Sammelthread: Alle Kaufberatungen Passat B8 (Gebrauchtwagen)

VW Passat B8

Hallo,
ich schaue mich gerade nach einem neuen Fahrzeug um und war bislang eher auf den B7 fixiert. Jetzt scheinen die ersten B8 als Gebrauchtwagen zurückzukommen und in den Verkauf zu gehen.

Habt ihr Hinweise zum Angebot? Ausstattung klingt recht gut, wird wohl ein Mietwagen gewesen sein.
Leider gibt es noch keine Bilder, Auto kommt erst nächste Woche zum Händler.

http://ww3.autoscout24.de/classified/276675004?asrc=st|as

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kaufberatung - Angebot Passat B8 Comfortline' überführt.]

Beste Antwort im Thema

schreibt den scheiss doch aus...

9630 weitere Antworten
9630 Antworten

Klar, ich erwarte jetzt auch nicht dass er soviel wie mein jetziger ohne große Probleme schafft. Ich hab zwei in die engere Wahl genommen. Einer von 2015 und einer von 2017. Beide mit knapp 150TKm und recht gut ausgestattet. Meine Hoffnung ist das 240-260TKm ohne große Motorrevision machbar sind. Ist das DSG Getriebe mittlerweile zuverlässig?

Ich habe zwar nur den kleineren Motor mit 110 kW, diese hat allerdings jetzt über 280.000 km auf der Uhr ohne bisher größere Reparaturen zu haben. Das einzige defekte Bauteil war bisher ein Differenz Drucksensor beim Diesel Partikelfilter.

Warum sollte der Motor bei ordentlicher Wartung und anständigen Verschleiß-Ersatzteilen weniger robust sein als ein 3.0 TDI?
Da hörte ich öfter mal was von defekten Nockenwellen und AGRs im Gegensatz zum 2.0 TDI.
Auch wenn meiner erst 21.000 KM drauf hat: Der 190er TDI mit Allrad ist Sahne 🙂

was sagt ihr eigentlich zum Thema Wegfall des Preisvorteils an der Tanke beim Diesel? Ist bei höherem Dieselpreis der 20 TDI immer noch die "vernünftige" Wahl???

Die Angebotssituation auf dem GW Markt lässt einem zwar nicht die "freie" Wahl, aber Gesetz dem Fall es wäre so, wie würdet ihr es beurteilen?

Ähnliche Themen

Man sollte seine langfristigen Investitionen nicht wesentlich von Tagespolitik beeinflussen lassen.

Ich hab auch nachgerechnet während meiner Corona-Zwangspause.
Zugrunde gelegt habe ich stets einen ID.4 in unterschiedlichen Fahrsituationen. Auf Plausibilität geprüft habe ich diese Ergebnisse dann mit Hilfe eines Tesla MY (wegen Zugwagen).

Dabei fand ich z.B. Videos über einen ID.4 von Österreich nach Kroatien.
Der Wagen brauchte 20,0 kwh auf einer Strecke von 600 KM (oder etwas mehr) in über 7 Stunden Fahrzeit bei meistens 135 km/h. Die Zeit ist erstmal okay. ABER: Hier saß einer allein im Auto, OHNE Fahrradträger und kaum Gepäck.
Wenn ich dann unser Reisesetup heranziehe (2 Leute, Gepäck und 2 Fahrräder) bei 140/150 km/h und 7,5l/100km und Preise von 2,30€ (Diesel) bzw. 70 Cent (Durchschnitt Strom; vom Hausstrom für 35 Cent bis hin zu Ionity/Raststätten mit 79/99ct und mehr) und bei gleichen Bedingungen beim ID eher von 25-30 kwh Verbrauch ausgehe, so zeichnet sich immer folgendes Bild ab:

Auf Kurzstrecken ist der Stromer billiger. ABER: Je länger die Reise, je mehr Gepäck im Spiel und Auf-/Anbauten dran, desto billiger wirds mit dem Diesel!
Die Fahrt nach Kroatien ist rechnerisch tendenziell billiger mit unserem Passat zu bewältigen.

Absolut ersichtlich wirds dann mit einem normalen Wohnwagen. Also nichts windoptimiertes. Ein Tesla MY geht da problemlos auf 40-50 kwh, während mein Passat bei 10 -11l/100 km liegt.
Dabei bin ich aber schneller unterwegs.

Was bleibt sind die Dieselsteuern. Die muss man gegen die zusätzliche Reisezeit und die vielen Kaffees an der Raststätte beim Laden gegenrechnen 😁

In Summe bin ich deshalb zum Schluss gekommen: Wer meint, dass der Hausstrom für Autos langfristig so „günstig“ bleibt, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten 😉

Schon heute scheinen die Stromer teurer zu sein, je länger und erschwerter eine Reise ist im Vergleich zu einem modernen Diesel.

Mir ist es das Plus an Reisekomfort und Lebenszeit noch wert, 340€ Steuern zu zahlen.

Ich mache jedenfalls keinen Trend leichtfertig mit. Gleichsam finde ich aber rein vom Fahren her ein e-Auto mega. Ich liebe Drehmoment 😉
Und es gibt für mich kein schöneres e-Auto als den B8 😛

Alles korrekt soweit okay, aber Öl wird nicht immer geben, Und wir müssen unabhängig werden auch wenn es wehtut. Auch wenn ich sehr gerne diesen fahre.!

und wie oft fährt man mit vollem gepäck und wowa?

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 31. März 2022 um 22:7:20 Uhr:


70 Cent (Durchschnitt Strom; vom Hausstrom für 35 Cent bis hin zu Ionity/Raststätten mit 79/99ct und mehr)

Das rechnest du dir aber schön oder? Soviel muss niemand zahlen, und im Durchschnitt definitiv nicht.

Das wäre so, als würdest du den Kraftstoff in Form von Aspen 4T für 4€/Liter kaufen....

Schönrechnen habe ich bewusst versucht, zu vermeiden.
Ich meine damit auch nur Langstrecken. Aufs Jahr gerechnet ist das natürlich weniger dank (noch) günstigem Hausstrom.
Aber an Raststätten bist oftmals bei 99 Cent und aufwärts; Ionity liegt bei 79 Cent. Hinzu kommen dann ja noch Reservierungsgebühren pro Minute, wenn man eine Ladesäule bucht.

Da waren die Preise schon teilweise echt heftig, was die Communities so an Erfahrung ausspucken.

Ich kann natürlich auch falsch liegen. Bedingt dadurch, dass ich einen Zugwagen brauche für gelegentliche Wohnwagen-Touren fallen die e-Autos auch raus. Ja ich weiß, Tesla geht.
Aber diese Kisten mit ihrem billigen „Zwei-Knöppe-Dacia-Lenkrad“ lösen keine Emotionen aus.

Mal sehen - hab Hoffnungen in den elektrischen Passat-Nachfolger gelegt.

Ja, die frage ist, was für eine Info will die Communities mitteilen, das Thema schlecht darstellen, oder ist es Unwissenheit, oder einfach ein schlechtes Produkt, weil der Hersteller kein eigenes hat, oder es eben eher unattraktiv ist. Was man ja auch durch die Wahl des richtigen Herstellers/Autos beeinflussen könnte.

Wenn ich mich auf den Skoda Powerpass beziehe, habe ich erst ab 180min bei AC oder ab 90min bei DC Chargern eine zusätzliche blockiergebühr.

Zudem zahle ich dort AC 29cent, DC Ionity 30cent und der Rest DC 39cent.

Nehme ich die EnBW app mit der Kostenlosen ADAC Vorteilskarte für Mitglieder, sind es bei EnBW selbst AC 38cent und DC 48cent, eine blockiergebühr fällt beides mal erst ab 240min an.

Ladet man viel unterwegs, aber überwiegend an Kommunalen AC Stationen, kann auch eine Flatrate Karte für 365€/Jahr eine attraktive Alternative sein, da kann man mit Fixen 30,xx€/Monat meine komplette Fahrt bezahlen, was je nach Haus Tarif vermutlich maximal 100-120kwh/Monat ist.

Ja gut. Das sind natürlich andere Werte. Aber fairerweise würde man ja (um Zeit zu sparen) DC laden. Mir ginge es jedenfalls so.
Nehme ich 0,40€ pro kwh (Durchschnitt deiner drei DC-Preise) und einen Verbrauch von 28 kwh an (Leute, Gepäck und Radträger + bin nicht der sparsamste Fahrer) so lande ich bei über 11€ für 100 KM.

Mein TDI liegt bei 7,5l und 2,25€ Dieselpreis bei 16,88€ pro 100 KM.
Sind auch „nur“ 5€ mehr. Wahrscheinlich käme ich noch günstiger davon, wenn ich auch „nur“ maximal 135 fahren würde.

Jedenfalls ist das Sparpotential meiner Meinung nach auf langen Strecken nicht soooo wahnsinnig groß.

Aber genug OT. Dieser Exkurs soll zeigen: JA, ein TDI ist noch lange nicht aus der Mode, nur weil ein paar Menschen/Institutionen das glaubhaft machen wollen. Es kommt immer auf den persönlichen Einsatz an

Zitat:

@A4Pilot schrieb am 31. März 2022 um 19:31:30 Uhr:


Ist bei höherem Dieselpreis der 20 TDI immer noch die "vernünftige" Wahl???

ähm ganz ehrlich Leute, habe im Bezug auf "vernünftige" Wahl wirklich nicht an E Autos gedacht im B8 Kaufberatungs-Thread 🙂

ohne Preisvorteil des Diesels, habe ich zumindest in der aktuellen Situation das Gefühl, dass der TSI die bessere Entscheidung wäre??? oder wie seht ihr das? höhere Spritkosten plus deutlich höhere Kfz Steuer werden den TDI in den Hintergrund drängen, sollte es denn langfristig so bleiben

Ob TSI oder TDI hängt meiner Meinung nach von vielen Faktoren ab und nicht von aktuell ein paar Cent mehr oder weniger an der Tankstelle.
Viel Stadtverkehr und selten voll beladen bei insgesamt nicht zu hoher Laufleistung ist mit dem TSI sicher gut zu machen.
Bei Hängerbetrieb, viel flotter Autobahnfahrt, schwerer Beladung und Laufleistungen über 200000km ist ein TDI passender.

Muss man individuell rechnen, der Mehrverbrauch des TSI zum TDI mit jeweils 110 kw beträgt ungefähr einen Liter auf 100 Kilometer. Bei mir in der Region ist der Diesel inzwischen wieder günstiger als der Ottokraftstoff.

Deine Antwort
Ähnliche Themen