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Schaden in Abgasrückführung AGR Kühler defekt

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo Freunde,
ich hoffe mit diesem Fred alle zu erreichen die mit ihrem VAG KFZ Probleme mit einer Schadhaften AGR haben.
Zu meinem Leid:
Ich besitze einen Golf VI TDI 1.6 105 PS EZ 09/2009
Zeitweise blinkte der Wendel (Motorstörung) und letzte Woche war auch die Warnleuchte für die Abgasanlage an. Beide leuchten erlöschen aber immer wieder nach abstellen des Fz und bleiben dann auch eine Zeitlang aus. Daraufhin war ich beim 🙂 zum auslesen des FS Fehlermeldung lautet: Durchfluss in Abgasrückführung zu gering, sporadisch.
Der 🙂 sagt nun, dass der Kühler welcher die Abgase kühlt undicht sei und dadurch Kühflüssigkeit in das AGR-system gelangt was zum verdrecken führt. Dieser Kühler und fast die Komplete AGR müsse erneuert werden. Man kann auch das Rohr der AGR welches an den Motor führt abmachen und erkennt, dass tatsächlich eine Verschmandung/Verdreckung stattfindet. Das kann zu einer Verringerung des Rohrdurchmessers und in folge dessen zu einer Reduktion des Gasflusses führen.

Kosten der Teile ca 400 ( wird durch Kulanz 70%) von VW bezahlt.

Arbeitszeit >6 Stunden

Summa summarum geschätzt 800-1000 Oiro die ich zahlen soll (Wagen ist 2,5 Jahre alt, keine Anschluss Garantie).

Nun weiß ich nicht was ich machen soll? Hier hat ja noch keiner von einem solchen defekten Kühler berichtet.

Kann es sein, dass der Kühler gar nicht undicht ist und eine Teilerneuerung der Rohre, Leitungen, was evtl weniger Aufwand ist, ausreicht?

Was denkt ihr?

Angenommen der Kühler sei defekt. Dies ist ja ein Schaden der noch innerhalb der Werksgarantie aufgetreten sein muss, sich eben jetzt erst bemerkbar macht. Das Fz war schon 2 mal in der Werkstatt wärend der Werksgarantie.
Wie seht ihr die Chancen für eine Beschwerde bei der Kundenbetreuung oder an anderer geigneter Stelle. Evtl kann man ja anführen, dass es bei Audi für den A4 eine Rückrufaktion für eben diesen Kühler gibt.

Ich würde mich sehr über Kommentare und Tipps bezgl einer Beschwerde von euch freuen. Evtl berichten ja noch andere vom selben Problem und man könnte eine Sammelbeschwerde einreichen.
Gruß an Alle

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich habe nun das defekte AGR ventil + Kühler ausgebaut.

Schon alleine an dieses Teil zu kommen, es ist ein Alptraum.

Der Dieselpartikelfilter muss ab. Um diesen abzubekommen, muss der "Geräteträger" nach unten gesetzt werden (5cm reichen schon - wer hat das nur konstruiert?)

Danach muss dieser raus und schon kommt man an das Agr Ventil samt Kühler ran.

Ist das Teil ersteinmal draußen (man setze vorraus, man weiß wie es geht :-)) - ist der Rest mit etwas Geschick zu bewerkstelligen.

Auf den Fotos sieht man, das der Kühler zwar verrußt ist, aber ich glaube nicht in dem Maße das die Abgasrückführung "zu gering" sei.

Eher bin ich der Meinung, dass der Stellmotor bzw. dessen Aufgabe zu dem Problem geführt hat.

Man sieht, dass die kleine Feder gebrochen ist.

Außerdem, was mir wichtig erscheint ist, dass dort wo die ABGASE durchfließen, eine KLEINE Menge Kühlwasser war! Dieses hätte definitiv nicht dort sein dürfen!

Ich habe es einmal mitbekommen , das der Motor schlecht angesprungen ist, bzw. ich echt leiern musste!

Die Abgasrückführungsleitung (was für ein Wort) welche zum Ansaugtrakt verläuft, dort fand ich auch Kühlwasser. Dieses sammelte sich im Bogen und am Ansaugtrakt der Abgasrückführungsleitung.

Bei Fragen oder weiteren Bildern bin ich gern bereit zu helfen.

Das neue "gebrauchte" AGR Ventil habe ich gereinigt und mit Hitzbeständiger Dichtmasse neu abgedichtet.
Es tritt weder Kühlwasser noch Abgase aus.

Somit habe ich zwar einen Tag Arbeit, aber ca. 900 € gespart.

Fehlermeldungen sind alle weg.

MfG

jacky911

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Hallo,

glauben kann man dem ":-)" viel, aber wer vieviel glaubt ist jedem selbst überlassen!

Ruß bleibt RUß!

Was soll sich den durch eine andere Software ändern?

Ich bin der Meinung, das das Teil nicht geändert wurde. Werder der "Röhrchendurchmesser" noch der Aufbau hat sich geändert. Kühler ist der selbe.

Der Stellmotor hat sich meine Meinung nach auch nicht geändert, - ich seh zumindest nicht was.

Und mal nebenbei, ZUGERUßT war das AGR Ventil nur im Bereich des Kühlers, wo die Kleinen Kühlröhrchen sind (und dort wurde garantiert nicht´s geändert!).

Somit kann man nur hoffen.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von corny27


kann man eigentlich mittels vcds den aktuellen abgasmengendurchfluß bei laufenden Motor messen? Wenn ja, könnte man verfolgen inwiefern etwas "verstopft" oder nicht.

Ja, indirekt über die Luftmasse. Wenn das Ventil öffnet, wird nur noch gut die halbe Luftmasse angesaugt. Beim 1.9 TDI waren das 450 mg/H zu 250 mg/H.

Zitat:

Original geschrieben von jacky_9_1_1


Was soll sich den durch eine andere Software ändern?

Wer die Software schreibt, hat alle Fäden in der Hand. Die Abgas-Rückführrate ist per Software stufenlos einstellbar 😉. Man könnte das Ventil per Software auch still legen, dann bleibt es sein Leben lang sauber.

Im VCDS-Forum wird das Update jedenfalls empfohlen, um das Verrußen zu verhindern.
Wer Spaß dran hat, kann es aber auch 1-2 im Jahr auseinander bauen und reinigen ...

Wenn die Motoren nach dem Update nun weniger Rußen, dann können Sie es doch glatt ganz stilllegen.:-)

Man sollte aber eines auf keinen Fall vergessen: runde 1000 € ist nen Haufen Geld.

Zitat:

Original geschrieben von golfnoob79


Hallo Freunde,
ich hoffe mit diesem Fred alle zu erreichen die mit ihrem VAG KFZ Probleme mit einer Schadhaften AGR haben.
Zu meinem Leid:
Ich besitze einen Golf VI TDI 1.6 105 PS EZ 09/2009
Zeitweise blinkte der Wendel (Motorstörung) und letzte Woche war auch die Warnleuchte für die Abgasanlage an. Beide leuchten erlöschen aber immer wieder nach abstellen des Fz und bleiben dann auch eine Zeitlang aus. Daraufhin war ich beim 🙂 zum auslesen des FS Fehlermeldung lautet: Durchfluss in Abgasrückführung zu gering, sporadisch.
Der 🙂 sagt nun, dass der Kühler welcher die Abgase kühlt undicht sei und dadurch Kühflüssigkeit in das AGR-system gelangt was zum verdrecken führt. Dieser Kühler und fast die Komplete AGR müsse erneuert werden. Man kann auch das Rohr der AGR welches an den Motor führt abmachen und erkennt, dass tatsächlich eine Verschmandung/Verdreckung stattfindet. Das kann zu einer Verringerung des Rohrdurchmessers und in folge dessen zu einer Reduktion des Gasflusses führen.

Kosten der Teile ca 400 ( wird durch Kulanz 70%) von VW bezahlt.

Arbeitszeit >6 Stunden

Summa summarum geschätzt 800-1000 Oiro die ich zahlen soll (Wagen ist 2,5 Jahre alt, keine Anschluss Garantie).

Nun weiß ich nicht was ich machen soll? Hier hat ja noch keiner von einem solchen defekten Kühler berichtet.

Kann es sein, dass der Kühler gar nicht undicht ist und eine Teilerneuerung der Rohre, Leitungen, was evtl weniger Aufwand ist, ausreicht?

Was denkt ihr?

Angenommen der Kühler sei defekt. Dies ist ja ein Schaden der noch innerhalb der Werksgarantie aufgetreten sein muss, sich eben jetzt erst bemerkbar macht. Das Fz war schon 2 mal in der Werkstatt wärend der Werksgarantie.
Wie seht ihr die Chancen für eine Beschwerde bei der Kundenbetreuung oder an anderer geigneter Stelle. Evtl kann man ja anführen, dass es bei Audi für den A4 eine Rückrufaktion für eben diesen Kühler gibt.

Ich würde mich sehr über Kommentare und Tipps bezgl einer Beschwerde von euch freuen. Evtl berichten ja noch andere vom selben Problem und man könnte eine Sammelbeschwerde einreichen.
Gruß an Alle

Nun hat es mich auch erneut erwischt, dass Problem mit der AGR. Zuletzt war ich noch in der Garantie (Golf VI 2,0 TDI 140 PS Bj. 1/2010). Es wurde die ganze AGR ausgetauscht incl. Abgaskühler. Das Fahrzeug stand fast 3 Tage in der Werkstatt. Gestern trat das Problem wieder auf. Ich mußte meine geplante Fahrt abbrechen und zum Freundlichen gehen. Nach einer kurzen Überprüfung wurde mir erklärt, das Auto müsse in der Werkstatt bleiben. Heute morgen hat man mich angerufen das ein Ventil zusitzt und noch ein Rohr. Ob der Abgaskühler auch defekt sei können man erst feststellen wenn man das Ventil und Rohr ausgebaut habe. Die bisherigen Kosten wurden geschätzt ca. 350,00 € Teile plus 3 Stunden Arbeitszeit (ohne Abgaskühler). Das bei einem Welt-Auto wo ein Weltkonzern hintersteht. Der Händler hat zwar vor einen Kulanzantrag zu stellen. Bin gespannt was da auf mich zukommt. Für mich ist es jedenfalls der letzte VW. Diese Autos kann man keinem weiterempfehlen.

Tja das muss wohl am Fehlkonstruirten Kühler bzw. Stellmotor liegen.

Bei mir trat das Problem mit ca. 70.000 km auf.

Grüße

Das Problem mit der Abgasrückführung trat bereits am 26.09.11 bei 38.000 km auf und dann erneut am 23.01.12 bei 46500 km und nun wieder bei 74000 km. Das ist aber eine wirklich klassische Fehlkonstruktion die einem Weltunternehmen nicht passieren dürfte. Und nun bringt man die nächste mit dem GOLF VII raus.

Wie ist denn deine Nutzung? Mehr Stadt oder Autobahn? Öfters Kurzstrecken?
Gemächliche Fahrweise?

Das spielt m.E. doch keine Rolle, da ein Fahrzeug in der heutigen Zeit und mit dem technischen Know how solche Dinge aushalten sollte. Ich fahre sowohl kurze als auch lange Strecken (Autobahnen). Es scheint ein generelles Problem beim Diesel zu sein. Die Politik hat es vorgegeben und die Auto-Hersteller können es bis heute nicht tauglich umsetzen. Man muß also sich genau erkundigen bevor man ein Fahrzeug anschafft, welcher Hersteller die Probleme nicht hat, wenn es denn überhaupt einen gibt.

Zitat:

Original geschrieben von usande


Das spielt m.E. doch keine Rolle, da ein Fahrzeug in der heutigen Zeit und mit dem technischen Know how solche Dinge aushalten sollte. Ich fahre sowohl kurze als auch lange Strecken (Autobahnen). Es scheint ein generelles Problem beim Diesel zu sein. Die Politik hat es vorgegeben und die Auto-Hersteller können es bis heute nicht tauglich umsetzen. Man muß also sich genau erkundigen bevor man ein Fahrzeug anschafft, welcher Hersteller die Probleme nicht hat, wenn es denn überhaupt einen gibt.

Wusste man zum Zeitpunkt als man den Golf kaufte nicht. Das Phänomen an den Problemen ist; Sie treten meist erst Jahre nach dem Kauf auf oder nach einer gewissen Kilometerlaufleistung. Nicht mal VW selber wusste es, das sehen sie erst jetzt wo sie effektiv geschlampt haben und wo nicht.

Ausserdem; Würden wir unser Kauf nach den Problemen des Herstellers richten, würden wir heute alle Fahrrad fahren.. Auch die haben übrigens Probleme.

Das sehe ich etwas anders. Bevor ich mich damals für den Golf VI entschieden habe hatte mich meine freie Werkstatt darauf hingewiesen, dass es erhebliche Probleme mit dem Fahrzeug gibt und oft würden die Warnlampen blinken. Habe mich aber erst viel später für den Golf VI entschieden und war davon ausgegangen, dass es sich um Kinderkrankheiten handelt wie bei fast jedem neuen Modell und war davon ausgegangen, dass man diese zwischenzeitlich behoben hat. Wurde dann später eines Besseren belehrt wie ich das Fahrzeug hatte und es bereits bei 37.000 km losging. Bin nun wirklich ernsthaft am überlegen, welchen Diesel man sich noch kaufen kann und ob es einen Hersteller gibt, der diese Probleme in diesem Ausmaße nicht hat.

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