Schaltverhalten DSG

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo,

ich habe am Donnerstag einen Golf VI GTI mit DSG probe gefahren und war doch irgendwie überrascht über das "unsportliche" Schaltverhalten des DSG. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das nur die ungewohnte Fahrweise mit DSG war, oder ob Automatik für mich einfach nix ist. Viele sind ja sofort vom DSG begeistert gewesen. Ich hab vor einigen Jahren mal nen BMW mit SMG gefahren.

Als ich auf der Landstrasse bei Tempo 80 von manuell auf Automatik umgestellt hab, hat das DSG sofort in den 6ten Gang geschalten. Beim gas geben dann erst mal zwei Gänge runter in den 4ten, aber wenn ich auch nur für ne Sekunde vom Gas bin sofort wieder in den 6ten. Ich fand das echt nervig. Das manuelle Schalten hingegen hat mir gut gefallen, ohne kuppeln etc.

Wie sind eure ehrafhrungen bzgl. DSG? Gewöhnt man sich an die Fahrweise? Oder sollte ich lieber doch nen Handschalter bestellen?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

3. Die Wipptasten am Lenkrad sind zu teuer und sind nicht ergonomisch, wei sie sich mit dem Lenkrad mitdrehen. Färt man in eine enge Kurve, weiß man nicht mehr, welche Taste für´s Hoch- und Runterschalten zuständig ist. Es wären Paddel sinnvoll gewesen, die sich nicht mit dem Lenkrad mitdrehen.

Wenn man in der kurve das Lenkrad so weit einschlagen muss, dass man nicht mehr weiß wo Oben oder Unten ist, dann sollte man aber auch sicher nicht schalten! Gute Autofahrer schalten VOR der Kurve.. ;-)

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Zitat:

Original geschrieben von udo karl



3. Die Wipptasten am Lenkrad sind zu teuer und sind nicht ergonomisch, wei sie sich mit dem Lenkrad mitdrehen. Färt man in eine enge Kurve, weiß man nicht mehr, welche Taste für´s Hoch- und Runterschalten zuständig ist. Es wären Paddel sinnvoll gewesen, die sich nicht mit dem Lenkrad mitdrehen.

...und willst Du das Lenkrad los lassen um zu schalten ???? Sehr sportlich.

Ich hatte nach den ersten km auch den Eindruck das ich eine Fehlentscheidung getroffen hatte.
Aber das Fahren mit DSG macht immer mehr Freude. Ich habe mal locker 2.000 km gebracht um alle Eigenarten des DSG so kennen zu lernen, das ich sie optimal ausnutzen kann.
Ich bin mittlerweile sehr überzeugt vom DSG.
Lediglich als Motorsportler auf der Rennstrecke oder bei Rallyes würde ich persönlich den Handschalter bevorzugen.
Ich schätze aber mal das von den Usern hier dies nur auf 0,1 % zutrifft.

Um mich nicht misszuverstehen. Der GTI mit Handschalter ist klasse aber das DSG kann man nach meiner Meinung nur sehr unzureichend nach einer Probefahrt richtig beurteilen.

Zitat:

Original geschrieben von Mystiker



Zitat:

3. Die Wipptasten am Lenkrad sind zu teuer und sind nicht ergonomisch, wei sie sich mit dem Lenkrad mitdrehen. Färt man in eine enge Kurve, weiß man nicht mehr, welche Taste für´s Hoch- und Runterschalten zuständig ist. Es wären Paddel sinnvoll gewesen, die sich nicht mit dem Lenkrad mitdrehen.

Wenn man in der kurve das Lenkrad so weit einschlagen muss, dass man nicht mehr weiß wo Oben oder Unten ist, dann sollte man aber auch sicher nicht schalten! Gute Autofahrer schalten VOR der Kurve.. ;-)

Mein DSG schaltet im Automatikmodus auch in der Kurve - komisch gell?

Wenn Du mal ein Autorennen guckst, dann wirst Du feststellen, dass die Profis ebenfalls in Kurven schalten.

Soviel zum Thema "gute Autofahrer". 🙄

Zitat:

Original geschrieben von CannaBanna



Wie gesagt ich fands irgendwie komisch ungewohnt mit 1500 Umdrehungen zu fahren.

Gruß

Moin,

das ist ja gerade der Vorteil eines Automatikgetriebes, dass es unnötige hohe Drehzahlen vermeidet. Wer heute noch glaubt 1500 sind ungewohnt, der braucht halt eine moderne Automatik, egal ob DSG oder Wandler.

Gruss

worldlocal

es stimmt schon, dass man sich an die niedrigen Drehzahlen gewöhnen muss.
Aber es macht sicherlich einen großen Unterschied welchen Motor zuvor gefahren ist.
Mein 1.8T ging schon eher in die Richtung des 118kw. Hat man aber zuvor einen Saugmotor gehabt, der erst am 2500 lebhaft wurde. dann ist es sicherlich ein kleiner "Kulturschock".
Zum DSG kann ich nur sagen, dass wir uns immer besser verstehen🙂.
Und ich bin schon auch der Meinung, dass das DSG eine gewisse "Lernfähigkeit" hat.
Die größte Lernfähigkeit hat aber derzeitig mein rechter Fuss😁.

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...immer wieder das gleiche thema...

...der mensch ist ein gewöhnungstier!

DSG macht erst nach ner weile richtig spass wenn man weiss was wann wie passiert!

und ich liebe es!

es entspannt einen ungemein in der stadt!

und wenns juckt manuell rumpaddeln;-)

viel spass allen DSGlern...

Ist es eigentlich normal, dass das DSG die Gänge ab und zu richtig
"reinhaut" (D Modus)? Dachte eigentlich, die Schaltvorgänge sind sanft und
"ziemlich" ruckelfrei?

Gruß Crumbs

Zitat:

Mein DSG schaltet im Automatikmodus auch in der Kurve - komisch gell?
Wenn Du mal ein Autorennen guckst, dann wirst Du feststellen, dass die Profis ebenfalls in Kurven schalten.

Soviel zum Thema "gute Autofahrer". 🙄

Ich rede von Kurven, in denen man das Lenkrad so weit einschlagen muss, dass man umgreifen muss! In solchen Kurven schalten die Profis auch nicht, weil dadurch Lastwechsel erzeugt werden, die man im Grenzbereich nicht wirklich brauchen kann 😉

hab auch dsg und am anfang kam es mir ziemlich "nervös" vor, aber man braucht nur sein fingerspitzengefühl in den fuß zu verlegen, und schon frisst es dir aus der hand....

Was ich zumindest gut fände, ich hab zwar die S-tronic ist aber das DSG fahre
den A3.Das die Stellung"S" variabel wäre also zum einstellen. Das man den oberen Drehzahl Schaltpunkt selbst vor einstellen kann, dann wirklich nicht bis fast Endbegrenzer, sondern z.B. 3000 oder 4000 Umdrehungen schon schaltet.

Habe schon bei VW vorgeschlagen, dass im S-Modus dann hochgeschaltet wird, wenn das maximale Raddrehmoment überschritten ist, aber das interessiert die nicht.

Zitat:

Original geschrieben von ronnie60


Habe schon bei VW vorgeschlagen, dass im S-Modus dann hochgeschaltet wird, wenn das maximale Raddrehmoment überschritten ist, aber das interessiert die nicht.

Ich hab das auch bei Audi schon mal schriftlich los geschossen, nix never

gar nix. Ich hatte auch schon vorgeschlagen das der Motor in "P" Stellung von selbst sich abstellt und sobald Du "P" wieder verlässt wieder an springt, quasi wie Halb-Automatisches Start/Stop.So mußte erst in "P" dann Zündschlüssel zurück drehen und sobald z.B. vor ner roten Ampel bist wieder nach vorne drehen den Zündschlüssel und anlassen und wieder von "P" nach "D".Gut einmal anlassen über Zündschlüssel und dann beim nächsten Halt gehste in "P" Motor aus, willst wieder losfahren, dann verlässt Du "P"Motor wieder an und gehst in "D" und los.Aber die Idee wird geprüft, pass auf nix kommt 99% kann ich Dir jetzt schon sagen.🙄

In Verbindung mit Keyless-Go ist Deine Idee nicht schlecht.

Zumindest braucht es keine Hardware Änderung, Heut zu Tage wird der Anlasser elektronisch gesteuert und der Drehzahlsensor fragt ab ob Motor gestartet und fährt selbstständig zurück.Geht Heute nicht mehr mit Anlasser und Zündschlüssel länger halten und Anlasser über drehen.
Von daher braucht es nur nen Software Update bzw. ne logische Verknüpfung.Ich finde diese Variante des nicht generellem Start/Stop besser, weil Du immer noch zur Situation entscheiden kannst, ja sinnvoll Motor aus oder ein. Für die DSG Freunde ein Handgriff schwub Motor an oder aus, fertig.Immer dieses Ritual alles ganz penibel einzuhalten macht dann schon keine Lust auf Dauer den Motor aus öko bewußtsein abzustellen vor ne roten Ampel.

hab da noch mal ne frage:

gibt es erkenntnisse darüber, wie viele schaltvorgänge so ein dsg hält ?????

Das ist ne gute Frage, generell testet der Hersteller auf Kilometerlaufleistung ins Gesamt.Ich glaube pauschal kann Dir das keiner so beantworten, wieviele Schaltvorgänge so ein Getriebe hält, also vom DSG 6 Gang oder DQ250 das ist ziemlich robust und hält ganz normal solange wie ein Schaltgetriebe und länger. Beim 7 Gang DQ200 würde ich
das nicht unbedingt bestätigen, dass es auch solange hält.Nicht wegen komplexität,sondern vielmehr weil es anders aufgebaut ist.Fängt bei der Schmierung an und hört mit einer anderen Doppelkupplung(Trockenkupplung) auf. Von daher wird erst die Zeit zeigen beim DQ200 ob es in der breiten Masse der DSG Fahrer wirklich seine angegebene verlässlichkeit hat.

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