Rußpartikelfilter-Nachrüstung
Hallo zusammen,
ich setze mich gerade mit dem Gedanken auseinander mein Auto mit einem Rußpartikelfilter nachzurüsten.
Mein Passat ist ein EURO4.
Kann mir jemand sagen ob es jetzt eine Staatliche Förderung gibt oder wo man diese erfragen kann?
Macht es überhaupt Sinn umzurüsten,ich meine wegen Steuererhöhung oder Fahrverbot?
Klar der Umweltzuliebe macht es natürlich Sinn.
Freue mich schon auf Eure Antworten.🙂
Kasimir
30 Antworten
Re: Rußpartikelfilter-Nachrüstung
Huhu,
da ich schon ne weile kein Diesel mehr habe, bin ich leider nicht mehr ganz so gut darüber informiert, aber:
Zitat:
Original geschrieben von Kasimir33
Macht es überhaupt Sinn umzurüsten,ich meine wegen Steuererhöhung oder Fahrverbot?
ich bin mir eigentlich relativ sicher, das du dir bei nem EURO 4 Auto da nicht ganz so grosse Sorgen machen musst. 😁
Die Steuer erhöht sich ja sowieso von Zeit zu Zeit und ein Fahrverbot ist soweit ich weis, auch nur für Autos ohne G-Kat bzw. EURO I und vielleicht noch II vorgesehen.
Mfg
Re: Rußpartikelfilter-Nachrüstung
Zitat:
Original geschrieben von Kasimir33
Hallo zusammen,
ich setze mich gerade mit dem Gedanken auseinander mein Auto mit einem Rußpartikelfilter nachzurüsten.
Mein Passat ist ein EURO4.
Kann mir jemand sagen ob es jetzt eine Staatliche Förderung gibt oder wo man diese erfragen kann?
Macht es überhaupt Sinn umzurüsten,ich meine wegen Steuererhöhung oder Fahrverbot?
Klar der Umweltzuliebe macht es natürlich Sinn.
Freue mich schon auf Eure Antworten.🙂
Kasimir
Habe folgende Information für Dich:
"Auto Bild - 08.09.2006
Förderung von Rußpartikelfiltern
330 Euro für Nachrüster
Die Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen mit Rußpartikelfilter soll ab 2007 mit 330 Euro gefördert werden. Das beschlossen die Landesfinanzminister.
Von Boris Pieritz Am 7. September trafen sich die 16 Landesfinanzminister zu einer Konferenz. Thema: die Förderung der Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen mit Rußpartikelfiltern. Wie autobild.de aus gut informierten Kreisen erfuhr, ist jetzt eine Entscheidung gefallen. Ein von Bayern und Rheinland-Pfalz ausgearbeiteter Entwurf wurde mehrheitlich angenommen.
Dieser besagt, dass, wer seinen Selbstzünder mit einem Rußpartikelfilter nachrüstet, ab 2007 mit 330 Euro gefördert wird. Diejeningen, die ihren filterlosen Diesel hingegen nicht nachrüsten, zahlen demnach ab 2007 bis 2010 pro Jahr einen Zuschlag zur Kfz-Steuer von jeweils 1,60 Euro pro 100 cm³ Hubraum. Der verabschiedete Gesetzesentwurf der Landesfinanzministerkonferenz wird nun Bundesfinanzminister Peer Steinbrück vorgelegt. "
Quelle
und dann kommt noch dazu , dass die Dieselfahrzeuge, die keinen Russpartikelfilter haben, im Sommer, wenn die Feinstaubbelastung steigt, ein Fahrverbot bekommen werden
Zuschlag klingt schon hart - macht bei 1,9 Ltr also 30,40 pro Jahr aus.
Angenommener Einbau 800,- abzgl. Förderung 330,- bleiben 470,- mit denen man 15 Jahre Zuschlag zahlen könnte.
Außerdem finanziert sich die Förderung von selbst in Form von MwSt 19% = 127,- + Gewerbesteuer + + +
VW hatte zum Zeitpunkt meines Interesses an DPF nichts im Angebot.
Fahrverbot?
Soweit ich mich erinnere, gab es sowas mal vor Jahren bei Ozon oder Smog in Hessen - galt aber nicht für den "Transitverkehr". Soll heißen, wenn man von München nach Hamburg unterwegs war betraf einen das nicht.
Feinstaub gibt es auch im Winter.
... und dann war da noch
Die Plakettenfrage wo anscheinend jede Gemeinde Plaketten ausgeben wird (bis vorne alles zugeklebt ist).
Ist hier aber nur meine Meinung die möglicherweise auf Halbwissen basiert.
Passat Var 3/2000 · 1,9 PD 85kw · 6,7ltr. Biodiesel
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Nachtrag:
Habe mal die o.g. Quelle gelesen.
Interessant das nachdem der Biodiesel besteuert wird er nicht mehr schädlich für den DPF ist.
Nachrüsten bringt im Prinzip nichts, weil es für dich persönlich
- ein finanzielles Verlustgeschäft wird
- die Leistung eher sinkt
- der Verbrauch eher steigt
- die Partikel längst nicht zu 100% gefiltert werden
- der gesundheitliche Nutzen fragwürdig ist
- Dieselfeinstaub nur einen geringen Anteil am Gesamtfeinstaubaufkommen hat
- du auch ohne Filter mit Euro 4 kein Fahrverbot bekommst, weil du eine grüne Plakette genau wie DPF-Fahrzeuge hast, wenn das Gesetz denn kommt
Zitat:
Original geschrieben von judyclt
Nachrüsten bringt im Prinzip nichts, weil es für dich persönlich
- ein finanzielles Verlustgeschäft wird
- die Leistung eher sinkt
- der Verbrauch eher steigt
- die Partikel längst nicht zu 100% gefiltert werden
- der gesundheitliche Nutzen fragwürdig ist
- Dieselfeinstaub nur einen geringen Anteil am Gesamtfeinstaubaufkommen hat
- du auch ohne Filter mit Euro 4 kein Fahrverbot bekommst, weil du eine grüne Plakette genau wie DPF-Fahrzeuge hast, wenn das Gesetz denn kommt
bei den Autos hat der Diesel aber das grösste Feinstaub aufkommen und wenn das Gesetz gilt , werden garantiert nur Diesel mit Filter fahren dürfen
und das wichtigste, wenn du deinen Wagen in 3 Jahren verkaufen willst , ist er unverkäuflich, weil er keinen Filter hat, oder du musst im Preis runter, dann ist das Greld auch weg
Ein Fahrverbot bekommen ab 2008 nur Diesel ohne Kat und EURO 1 bzw. EURO 2 Einstufung(bei Benziner nur ohne Kat bzw. U-Kat). Alle anderen (EURO3/4/DPF) können bedenkenlos weiterfahren. für Sie gilt das angedachte Fahrverbot in Innenstädten nicht. Jedoch den vorher erwähnten Steuerzuschlag.
Einen DPF nachzurüsten lohnt allenfalls für den Wiederverkauf oder um sein grünes Gewissen zu beruhigen.
Zitat:
Original geschrieben von judyclt
Nachrüsten bringt im Prinzip nichts, weil es für dich persönlich
- ein finanzielles Verlustgeschäft wird
- die Leistung eher sinkt
- der Verbrauch eher steigt
- die Partikel längst nicht zu 100% gefiltert werden
- der gesundheitliche Nutzen fragwürdig ist
- Dieselfeinstaub nur einen geringen Anteil am Gesamtfeinstaubaufkommen hat
- du auch ohne Filter mit Euro 4 kein Fahrverbot bekommst, weil du eine grüne Plakette genau wie DPF-Fahrzeuge hast, wenn das Gesetz denn kommt
--> Ich bin genau deiner Meinung!
Mich kotzt dieses ganze "Feinstaub"-Getue so was von an! Früher hat auch keiner danach gefragt, des weiteren ist die Luft in Deutschland schon sehr sauber --> Beispiel hierfür: Ich war letztes Jahr in Polen, laufe da doch mal an einer Hauptstraße lang --> dort bekommst du kaum noch Luft und sofort Kopfschmerzen, weil keiner einen Kat hat und hauptsächlich nur alte "Schleudern" umherfahren.
Wie stellt sich ein Umweltbundesamt das vor: Macht das Ozon-Loch vor Deutschland halt, weil wir so sauber sind? NEIN - denn es wird durch Russland, Polen und Co. noch größer, also sollte man sich da lieber mal Gedanken machen.
Nachtrag: Nicht das ein falscher Eindruck entsteht --> Ich habe nur Fakten des Verkehrs aus Polen genannt - nicht das jemand denkt, ich wäre gegen Länder wie Russland oder Polen, im Gegenteil - dort ist es genial!
Zitat:
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Original geschrieben von judyclt
Nachrüsten bringt im Prinzip nichts, weil es für dich persönlich
- ein finanzielles Verlustgeschäft wird
- die Leistung eher sinkt
- der Verbrauch eher steigt
- die Partikel längst nicht zu 100% gefiltert werden
- der gesundheitliche Nutzen fragwürdig ist
- Dieselfeinstaub nur einen geringen Anteil am Gesamtfeinstaubaufkommen hat
- du auch ohne Filter mit Euro 4 kein Fahrverbot bekommst, weil du eine grüne Plakette genau wie DPF-Fahrzeuge hast, wenn das Gesetz denn kommt
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dito...
ich hab mich lange damit beschäftigt..
@ Multi-Fanfare
wie sollte dann deiner Meinung nach ne Lösung für die 4Motion-Diesel aussehen???
Die ganz offiziell nicht umrüstbar sind, da wirtschaftlich voll daneben und technisch kaum möglich...
Erwähnenswert natürlich auch, das selbst Gemeinden eine Art Sondergenehmigung raus bringen müssten, da Notarztwagen zum größten Teil noch Passat und A6 mit Allrad ohne DPF sind..
und noch was:
http://community.dieselschrauber.de/contenttopic.php?t=9140
@ mavFG
Der Link gibt zu denken, am besten find ich diese Zeilen:
"Als Autofahrer ist Otto Normalverbraucher dagegen schon
1. an die Rolle als Melkkuh der Nation gewöhnt und
2. durch permanente Umwelt-Polemik weichgekocht und schuldbewußt gemacht.
Daher ist bei der Durchsetzung des Rußfilters für Dieselfahrzeuge der insgesamt geringste Widerstand und die höchste Zahlungsbereitschaft zu erwarten.
Daß damit das Gesamtproblem im besten Fall nur um ca. 5% verringert wird, scheint keine Rolle zu spielen. Hauptsache, es wird etwas gemacht, was das Wählervolk (mit der ständig eingehämmerten Parole "Der schlimmste Umweltschädling ist Dein Auto" im Hinterkopf) spontan verstehen kann. "
Das ist wohl die ungeschohnte Wahrheit über diese ganze Feinstaubdiskussion.😁
Toller Artikel von/bei Dieselschrauber.de
Reduzierung um 5% mit DPF mit Raps angeblich um 40%.
... und zuhause geht es in Sachen Feinstaub - nicht der sichtbare normale Staub - schlimmer zu lt. Akte05.
Ich sehe das Thema DPF auch eher als zusätzliche Umsatzquelle.
Das die DPF-Industrie div. Vereine unterstützt hat war ja legitim.
Wenn einige Fahrradfahrer fordern bei Alarm Ihre Straße zu sperren, zeugt das von überlegenden Verstand.
Man erinnere sich nur an den TV-Beitrag über die Landsberger in München.
Schädelweh? Das haben schon die Ozongegner gebraucht.
Den (hoch)bezahlten Politikern (oft Lehrer, Steuerberater oder Anwälte) fällt nur Steuern und Fahrverbot ein.
Noch mehr Umsatz würde eine Helmpflicht ähnl. eines Fahrradhelmes im Auto bringen. (Hoffentlich liest das niemand vom Gesundheitsministerium)
Zitat:
Original geschrieben von mavFG
Zitat:
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Original geschrieben von judyclt
Nachrüsten bringt im Prinzip nichts, weil es für dich persönlich- ein finanzielles Verlustgeschäft wird
- die Leistung eher sinkt
- der Verbrauch eher steigt
- die Partikel längst nicht zu 100% gefiltert werden
- der gesundheitliche Nutzen fragwürdig ist
- Dieselfeinstaub nur einen geringen Anteil am Gesamtfeinstaubaufkommen hat
- du auch ohne Filter mit Euro 4 kein Fahrverbot bekommst, weil du eine grüne Plakette genau wie DPF-Fahrzeuge hast, wenn das Gesetz denn kommt
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ich hab mich lange damit beschäftigt..
@ Multi-Fanfare
wie sollte dann deiner Meinung nach ne Lösung für die 4Motion-Diesel aussehen???
Die ganz offiziell nicht umrüstbar sind, da wirtschaftlich voll daneben und technisch kaum möglich...Erwähnenswert natürlich auch, das selbst Gemeinden eine Art Sondergenehmigung raus bringen müssten, da Notarztwagen zum größten Teil noch Passat und A6 mit Allrad ohne DPF sind..
und noch was:
http://community.dieselschrauber.de/contenttopic.php?t=9140
in der Politik ist alles möglich und Krankenwagen, Feuerwehr + Polizei sind immer von Fahrverboten ausgeschlossen und der Politik ist es auch egal ob du Fahrzeuge umrüsten kannst, wovon es nur wenige gibt, das ist Sache der Industrie, die werden sich die Autos raussuchen, bei denen sie viel verdienen können. Denkt doch nur mal ein Paar Jahre zurück, hat die Politik immer das gemacht , was sie zwei Jahre vorher gesagt hat, Nein. Ausserdem wenn die nächste Wahl kommt und danach jemand anders regiert , wird alles wieder über den Haufen geworfen. Letztendlich wollen ssie nur , dass wir mehr bezahlen, das kann man auch bei der Rente sehen, wir sollen bis 67 arbeiten, aber das wollen die garnicht, sondern die wollen nur von der Rente was abziehen , wenn wir früher gehen.
Zitat:
Original geschrieben von DerOnkel2002
@ mavFG
Der Link gibt zu denken, am besten find ich diese Zeilen:
"Als Autofahrer ist Otto Normalverbraucher dagegen schon
1. an die Rolle als Melkkuh der Nation gewöhnt und
2. durch permanente Umwelt-Polemik weichgekocht und schuldbewußt gemacht.
Daher ist bei der Durchsetzung des Rußfilters für Dieselfahrzeuge der insgesamt geringste Widerstand und die höchste Zahlungsbereitschaft zu erwarten.
Daß damit das Gesamtproblem im besten Fall nur um ca. 5% verringert wird, scheint keine Rolle zu spielen. Hauptsache, es wird etwas gemacht, was das Wählervolk (mit der ständig eingehämmerten Parole "Der schlimmste Umweltschädling ist Dein Auto" im Hinterkopf) spontan verstehen kann. "Das ist wohl die ungeschohnte Wahrheit über diese ganze Feinstaubdiskussion.😁
Richtig , das ist die Wahrheit
aber bei der ganzen Sache geht es jedem persönlich nicht um die Wahrheit, sonder, wie kann ich mich am billigsten aus dem Ganzen herraushalten. Der eine will nur billig, okay keinen Filter einbauen , etwas mehr Steuern zahlen und ab+ zu das Auto stehen lassen, weil Fahrverbot ist.
der andere will auf jeden fall fahren, also Filter einbauen und man braucht wegen eines Fahrverbots keine Gedanken mehr zu machen.
der Dritte macht sich Gedanken , wennn ich in zwei Jahren mein Auto verkaufen will, musas ich ihn 1000 € billiger verkaufen, weil kein Filter drin ist. Also baut er sich den Filter ein.
Da hat jeder seine eigenen Prioritäten und was heute Gültigkeit hat, stimmt evtl. in zwei Jahren nicht mehr.
dann heisst es Cel a vie, so ist das Leben.
Viele deutsche Städte planen Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge, die bis Ende 1999 zugelassen worden sind. Für einen großen Teil der Fahrzeuge sollen die Verbote vom Jahr 2007 an sogar ganzjährig gelten und nicht, wie bislang üblich, nur bei erhöhter Umweltbelastung durch Feinstaub. Betroffen wären rund 3,8 Millionen Personenwagen und eine Million Lieferwagen.
Um dem Fahrverbot zu entgehen, müßten diese Autos mit Rußpartikelfiltern nachgerüstet werden.
Nach EU-Recht, das seit Beginn des Jahres 2005 gilt, sind die Länder und Kommunen bei Überschreitung der 35-Tage-Grenze verpflichtet, Maßnahmen zur Einhaltung der Grenzwerte zu ergreifen. Das können Fahrverbote, vor allem für Dieselfahrzeuge ohne Rußpartikelfilter, Tempolimits oder auch die Erhebung einer City-Maut sein.
Umweltschutzverbände haben schon jetzt eine Reihe von Klagen angekündigt. So will die deutsche Umwelthilfe mit Musterklagen notfalls ein Fahrverbot in Berlin, München und Dortmund durchsetzen, sobald sie die 35-Tage-Regelung überschreiten.
Nach Untersuchungen der EU sind winzige Ruß- und Staubpartikel, die sich in den Abgasen von Dieselfahrzeugen ohne Rußpartikelfilter finden, die Ursache für Krebs- und Herzerkrankungen.
Fast jedes zweite Fahrzeug, das in den letzten Jahren verkauft wurde, hat einen Dieselmotor - aber nur die wenigsten haben einen Filter, der den Ruß aus dem Abgas filtert. Diese Fahrzeuge müssten bei einem Fahrverbot alle still stehen.