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Scheinwerfergehäuse: Kunststoff löst sich auf, zerbröselt?

VW Golf 7 (AU/5G)

Guten Abend zusammen,

ich habe an unserem Golf 7 eine ganz seltsame Entdeckung gemacht.

Am rechten Scheinwerfergehäuse sieht der Klarglas-Kunststoff aus, wie wenn er sich auflösen würde, bzw. als ob man ihn mit Stahlwolle bearbeitet hätte.

Seltsamerweise aber nicht über den ganzen Scheinwerfer hinweg, und auch nur am rechten - der links sieht aus wie am ersten Tag.

Was in aller Welt kann das sein?

Ich habe soeben 16 Seiten voll mit Threads mit "Scheinwerfer" im Titel durchforstet - dieses Phänomen scheint (zumindest hier im G7-Forum) noch nie aufgetaucht zu sein.

Kann jemand Licht ins Dunkel bringen?

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25 Antworten

Zitat:

@Hobbybastlerin schrieb am 12. September 2023 um 17:04:04 Uhr:


Ganz normale Materialermüdung. Entweder polieren versuchen (böse und verboten), neue Scheinwerfer einbauen oder solange damit fahren bis der TÜV das bemängelt. Kulanz sind nach 10 Jahren eh schon durch.

So ist es! Danke für den Beitrag

Zitat:

@Hobbybastlerin schrieb am 12. September 2023 um 17:04:04 Uhr:


Ganz normale Materialermüdung.

Keine Frage - mag nach fast 10 Jahren vielleicht vorkommen.

Nur: Weshalb sieht der linke Scheinwerfer aus wie neu, und wieso ist es nicht gleichmäßig am ganzen Scheinwerfer, sondern nur in der oberen Hälfte?

Macht für mich irgendwie keinen Sinn.

Randnotiz: Es handelt sich um ein reines Garagenfahrzeug.

Wenn zB. mit einem Fliegenschwamm die Scheinwerfer gereinigt werden oder mit einem scharfen Pflegemittel, kann schnell die Oberflächenversiegelung der Kunststoffstreuscheiben beschädigt werden, unabhängig von UV-Einstrahlung.

Ist der Schaden denn plötzlich aufgetreten oder langsam mit der Zeit? Und der Schaden ist außen am Scheinwerfer? Kann man ihn mit dem Finger fühlen? Oder ist es wohlmöglich von innen? Das nur eine Seite so stark betroffen ist und die andere gar nicht ist schon komisch.

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Zitat:

@sebi707 schrieb am 12. September 2023 um 23:31:51 Uhr:


Ist der Schaden denn plötzlich aufgetreten oder langsam mit der Zeit? Und der Schaden ist außen am Scheinwerfer? Kann man ihn mit dem Finger fühlen? Oder ist es wohlmöglich von innen? Das nur eine Seite so stark betroffen ist und die andere gar nicht ist schon komisch.

Der Schaden wurde zumindest plötzlich bemerkt.
Ja, ist außen.
Ja, ist mit dem Finger deutlich spürbar, als ob etwas abplättert, optisch wie wenn man mit grober Stahlwolle drüber gegangen wäre (was natürlich nicht der Fall ist).

Die Idee mit dem scharfen Pflegemittel prüfe ich nochmal, halte ich aber für unwahrscheinlich.

Habe inzwischen gehört, dass das Phänomen wohl bei VW-Bussen öfter vorkam/vorkommt (ungeprüfte Aussage).

Kommt bei jeder Marke Modell vor.

@writerx
Könnte eventuell doch mit der Lackierung ( Hitze ) im Zusammenhang stehen.
Wenn in der Lackierkabine zum Beispiel mit Chemikalien gearbeitet wurde und der Scheinwerfer nicht richtig abgeklebt wurde. Bekanntlich wird ja der abgeschliffene Lack vor dem eigentlichen Lackieren gesäubert.
Idee von mir

Diese Zerbröselung hatten wir auch, prinziepiell bei jedem Golf7 gesehen, auxh andere Modelle haben das. Bei dir jedoch extrem….wenns der TÜV nicht bemängelt, weiterfahren.

@writerx
Was ist denn nun bei der Geschichte herausgekommen?
Wäre für andere eventuell auch hilfreich

Zitat:

@ermetheiser schrieb am 29. September 2023 um 08:39:04 Uhr:


@writerx
Was ist denn nun bei der Geschichte herausgekommen?
Wäre für andere eventuell auch hilfreich

bislang noch nichts - aber nächsten Monat ist HU und AU, werde berichten wie es ausging.

Mein aktueller Golf VII Bj 2018 (FL) ist bisher noch verschont geblieben, aber mein früherer Passat (3BG) hatte arg vergilbte Scheinwerfer. Meine damalige Unwissenheit (und Anleitungen auf Youtube) ließen mich die Scheinwerfer mit der billigsten Methode (Zahnpasta mit Baumwolltuch!) 'aufbereiten'.
Ergebnis: Scheinwerfer waren wieder klar – danach ist er noch mindestens 3x durch die HU, ohne das irgendwas bemängelt wurde (Laufleistung 346Tkm nach 19 Jahren).

Es kann ja sein, dass die Beschichtung bei neueren Fahrzeugen eine andere ist; ich würde trotzdem versuchen – vielleicht erst an einer unauffälligen Stelle im Eck – mit Polierpaste (oder Zahncreme) einen Test zu machen.
Mit dem jetzigen Zustand wird die Plakette vermutlich eh verweigert – da ist das 'Aufbereiten' einen Test wert. Ob der TÜV prüft, wenn da eine paar µ (Micrometer) abgetragen worden sind?

Hier der ADAC-Artikel, da obiger Link nicht funktioniert.

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