schlechter Leerlauf Mondeo... jetzt aber mal Benziner!

Ford Mondeo

Hallo Leute,

hab meinen MK3 mit 111tkm auf der Uhr am Samstag abgeholt und bin grundsätzlich mal super zufrieden.
Das erste Problemchen hab aber nach 100km bereits gefunden. Irgendwas stimmt nicht mit dem Leerlauf.
Der Motorlauf ist - ausser im Leerlauf - absolut fantastisch, man hört den Motor nie wirklich und für die paar PS geht der ganz gut.

Das ganze Auto vibriert im Stand manchmal merkbar und die Leerlaufdrehzahl sinkt auf knapp unter 750 U/min. Gleichzeitig kann man dann ein leichtes Flackern der gesamten Beleuchtung und aussen zwischendurch eine Art tiefes Rasseln feststellen welches laut Händler von der Steuerkette stammen soll. Die Drehzahl oder irgendwas macht also auch dem Kettentrieb und dem Generator zu schaffen... wenn nicht eine dieser Komponenten selbst das Problem verursacht...
Wenn man währrend der Fahrt einfach mal auf der Kupplung bleibt und wartet bis die Drehzahl in den Leerlaufbereich kommt, geht die manchmal, wie es wohl korrekt ist, auf knapp unter 1000 U/min und bleibt da, manchmal aber geht die bis auf 500 U/min runter, dann auf 1000 U/min und wieder zurück usw., schwingt also.

Innen hört man im Leerlauf auch die ganze Zeit eine Art leises Diesel-Nageln, ist das wenigstens normal? Es ist nicht störend laut aber es ist halt da. Ab Lüftung Stufe 2 hört man es nicht mehr.

Wer hat ähnliche Probleme oder einen Lösungsansatz. LMM? Unterdruckschläuche? Leerlaufsteller? Es geht um den Benziner mit 1.8L und 110PS und der Wagen ist frisch aus der Inspektion, der Fehlerspeicher leer usw.

Ich denke dass die Punkte oben alle zusammenhängen und von einem Bauteil verursacht werden und ansonsten bin ich von dem Wagen TOP begeistert, genau wie ich es auch allen Unkenrufen zum Trotz von dem alten war.

16 Antworten

UPDATE

Es wurde an der Stellschraube für die Grundeinstellung der Drosselklappe gedreht. Das löst natürlich das eigentliche Problem nicht, aber dafür sackt er jetzt nur noch auf 600 statt auf unter 500 ab wenn man kuppelt und elektr. Verbraucher an sind. So geht er schonmal nicht fast aus.
Das Flackern/Wackeln/Rasseln im Leerlauf ist dadurch auch weniger geworden weil er etwas höher und sauberer dreht.
Software-Update wurde gemacht und Fehlerspeicher wurde ausgelesen, alles ok, die Software wars also schonmal nicht schuld.

Das Problem des Absackens und des gelegentlichen Sägens besteht.

Hab gestern noch das Leerlaufregelventil abgebaut und mit Caramba gereinigt/gefettet, das hat nur minimal etwas gebracht, ist ja auch keins was sich noch dreht sondern hat nur einen Schieber, ist daher nicht so empfindlich was Schmutz angeht.

Das eigentliche Problem vermute ich jetzt noch in einem kleinen Schlauch oder im Drosselklappenwinkelgeber bzw. -poti. Den werd ich heute oder morgen mal abbauen, er hat 3 Kontakte. Funktioniert der wie ein normales Poti, d.h. zwischen 2 Kontakten wird der Widerstand beim Drehen linear grösser und an weiteren 2 Kontakten linear kleiner?

Sonst noch jemand eine Idee?

UPDATE

Kann immer noch keine defekten Schläuche finden und den Drosselklappenwinkelgeber bzw. -poti hab ich durchgemessen, er arbeitet linear und ohne Aussetzer.

Das Problem selbst konnte ich weiter eingrenzen. Wenn man alle elektrischen Verbraucher ausschaltet ist der Leerlauf im warmen Zustand eigentlich OK und es kommt auch fast nie zum Rasseln der Steuerkette. Erst mit Verbrauchern wie Lüftung auf höherer Stufe, Licht, Scheibenheizung usw. sackt die Leerlaufdrehzahl weiter ab und wird NICHT ausgeregelt bzw. korrigiert. Welches Bauteil meldet ggf. dem Steuergerät den aktuellen Stromfluss zur/von der Batterie/Lichtmaschine usw., ggf. der Laderegler? Schaut ja aus als bekäme das Steuergerät das nicht mit. Und die Drehzahl einfach konstant halten sobald Verbraucher dazukommen will es auch nicht...

(Fehlerspeicher ist leer und Leerlaufregelventil ist gereinigt!)

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