Schaltgetriebe oder 8 Gang-Sportautomatik ?
Hallo zusammen,
überlege mir momentan einen F30 oder F31 320d zu bestellen.
Jetzt die frage Schalter oder Automatik.
Was gibt es für Vor- und Nachteile?
Kann man sich die 2500€ sparen?
Der Schalter hat 120 gr und die Automatik 118 gr, beim E92 war es noch andersrum.
Bin auf Eure Antworten gespannt.
Gruß Torsten
Beste Antwort im Thema
Die 2500€ kannst du dir schon sparen, aber wenn du die Automatik einmal gehabt hast, gibst du sie nie wieder her und fragst dich, warum du die Jahre davor immer selbst gekuppelt und geschaltet hast.
Die 8 Gang Automatik schaltet sanft und perfekt und ist irgendwie immer im richtigen Gang und wenn es sein muss, schaltet sie innerhalb kürzester Zeit zurück und dann geht die Post richtig ab.
Im Stau sowieso unbezahlbar und die rechte Hand bleibt frei für Spielereien im iDrive oder iPhone.
Wenn du auch noch die Sportautomatik nimmst, kannst du mit den Flappy-Paddles selbst eingreifen, wobei man das so gut wie nie braucht, weil man perfekt mit dem Gas schalten kann.
Sogar Bergabfahrt wird erkannt und die Motorbremse automatisch genutzt. Selber schalten ist von Vorgestern.
343 Antworten
Ich fahre ja diese 7G im MB und ja, gerade der Wechsel D-R-D ist die längste "Schaltphase" an dem Getriebe. Da ich in diesen Situationen meist auch am Lenkrad drehen muss, mich umsehen muss und vorsichtig rangieren oder wenden muss reicht die Zeit dicke aus für das Getriebe zu schalten.
Subjektiv kommt einen das trotzdem wie eine Wartezeit vor, man wartet ja auch.
Das Anfahren im MB ist selbst mit SSA eine wahre Wonne und nur wer den Ampelsprint will, der fährt schneller weg, der Rest hat das Nachsehen. Die 8-Gang ist hier minimal träger, ohne aber den hier suggerierten Trägheitseffekt zu besitzen. Ich glaube Menschen, die hektisch sind fühlen das nur anders, sie wollen immer schnell schnell schnell, doch das dauert, sind gerne auch die Fahrer, die schon beim geringsten Zucken der Fußgängerampel zu rollen beginnen. Unzeitgemäß, hier empfehle ich ein Ökotraining und Entspannungstechniken, im heutigen Verkehr ist so was schon fragwürdig.
Die Automatik sorgt sogar dafür, dass vorhandene Turbolöcher beim Start verschliffen werden, das schafft der Schalter nur mittels überhhöhter Anfahrdrehzahl, was schon fast einem Kavalierstart gleich kommt.
Also real fährt der Automat allen ungeübten und den meisten geübten Schalterfahren davon.
Der Tipp zum Anfahren mit der Automatik über die Festbremsdrehzahl ist mehr als fragwürdig. Macht das ein paar Mal und der Automat geht flöten. Im Rahmen von Messungen und Beschleunigungsrennen das Mittel der Wahl um die maximale Beschleunigung zu erreichen, dieser Maßnahme sollte aber immer eine gewisse Pause folgen um eine Beschädigung des Getriebes zu vermeiden. Überhitzungs- und Überlastungsgefahr bei häufigem Wechsel. In einigen Handbüchern wird eine 2 Minütige Pause empfohlen nach einem Startvorgang mittels "Festbremsdrehzahl".
Zitat:
Original geschrieben von gogobln
Gleiches beim Abbiegen von einer Nebenstraße auf eine Hauptstraße, bei der man sich mehr oder weniger in den Verkehr "reindrängeln" muss.
Also das Beispiel mit den Radfahrern zitiere ich hier mal nicht, denn sowas ist, egal ob HS oder Autmomat, einfach unverantwortlich. Wenn Du da - auch mit HS - eine kleine Lücke nutzen willst die mit Automat wg. der angeblichen Gedenksekunde nicht zu schaffen wäre, gehörst Du nicht auf unsere Straßen, weil Du damit das Leben anderer (in dem Fall VT ohne Blech um sich herum) gefährdest. Meine Güte 🙄 Da wartet man bis die ganze Gruppe Radfahrer weg ist oder überlegt sich was anderes. Ich glaube echt, ich lese nicht richtig 🙁
Das mit dem Abbiegen von Nebenstraßen auf Haupstraßen: Auch hier gilt: Lieber länger warten aus Sicherheitsgründen. Aber ich kann Dir eins versichern: Ich bin schneller auf der Hauptstraße mit Automatik als Du mit HS. Vor allem musst Du mit HS die ganze Zeit die Kupplung komplett durchgedrückt halten bzw schleifen lassen, und das kann bei entsprechendem Verkehr schon länger als 1 Minute sein. Ich latsche bei freier Lücke ganz entspannt mit voller Wucht aufs Gas und bin 'drin' 🙂 Die von dir gefühlte Gedenksekunde dauert nicht länger als Dein Fußwechsel inkl. schnelles kommen lassen der Kupplung.
Die angeblichen Gedenksekunde fühlt sich halt für HS-Fahrer so an... Einen Zeitvorteil haben sie aber mit HS nie!
Abschließend aber nochmal: Völlig ok wenn jemand lieber mit HS fährt. Aber es ist ein Irrglaube zu denken, man könnte irgendwas damit 'schneller machen'.
Zitat:
Original geschrieben von gogobln
Für alle, die das mit der gedenksekunde nicht kapieren können oder wollen:Es geht nicht um Ampelsprints, sondern um die Tatsache, dass ich in manchen Situationen, gerade im Stadtverkehr sofort Vortrieb brauche und nicht, wenn es ein Automat für richtig erachtet.
Beispiel: rechtsabbiegen, auf dem radweg eine schier unendliche Schlange Radfahrer (soll in der Stadt vorkommen, auf dem Land weniger), plötzlich ergibt sich eine Lücke und damit eine Chance, diese endlose Schlange zu kreuzen.
Beim Schalter bin ich durch, sobald ich im richigen Verhältnis Kupplung und Gas bediene.
Bei der Automatik gehe ich von der bremse, mit gleichem Fuß aufs Gas (klar, jetzt kommen wieder die Hobbyrennfahrer, die meinen, man könne mit links auf der bremse sein und mit dem rechten Fuß bereits leicht auf dem Gas), kurze Pause, derweil kommt der nächste radfahrer bedrohlich nahe, plötzlich brachialer Vortrieb, dumm nur, dass der radfahrer zwischenzeitlich fast an meinem Wagen ist.Gleiches beim Abbiegen von einer Nebenstraße auf eine Hauptstraße, bei der man sich mehr oder weniger in den Verkehr "reindrängeln" muss.
Solche Situationen sind nicht angenehm! Wenn man noch mit einem 386er Prozessor im Hirn ausgestattet ist, dann mag das nicht stören, ist man eh langsamer als die Automatik, aber wenn man nicht als Passagier unterwegs sein möchte und solche Situationen bewusst wahrnimmt, dann wünscht man sich ein unverzögertes Ansprechen.
Wie schon geschrieben, bei der neuen BMW-Automatik ist dies nicht so drastisch, wie bei anderen. Und ich finde die 8-ZF sehr angenehm zu fahren, aber genau so angenehm ist die Handschaltung, die ich auch im Stadt- und Berufsverkehr gerne nutze.
In Anbetracht des finanziellen Rahmens und des erwähnten Kritikpunktes habe ich mich nach mehreren Jahren und in verschiedenen Autos mit Automatik wieder für Handschaltung entschieden und würde dies auch wieder tun, solange eine Kupplung so sportlich und eine Schaltung so präzise und leichtgängig wie bei BMW ausgelegt ist!
Hm. ich glaube hier werden verschiedene Sachen durcheinander gewürfelt.
Es spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Wandlerschlupf und die Drehmomentüberhöhung, Motor und Motorcharakteristik und Schaltverzögerungen seitens der Getriebesteuerung.
Mein 6hp21 ist für die meisten gelegenheiten gut gerüstet und arbeitet gut. ABER. Bei einem Ampelstart mit kickdown sind anfahrverzögerungen bis zu 2 sec vorhanden. Fährt man nur mit halbgas an, drehen gleich die räder durch.
Technisch liegt das daran, dass die Automatik standardmäßig im 2. Gang anfährt. Beim schnellen runterdrücken will der automat erst im 2 losfahren, dann wird sich wohl "umentschieden" im ersten gang anzufahren und dadurch entsteht das Lag. Hier ist die Steuerung wohl zu langsam.
Beim schnellen Beschleunigen ist es so, dass die Wandlerüberbrückung nicht schließt, erst wenn der kraftfluss nachlässt wird geschlossen oder die Drehzahlen gleichen sich an.
Das hat 3 Effekte:
1. Der Motor heult auf und fühl sich nach gummiband an.
2. Es erfolgt eine Drehmomentüberhöhung infolge der drehzahldifferenzen eingang / ausgang
3. Es steht ein erheblich höheres drehmoment zur verfügung, da eine höhere Drehzahl vorhanden ist und der Turbo schneller läuft, da der massenstrom höher ist, als die drezahl bei geschlossener kupplung.
Dadurch zieht der Automat extrem kräftig an der Ampel weg. Ist auch nicht grade reifenschonend.
ansonsten ist ab ca. 20 km/h die überbrückung geschlossen.
Beim 8hp werden diese effekte minimiert. Die Wandlerüberbrückung schaltet sehr schnell und es gibt so gut wie kein Gummibandeffekt mehr.
D.h. aber auch, dass Motoren mit anfahrschwächen dies auch mit der Automatik nicht mehr kaschieren können. Grad turbogeladene Motoren, bei denen der Turbo aus leerlauf bis 100% last bis zu 2,5 sec braucht, fallen hier negativ auf. nach ca. 0,5 sec stehen 50% Drehmoment zur verfügung.
Kleines Rechenbeispiel:
bsp. 328i; 320NM bei 1250 - 4800 rpm
Losfahren im bereich 1000 - 1200 rpm. Sagen wir da stehen unter 100% ca. 280 NM zur verfügung.
Vollgas > nach ca. 0,5 sec stehen ca. 140 NM zur verfügung (nach Wandler) über die zeit steigt drehzahl & Füllgrad. Fahrzeug setzt sich gemütlich in bewegung.
Bsp. N53 mit 6hp: 320 NM 2750 - 3000 rpm (stimmt das?)
Vollgas > nach 6 Arbeitstakten ist 100 % Drehmoment erreich.
Vergleich: nach ca. 0,5 sec > >3000 RPM. } ca. 320 NM Ausgangsseite ca. 1200 rpm > Faktor 2,5 überhöhung. > Wirkungsgrad ca. 70 - 80% > Nach Wandler ca. 560 NM
Also steht beim "alten" Wandler nach dem Gasgeben ca. 4 X mehr Drehmoment zum anfahren zur verfügung.
Deswegen setzten sich die neuen Fahrzeuge so "gemütlich" in bewegung und reisen nicht so an.
Ahja, mit einem Schalter, fährt man beim schnellen anfahren so wie beim alten automatik getriebe beschrieben und kaschiert damit die Anfahrschwäche.
Würde man bei leerlaufdrehzahl schon vollständig einkuppeln und dann vollgas geben, würde sich der gleiche effekt ergeben wie oben beschrieben.
Durch das "vorspannen" werden die Punkte Turbohochlauf kaschiert und es findet auch eine leichte Drehmomenterhöhung statt. (wenn auch nicht so viel wie bei einem Wandler)
Dieser Effekt betrifft übrigends alle Motoren, die direkt angebunden sind. Bspw. bei einem Z4 35i DKG ist es auch so, dass mein kleiner Diesel die ersten 5 m westenlich kräftiger antritt. Danach kommt der Z4 deutlich kräftiger.
Ich hoffe das man verstehen kann was ich meine
gretz
Zitat:
Original geschrieben von Stellvertreter
Also das Beispiel mit den Radfahrern zitiere ich hier mal nicht, denn sowas ist, egal ob HS oder Autmomat, einfach unverantwortlich. Wenn Du da - auch mit HS - eine kleine Lücke nutzen willst die mit Automat wg. der angeblichen Gedenksekunde nicht zu schaffen wäre, gehörst Du nicht auf unsere Straßen, weil Du damit das Leben anderer (in dem Fall VT ohne Blech um sich herum) gefährdest. Meine Güte 🙄 Da wartet man bis die ganze Gruppe Radfahrer weg ist oder überlegt sich was anderes. Ich glaube echt, ich lese nicht richtig 🙁
oh mann, hätte eigentlich wissen müssen, dass jetzt wieder die Gutmenschen und verkehrserzieher aus den Löchern kommen. Sorry, wie weltfremd bist du?
Nur mal so nebenbei: Bin seit nunmehr 27 Jahren unfallfrei auf deutschen und internationalen Straßen unterwegs. ca. 25-30 Tkm pro Jahr.
Glaub mir, ich kann schon einschätzen,wann ich andere Verkehrsteilnehmer und mich unverhältnismäßig gefährde.
Zitat:
Das mit dem Abbiegen von Nebenstraßen auf Haupstraßen: Auch hier gilt: Lieber länger warten aus Sicherheitsgründen. Aber ich kann Dir eins versichern: Ich bin schneller auf der Hauptstraße mit Automatik als Du mit HS. Vor allem musst Du mit HS die ganze Zeit die Kupplung komplett durchgedrückt halten bzw schleifen lassen, und das kann bei entsprechendem Verkehr schon länger als 1 Minute sein. Ich latsche bei freier Lücke ganz entspannt mit voller Wucht aufs Gas und bin 'drin' 🙂 Die von dir gefühlte Gedenksekunde dauert nicht länger als Dein Fußwechsel inkl. schnelles kommen lassen der Kupplung.
Die angeblichen Gedenksekunde fühlt sich halt für HS-Fahrer so an... Einen Zeitvorteil haben sie aber mit HS nie!
Abschließend aber nochmal: Völlig ok wenn jemand lieber mit HS fährt. Aber es ist ein Irrglaube zu denken, man könnte irgendwas damit 'schneller machen'.
deine Meinung akzeptiere ich. Meine erfahrung ist eine andere.
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@Stellvertreter
Natürlich habe ich an der Kreuzung, wenn ich diese überqueren will und auf eine Lücke warte, die Kupplung erstmal komplett durchgedrückt. Aber in dem Moment will ich nicht mit meinem linken Fuß das Smartphone bedienen. 😕
Ich glaube, der Irrglaube besteht darin, daß man als Schalter stundenlang den Punkt sucht.
Das ist falsch. Wenn Du mit Deinem Fuß von der Bremse zum Gaspedal rüberwechselst, mache ich dies auch mit dem rechten Fuß und gleichzeitig laß ich mit dem linken Fuß die Kupplung kommen. Wahrscheinlich hast du gerade deswegen eine Automatik, da Du Probleme mit diesem alltäglichen Gas/Kupplungsspiel gehabt hast. 😉 Da ist nichts langsamer beim Anfahren. Vielleicht werden nachher , wenn der Wagen rollt, die Gänge selber schneller durchgeschaltet, aber die Gedenksekunde beim Anfahren mit A bleibt.
Kevinmuc bringt es z.B. auf den Punkt. Gerade das von Ihm geschilderte verzögerte Verhalten habe ich extrem mit der Automatik beim F30 320dA und 328iA erfahren. Bist Du diese Fahrzeuge in der Kombination überhaupt schon gefahren?
Zitat:
Original geschrieben von gogobln
Für alle, die das mit der gedenksekunde nicht kapieren können oder wollen:Es geht nicht um Ampelsprints, sondern um die Tatsache, dass ich in manchen Situationen, gerade im Stadtverkehr sofort Vortrieb brauche und nicht, wenn es ein Automat für richtig erachtet.
Beispiel: rechtsabbiegen, auf dem radweg eine schier unendliche Schlange Radfahrer (soll in der Stadt vorkommen, auf dem Land weniger), plötzlich ergibt sich eine Lücke und damit eine Chance, diese endlose Schlange zu kreuzen.
Beim Schalter bin ich durch, sobald ich im richigen Verhältnis Kupplung und Gas bediene.
Bei der Automatik gehe ich von der bremse, mit gleichem Fuß aufs Gas (klar, jetzt kommen wieder die Hobbyrennfahrer, die meinen, man könne mit links auf der bremse sein und mit dem rechten Fuß bereits leicht auf dem Gas), kurze Pause, derweil kommt der nächste radfahrer bedrohlich nahe, plötzlich brachialer Vortrieb, dumm nur, dass der radfahrer zwischenzeitlich fast an meinem Wagen ist.Gleiches beim Abbiegen von einer Nebenstraße auf eine Hauptstraße, bei der man sich mehr oder weniger in den Verkehr "reindrängeln" muss.
Solche Situationen sind nicht angenehm! Wenn man noch mit einem 386er Prozessor im Hirn ausgestattet ist, dann mag das nicht stören, ist man eh langsamer als die Automatik, aber wenn man nicht als Passagier unterwegs sein möchte und solche Situationen bewusst wahrnimmt, dann wünscht man sich ein unverzögertes Ansprechen.
Wie schon geschrieben, bei der neuen BMW-Automatik ist dies nicht so drastisch, wie bei anderen. Und ich finde die 8-ZF sehr angenehm zu fahren, aber genau so angenehm ist die Handschaltung, die ich auch im Stadt- und Berufsverkehr gerne nutze.
In Anbetracht des finanziellen Rahmens und des erwähnten Kritikpunktes habe ich mich nach mehreren Jahren und in verschiedenen Autos mit Automatik wieder für Handschaltung entschieden und würde dies auch wieder tun, solange eine Kupplung so sportlich und eine Schaltung so präzise und leichtgängig wie bei BMW ausgelegt ist!
Die von dir beschriebenen Situationen bzw. das Verhalten der Automatik kann ich nachvollziehen. Teilweise muss die Automatik auch erst herunterschalten, wohingegen du mit dem HS bereits im richtigen Gang unterwegs bist. Mit etwas Erfahrung wirst du aber auch bei der Automatik einen Weg finden, die Situation zu optimieren, denn die Automatik lässt sich ja auch mit der Hand bzw. mit Paddles schalten und ich kann die Automatik über den Weg zwingen, bereits vor dem Gasgeben im richtigen Gang unterwegs zu sein.
Die 7G Tronic von MB hat übrigens genau das von dir beschriebene Loch, d.h. stehe ich an einer Ampel für mehr als eine Sekunde, wird der Kraftfluss (zumindest teilweise) getrennt. Gehe ich dann wieder aufs Gas, muss der Kraftschluss erst wieder hergestellt werden. Ich habe das gleich am Anfang beim MB Service bemängelt, der mein Empfinden aber nicht nachvollziehen konnte 😕 Es gibt aber auch hier Abhilfe, denn ich muss den Wahlhebel nur einmal nach rechts drücken, damit der Kraftschluss wieder hergestellt wird - und das natürlich bevor ich Gas gebe 😉 Bei der 8 Gang Automatik von ZF habe ich dieses Verhalten nicht feststellen können und auch deshalb hat mich diese Automatik vollkommen überzeugt.
Aber es ist doch ok, wenn du den HS bevorzugst. Die Automatik ist nicht in allen Fällen besser, ebenso nicht der HS... und jeder muss entscheiden, was ihm wichtiger ist.
Zitat:
Original geschrieben von meraka
Die von dir beschriebenen Situationen bzw. das Verhalten der Automatik kann ich nachvollziehen. Teilweise muss die Automatik auch erst herunterschalten, wohingegen du mit dem HS bereits im richtigen Gang unterwegs bist. Mit etwas Erfahrung wirst du aber auch bei der Automatik einen Weg finden, die Situation zu optimieren, denn die Automatik lässt sich ja auch mit der Hand bzw. mit Paddles schalten und ich kann die Automatik über den Weg zwingen, bereits vor dem Gasgeben im richtigen Gang unterwegs zu sein.Die 7G Tronic von MB hat übrigens genau das von dir beschriebene Loch, d.h. stehe ich an einer Ampel für mehr als eine Sekunde, wird der Kraftfluss (zumindest teilweise) getrennt. Gehe ich dann wieder aufs Gas, muss der Kraftschluss erst wieder hergestellt werden. Ich habe das gleich am Anfang beim MB Service bemängelt, der mein Empfinden aber nicht nachvollziehen konnte 😕 Es gibt aber auch hier Abhilfe, denn ich muss den Wahlhebel nur einmal nach rechts drücken, damit der Kraftschluss wieder hergestellt wird - und das natürlich bevor ich Gas gebe 😉 Bei der 8 Gang Automatik von ZF habe ich dieses Verhalten nicht feststellen können und auch deshalb hat mich diese Automatik vollkommen überzeugt.
Aber es ist doch ok, wenn du den HS bevorzugst. Die Automatik ist nicht in allen Fällen besser, ebenso nicht der HS... und jeder muss entscheiden, was ihm wichtiger ist.
fast 100% Zustimmung!
mir ist die Problematik auch bei der 8-ZF aufgefallen, nicht so extrem, aber vorhanden. War hierbei besonders sensibilisiert, da die Audi-Multitronic, die ich unmittelbar vor dem F30 hatte, bezüglich der Gedenksekunde eine echte Schande ist.
Hinzu kam, dass ich das Gefühl hatte, die 8-ZF nicht sauber dosieren zu können, z.B. beim einparken über einen Bordstein. das geht nicht im leerlauf, hierzu muss man sehr gefühlvoll und dosiert Gas geben, damit der Wagen da hoch kommt. Dann ist der testwagen mit 8-ZF fast gesprungen und die Stoßstange der beiden angrenzenden Wagen kamen bedrohlich nah.
Nun könnte man wieder sagen, ich wäre zu blöd für ne Automatik. Aber okay, dann mag das so sein und ich habe mich für die für mich bessere Alternative entschieden.
Gogobln und Meraka kann ich auch nur zustimmen!
An den Themenstarter kann man eigentlich nur sagen:
Selber probefahren und entscheiden!
Alles hat seine Vorteile und Nachteile!
Zitat:
Original geschrieben von Shardik
Gogobln und Meraka kann ich auch nur zustimmen!An den Themenstarter kann man eigentlich nur sagen:
Selber probefahren und entscheiden!
Alles hat seine Vorteile und Nachteile!
ja, selber möglichst unter verschiedenen einsatzbedingungen mit dem Motor der eigenen Wahl fahren und dann entscheiden.
Die "Gedenksekunde" kann ich beim 335iA nicht nachvollziehen. Ich bin vorher immer nur Handschalter gefahren und habe hier überhaupt nichts Problematisches bemerkt. Das mag allerdings an der relativ "soften" Aufladung des Motors liegen.
Ich kann die Automatik jedenfalls nur empfehlen. Dabei hat die "Sport-Automatik" übrigens noch einen Vorteil, der bei mir im alltäglichen Gebrauch wesentlich öfter zum Tragen kommt als ggf. im Sport-Modus verkürzte Schaltzeiten:
Auf der Autobahn "zwinge" ich das Getriebe beim gelassenen Fahren gerne manuell in den 8. Gang, weil der ab 100 km/h für die allermeisten Beschleunigungsaufgaben völlig ausreicht und man so das Drehmoment voll ausnutzen kann, ohne dass die Automatik (oft unnötige) Schaltvorgänge vornimmt. Hat man die Schaltpaddel nicht, dann muss man den Wählhebel erst in die "Manuell/Sport"-Gasse kippen, woraufhin der Sport-Modus aktiviert wird und die Automatik in den 7. Gang runterschaltet. Erst dann kann man durch Antippen in den Manuell-Modus wechseln und in den 8. Gang hochschalten. Mit den Schaltpaddles kann man dagegen im 8. Gang durch Zug am "+"-Paddel in den "befristeten" Manuell-Modus wechseln und diesen dann durch Kippen des Wählhebels in die M/S-Gasse beibehalten - ohne Schaltvorgang.
Zitat:
Original geschrieben von Shardik
...Wenn man öffentliche Verkehrsmittel nutzt, muss man noch nicht einmal mehr Lenken.😉 Dieses antike Lenken, Bremsen und Gas geben ist auch völlig überbewertet!😉...
Ich hab leider noch keinen Busfahrer/Lokführer dazu bringen können mich bis vor meine Haustüre zu bringen - ich muss also weiterhin selber lenken, gasgeben und bremsen, auch wenn es noch so antik ist.
Schalten muss ich aber zum Glück nicht mehr selber, da mich auch mein Automatikwagen überall hinbringt, wo ich hin will 😉
Grüße, Philipp
Wobei du das Lenken und Gasgeben auch minimieren kannst. Beim 3er geht es zumindest mit dem Abstandstempomaten, bei anderen Marken bzw. ich glaube auch beim 7er gibts auch eine Hilfe beim Lenken 😁 (das nennt sich dann Spurhalteassistent).
Man liest hier von einigen im Sinne von "Früher hatte ich HS, aber nachdem ich einmal Automatik hatte, wollte ich nie wieder HS". Gibt es auch den umgekehrten Fall? Hat irgendjemand nach 3 Jahren Leasing eines Automaten wieder auf HS gewechselt oder gar das Leasing vorzeitig abgebrochen?
Ja, ich hatte mehrfach den Fall, dass ich wieder vom Automaten zurück auf den HS gewechselt bin. Grund dafür war eigentlich immer, dass ich nie vollkommen zufrieden mit der Automatik war. Auch die 7G Tronic von MB ist nicht so gut wie ich das gerne hätte. Die 8 Gang ZF schätze ich nach wirklich ausführlichen Probefahrten aber so ein, dass ich sie mir bestellen würde.
Zitat:
Original geschrieben von meraka
Ja, ich hatte mehrfach den Fall, dass ich wieder vom Automaten zurück auf den HS gewechselt bin. Grund dafür war eigentlich immer, dass ich nie vollkommen zufrieden mit der Automatik war. Auch die 7G Tronic von MB ist nicht so gut wie ich das gerne hätte. Die 8 Gang ZF schätze ich nach wirklich ausführlichen Probefahrten aber so ein, dass ich sie mir bestellen würde.
Ein großer Punkt ist wohl nicht nur die Automatik ansich, sondern auch das Zusammenspiel mit GPS Informationen aus dem Navi, das macht die Automaten immer besser, aber wohl auch nicht perfekt, wie es ein guter mit dem Handschalter könnte, weil es aber viele nicht können/wollen, wird trotzdem oft die Automatik gewählt.