Rußpartikelfilter nachrüsten

Audi A3 8P

Hallo zusammen,

falls es dieses Thema schon gibt, bitte nicht schimpfen oder meckern. Ich habe mich wirklich bemüht dazu über die Suchen-Funktion etwas zu finden.

Hat jemand von Euch beim 2.0tdi mal den Rußpartikelfilter nachrüsten lassen?
Ist das überhaupt möglich? Wenn ja, was kostet das?

17 Antworten

Möglich ist es, kostet um die 600€. Dein Händler sollte da Bescheid wissen.

Herzlich Willkommen bei Motor-Talk! 🙂

Es ist möglich einen Dieselpartikelfilter (kurz DPF) nachzurüsten, aber unter 700€ glaube ich, bekommt man keins.

Habe kein A3 aber ein A4 Diesel und mein Händler hat gesagt, solange es nicht Gesetz ist, einen DPF zu haben, sollte man sich auch keinen holen.

Hoffe, dass ich etwas helfen konnte 😉

Ich hab auch schon in anderen Foren gelesen, dass einem kein DPF nachgerüstet wird, wenn der Kat mehr als 80000 km hinter sich hat. Da bräuchte man erst einen neuen Kat.

Ich hab auch einen A4 Diesel und ich lasse auch nicht nachrüsten. Da muss man erst schaun, was die Regierung genau will, und wie hoch eine Strafsteuer wäre, wenn man keinen nachrüstet!

Klar, im Moment hat man noch keine finanziellen Vorteile, wenn man einen einbauen lässt.
Aber hinterläßt beim Gasgeben nicht mehr so eine Staubwolke.
Außerdem gab es ja mal vor einiger Zeit die Geschichte mit dem Fahrverbot wegen dem Feinstaub.

Verstehe ich das richtig, dass der Filter am Auspuff anstelle des Kat eingebaut wird?

Ähnliche Themen

Nein, nicht anstelle des Kat. Der wird zusätzlich eingebaut. Nur in einem anderem Forum hat sich einer erkundigt wegen Nachrüstung und da wurde ihm gesagt, er bräuchte auch einen neuen Kat, weil seiner schon über 80000 km gelaufen ist!

Zitat:

Original geschrieben von Mr.SuppenHuhn


Klar, im Moment hat man noch keine finanziellen Vorteile, wenn man einen einbauen lässt.
Aber hinterläßt beim Gasgeben nicht mehr so eine Staubwolke.
Außerdem gab es ja mal vor einiger Zeit die Geschichte mit dem Fahrverbot wegen dem Feinstaub.

Verstehe ich das richtig, dass der Filter am Auspuff anstelle des Kat eingebaut wird?

Hallo!

Wenn die vorgeschlagene Reglung in Kraft tritt droht einem Diesel mit Euro 4 kein Fahrverbot! Deswegen kann man sich das Geld zum Umrüsten erstmal sparen.

Ein Euro4 Diesel ohne DPF bekommt wie der Euro4 Diesel mit DPF eine grüne Plakette! Grün hat freie Fahrt in die gekennzeichneten Sperrzonen.

ADAC - Umweltzonen und Plaketten

Deswegen laßt euch nicht verrückt machen. Die Polikter werden auch noch erkennen das man mit DPF die Feinstaubbelastung nicht wirklich senken kann!

Gruß

Raoul

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass bei der Nachrüstung des DPF der Oxi-Kat höchstens 80000 km und max. 5 Jahre in Betrieb gewesen und äußerlich nicht beschädigt sein darf.

Für einzelne Fahrzeuge (nicht 8P) bieten manche Hersteller (z.B. hjs unter www.cityfilter.de) auch Nachrüstsätze an, bei denen der Original-Oxi-Kat durch einen Filterkat ersetzt wird.

Das ist bei den Fahrzeugen mit höherer Fahrleistung oder älteren Fahrzeugen durchaus sinnvoll. Man spart sich dann den Ersatz des Original-Kat.

Die nachrüstung bei fremdanbietern bringt einem aber nur eine "offene" Nachrüstung, Audi bietet für manche Modelle inzwischen auch eine "Geschlossene" Regelung an - sprich, einbau wie Original.
Weiss jetzt aber nich genau für welche Motoren, aber werd mich nächste woche mal schlau fragen.

Zitat:

Original geschrieben von vagtuning


Die nachrüstung bei fremdanbietern bringt einem aber nur eine "offene" Nachrüstung, Audi bietet für manche Modelle inzwischen auch eine "Geschlossene" Regelung an - sprich, einbau wie Original.

Eine solche Nachrüstung funktioniert nur bei den modernen V6 und V8 TDI mit CommonRail System, da dort dann einfach eine andere Software für die notwendige Nacheinspritzung in das Motorsteuergerät geladen wird und fertig.

Hier gibts Infos:

http://www.twintec.de/index.php?area=rfk&link=lieferprogramm

derdermeinungistdasderrußfiltereinefehlgeburtvonpeugotist 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Mission Control


derdermeinungistdasderrußfiltereinefehlgeburtvonpeugotist 🙂

Und wie kommst Du zu der Meinung??

Genau, durch die Simmungsmache der einzelnen Autokonzerne!!

Fakt ist, dass der Rußpartikelfilter wahrscheinlich um 100 € Material und halt Entwicklungsarbeit kostet und wenn nun die deutschen ach so gebeutelten Autobauer diese Summe weniger an Gewinn pro Fahrzeug in der Tasche haben bricht eine Welt zusammen und zig Tausende Arbeiter müssen entlassen werden.

=> die deutschen Autokonzerne verteuern ihre Auto's um einen x-beliebigen frei erfundenen Preis und sind somit nochmals ein gutes Stück teurer als die ausländischen Autohersteller und dann flennt man wieder, dass die Händlerschaft noch mehr Zugeständnisse beim Rabatt machen muss damit die Leute nicht scharenweise zu den billigeren ausländischen Marken greifen, die unter dem Blechkleid ja sowieso aus den gleichen Zulieferteilen bestehen - man denke nur an den Bestechungsvorwurf bei Faurecia, den Audi, BMW und VW betrifft 😉

Überlegt doch mal richtig in Fakten: die bisher angebotenen Nachrüstfilter kosten um 600 € und beinhalten den Oxi-Kat. Der Werks-RPF im Volkwagen Konzern ist ebenfalls eine Kombination aus RPF und Oxi-Kat. Und wie kommt es nun, dass der Aufpreis knapp 600 € beträgt wo VW doch den vorher einzeln verbauten Oxi-Kat einspart?? Na Gewinnmaximierung nennt man das 😉 Der RPF bringt eines ganz sicher: mehr Geld in die Kassen der Autokonzern, denn der Aufpreis beträgt bei allen deutschen Marken um 600 € bei einem Materialmehreinsatz von wahrscheinlich nur ca. 100 € 😉

Ich lehne den Rußfilter als die technisch schlechtere Lösung ab.
Die Masse des Bildzeitungslesenden Volkes ist der Peugot Werbung nachgelaufen.

Die deutschen Hersteller allen voran Audi / VW hatten ursprünglich einen anderen Weg eingeschlagen. Sie wollten weiter daran arbeiten den Ruß erst gar nicht entstehen zu lassen. Leider wurden sie von der gröhlenden Masse auf die Rußfilterschiene gedrängt. Es wurde doch suggeriert das alle die keinen Rußfilter haben die Bösen sind.

Selbst mit Rußfilter erreichen manche Peugot mit Automatikgetriebe nicht einmal EURO D4.

Ausserdem dient der Rußfilter keinesfalls dem Umweltschutz. Es wurde von einem Wissenschaftler in einem Fernsehbericht recherchiert, das die Herstellung und der am Lebensende folgende Entsorgungsprozess im Ganzen deutlich mehr Schadstoffe freisetzt als der Rußfilter jemals ausfiltern kann.

Die beste Technik hat sich nicht durchgesetzt.

So ist das!

😠

Gruß
Mission Control

Zitat:

Original geschrieben von Mission Control


Selbst mit Rußfilter erreichen manche Peugot mit Automatikgetriebe nicht einmal EURO D4.

Die Euro 4 setzt ja nicht nur Grenzwerte für Rußpartikel, sondern auch andere Schadstoffe wie CO2 und NOX.

Demontiere den Rußpartikelfilter an dem ach so geilen 2.0 TDI mit nur 8 Ventilen und teste mal ob der dann noch die Euro 4 schafft. 😉

Damals hat VW den 2.0 TDI 16V eingeführt mit dem Hinweis auf die durch 16 Ventile mögliche Euro 4 mit innermotorischen Maßnahmen!!

D. h. man verdient grad nochmal mehr pro Motor mit RPF.

So sieht es doch aus: Audi und VW haben mittlerweile erkannt, dass man durch den RPF die Kunden nur noch mehr melken und gleichzeitig ältere Technik unter's Volk bringen kann.

PS: Der Phaeton V10 TDI erreicht übrigens auch nicht die Euro 4 und wird daher eingestellt, da er ab 2007 nicht mehr in der EU erstzugelassen werden darf. 😉 Premium-Oberklasse-Limo von VW vor dem Aus weil man die Euro 4 nicht hinbekommt - da lachen sich die Ausländer drüber kaputt, denn die brauchten schon in 2006 keine Sondergenehmigung des KBA. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Mission Control


Ich lehne den Rußfilter als die technisch schlechtere Lösung ab.
Die Masse des Bildzeitungslesenden Volkes ist der Peugot Werbung nachgelaufen.

Die deutschen Hersteller allen voran Audi / VW hatten ursprünglich einen anderen Weg eingeschlagen. Sie wollten weiter daran arbeiten den Ruß erst gar nicht entstehen zu lassen. Leider wurden sie von der gröhlenden Masse auf die Rußfilterschiene gedrängt. Es wurde doch suggeriert das alle die keinen Rußfilter haben die Bösen sind.

Selbst mit Rußfilter erreichen manche Peugot mit Automatikgetriebe nicht einmal EURO D4.

Ausserdem dient der Rußfilter keinesfalls dem Umweltschutz. Es wurde von einem Wissenschaftler in einem Fernsehbericht recherchiert, das die Herstellung und der am Lebensende folgende Entsorgungsprozess im Ganzen deutlich mehr Schadstoffe freisetzt als der Rußfilter jemals ausfiltern kann.

Die beste Technik hat sich nicht durchgesetzt.

So ist das!

😠

Gruß
Mission Control

Genau, Peugeot und viele andere Hersteller verbauten und verbauen noch Verteilereinspritzpumpen. Bei denen ist es nicht möglich, mehrere Einspritzungen durchzuführen, deshalb ist der Rußanteil so hoch.

VW, Audi, BMW, MB, Opel und noch ein paar andere, die sich anfangs gegen den Rußfilter aussprachen, haben alle PD oder CR-Diesel. Bei denen is der Rußanteil schwindend gering und wird in Zukunft auch noch geringer.

Um überhaupt EU 4 zu schaffen, verbaute Peugeot Rußfilter. Die deutschen Hersteller hatten zu dem Zeitpunkt schon lange EU 4 Diesel.

In den Medien wurden die deutschen als "der Technik hinterher hinkend" bezeichnet. Wenn man aber den genauen Hintergrund weiß, sind die Franzosen und andere hinterher hinkend.

Außerdem entstehen bei Beseitigen des Rußes giftige Gase, die kein Kat oder sonstiges verwandelt. Hauptsache der Ruß ist weg 🙁, die giftigen Schadstoffe sieht ja keiner.

Deine Antwort
Ähnliche Themen