Schaden / Defekt des DSG-Getriebes durch Gewindefahrwerk?
Hallo liebe Wissenden,
ich bin seit gut 2 Wochen der neue Besitzer eines Golf 7, GTI Performance, 6Gang DSG.
Bei der Probefahrt, (ausgiebig durchgeführt)sowie der Heimfahrt, (ca. 260KM) sind mir keine "komischen" Geräusche aufgefallen.
Nun nehme ich seit gut einer Woche bei Geradeausfahrt, sowie Rechtskurven ein nicht ordnungsgemäßes Geräusch war. --> drum, drum, drum.....
Dieses ist nicht wirklich laut, jedoch hörbar. Auch merkt man, wie so einen leichten Gegendruck/Klopfen am Gaspedal eintritt, wenn dieses Phänomen sporadisch auftritt.
Gestern wurde das verbaute Gewindefahrwerk (H&R) 1cm nach oben gedreht, da im Radkasten Schleifspuren an 2 Punkten zu erkennen waren. Leider hat diese Maßnahme das Geräusch nicht minimiert oder Abhilfe geschaffen.
Der "Freundliche", welcher die Arbeiten am Fahrwerk gestern durchgeführt hat, hat die Vermutung geäußert, dass durch die Tieferlegung, ein Schaden am Getriebe hätte entstehen können (er kennt sich mit DSG nicht sonderlich aus und vermutet, dass etwas auf den Käfig des Differenzials gedrückt hat)
Nun habe ich natürlich Bammel, dass das Getriebe einen Schaden hat und ausgetauscht werden muss, da dies sehr kostspielig wäre, zumal ich das Auto erst 2 Wochen besitze.....
Kennt jemand einen solchen Fall oder andere mögliche Ursachen?
sonstige eventuell wichtige Infos: Baujahr 2013, 90.000KM, Scheckheftgepflegt, Spurplatten vorne und hinten, 19 Zoll Felgen, Sportentschalldämpfer --> alle Umbauten wurden eingetragen!
Vorab danke, für die Hilfe 🙂
Beste Antwort im Thema
man testet ein Radlager nicht per Sichtkontrolle, sondern durch Wackeln am entlasteten Rad. Das werden die wohl gemeint haben bzgl. Test. Wenn da nix wackelt und es beim Drehen des Rades auch keine Laufgeräusche von den Lagern zu hören gibt, dann ist zunächst mal auch an den Radlagern alles in Ordnung. Je nachdem, wie dick die Spurverbreiterungsplatten sind kann da aber durchaus ein Zusammenhang zu einem früh- bzw. vorzeitig kollabierenden Radlager bestehen. Gleiches Prinzip natürlich bei Felgen mit geringerer Einpresstiefe😉
Wir war das noch gleich bzgl. deutlicher Tieferlegungen: wenn das Fahrzeug exakt so weit tiefer gelegt wird, dass die Antriebswelle mit Längenausgleich exakt horizontal steht, also der geringstmögliche Restlängenausgleich anliegt, dann werden öfter und stärker Querkräfte auf den Antrieb (hier: Getriebe und Differential) wirken als wenn das Fahrwerk nur so weit oder gar nicht tiefergelegt wird, dass die Antriebswellen nicht genau horizontal stehen. Also hat die Werkstatt auch hier wieder grundsätzlich recht, dass eine starke Tieferlegung das Differential mehr belastet werden kann. Kann, muss aber nicht😉
28 Antworten
ja sicher, aber der verbleibende Längenausgleich ist doch bei 0° am Geringsten und mir wurde mal erklärt, dass der Antrieb innerhalb seiner ab Werk weichen Aufhängungen durchaus so viel Querbewegung erfährt, dass da schonmal der Längenausgleich komplett genutzt bzw. überschritten wird, also Querkräfte wirken, die dann zu erhöhter Belastung führen. Wenn es selten vorkommt eher irrelevant, aber wenn es aufgrund der Stellung der Wellen häufig vorkommt, dann schon relevant.
Dann würde aber der "Test am entlasteten Rad" bedeuten, dass die Radlager i.O. wären. Oder mache ich einen Denkfehler?
Zitat:
Dann würde aber der "Test am entlasteten Rad" bedeuten, dass die Radlager i.O. wären. Oder mache ich einen Denkfehler?
Den hab ich nicht verstanden. 😕
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Zitat:
@Buschfreak schrieb am 28. September 2018 um 13:21:05 Uhr:
Zitat:
Dann würde aber der "Test am entlasteten Rad" bedeuten, dass die Radlager i.O. wären. Oder mache ich einen Denkfehler?
Den hab ich nicht verstanden. 😕
weiteres Zitat: "man testet ein Radlager nicht per Sichtkontrolle, sondern durch Wackeln am entlasteten Rad. Das werden die wohl gemeint haben bzgl. Test. Wenn da nix wackelt und es beim Drehen des Rades auch keine Laufgeräusche von den Lagern zu hören gibt, dann ist zunächst mal auch an den Radlagern alles in Ordnung."
Das wurde ja gemacht. Daher könnte man ja einen Defekt der Radler vorerst ausschließen.
Zitat:
@thommi11 schrieb am 28. September 2018 um 13:40:49 Uhr:
Vergiss' den letzten Satz ganz schnell.VG Thommi
Jetzt bin ich verwirrt 🙂
Meinst du damit, deinen oder meinen letzten Satz?
Naja ein Radlager kann Geräusche machen ohne Spiel zu haben und kann Spiel haben ohne Geräusche zu machen, in beiden Fällen ist es defekt.
Deinen letzten Satz.
VG Thommi
......manchmal hat man Situationen da braucht man als Werkstatt- oder Servicemeister neben Erfahrung und Fachwissen "Bauchgefühl". Oder unorthodoxe "Prüfmethoden"....das könnte z.B. Auto auf der Hebebühne, Räder frei, 2. Mann im Fzg sein, der das Auto auf 100 km/ h beschleunigt, Gang raus, Motor aus....und hören.....
Mal was anderes. Wiiiieeee Tiiief ist denn dein Wagen? Also wieviel beträgt die Tieferlegung. Ein Kollege von mir hatte mal einen Golf 6 R und der war schon recht tiefer und zwar so das seine Antriebswelle immer an der Aufhängung glaub ich geklopft/gedreht hat, dann hat er Dünnere Antriebswellen montiert.
Zitat:
@tigrz schrieb am 28. September 2018 um 18:20:35 Uhr:
Mal was anderes. Wiiiieeee Tiiief ist denn dein Wagen? Also wieviel beträgt die Tieferlegung. Ein Kollege von mir hatte mal einen Golf 6 R und der war schon recht tiefer und zwar so das seine Antriebswelle immer an der Aufhängung glaub ich geklopft/gedreht hat, dann hat er Dünnere Antriebswellen montiert.
Als ich das Auto vom Vorbesitzer geholt habe, war er schon sehr tief. (Restgewinde war aber vorhanden)
Relativ bündig zum Rad.
Nun habe ich das Auto ja hochgedreht.
Das Geräusch wird derzeit immer stärker und tritt fast kontinuierlich auf.
Morgen früh habe ich einen Termin. Ein VW Meister wird eine Probefahrt machen. Mal sehen, was da rauskommt....
Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit, der Plunder sein den man Spurplatten oder auch Distanzscheiben nennt.
Die Autodoktoren haben da ein nettes Video. Distanzscheiben des Grauens