Rund um die Antriebe

Honda Civic 11 (FE)

Hier ist ein guter Punkt um Infos über sich die verfügbaren Antriebstechniken zu sammeln. Aber nicht für generelle Grundsatzdiskussionen!

112 Antworten

Danke @Japanbrummer 😉 hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.
Bin bei 30tkm p.a. einen jährlichen Werkstattaufenthalt gewohnt - für mich ein relevanter Punkt.

Sind mit dem dynamischen Intervall nicht bis zu 20.000km möglich? So ist es doch beim Jazz. Wurde beim Civic hier so hart gekappt?

Ich bin ja nur stiller Mileser, aber ich würde bei einem doch recht komplizierten Triebwerk nicht am Ölwechsel sparen wollen. Den bekommt man für schmales Geld. Ich halte 10.000 km Intervall für nötig und 15.000 km für fast schon zu viel. Öl ist ein Verschleißteile sonders gleichen. Nur so meine Gedanken.

Meine BMW, egal ob Benziner oder Diesel, hatten bereits vor zwanzig Jahren 30.000er Intervalle - selbst beim S55 wird das nicht anders gehandhabt. Insofern halte ich derlei kurze Intervalle bei o.g. Saug-Benziner für übertrieben.

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Dank Öl Analysen weiß man, dass ein Motor länger lebt und gesünder ist, wenn das öl alle 10-15tkm gewechselt wird.

Da gibt es auch ein Interessantes Interview von einem Ingenieur eines Öl-Herstellers, der auch das Thema 0W-20 angeht.

Dann werde ich das Intervall beim Civic wohl beachten. Ich sehe zumindest ein, dass bei einem Hybriden der Benzinmotor anderen Belastungen ausgesetzt ist als bei einem normalen Benziner. Andererseits ist die Belastung beim Toyota-Hybriden sicher auch nicht geringer als bei einem Honda. Ein bisschen Willkür scheint da schon mit im Spiel zu sein.

Zitat:

@Zavage schrieb am 12. Dezember 2022 um 20:35:19 Uhr:


Dank Öl Analysen weiß man, dass ein Motor länger lebt und gesünder ist, wenn das öl alle 10-15tkm gewechselt wird.

Da gibt es auch ein Interessantes Interview von einem Ingenieur eines Öl-Herstellers, der auch das Thema 0W-20 angeht.

Diese Erkenntnis ist nicht neu, ein entscheidender Faktor ist aber nun mal das Fahrprofil. Ein Motor kann ebenso bei geringer Laufleistung p.a. in besonderem Maße belastet sein. Die o.g. Intervalle lassen sich durch CBS nur unter bestmöglichen Bedingungen erreichen.

hat schon jemand den 1000er Einfahr Service erledigt ? Was wurde bei euch gemach ?

Wo steht das man den machen muss?

Darüber wurde mir nichts mitgeteilt.

Gibts nicht und macht auch keinen Sinn, der Verbrenner läuft auf dem Prüfstand im Werk schon unter voller Drehzahl zum Test und wird dort eingefahren, Leistung gemessen usw. und der Rest vom Auto braucht keinen Einfahrzyklus.

Ich denke dieses Thema " Einfahren" bleibt noch aktuell solange die Verbrenner existieren 🙂

Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 15. Dezember 2022 um 23:20:13 Uhr:


Gibts nicht und macht auch keinen Sinn, der Verbrenner läuft auf dem Prüfstand im Werk schon unter voller Drehzahl zum Test und wird dort eingefahren, Leistung gemessen usw. und der Rest vom Auto braucht keinen Einfahrzyklus.

Bei konstanter Temperatur und ohne Lastwechsel (z.b. Fliehkräfte bei Kurvenfahrten)...
Einfahren muss man aus werkstofftechnischer Sicht immer. Das wird sich auch nicht ändern.

Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 15. Dezember 2022 um 23:20:13 Uhr:


Gibts nicht und macht auch keinen Sinn, der Verbrenner läuft auf dem Prüfstand im Werk schon unter voller Drehzahl zum Test und wird dort eingefahren, Leistung gemessen usw. und der Rest vom Auto braucht keinen Einfahrzyklus.

Das war früher Mal so.
Aber seit Jahrzehnten werden die Motoren auf Kaltprüfstände geprüft, heißt nur mit Öl befüllt und extern angetrieben. Dabei werden alle Sensoren, zusätzlich paar weitere angeschlossen, und dies alles damit gemessen und geprüft. Nur noch sporadisch kommen welche auf den Heißprüfstand.

Mein Jazz Hybrid ruft den Wagen nach rund 20.000 km zum Ölwechsel.
Das Öl ist selbst dann kaum verfärbt, was natürlich nicht als einziger Anhaltspunkt für Verschleiß gesehen werden kann.

Jedoch, der Motor läuft in der Regel mit sehr niedrigen Drehzahlen, die Endübersetzung ist auf 300 km/h ausgelegt, der Motor wird sehr selten so warm, das überhaupt der Lüfter angeht, die Öltemperatur dürfte demnach selten hoch sein, die Kühlflüssigkeit knackt selbst bei 40 Grad Außentemperatur selten 90 Grad.

Insofern gute Voraussetzungen für längere Wechselintervalle des Öls.

Klar, Civic anderes System. Aber Wechsel unter 20.000 km finde ich heutzutage nicht mehr zeitgemäß.

Meines Wissens steht nix von einer 1000 km Inspektion o.ä. im Handbuch, das war vor 50 Jahren mal so als die Fertigungstoleranzen noch deutlich größer waren.

Euch ist schon bewusst dass jedes Auto nach Verlassen der Fabrik auf der hauseigenen Teststrecke gescheucht wird? Da gibts schöne Dokus drüber über die Fertigung bei Honda. Und dass sie von Leiharbeitern auf die Schiffe gefahren und bei uns wieder runtergefahren werden und dabei nicht zimperlich beschleunigt wird, trotz kaltem Motor, ist auch bekannt. Die Tachostände werden dann vor Auslieferung an die Händler wieder geresettet und da können dann durchaus mal 20 oder 30 km auf dem Tacho gestanden haben die der Motor kalt auf die Mütze bekommen hat.

Das ist völlig normal. Selbst Premium-Hersteller wie Pagani oder Ferrari machen das so, sobald das Auto vom Band läuft, dreht ein Testfahrer hier 50 bis 100 km über öffentliche Straßen und testet das Auto auf Herz und Nieren, inkl. Volllastbeschleunigung. Am Schluss kommt es auf den Handlingkurs, Bodenwellen etc. um zu schauen wie es sich am Grenzbereich verhält, ob irgendwas klappert.

Da gibt es von quasi jedem Hersteller schöne Dokus auf Youtube wo man sich das anschauen kann. Ich arbeite bei einem Fahrzeughersteller in Zuffenhausen, bei uns ist es genau das gleiche. Die Autos werden noch vor Verlassen des Werks auf einem Rollenprüfstand (JEDES!) gefahren wo auch Beschleunigung bei Volllast, Bremsen usw. getestet werden.

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