Runderneuerte Reifen
moin leute
bin jetzt am überlegen ob ich mir runderneuerte reifen hole
marke wäre king meiler Pilot SPORT 205/55 R15 87V *runderneuert*, mit Felgenschutzleiste
von reifendir***.de
würdet ihr die auch empfehlen?
oder hat wer evtl. nen test dazu?
beim fahrzeug gehts um nen diesel der ned schneller als 190 rennt 😉
Beste Antwort im Thema
Um hier mal aufzuräumen am Beispiel des Respa Ökon MS 790 Winterreifens:
1. Die Karkasse der Runderneuerten von Deutschen Herstellern SIND MAXIMAL 3 JAHRE ALT, gerade ein Fahrzeugleben alt, sagt man. Also einmal auf einem Fahrzeug verwendet bis sie nach 2-3 Wintern abgefahren sind.
2. Es werde nur Reifen mit Restprfil vewendet. Aufgrund der Altreifenfülle kann man sich das erlauben. Die Meisten Winterreifen werden ja meist bei weniger als 3-4 mm entsorgt.
3. Jeder einzelne Reifen wird von Hand geprüft und durchleuchtet. Wird auch nur der kleinste Einschnitt, Riss, Wölbung ander Wulst, Fleck im Inneren usw. entdeckt wirde er ausgesondert. Auch hier kann man sich eine großzügige Aussonderung siehe Punkt 2 erlauben.
4. Es werden nur die 5 Top-Hersteller verwendet. Es kommen keine Toyo, Nexen, noch nicht mal Fulda zum Einsatz, sondern nur Michelin, Bridgestone, Pirelli, Continental und noch irgend eine Marke die ich jetzt nicht mehr im Kopf habe.
5. Es werden nur Reifen mit einem wesentlich höheren Geschwindigkeitsindex verwendet um hier kein Risiko einzugehen. Ist der runderuerte Reifen ein T (190 Km/h), ist die Karkasse mindestens bis 240 Km/h oder höher zugelassen.
6. Nachdem die Rohkarkasse hergestellt wurde (durch Computergestütztes Abtragen des Profilgummis) wird der Reifen genau so wie ein Neureifen hergestellt, außer das der Backvorgang in Temperatur und Zeit leicht abweicht. Der Unterschied ist hier nur, dass beim neuen Reifen eine neue Karkasse verwendet wird auf die jetzt die Profilschicht aufgetragen wird. Beim Runderneuerten ists halt die gebrauchte Karkasse auf die mit den selben Maschinen (Continental und Respa verwendet ab hier die selben Maschinen von Maraghoni wie viele andere Hersteller auch) genauso die Profilschicht aufgetragen wird.
7. Es werden jährlich bei Respa für knappe 100000 Euro Reifen, Gummiproben usw. vom TÜV untersucht, wieso der Reifem das TÜV-Siegel trägt
8. Der Gummi auf dem Reifen wird von Continental geliefert. Es handelt sich um den selben wie beim baugleichen Continental Winter Contact TS 790
9. Wie in 8,. beschrieben werden halt die alten Profile (TS 790) verwendet die auch deswegen nicht immer die besten Ergebnise erzielen in den neuesten Tests. Ist ja klar, dass Respa noch nicht den aktuellen TS 810 herstellen darf.
9. Die Presse ist ebenfalls original die selbe wie bei Continental. Es kochen quasi alle nur mit Wasser...
Was ich sagen will. Eigentlich ist der einzigste Unterscheid der, dass ich beim Runderneuerten eine gebrauchte (maximela 3 Jahre alte, je nach dem aber auch eine 1 Jahr alte) Karkasse habe, die mit der selben Verfahrensweise mit dem selben Gimmi in der selben Presse (Ofen) wie der Continental TS790 hergestellt wird. Conti stellt halt noch eine neue Karkasse her (was sehr aufwändig ist), wo sich der Runderneuerungsbetrieb halt einer gebracuhten bedient.
Und zu den Unfällen, Reifenplatzern usw. Vieles ist Stammtischgeschwätz. Jeder Reifen kann mal platzen. Ists nen Runderneuerter wirds halt darauf geschoben obwohl es genauso wie beim Neureifen der Randsteinschaden sein kann.
Das nächste Problem sind die schwarzen Schafe und Billigprodukte aus Fernost. Ich würde nur die Runderneuerten der Firma Respa (den Ökon MS 760, 780, 790 - baugleich den alten Conti-Profilen) und die der Firma Ihle (den Rigdon in versch. Varianten) empfehlen, da diese sich an die o.g. Punkte halten. Auch der ADAC hat im TEst 10/2005 festgestellt, dass die Reifen überzeugen und "nur" u.a. auf Regen Schwächen haben im Vergleich zu Neureifen.
Wären die Reifen gefährlich würden sie in Deutschland zugelassen werden? Würde der TÜV dann ein Siegel dafür ausgeben? Würden dann 50% der Fahrzege in Deutschland mit runderneuerten Reifen fahren?
Was 50%? Jawoll. Sogut wie jeder Lkw zum Beispiel fährt zumindest ab der 2. Achse mit Runderneuerten nach dem ersten Wechsel. Beim Kauf sind natürlich Neureifen ab Werk drauf. Dort gibt es aber häufig das "Kalte Verfahren" bei dem nur die Profilschicht abgetragen und neu augrtragen wird. Deswegen sieht man dort trotzdem noch Continental oder Michelin auf der Seite aufgedruckt. Bei näherer Hinschau merkt man es aber. Und jetzt denkt mal an die Belastungen bei Lkw.
129 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Duke Fak
Runderneuerte und Billigreifen sind heut eim Regelfall garnicht mehr so schlecht, wenn man sich div. Tests wie vom ADAC anschaut. An die richtigen Qualitätsreifen kommen sie dennoch nicht ran.
Da kommt es im Endeffekt daurauf an wie das persönliche Fahrprofil ist.
Wer sein Auto nur gelegentlich und eher moderat bewegt kann wohl guten Gewissens zur günstigen Alternative greifen.
Auch die meisten Durchschnittsfahrer werden im Alltag wohl kaum einen Unterschied zu teuren Reifen bemerken.
Vielfahrern und Freunden der zügigen Fahrweise sollten die paar Euro Aufpreis für einen guten Neureifen aber schon wert sein, gerade wenn es um die Winterreifen geht.
Ich sehe es etwas anders als du, ich brauche meine teuren Reifen nicht um schnell zu fahren oder weil ich besonders viel fahre. Für mich ist es wichtig zu wissen das mein Reifen gut genug ist um noch vor einem Kind zum stehen zu kommen oder einem Kinderwagen ausweichen zu können. Ich könnte es mir nicht verzeihen wenn ich jemanden umfahre und weiß mit besseren Reifen wäre es nicht passiert.
Ich erwarte auch nicht das man nur Michelin, Conti und Pirelli fährt. Auch Semperit, Dunlop, Bridgestone oder Hankook produzieren inzwischen auch ganz gute Reifen 😉
Abraten kann ich nur von Nankang, Linlglan und Runderneuerten Reifen!
Zitat:
Original geschrieben von Duke Fak
Wer sein Auto nur gelegentlich und eher moderat bewegt kann wohl guten Gewissens zur günstigen Alternative greifen.
Auch die meisten Durchschnittsfahrer werden im Alltag wohl kaum einen Unterschied zu teuren Reifen bemerken.
Wenn "Alltag" die Notwendigkeit von Notfallbremsungen und Notausweichmanövern mit einschliesst, dann wird man diesen Unterschied sher wohl bemerken.
ciao
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Wer sich alltäglich (wovon sich Alltag ableitet) mit Notfallbremsungen und Notausweichmanövern rumschlagen muss sollte das Autofahren lieber sein lassen. 😉Zitat:
Wenn "Alltag" die Notwendigkeit von Notfallbremsungen und Notausweichmanövern mit einschliesst, dann wird man diesen Unterschied sehr wohl bemerken.
Wer die unzähligen Tests aufmerksam verfolgt sollte gemerkt haben das die Qualität im Billigsegment oft nur wenig schlechter als bei Markenreifen ist. Oftmals ist der Unterschied auf einen bestimmten Mangel zurückzuführen, der ihn gegenüber einem Topreifen abwertet.
Im Einzelfall muss man halt prüfen ob dieser Mangel für mich überhaupt zum tragen kommt.
Deshalb spricht meiner Meinung nach nichts dagegen z.B. den Kleinwagen der 1-2x/Woche 5km zum Aldi bewegt wird mit den günstigen Alternativen auszurüsten, wenn dieser primär durch erhöhten Verschleiss abgewertet wurde.
Hallo,
die Unterschiede sind bei trockener Strasse gar nicht mal so groß....bei Nässe sind die Markenreifen jedoch meist deutlich im Vorteil und können ihren Entwicklungsvorsprung und höheren Preis rechtfertigen...manch Billigfabrikat versagt bei Nässe (Aquaplanning und Bremswege) völlig und überrascht den Fahrer mit heftigen Lastwechselreaktionen.
mfg Andy
Ähnliche Themen
Hi, mir ist völlig unverständlich, wie man beim eigenen Auto gerade an Reifen, aber auch an Bremsen und am Öl sparen kann. Da sollte einem das Beste gerade gut genug sein - dass man versuchen kann, es so günstig wie möglich zu kaufen, mag noch angehen; ich hätte da auch praktische Bedenken, denn ich möchte nichts davon selbst machen, und dem Meister das Zeug mit zu bringen, halte ich für eine Zumutung der ganz besonderen Art.
Wer unbedingt sparen will, möge öfter mal den ÖVP, die Bahn oder das Fahrrad benutzen oder auch mal laufen. Da hat man die Unterschiede schnell wieder drin.
Gruß,
Happycroco
Zitat:
Original geschrieben von Happycroco
... und dem Meister das Zeug mit zu bringen, halte ich für eine Zumutung der ganz besonderen Art.
*OT*
Für mich nicht ganz nachvollziehbar...:
Wenn man sich mal ansieht, wie (nach welchen Kriterien) i.d.R. der Einkauf von Dingen durch Dritte erfolgt, ist es - sofern die eigenen Ansprüche über "Standard" hinaus gehen - praktisch die einzige Konsequenz, seinen "Eigenbedarf" selbst beizusteuern...
Um beim genannten Beispiel Öl zu bleiben:
Dort entscheiden doch i.d.R. maximal zwei Faktoren. Entweder, welche Gülle die Werkstatt preislich am billigsten beziehen kann, oder welcher Lieferant die lukrativsten "Parallelgeschäfte" anbietet (er bestellt Fahrzeug X, Werkstatt nimmt dafür y Ltr. Öl ab; Rückvergütungen, etc.).
Effektive "Qualität" und wirklicher Nutzen interessieren doch im kaufmännischen Bereich nicht...
Gruß
etku
Zitat:
Original geschrieben von Duke Fak
Wer sich alltäglich (wovon sich Alltag ableitet) mit Notfallbremsungen und Notausweichmanövern rumschlagen muss sollte das Autofahren lieber sein lassen. 😉
Wer die unzähligen Tests aufmerksam verfolgt sollte gemerkt haben das die Qualität im Billigsegment oft nur wenig schlechter als bei Markenreifen ist. Oftmals ist der Unterschied auf einen bestimmten Mangel zurückzuführen, der ihn gegenüber einem Topreifen abwertet.
Im Einzelfall muss man halt prüfen ob dieser Mangel für mich überhaupt zum tragen kommt.
Deshalb spricht meiner Meinung nach nichts dagegen z.B. den Kleinwagen der 1-2x/Woche 5km zum Aldi bewegt wird mit den günstigen Alternativen auszurüsten, wenn dieser primär durch erhöhten Verschleiss abgewertet wurde.
Lies mal:
http://www.autobild.de/.../...illig-kommt-teuer-zu-m-Stehen_54465.htmlEine Notfallbremsung braucht man nicht jeden Tag. Aber WENN man sie braucht, dann entscheidet in der Regel der Bremsweg über Leben und Tod.
ciao
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Lies mal:
http://www.autobild.de/.../...illig-kommt-teuer-zu-m-Stehen_54465.htmlEine Notfallbremsung braucht man nicht jeden Tag. Aber WENN man sie braucht, dann entscheidet in der Regel der Bremsweg über Leben und Tod.
ciao
Was du immer mit der Auto-BLÖD hast... ???
Bei der Springer-Presse ist doch eh alles Sch...e, was nicht aus D kommt.
Ja und, wo ist das Problem, wenn jemand zu 95% im Winter nicht bei Nässe und Schnee fährt?
Außerdem kann man ja auch die Fahrweise anpassen, oder?
Was nützt es mir, wenn ich mit Tempo 100 mit 'nem Premium Reifen abfliege, während Hans Sparmeister mit seinem China-Billig-Reifen bei Tempo 80 eben nicht (weil er weiß, dass die Billig Reifen eben nicht Premium-Niveau haben)???
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Was du immer mit der Auto-BLÖD hast... ???
Bitte? Ich gehöre hier im Forum nachweislich zu den stärksten Kritikern dieses Blattes. Das bedeutet aber noch lange nicht, daß der ein oder andere Bericht nicht doch ein Fünkchen Wahrheit in sich trägt.
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Ja und, wo ist das Problem, wenn jemand zu 95% im Winter nicht bei Nässe und Schnee fährt?
Im Winter ist die Straße nunmal ofter nass als trocken. Oder lässt dieser „jemand“ sein Auto immer stehen sobald die Straße naß ist? 🙄
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Außerdem kann man ja auch die Fahrweise anpassen, oder?
LOL, immer wieder die gleiche Story. Angepasste Fahrweise...
Du kannst Deine Fahrweise noch so „anpassen“, wenn Dir jemand vors Auto rennt, zählt jeder Meter. Oder fährst Du in der Stadt dann auch immer nur 30 anstatt 50? Was machst Du, wenn Du ein Ausweichmanöver fahren musst? Fährst Du dieses Manöver dann angepasst an Deine Reifen? Also echt...
...wenn man seine Fahrweise genügend anpasst, kann man auch mit Slicks über ne Schlittschuhbahn fahren ohne daß was passiert...
Ich hab echt nix gegen Käufer von Billigreifen. Diese Leute sind im Schnitt genauso freundlich wie die Käufer von Premiumreifen. Allerdings wundere ich mich ab und zu, wie einige wenige Verfechter von Billigreifen versuchen, sich diesen Kauf schönzureden. Aber gut, die Erkenntnis kommt spätestens dann, wenns wegen drei Metern dann eben DOCH mal gekracht hat.
Naja, jedem das Seine.
Viele Grüße
Jürgen
... und genau die 5% bleiben dann irgendwo in einer Steigung hängen, da der Autofahrer dachte...ich komm da durch... genau die könnte ich manchmal bzw. da bleibt einer am Berg hängen und der ganze Verkehr dahinter auch... hab´s schon oft erlebt nur weil einer glaubt, in meiner Gegend fällt kein Schnee....
und bitte, lass den China vergleich... die werfen Reifen auf dem Markt egal ob gut oder schlecht... glaub mir, nicht auf die Mischung kommt es an.... um gute Reifen herzustellen gehört einfahc mehr ! Es müssen ja auch nicht immer first brand´s sein, second brand wie Pneumant, Fulda, Kleber oder Uniroyal tun es auch...
Gruß
Epex
PS: In einem geb ich dir Recht, die Springerpresse geht mir auch auf den A****
Hallo,
ich habe mit runderneuerten Reifen auch meine Erfahrungen machen müssen, leider nur
negative!
Abgesehen vom schlechteren Fahrkomfort, gerade bei Nässe, löste sich bei allen Reifen (insgesamt 6 Stück) nach kurzer Zeit ( Laufleistung jeweils ca. 3000-5000 Km) der Protektor von der Karkasse größflächig ab! Und das bei moderater Fahrweise und vorschriftsmäßigem Luftdruck.
Aber irgendwie wundert es mich nicht, da wird eine alte Karkasse, die vielleicht schon 4-5 Jahre alt ist, 60000 oder gar 80000 km Walkarbeit bei Kälte oder Hitze, über "Stock und Stein" hinter sich hat, mit einer neuen Gummischicht überzogen.
Kontrolle hin oder her, die Jahre und zig tausende Kilometer stecken in der Karkasse mit ihren vielen Lagen Cord und Stahl nunmal drin! Ausgelatschte Schuhe werden durch eine neue Sohle auch nicht besser 😎.
Da wird jede Menge Geld für Schnickschnack ausgegeben, aber an den Reifen/der Sicherheit wird gespart- Geiz ist geil !
Gruß
selbstschrauber
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Bitte? Ich gehöre hier im Forum nachweislich zu den stärksten Kritikern dieses Blattes. Das bedeutet aber noch lange nicht, daß der ein oder andere Bericht nicht doch ein Fünkchen Wahrheit in sich trägt.Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Was du immer mit der Auto-BLÖD hast... ???
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Im Winter ist die Straße nunmal ofter nass als trocken. Oder lässt dieser „jemand“ sein Auto immer stehen sobald die Straße naß ist? 🙄Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Ja und, wo ist das Problem, wenn jemand zu 95% im Winter nicht bei Nässe und Schnee fährt?
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
LOL, immer wieder die gleiche Story. Angepasste Fahrweise...Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Außerdem kann man ja auch die Fahrweise anpassen, oder?
Du kannst Deine Fahrweise noch so „anpassen“, wenn Dir jemand vors Auto rennt, zählt jeder Meter. Oder fährst Du in der Stadt dann auch immer nur 30 anstatt 50? Was machst Du, wenn Du ein Ausweichmanöver fahren musst? Fährst Du dieses Manöver dann angepasst an Deine Reifen? Also echt...
...wenn man seine Fahrweise genügend anpasst, kann man auch mit Slicks über ne Schlittschuhbahn fahren ohne daß was passiert...Ich hab echt nix gegen Käufer von Billigreifen. Diese Leute sind im Schnitt genauso freundlich wie die Käufer von Premiumreifen. Allerdings wundere ich mich ab und zu, wie einige wenige Verfechter von Billigreifen versuchen, sich diesen Kauf schönzureden. Aber gut, die Erkenntnis kommt spätestens dann, wenns wegen drei Metern dann eben DOCH mal gekracht hat.
Naja, jedem das Seine.
Viele Grüße
Jürgen
Du zitierst die Auto-Blöd aber recht häufig... 😉
Nee mal im ernst:
Ich meinte eher die Spezies Autofahrer, die auch im Winter ihr Auto nur bei schönem Wetter rausholen...
Ich bin nicht generell ein Verfechter von Billig-Reifen. Ich suche eher preisgünstige...
Dadurch probiere ich gerne auch mal nicht so bekannte Marken (die aus China aber noch nicht, obwohl man hin und her gerissen ist).
Mittlerweile sehe ich Reifen aus Korea nicht mehr als absoluten Billig-Müll.
Ich denke auch, dass Nexen sicher zu Kumho und Hankook aufschließen wird. Zumindest bringt Nexen ganz brauchbare Sommerreifen. Bei Kunho und Hankook war's ja auch so. Anfangs im Sommer gut und Winter Schrott, jetzt auch im Winter im Großen und Ganzen zu empfehlen.
Bei Nangkang, LingLong, Trayal, usw. wäre ich noch vorsichtig. Die bauen zwar das Profil von bekannten Markenreifen nach (meist Michelin und Yokohama), aber die Gummi-Mischung... Naja...
Von RUMS (runderneuerte M+S) halte ich persönlich auch nicht viel...
Es liegt wohl daran, dass ich auch im Winter oft schneller auf der Bahn unterwegs bin. Da sind RUMS Reifen nicht sooo toll...
Außerdem ist das "Testen" von Reifen in den Dimensionen 235/40R18 (So.) bzw. 225/55R16 (Wi.) nicht gerade günstig. Bei den billigen Größen auf'm Ascona ging das deutlich einfacher...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Nee mal im ernst:
Ich meinte eher die Spezies Autofahrer, die auch im Winter ihr Auto nur bei schönem Wetter rausholen...
Ach so. Das hab ich dann falsch verstanden.
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Ich bin nicht generell ein Verfechter von Billig-Reifen. Ich suche eher preisgünstige...
Preisgünstige sind für meinen Geschmack auch voll OK. Auf dem Corsa fahr ich ja auch keine Contis sondern nur Semperit. Linglong würde mir aber auch nie ins haus kommen 😉
ciao
aus eigener erfahrung kann ich nur bestätigen,dass die fast genauso funktionieren wie andere auch !
aber was weiss man schon,was mit dem reifen vorher so passiert is,am ende bricht die karkasse & die fuhre fliegt von der bahn & das mit 8mm restprofil,die super traktion & fahrverhalten gewährleisteten 😰
bin vor über 6jahren eine wintersaison mit solch teilen unterwegs gewesen & hab während ner pp an der autobahn vorne rechts nen ostereigrossen bollen an der flanke vorgefunden & das tollste war dann noch,als ich erfahren hab wie wenig garantieleistungen es für diese sch... teile gibt 😠
waren 175/70r14 !
naja,haben damals um die 40€ gekostet,nen fulda kristall montero kost um die 30€ mehr,
montage is bei beiden die selbe arbeit,muss halt jeder für sich ausrechnen ob sichs lohnt 🙄
Um hier mal aufzuräumen am Beispiel des Respa Ökon MS 790 Winterreifens:
1. Die Karkasse der Runderneuerten von Deutschen Herstellern SIND MAXIMAL 3 JAHRE ALT, gerade ein Fahrzeugleben alt, sagt man. Also einmal auf einem Fahrzeug verwendet bis sie nach 2-3 Wintern abgefahren sind.
2. Es werde nur Reifen mit Restprfil vewendet. Aufgrund der Altreifenfülle kann man sich das erlauben. Die Meisten Winterreifen werden ja meist bei weniger als 3-4 mm entsorgt.
3. Jeder einzelne Reifen wird von Hand geprüft und durchleuchtet. Wird auch nur der kleinste Einschnitt, Riss, Wölbung ander Wulst, Fleck im Inneren usw. entdeckt wirde er ausgesondert. Auch hier kann man sich eine großzügige Aussonderung siehe Punkt 2 erlauben.
4. Es werden nur die 5 Top-Hersteller verwendet. Es kommen keine Toyo, Nexen, noch nicht mal Fulda zum Einsatz, sondern nur Michelin, Bridgestone, Pirelli, Continental und noch irgend eine Marke die ich jetzt nicht mehr im Kopf habe.
5. Es werden nur Reifen mit einem wesentlich höheren Geschwindigkeitsindex verwendet um hier kein Risiko einzugehen. Ist der runderuerte Reifen ein T (190 Km/h), ist die Karkasse mindestens bis 240 Km/h oder höher zugelassen.
6. Nachdem die Rohkarkasse hergestellt wurde (durch Computergestütztes Abtragen des Profilgummis) wird der Reifen genau so wie ein Neureifen hergestellt, außer das der Backvorgang in Temperatur und Zeit leicht abweicht. Der Unterschied ist hier nur, dass beim neuen Reifen eine neue Karkasse verwendet wird auf die jetzt die Profilschicht aufgetragen wird. Beim Runderneuerten ists halt die gebrauchte Karkasse auf die mit den selben Maschinen (Continental und Respa verwendet ab hier die selben Maschinen von Maraghoni wie viele andere Hersteller auch) genauso die Profilschicht aufgetragen wird.
7. Es werden jährlich bei Respa für knappe 100000 Euro Reifen, Gummiproben usw. vom TÜV untersucht, wieso der Reifem das TÜV-Siegel trägt
8. Der Gummi auf dem Reifen wird von Continental geliefert. Es handelt sich um den selben wie beim baugleichen Continental Winter Contact TS 790
9. Wie in 8,. beschrieben werden halt die alten Profile (TS 790) verwendet die auch deswegen nicht immer die besten Ergebnise erzielen in den neuesten Tests. Ist ja klar, dass Respa noch nicht den aktuellen TS 810 herstellen darf.
9. Die Presse ist ebenfalls original die selbe wie bei Continental. Es kochen quasi alle nur mit Wasser...
Was ich sagen will. Eigentlich ist der einzigste Unterscheid der, dass ich beim Runderneuerten eine gebrauchte (maximela 3 Jahre alte, je nach dem aber auch eine 1 Jahr alte) Karkasse habe, die mit der selben Verfahrensweise mit dem selben Gimmi in der selben Presse (Ofen) wie der Continental TS790 hergestellt wird. Conti stellt halt noch eine neue Karkasse her (was sehr aufwändig ist), wo sich der Runderneuerungsbetrieb halt einer gebracuhten bedient.
Und zu den Unfällen, Reifenplatzern usw. Vieles ist Stammtischgeschwätz. Jeder Reifen kann mal platzen. Ists nen Runderneuerter wirds halt darauf geschoben obwohl es genauso wie beim Neureifen der Randsteinschaden sein kann.
Das nächste Problem sind die schwarzen Schafe und Billigprodukte aus Fernost. Ich würde nur die Runderneuerten der Firma Respa (den Ökon MS 760, 780, 790 - baugleich den alten Conti-Profilen) und die der Firma Ihle (den Rigdon in versch. Varianten) empfehlen, da diese sich an die o.g. Punkte halten. Auch der ADAC hat im TEst 10/2005 festgestellt, dass die Reifen überzeugen und "nur" u.a. auf Regen Schwächen haben im Vergleich zu Neureifen.
Wären die Reifen gefährlich würden sie in Deutschland zugelassen werden? Würde der TÜV dann ein Siegel dafür ausgeben? Würden dann 50% der Fahrzege in Deutschland mit runderneuerten Reifen fahren?
Was 50%? Jawoll. Sogut wie jeder Lkw zum Beispiel fährt zumindest ab der 2. Achse mit Runderneuerten nach dem ersten Wechsel. Beim Kauf sind natürlich Neureifen ab Werk drauf. Dort gibt es aber häufig das "Kalte Verfahren" bei dem nur die Profilschicht abgetragen und neu augrtragen wird. Deswegen sieht man dort trotzdem noch Continental oder Michelin auf der Seite aufgedruckt. Bei näherer Hinschau merkt man es aber. Und jetzt denkt mal an die Belastungen bei Lkw.