Schleifendes Lager Lichtmaschine
Hallo liebe Krabbelfreunde,
der Käfer ist nun endlich angemeldet und läuft soweit ganz gut.
Knappe 200km hat er schon hinter sich.
Nun habe ich nach der letzten Fahrt ein Geräusch aus dem Motorraum gehört, das mich ein wenig nachdenklich macht.
Wenn der Motor läuft, ist ab und an ein schnarrendes Geräusch zu hören, das stärker auftritt, wenn der Motor schneller dreht.
Lässt sich schwer beschreiben.
Es hört sich an wie wenn die Kupplungsscheibe bei nicht eingelegten Gang mitläuft.
Bei dem Versuch das Geräusch auf ein Bauteil einzuschränken habe ich den Keilriemen abgenommen.
Spannung des Keilriemens war so ca. 5-7mm, also wahrscheinlich recht stramm.
Als der Keilriemen runter war, war das Geräusch weg.
Daher denke ich das es von der Lichtmaschine bzw. dem Lüfterrad her kommt.
Beim drehen der Riemenscheibe per hand ist kein Klackern oder knarzen zu hören.Lässt sich frei drehen.
Axiales Spiel hat es auch nicht. Spannband ist fest und die Scheiben laufen in Flucht. Beim schneller drehen (mit Bohrmaschine) ist auch nichts zu hören.
Wie äußert sich eine defektes Lichtmaschinenlager und kommt man da von draußen dran?
Kann man die Lüfterscheibe abnehmen im eingebauten Zustand? Um die Lichtmaschine ausgebaut zu bekommen?
Hat jemand eventuell auch ein solches Geräusch?
Danke schon mal im Voraus für Antworten.
Gruß Timo
Beste Antwort im Thema
Das Steuergerät hat mit deinen Zündkabeln und der Entstörung übehaupt nichts zu tun,mussste mal endlich begreifen.
Der Fehler liegt woanders.
B 19
124 Antworten
Nehme an Du hast eine Gleichstrom LIMA. Bei Dreh und Gleichstrom Lima, muß der Lagerdeckel abgenommen werden, da die Lager von innen eingepreßt sind, also zerlegen.
Ja ist eine Gleichstrom lichtmaschine mit Regler unter der sitzbank.
Lima raus und komplett zerlegen.
Ich werde mal schauen was es beim Bosch Dienst kostet.
Hallo liebe krabblergemeinde.
Nach einer entspannten Überlandfahrt von knapp 80 km möchte mein käfer nun warm nicht mehr anspringen.
Orgeln bis der arzt kommt und kein mucks.
15 Minuten stehen gelassen und sofort da!.
Also ab nach hause mit einem gewissen stottern.
Zuhause angekommen für vielleicht 10 Sekunden aus gemacht und wieder springt er nicht an.
Ich habe die zündspule im Verdacht?
Wenn ich im selben zuge auf kontaktlose zündung umrüste brauche ich eine spezielle zündspule?
Kontaktlose Zündungen haben auch andere Zündspulen. Kontrollier doch erstmal warum er nicht anspringt. Wenn er diese Mucken macht, mittleres Kabel vom Verteiler abziehen, und ca 1 cm von Motormasse legen, sollte beim Starten ein blauer Funke überspringen. Vorher mal ein Blick in den Verteiler werfen. Dazu die Verteilerkappe abnehmen, am Finger und Kappe dürfen keine Risse sein. Die Unterbrecherkontakte müssen bei durchdrehen mit Hand ca 0,4 mm öffnen.
Benzin soll er natürlich auch bekommen, Schlauch am Vergaser abnehmen, kurz starten, dann sollte Benzin rausspritzen. Oder riecht er nach Benzin, beim nichtanspringen? Ventilspiel sollte auch stimmen (0,15 mm) mehr braucht der Käfermotor nicht.
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Zündfunke muss ich kucken.
Spule wird aber sehr heiß bei normalen Betrieb.
Macht er auch nur wenn er heiß ist.
Sobald der Motor abgekühlt ist läuft alles wieder.
Ich werde mal schauen ob es einen funken gibt wenn er beim nächsten mal wieder nicht anspringt.
Werde dann mal eine zweite Person hinzu nehmen.
Also eine spezielle spule bei kontaktloser Zündung.
Gibt es da eine zu empfehlende?
Die Zündspulen der Kontaktlosen Zündungen haben eine andere "Übersetzung", das heißt die Wicklungen im Innern sind anders, sollte aber auch ein Hinweis beim Umrüsten sein. ich würde aber den Verteiler mit Kontakten lassen. Wenn regelmäßig Kontakte kontrolliert, und ZZP kontrolliert/eingestellt wird, läuft er auch ohne Probleme.
Oder der Riemen ist jetzt so lose, dass er durchrutscht, und der Motor komplett überhitzt, incl. kochendem Benzin in den Leitungen. Dazu noch ein sportlich vorverstellter ZZP und der Hintermann kann die Ölrauchfahne riechen. Der Fahrer nur, wenn er es nicht für "normal" hält....
Grüße,
Michael
Riemenspannung ist ok.
Riemen rutscht nicht durch und die öltemperatur liegt bei ca 90grad.
Sobald der Motor etwas abgekühlt ist springt der wagen sofort an.
Ich mach mal eine neue zündspule und neue kondensator rein.
Dann mal weiter schauen.
War grade am auto.
Keine risse in der verteilerkappe.
Habe keine gewischt bekommen beim anfassen.
Vergaser werde ich als nächtes genauer in Augenschein nehmen
Der geht aber auch nicht von jetzt auf gleich kaputt.
Und wenn dann bleibt der Fehler auch nach dem abkühlen.
Gibt noch ne Möglichkeit. Längere Fahrt, Motor abgestellt, Kraftstoff im Vergaser wird warm, dehnt sich aus, bzw verdunstet, und tröpfelt über das Düsensystem in den Ansaugkrümmer. Kann bei heißen Tagen schon mal vorkommen, würde aber nach Sprit riechen. Tritt man noch mehrmals das Gaspedal, säuft der Motor noch mehr ab. Da hilft dann nur langsam das Gaspedal durchtreten, starten bis der Motor anspringt. Vorraussetzung ist, das der Zündfunke da ist.
Kann natürlich sein.
Ich werde beim nächsten mal eine 2 Person mit dazu nehmen die den Starter betätigt wenn ich nach einem zündfunken sehe.
Ich hatte gestern noch mal den Unterbrecherabstand geprüft.
Lag bei ca. 0,2mm. ist jetzt auf 0,4mm eingestellt.
Könnte also auch daran gelegen haben das der Motor im warmen zustand nicht mehr starten wollte?
Wie gesagt, als das auftrat war ich alleine unterwegs und konnte einen vorhandenen oder fehlenden Zündfunken nicht überprüfen.
Verteilerdose sieht gut aus und Läufer ist auch ok.
In den nächsten Tagen kommt eine neue Zündspule und Kondensator.
Sollte ich den Unterbrecher auch austauschen?
Sieht aus wie immer ( sofern ich von immer sprechen kann, da ich seit über 12 Jahren aus der Thematik raus war).
Ich hatte dann auch die Lichtmaschine gemessen.
Direkt an der Lichtmaschine 14,5Volt bei 3000 UPM, an Klemme 15 13,5 Volt gegen Masse und an Klemme 1 gegen Masse gemessen springend zwischen 7,48 bis 17,4 Volt.
Widerstand hatte ich nicht gemessen.
An Klemme 1 mißt man keine Spannung. Da liegt das Zündsignal vom Unterbrecher an.
Sowas kann für das Multimeter durchaus die allerletzte Messung sein. Manche überleben das, andere nicht und schlagen durch. ENDE.
Warum? Die Abschaltspitze kann durchaus in den KiloVolt Bereich gehen. Sonst gäb's ja auch kein Funkfeuer am Unterbrecher... und ja, das im Primärkreis!
Kannst ja mal die Finger an Klemme 1 und Masse legen. Ein prickelndes Erlebnis... und sind nominell nur 12 Volt !
Ich verzichte:0
Also ist eine sich ändernde Anzeige normal.
Kommt trotzdem eine neue spule rein.
Ich hoffe mal das es besser wird danach.
Zitat:
@Timo36 schrieb am 11. Juli 2017 um 10:47:17 Uhr:
Ich hatte gestern noch mal den Unterbrecherabstand geprüft.
Lag bei ca. 0,2mm. ist jetzt auf 0,4mm eingestellt.
Hast Du danach den Zündzeitpunkt kontrolliert/eingestellt? Wenn der Unterbrecherkontakt verstellt wird, ändert sich auch der ZZP. Kerbe ZZP in der Riemenscheibe muß mit der Naht der beiden Motorhälften fluchten.
Zitat:
@Red1600i schrieb am 11. Juli 2017 um 12:37:45 Uhr:
Sowas kann für das Multimeter durchaus die allerletzte Messung sein. Manche überleben das, andere nicht und schlagen durch. ENDE.
im prinzip ist ein mutimeter dann nicht kaputt!
sondern "nur" undicht,
die gehäuse solcher messgeräte sind mit rauch gefüllt.
wenn der austritt hat man allerdings das prob.
wie man das gehäuse wieder mit rauch befüllen und
abdichten kann.😛