein wie ich finde sehr interessanter Bericht unter der Rubrik "Meinung".

Da steht sinngemäß drin, dass die deutsche Preisgestaltung der Autos aus den Fugen geraten ist. Das man praktisch für einen Kleinwagen in D genauso viel zahlt wie ein sportwagen aus Amerika.

Das die Amis vielleicht nicht ganz so hochmoderne Autos bauen ist klar. Darin schließt sich in diesem Bericht die Frage an ob die normalen Bürger im Straßenverkehr eine aufwendinge Hinterachse braucht oder nicht. Ob es vielleicht auch eine Starrachse tut.

Naja auf jedenfall trifft es genau den Punkt. Ich fande den Bericht oder die Meinung echt klasse.

lieber lordaka,

dein leidensweg hört sich ja schrecklich an - was wird dein nächstes auto !?

grüssle frank

Zumindest kein VW, soviel steht mal fest. Auch kein Fahrzeug aus diesem Konzern, das steht auch fest. Und es wird kein Italiener mehr, aber das erwähnte ich ja schon.

Da ich mir aus Marken nicht viel mache und auf Image eigentlich pfeife, könnte ich theortisch als nächstes ja auch mal einen Kia oder Hyundai fahren... Kleiner Scherz am Rande. Bestimmt nicht.

Entweder den neuen Ford Focus oder den neuen Opel Astra (wenn die 1.9er CDTIs verfügbar wären), da ich bei beiden Marken Bekannte in Autohäusern habe, wo kleinere Vorteile winken (Ersatzteilpreise, Inzahlungnahme, Rabatt etc.). Mal sehen. In ein paar Monaten mache ich mir da mal ernsthafte Gedanken drum...

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