Schlechtere Fahrleistungen/ kein Sound mehr in allen BMW ab 01.03.2018 ??? OPF

BMW 1er F20 (Fünftürer)

Hi Leute,
Ich habe gerade gelesen, dass auch BMW jetzt bei allen Modellen die ab dem 01.03.2018 gebaut werden den OPF (Otto Partikelfilter) verbaut um die neuen Grenzwerte einzuhalten.
Das soll wohl auch den Sound, die Leistung usw. beeinträchtigen.
Hat irgendjemand weitere Infos dazu? Quellen oder Aussagen direkt von BMW?

Da ich vor dem Kauf eines 140i oder 240i stehe wäre das ultra wichtig zu wissen. Der Sound und die Performance sind das Wichtigste beim Kauf für mich.
Wenn BMW da jetzt was ändert wär das ganz schön Mist.

Grüße
Thomas

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Zitat:

@Cupdira schrieb am 15. Januar 2018 um 13:33:29 Uhr:


Nach Dieselgate wollen die Hersteller nicht den nächsten Abgaskandal riskieren. "Schlechtere" Fahrleistungen und weniger Sound sind da eher für die Hersteller zu verschmerzen. Die Fahrleistungen korrigieren sie mit etwas mehr Leistung (siehe 2er AT/GT Facelift), wenn der Sound wichtig ist, wie bei den Sportmodellen, dämpft der ESD dann eben etwas weniger - alles eine Frage der Abstimmung.

Ob OPFs viel bringen werden? Ich bezweifle es... dennoch insgesamt finde ich ein weiterer (kleiner) Schritt.
Sofern man jedoch nicht auf die großen Kaliber anfasst auf dem Land nahezu identisch hohe Werte erreicht werden können wie in Städten, ist es wieder mal mehr Aktionismus als dass es wirklich hilft 🙁

Natürlich werden sie was bringen!

Leute, es kann doch nicht sein, dass hier Leute Feinstaub, CO2, Stickoxide und alles durcheinander werfen, wie sie Lust und Laune haben!

Wer früher mal hinter einem rußenden Diesel gefahren ist, weiß, was da für ein Dreck rauskommt. Und auch wenn die Partikel mittlerweile kleiner sind bei den Benzin Direkteinspritzern, schaut euch mal eure Endrohre an! Also meine sind schwarz vor Ruß!

Außerdem geht es hier nicht darum, was die Hersteller wollen, sondern was sie müssen. Und sie müssen Normen erfüllen! Und da kommt man als Hersteller halt ggf. nicht um einen DPF bzw. OPF herum!

Es wird jawohl auch keiner sagen, dass ein DPF oder ein KAT nichts bringen. Es ist nur auch so, dass die Vergangenheit gezeigt hat, dass manche Dinge am Anfang etwas schwieriger sind. Ob die historischen Erfahrungen jetzt dazu führen, dass der OPF von Sekunde 0 an unauffällig ist oder ob es ähnliche spürbare Veränderungen wie bei KAT und DPF gibt, kann keiner sich vorhersagen bevor das Ding drin ist. Nur sprechen phsyikalische Gesetze und chemische Prozesse dafür, dass es durchaus minimale Verschlechterungen bei der Fahrleistung geben könnte.

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Zitat:

@Mr-Driver schrieb am 14. Januar 2018 um 22:37:22 Uhr:


Hi Leute,
Ich habe gerade gelesen, dass auch BMW jetzt bei allen Modellen die ab dem 01.03.2018 gebaut werden den OPF (Otto Partikelfilter) verbaut um die neuen Grenzwerte einzuhalten.
Das soll wohl auch den Sound, die Leistung usw. beeinträchtigen.
Hat irgendjemand weitere Infos dazu? Quellen oder Aussagen direkt von BMW?

Da ich vor dem Kauf eines 140i oder 240i stehe wäre das ultra wichtig zu wissen. Der Sound und die Performance sind das Wichtigste beim Kauf für mich.
Wenn BMW da jetzt was ändert wär das ganz schön Mist.

Grüße
Thomas

Da die Wagen mit oder ohne OPF wohl bei 250km/h abgeregelt sind, fällt der Performanceverlust bei der Höchstgeschwindigkeit wohl nicht ins Gewicht. Schlechter sieht es aus wenn man die Beschleunigungswerte vergleicht. Die 4,4 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 werden sich bestimmt auf schlafmützige 4,6 Sekunden verlängern. Sehr nachteilig, wenn man Autoquartett spielt oder regelmäßig an illegalen Straßenrennen teilnimmt. Ich empfehle daher den Gang zum Tuner seines Vertrauens oder - besser noch - zu einem Verkehrspsychologen.

Schwieriger ist das Soundproblem zu lösen, da man es ja quantitativ (nicht mehr laut genug) oder qualitativ (hört sich nicht mehr gut an) betrachten kann. Ich bin aber sicher, dass sich der After-Sales-Market schnell darauf einstellen und Abgasanlagen anbieten wird, mit denen man die hiesige Zugvogelpopulation schon im Sommer wieder in ihre Winterquartiere vertreiben kann.

Wie bei allen lästigen, neuen Auflagen kostet es einfach nur Geld ihre Auswirkungen zu umgehen. 😉

Problem ist, für Kleinstpartikel ist noch kein Filter erfunden. Da können DPF-Nutzer noch so viel auf ihren blanken Auspuff verweisen 🙄
Ist sowieso blanker Hohn, denn die gesammelten Errungenschaften kommen bei jeder “Regeneration“ quasi als Klumpen hinten raus.

Zitat:

@F20Fahrer schrieb am 17. Januar 2018 um 07:18:22 Uhr:


Wissenschaftler wollen wissen, dass Kleinstpartikel aus Benzin Direkteinspritzern so schädlich sind, dass sie Zellwände durchstoßen. Herzinfarkt- und noch mehr Krebstote sind die Folge. Also sollte jeder noch so große Autofan den OPF akzeptieren. Fahrleistung und Sound lassen sich immer kompensieren.
P.S. In China ist der Anteil an jungen Beschäftigten, die langen unbezahlten Urlaub beantragen, um ihre krebskranken Eltern zu pflegen, recht hoch. Ganz sicher besteht ein Zusammenhang zu schlechter Luft und Wasser. In Indien usw. ist es nicht besser.

Auch in Deutschland erkrankt im Laufe seines Lebens jeder vierte an Krebs, da muss man nicht in andere Länder gehen. 🙂

Allerdings müsste man hier wie dort die Lungenkrebsfälle betrachten und hierfür ist nach wie vor das Rauchen eine Hauptursache, wobei eine Kombination an auslösenden Faktoren das Risiko natürlich erhöht.

Zitat:

@Paradroid schrieb am 17. Januar 2018 um 07:46:06 Uhr:


Problem ist, für Kleinstpartikel ist noch kein Filter erfunden. Da können DPF-Nutzer noch so viel auf ihren blanken Auspuff verweisen 🙄

Na dann kannst du dir ja auch gleich den Strick nehmen.

Fakt ist jedenfalls, dass der Filter die Emission lungengängiger Partikel deutlich reduziert. Also besser etwas unternehmen, als gar nichts tun.

Zitat:

Ist sowieso blanker Hohn, denn die gesammelten Errungenschaften kommen bei jeder “Regeneration“ quasi als Klumpen hinten raus.

Was? Hast du dazu mal ein paar Fakten?

Bei meinem DPF war das sicher nicht der Fall.

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Zitat:

@Manager2008 schrieb am 17. Januar 2018 um 00:07:02 Uhr:


https://www.welt.de/.../...ft-toetet-Millionen-Menschen-vorzeitig.html
Das sollte man wirklich aufmerksam lesen. Mittlerweile sterben mehr Menschen durch Luftverschmutzung als durch Verkehrsunfälle. Zumindest glaube ich das irgendwo gelesen zu haben. Aber die betreffenden Statistiken kann man sich ja raus suchen, wenn man das nach prüfen will.

Das Ganze nimmt mittlerweile religiöse Züge an. Ich möchte mal einen Totenschein sehen in dem die Ursache "Feinstaub" durch Benzinabgase steht. Wir reden hier von Bezinabgaspartikeln und nicht von Diesel, Holzverbrennung, Industrie etc.

Mangels Kenntnisse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen verquickt mit Panik und Bildern aus Schwellenländern wie China (unverantwortliche Umweltzustände, Überbevölkerung etc.) muss D oder die EU jetzt die Welt retten. Diese Vergleiche sind unseriös. Man sollte auch hinterfragen vom wem diese Stammen.

Viele Wissenschaftler sind nicht unabhängig und reden den pol. Auftraggebern nach dem Mund. Ich arbeite seit 30 Jahren in der Branche und weis wer mittlerweile am Ruder sitzt.

Diese Hysterie und das damit verbunden Dogma und unnötigen Kosten und Beschränkungen macht krank, nicht ein paar Benzinpartikel.

Zitat:

@Eddy the Eagle schrieb am 17. Januar 2018 um 12:15:53 Uhr:


Viele Wissenschaftler sind nicht unabhängig und reden den pol. Auftraggebern nach dem Mund. Ich arbeite seit 30 Jahren in der Branche und weis wer mittlerweile am Ruder sitzt.
Diese Hysterie und das damit verbunden Dogma und unnötigen Kosten und Beschränkungen macht krank, nicht ein paar Benzinpartikel.

Dann hast du meinen allerhöchsten Respekt. 30 Jahre in der Wissenschaft, da würde ich mir den Strick holen oder nach dem Motto gehen "Nach mir die Sintflut". Mir haben die Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter wirklich gereicht. Viel länger hätte ich es im wissenschaftlichen Dienst nicht ausgehalten, denn bei mir war letztlich kein einziges (!) Forschungsergebnis so erforscht, wie nur ich es wollte und nicht irgendwie ergebnisgetrieben. Daher glaube ich umso mehr immer nur der Statistik, die ich selber gefälscht habe...

Ich habe mehrere Jahre lang im Zentrum von Stuttgart gearbeitet. Mach das mal, dann bist du wahrscheinlich auch bald bekehrt.

Der Autoverkehr hat daran nachweislich einen bedeutenden Anteil, und Lösungen gibt es genau zwei: 1. Fahrverbote und 2. technische Lösungen zur Abgasreinigung. So, und wenn du mich fragst, ist mir die 2te Option wesentlich lieber.

bei heise.de hieß es übrigens dass die Mehrkosten für OPF bei 50-200 EUR liegen werden, das kann doch wohl bei den Autos über die wir hier reden kein ernsthaftes Problem sein.

Zitat:

@dieselschwabe schrieb am 17. Januar 2018 um 13:30:31 Uhr:


Ich habe mehrere Jahre lang im Zentrum von Stuttgart gearbeitet. Mach das mal, dann bist du wahrscheinlich auch bald bekehrt.

Habe das oben schon mal geschrieben: Rein geographisch dürfte an der Stelle von Stuttgart gar nicht eine solche Stadt stehen, da sie in dem Kessel immer Partikel, schlecht Luft und co auffängt. Stuttgart wird alleine deswegen in puncto Feinpartikel/Staub, etc. immer einer der übelsten Orte Deutschlands sein

Und schon wieder alles durcheinander im berühmten ultragrünen Stuttgart. Abgase aller Art, Partikel unterschiedlichster Art. Ist halt Dogma oder Religion, wehe wer das kritisiert. Nochmals, wir reden über Benzinabgaspartikel und die Frage ob der OPF gerechtfertigt ist. Es geht auch nicht um 200€ sondern um Folgekosten und um unnötige Eingriffe in das Motorverhalten.

Aktuell sind bezüglich Kosten erstmal nur die 50-200 Euro als belastbare zahl im Raum. Für mich ist das voll in Ordnung, nachdem dadurch eine nachweisliche Reduktion der Emission erzielt wird.

Genau so sollte auch mit allen anderen Feinstaub-Verursachern vorgegangen werden.

Zitat:

Für die inzwischen bundesweit bekannte Messstelle am Stuttgarter Neckartor, wo seit Jahren die höchsten Staubkonzentrationen gemessen werden, bedeutet das laut der neuesten LUBW-Tagesmittelwerte: Pro Kubikmeter Luft stammen lediglich 1,9 Mikrogramm Feinstaub aus den Auspuffrohren der vorbeifahrenden Autos. 11,9 Mikrogramm werden hingegen durch Abrieb und Aufwirbelungen verursacht.

hier ein kritische Stimme aus der "Zeit". Selbst dort sind "nur" 15% der Emissionen durch Abgase verursacht (als ob das wenig wäre).

Den durch reifen und Bremsen verursachten, nicht vermeidbaren Feinstaub wird man nur durch Fahrverbote regeln können. So gesehen passen dank OPF vielleicht ein paar mehr Auto in ein Stuttgart mit erträglicher Luftqualität.

Zitat:

@Eddy the Eagle schrieb am 17. Januar 2018 um 14:34:13 Uhr:


Und schon wieder alles durcheinander im berühmten ultragrünen Stuttgart. Abgase aller Art, Partikel unterschiedlichster Art. Ist halt Dogma oder Religion, wehe wer das kritisiert. Nochmals, wir reden über Benzinabgaspartikel und die Frage ob der OPF gerechtfertigt ist. Es geht auch nicht um 200€ sondern um Folgekosten und um unnötige Eingriffe in das Motorverhalten.

Wir reden über Rußpartikel! Die Probleme in China oder Stuttgart sind aber viel mehr als nur ein bisschen Ruß. 😉

@dieselschwabe : Das ist Unsinn, was du schreibst! ...und sehr kurz gedacht. Gerade bei Bremsen und Reifen kann man vieles tun, um den Abrieb zu reduzieren. Hier besteht aus Herstellersicht nur keine Notwendigkeit, weil sich kaum einer dafür interessiert.

Zitat:

@afis schrieb am 17. Januar 2018 um 14:58:26 Uhr:



@dieselschwabe : Das ist Unsinn, was du schreibst! ...und sehr kurz gedacht. Gerade bei Bremsen und Reifen kann man vieles tun, um den Abrieb zu reduzieren. Hier besteht aus Herstellersicht nur keine Notwendigkeit, weil sich kaum einer dafür interessiert.

Schreib doch ein paar Links oder Fakten dazu.

Imo kann man das Aufwirbeln von Feinstaub, Asphalt Reifen, Bremsen Abrieb etc. nicht so einfach aus der Welt schaffen.

Es gibt allerdings Versuche mit Feinstaubfiltern, die quasi soviel aus der Umgebungsluft filtern wie das Auto (außer Abgase) etwa produziert.

Mal davon abgesehen ist die allgemeine Feinstaubdiskussion vollkommen OT.

hier ein kritische Stimme aus der "Zeit". Selbst dort sind "nur" 15% der Emissionen durch Abgase verursacht (als ob das wenig wäre).

Den durch reifen und Bremsen verursachten, nicht vermeidbaren Feinstaub wird man nur durch Fahrverbote regeln können. So gesehen passen dank OPF vielleicht ein paar mehr Auto in ein Stuttgart mit erträglicher Luftqualität.
[/

Jetzt wird es interessant: 15 % also bei allen Emissionen von allen Fahrzeugen. Wieviel Promille haben daran Partikel aus dem Ottomotor?

Haha, lach mich schlapp,
schon seit nen halben Jahr im Einsatz und keiner hats gemerkt......

Siehe offizielles Statement von BMW unten!

Damit sollten auch die schlaflosen Nächte des Themenerstellers ein Ende haben, da irgendwie alles schon Stand der Technik.

Optimiertes Emissionsverhalten durch Otto-Partikelfilter.
Zur Optimierung des Emissionsverhaltens setzt BMW ab März 2018 in weiteren Benzinmotor-Modellen einen Otto-Partikelfilter ein. Nachdem bereits seit Juli 2017 die Modelle BMW 220i Coupé, BMW 230i Coupé, BMW 220i Cabrio, und BMW 230i Cabrio mit dieser Abgasreinigungs-Technik ausgestattet wurden, folgen nun zusätzliche Baureihen, ab März 2018.

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