S212 Luftfederung hinten sackt nach 3 Tagen ab
Hallo
Neuerdings sackt meine Hinterachse nach 3 Tagen Standzeit ab. Ich bekomme auch keinerlei Fehlermeldung, wenn ich den Wagen starte geht er hinten hoch und alles ist schick. Sogar 1200km mit Wohnwagen gingen problemlos. Muss ich das mal checken lassen?
Beste Antwort im Thema
Bei einem 10 Jahre alten W212 T-Modell ist Selbsthilfe angesagt ... hier die Prüfstellen um eine Dichtheitsprüfung vorzunehmen:
p.s.:
Gern erledigt dir das der 🙂 , allerdings können hier Kosten zw. 4 - 6,5 T€ anfallen !
367 Antworten
Mir ging es mit Arnott ähnlich. Bin dann wieder beim Original von Bilstein gelandet und seitdem steht er wie ne Eins! Also der Wagen.
Hatte einmal einen (von insgesamt 4 die ich inzwischen an 2 Fahrzeugen verbaut habe) von ARNOTT da war der Anschluss nicht richtig angezogen den musste ich nachziehen und dann war der dicht.
Im 211er Forum lässt man an den Arnott Nachbauten kein gutes Haar...
Ich ließ meine 2 hinteren Luftbälge bei MB tauschen - so oft muss man das ja Gott sei Dank nicht machen!
Die Luftfederung von 211 und 212 sind völlig unterschiedliche Konstruktionen. Auch gibt es für den 212 keine Luftbälge von Bilstein.
Ähnliche Themen
Zitat:
@cumberland_68 schrieb am 11. Mai 2020 um 16:13:19 Uhr:
Auch gibt es für den 212 keine Luftbälge von Bilstein.
Ganz sicher.....?
https://www.bandel-online.de/.../...des_e-klasse_w212_i29_141464_0.htm
OK, korrigiere: Als ich das Netz durchsuchte, bin ich nur auf Arnott, Dunlop, ein paar Chinesen und halt die originalen MB gestoßen. Von Bilstein habe ich - obwohl aktiv danach suchend - nur W211-Teile gefunden. Allerdings ist der preisliche Abstand zum originalen MB-Teil bei der verlinkten Anzeige auch nicht mehr so groß, dass es sich lohnt, kein Originalteil zu verbauen. Bei Arnott bin ich zu dem günstigen Teilepreis das Risiko eingegangen, dass ich bei angelieferten Teilen bei Problemen in der Werkstatt alleine dastehe. Wie geschrieben, bei mir bislang 2x alles gut gegangen.
Klar, wäre falsch zu sagen, dass Arnott NUR mangelhafte Ware an den Mann bringt. Allerdings, aus eben eigener Erfahrung, passt die Fehlerquote bei Arnott dann eben auch nicht mehr zum Preis und ja, im 211er Forum gehen da ganz andere Sachen ab, bis zum Platzen bei laufender Fahrt. Und bis darauf, dass die Bälge beim 211er jeweils einen separaten Druckspeicher haben, ist deren Aufbau durchaus vergleichbar.
Nee, nee....dann lieber 300-400 EUR mehr ausgeben und damit leben, dass sie eben überwiegend nur undicht werden können. Bei Fahrwerk und Co. mache ich keine Experimente mehr. Aber das ist auch nur meine persönliche Einstellung und jeder wie er eben mag. Alles gut!
Beim BMW E39 sind mir damals die Luftbälge geplatzt. Naja, ist halt nicht so schön und sollte nicht bei hohen Geschwindigkeiten passieren.
War aber nicht so gefährlich wie der Federbruch, der mir mit einem einen Schlag Reifen und Felgen zerstörte.
Man erlebt so einiges in den vielen Jahren.
Vor manchen Sachen habe ich Angst, aber vor den Arnott-Federbälgen eher nicht. Ich werde in den nächsten Jahren darüber berichten, wie es mit meinen Autos weitergeht... ;-)
(Ich habe nichts gegen Originalteile, meistens kommen sie auch bei mir rein. Angesichts der Ersatzteilpreise der Federbälge für ein bisschen Gummi und Plastik hatte ich - auch mit Blick auf die Ersatzteilpreise vom E39, wo es solche Teile in guter Qualität für 70 EUR gab - diesmal einfach keine Lust.)
Das mit den Federn kenne ich noch vom E46 leider auch. Kochen halt alle nur mit Wasser.
Mir ist am Frontriebler- Dienstwagen mal bei 160 km/h auf der BAB ein Reifen an der VA geplatzt. Das war schon ziemlich "heikel".
Ich fahre gerne und gerne schnell. Schäme mich dafür auch sicher nicht, zumal ich es hier in DE (noch?!) darf. Wenn ich mir jetzt vorstelle, mir zerfetzt es bei meiner Heckschleuder bei 200+ km/h die "Feder" an der Hinterachse.....! Darauf einen Dujardin! ;-)
Das Luftfahrwerk an sich finde ich ja im Normalbetrieb ganz nett und komfortabel. Im Tiefflug finde ich es nur bedingt brauchbar. Aber wie gesagt, ist nur meine Meinung.
Zitat:
@SuperdadV8 schrieb am 11. Mai 2020 um 18:36:31 Uhr:
Darauf einen Dujardin! ;-)
Wenn Dir etwas wirklich Gutes widerfährt, ist das einen Asbach Uralt wert ;-)
Ich habe damals die Arnotts rein gemacht aus dem selben Symptom. Hinten rechts mehr als links. Jetzt wieder das selbe. Kann es sein dass es doch die Schläuche sind? Die Niveau Sensoren? Es war aber 1 Monat alles OK.
Thema Verschraubung am Arnott: In der mitgelieferten Einbaueinleitung wurde deutlich gemacht, dass der Stutzen schon fertig verschraubt ist. Also nicht mehr anziehen. Mir kam es aber etwas schwach vor.
So hart es klingen mag, aber es kann an den Bälgen selbst liegen! Gerade dann, wenn das Problem nach einem Monat auftritt.
Ja, ist am Ende des Tages die einzige Möglichkeit, die Du hast.
Ich höre das oft mit den Arnotts und meine mich zu erinnern, dass die beim Einbau vor dem Ablassen des Fahrzeugs auf 8 Bar zu bringen sind. Das wäre ggf. der Druck, bei welchem sicher ein Test funktioniert. Aber ohne Gewähr!