Ruckeln nach Kaltstart - 2.0 TDI 140 PS
Hallo zusammen,
seit es morgens knackig kalt ist, ruckelt der Motor ziemlich auf den ersten 2-3 km. Habe es noch nicht in die Werkstatt geschafft und wüsste natürlich vorher gern, was es sein könnte, damit der Wagen nach Möglichkeit nicht lange weg muss. Wenn ich zur Werkstatt fahre, ist der Motor bereits so warm, dass sich der Fehler nicht mehr äußert.
Im Tank ist frischer Winterdiesel. Der Wagen springt gut an und der Leerlauf ist ruhig. Das Ruckeln kommt dann unter Last und macht sich bei niedriger Drehzahl umso stärker bemerkbar. Weiß nicht, wie ich es genauer beschreiben könnte. Die Verbrennung scheinen sehr unsauber abzulaufen und es ruckelt durch den gesamten Wagen.
Fehlerspeicher habe ich schon ausgelesen, da steht nichts drin.
Meine erste Vermutung wäre Glühkerzen, das aktive Vorglühen klappt noch, aber beim Nachglühen steht dann nicht genug reaktive Oberfläche zur Verfügung. Sobald der Kraftstoff vollständig selbstzünden kann, läuft der Motor normal. -> Passt zum Fehlverhalten!
Zweiter Gedanke war ein offenstehendes AGR Ventil, dies müsste jedoch über die Lagerückmeldung einen Fehler schmeißen. Was könnte es noch sein? Eventuell hatte ja jemand schonmal genau dieses Fehlerbild, sodass ich mit möglichst konkretem Anliegen zur Werkstatt kann.
Gruß,
Ente
54 Antworten
wie das Monzol 5c beugt nur der Verkokung vor?
Ich dachte, dass das auch so toll schmiert etc. ??
Ja, das natürlich auch. Ich bezog das auf die Injektoren.
achso, okay 🙂 aber müssen die Injektoren nicht auch geschmiert werden?
Dann würden doch die Inejktoren sauber(er) verbrennen (vorbeugend für Verkokung) und sie würden geschmiert werden (Vorbeugung anderer Defekt), oder?
Genau wie der DPF sauberer bleibt und die Hochdruckpumpe sauberer und besser geschmiert ist.
Das hoffe ich jedenfalls. Ob das so ist, weiß ich nicht. Stütze mich da auf die Aussagen im entsprechenden Fred und dessen Experten. Das es der HD Pumpe gut tut, ist allerdings klar.
Wie bist du denn mit dem Monzol zufrieden? Mein Addinol neigt sich dem Ende.
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ich bin damit bisher sehr gut zufrieden. War mit 4 Leuten in Österreich samt Dachbox (voll) und vollem Kofferraum zum Skiurlaub. Hin mit 140 hatte ich einen Verbrauch von 6,5l auf 100 KM und Rücktour mit 150-160 hatte ich höchstens 6,8l auf 100 KM.
Schaff nun auf einmal mit einer Tankfüllung trotz kürzeren Strecken fast 1100 KM. Wenn der Motor ganz kalt anspringt, nagelt er kurz den ersten Moment. SObald dann Diesel mit Monzol nach etwa 30 Sekunden da ist oder einer Minute, dann läuft er schon seidenweich. Motor läuft insgesamt ruhig ganz zu schweigen von dem guten Gewissen, dass empfindliche Komponenten besser geschmiert werden. Zusätzlich hat nun schon seit (wenn ich den Österreich-Urlaub dazurechne) seit 2.500 KM keine DPF-Regenerierung mehr stattgefunden. Sonst hat er ab und an merklich aufgebrummt (das typische Lüftergeräusch beim Abschalten etc.).
Das hat er weder auf der HIntour gemacht (1.050 KM) noch auf der genauso langen Rücktour, noch auf den Kurzstrecken in Österreich ins Skigebiet noch in der Zeit nach dem Urlaub. All das waren insgesamt nun gute 2.500-3.000 KM 🙂
Da klingt doch mal gut. Aber: der Intervall der Regeneration wird garantiert nicht verlängert. Der müsste auch bei Dir bei etwa 400km liegen. Auf langen Fahrten merkt man davon eh nix. Außer man ist gerade am Ziel und der Prozess setzt gerade ein. Musste heute morgen diesen abbrechen, weil ich zu spät dran war und feste Arbeitszeiten habe. Der Intervall war auch ohne Öl bei 400km.
ah okay, interessant. Wobei einige via VCDS hier nachweislich die Intervalle verzögern konnten, wo er freibrennt. Einer hat sogar ein Intervall von über 1000 KM geschafft beim CR-TDI 170 PS im B6
Bei dem alten wurde m. W. der Differenzdrucksensor mit einbezogen. Dann kann das sein. In meinem Fahrzeug wird streng nach Kilometern regeneriert. Da hat der DDS nur eine Kontrollfunktion.
Bei Langstreckenfahrten gibts nachweislich kaum noch Regeneration nach dem Fahren. Hab bei meinem Wagen nun schon seit 2 Jahren und 2 Monaten nach dem Abstellen keinen einzigen (!) Regenerationsprozess mehr bemerkt, und das ganz ohne irgendwelches Additiv-Zeugs. Laufleistung in diesem Zeitraum ca. 75.000km.
Ein Injektor muss außerdem auch nicht notwendigerweise an Verkokung zugunde gehen, da kann auch die Elektromagnetik oder die Piezotechnik (was davon ist im CFGB eigentlich verbaut?) mal ihren Dienst versagen.
mich hats jetzt auch erwischt. ruckeln bei kaltstart mit niedrigen temperaturen. nach 1 km oder über 2000 läuft er normal.
kann man das selber machen oder besser werkstadt.?
war jetzt in einer (freien) Werkstatt. Kein Fehler gefunden.
Fehlerspeicher und Einspritzwerte wurden geprüft.
Das Ruckeln ist auch in letzter Zeit weniger geworden.
Kann das Dreck in der Düse gewesen sein?
Bringen die Diesel-Zusätze etwas, die angeblich die Düsen reinigen?
Hab auf einer Homepage einer Injektor-Reparatur Firma gelesen, das nur 20% der eingesendeten Injektoren tatsächlich defekt sind. alle anderen sind nur verdreckt.
Diese Dieselsystemreiniger kann man durchaus mal ausprobieren. Schadet nicht. Hast du VCDS?
Jup Systemreiniger hat bei meinem 1.6 tdi leon auch funktioniert hatte das selbe problem, im winter tank ich aber inzwischen nur noch marken diesel, shell oder aral da die winteradditive besser sind. Seit dem keine probleme mehr.
Ich tanke seit 3 Monaten nur noch ultimate diesel (seit meinem AGR Schaden). Das Ruckeln ist jetzt komplett verschwunden. Den Systemreiniger werde ich mal ausprobieren.
VCDS vorhanden.
Hast du denn schon das AGR getausch?