Schmerzensgeld annehmen oder mehr verlangen?

BMW 5er E39

Hallo,

ich hatte ende 2005 einen schweren autounfall.
Ich hatte damals am kopf eine richtig grosse Platzwunde sowie am Ohr und am kiefer. Allesamt mussten genäht werden. Im weiteren noch eine schwere gehirnerschütterung.
Am Körper multiple starke Prellungen.

Nun wurde mir von der Versicherung ein Schmerzensgeld in höhe von 750 euro angeboten. Ich wollte nun euch fragen ob ihr schonmal erfahrungen gemacht habt, was für Summen man für solche verletzungen erhält und ob man evtl. nicht mehr rauschlagen kann als dieser genannte betrag.

Bitte berichtet mir eure erfahrungen.

Danke!

Gruss Lanze

17 Antworten

ich kann dir nur den Tip geben mal mit nem Anwalt der auf sowas spezialieseirt ist zu sprechen! Wenn die Versicherung das von sich aus anbietet dürfte es eher am unteren Ende der Skala sein..

Ich hatte das auch schon mal und habe damals 1000 MArk bekommen. Mein Anwalt hat gesagt das ich es nehmen sollte denn selbst wenn mehr rausspringen könnte so kann es sich um JAhre handeln bis es ausgestanden ist das die versicherungen dann meist gutachten wollen und das Schmerzensgeld steigt auch nur weiter an wenn man nachweisen kann das es einem immernoch aufgrund des unfalles schlecht geht... Is in ewiger Prozess!

Anwalt ist schon eingeschalten...und hatte auch schon mehr gefordert. Wieviel er gefordert hatte, ist mir nicht bekannt.
Habe heute brief erhalten, dass ich mich mit ihm in verbindung setzen solle... er wird mich wohl fragen, ob des für mich ok is, oder wie wir verfahren sollen. Deshalb wollte ich mir jetzt noch andere zahlen einholen.

Wie ist das, den anwalt zahlt die versicherung , oder?

Der Anwalt wird bezahlt wenn du eine Rechtschutsversicherung hast und in dem Fall müsste das das Verkehrsrecht sein.
grüssle

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heist das ich muss ihn auf keinen fall bezahlen...er selbst meinte auch er würde von der versicherung bezahlt werden.

Meines Erachtens ist das zu wenig. Aber ich bin kein Verkehrsrechtler und habe auch keinerlei Erfahrung in diesen Dingen (zum Glück).

Aber bei den beschriebenen Verletzungen müsste es doch schon etwas mehr geben, oder?

Hallo
Mein Kumpel hatte auch vor kurzem einen schweren Unfall
Die Versicherung hatte angeboten 1200 €
Aber sein Anwalt hat einen verfahren eingereicht und am ende waren es 8000 €
Ich meine auch wenn 30.000 oder 100.000 €
Schmerzen kann man nicht gegen Geld wieder gut machen er hat immer noch Probleme mit der Gesundheit und mit 8000 € wird er auch nicht mehr so wie früher.

Zitat:

Original geschrieben von Albay


Hallo
Mein Kumpel hatte auch vor kurzem einen schweren Unfall
Die Versicherung hatte angeboten 1200 €
Aber sein Anwalt hat einen verfahren eingereicht und am ende waren es 8000 €
Ich meine auch wenn 30.000 oder 100.000 €
Schmerzen kann man nicht gegen Geld wieder gut machen er hat immer noch Probleme mit der Gesundheit und mit 8000 € wird er auch nicht mehr so wie früher.

wie du schon selbst gesagt hast, bleibende schäden sind unbezahlbar und durch nichts wieder gut zu machen..

Ich kann mich glücklichschätzen, dass ich bei diesem unfall ohne bleibende schäden (narben ausgenommen) davongekommen bin.

An die von dir genannten 8000 werde ich eher weniger rankommen, da ich ja keine bleibende schäden davongetragen habe:

hallo lanzelott,

ich gehe mal davon aus, dass sich der unfall ohne jedes eigenverschulden von dir ereignet hat. dann sind 750,- zu wenig. es handelt sich um einen versuch der versicherung, die sache schnell vom tisch zu kriegen. manchmal setzen versicherungen auch fristen für solche angebote. das ist reine pokertaktik. ist die klage erst einmal eingereicht, zahlen si oft sofort den angemessenen betrag. das sinnd in deinem fall zwischen 1000- und 2000,-, wenn es ohne stationären kh-aufenthalt gegangen ist. der schmerzensgeldbetrag ist reine ermessenseinschätzung des verkehrsrichters und der orientiert sich an präcedenzentscheidungen, die zum teil in den 80er-jahren liegen ohne berücksichtigung von inflation und euro-umstellung. leider. deswegen die ungenaue angabe. aber 1000,- müssen mindestens drin sein.

die gegnerische versicherung ist bei einem unverschuldeten verkehrsunfall immer verpflichtet, deinen anwalt zu bezahlen. deswegen nach einem solchen unfall: nicht lange selber versuchen, sondern sofort zu anwalt: kostet ja nichts.

gruß

BMW 956

ein bakannter hat mal von der versichrung damals 1000 dm angeboten bekommen....
nachdem er einen anwalt eingeschaltet hat,ist die summe bis 9000 dm hochgestiegen

Zitat:

Original geschrieben von BMW957


hallo lanzelott,

ich gehe mal davon aus, dass sich der unfall ohne jedes eigenverschulden von dir ereignet hat. dann sind 750,- zu wenig. es handelt sich um einen versuch der versicherung, die sache schnell vom tisch zu kriegen. manchmal setzen versicherungen auch fristen für solche angebote. das ist reine pokertaktik. ist die klage erst einmal eingereicht, zahlen si oft sofort den angemessenen betrag. das sinnd in deinem fall zwischen 1000- und 2000,-, wenn es ohne stationären kh-aufenthalt gegangen ist. der schmerzensgeldbetrag ist reine ermessenseinschätzung des verkehrsrichters und der orientiert sich an präcedenzentscheidungen, die zum teil in den 80er-jahren liegen ohne berücksichtigung von inflation und euro-umstellung. leider. deswegen die ungenaue angabe. aber 1000,- müssen mindestens drin sein.

die gegnerische versicherung ist bei einem unverschuldeten verkehrsunfall immer verpflichtet, deinen anwalt zu bezahlen. deswegen nach einem solchen unfall: nicht lange selber versuchen, sondern sofort zu anwalt: kostet ja nichts.

gruß

BMW 956

vielen dank für deine aussage!

Also der Kh aufenthalt war 1 tag. Ich habe dann solange rumgequengelt dass sie mich nach hause gelassen haben.
Der Anwalt wurde unverzüglich eingeschaltet. Ich war Beifahrer auf der rücksitzbank.

Zitat:

Original geschrieben von st328


ein bakannter hat mal von der versichrung damals 1000 dm angeboten bekommen....
nachdem er einen anwalt eingeschaltet hat,ist die summe bis 9000 dm hochgestiegen

was war damals die verletzung gewesen?

Das erscheint mir auch ein bißchen wenig - ich hatte damals nach meinem Motorradunfall von 7500DM gefordertem Betrag immerhin rund 5000DM erhalten - mit Anwalt. Damals hatte ich auch diverse Prellungen aber auch einen Handwurzelbruch, musste 3 Monate Gips tragen...

Anwalt hilft das immens!

schieb....noch einer erfahrungen

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