Rostfraß beim Achsträger hinten

Mercedes C-Klasse W204

Hallo zusammen,

ich bin neu in diesem Forum und habe meine komplette Anmeldung und Profilerstellung noch nicht abgeschlossen, werde dies aber bald nachholen.
Ich habe mich angemeldet, weil ich passionierter Schrauber bin und alles an meinen Autos selber durchführe. Da ich aber nicht von jedem Auto Ahnung habe, denke ich, dass ein solches Forum eine gewinnbringende Angelegeneheit sein kann, sowohl für mich, als auch für andere hier.
Ich habe z. Zt. 5 Fahrzeuge, einen Mercedes C280 W204, den ich für den Alltag nutze.
Dann für die Wochenenden mit schönem Wetter einen Esprit v8 aus 96 und eine Elise, die nach einem kleinen Frontschaden noch auf die Reparautr wartet. Desweiteren stehen dann noch ein Smart und ein Bora Kombi für diverse Besorgungen zur Verfügung.

Meine aktuell gemachte Erfahrung mit meinem Mercedes hat mich dazu bewogen mich hier anzumelden, denn mein Wagen fimg vor einer Woche an, dass das Lenkrad einige Grad zu weit nach rechts stand, bei perfektem Geradeauslauf. Zuerst dachte ich, dass ich vielleicht mal die Spur neu einstellen müsse und habe dieser Tatsache ansonsten keinerlei Bedeutung beigemessen.
Dann, am letzten Donnerstag, fur ich von der Firma aus nach hause und musste auf der Autobahn eine Vollbremsung aus ca. 120-130 Km/h machen. Dabei tauchte der Wagen vorne links tiefer ein als rechts u d zusätzlich versetze es mein Heck, so dass ich den Eindruck hatte, dass es mich gleich überholen will.
Ich konnte von Glück sprechen, dass ich das Auto dann doch noch irgendwie wieder unter Kontrolle bekam und fuhr von da an ganz gemächlich nach hause.
Dort bockte ich sofort den Wagen auf und habe alle Bremsen und Achsteile überprüft. Beim Untersuchen der hinteren rechten Radaufhängung stellte ich fest, dass eine dieser filigranen Alustreben beweglich war und was ich dann sah, schlug dem Fass den Boden aus. Bilder lade ich hoch und würde Euch um Eure Meinung bitten, ob das bei irgendwem auch schon mal aufgetreten ist.
Lange Rede......kurzer Sinn, die komplette Aufnahme für diesen Aluquerlenker ist einmal ringsrum total vom Rost zerfressen und in Folge dessen einfach rausgerissen.

Mein Auto ist unfallfrei, scheckheft gepflegt bis vor 10.000 km und der Vorbesitzer war ein alter Herr, der Vater eines Kollegen. Er ist wegen jeder Kleinigkeit zu Mercedes gefahren und hat immer alles machen lassen. Die letzte Tüv-Prüfung hat auch keine Mängel zu Tage gefördert oder zumindest haben die diesen Rost nicht erkannt.

Schönen Abend noch Euch allen.

LG Bill

Beste Antwort im Thema

Meiner Meinung nach darf bei keinem Auto nach 10 Jahren die Achse rausbrechen. Das ist übelst fürs Image. Da stellt sich nicht mehr die Frage nach Kundendienst oder nicht. Das darf im Automobilbau einfach nach so einer Betriebsdauer nicht passieren. Wir haben in der Familie Kleinwagen die 20 Jahre alt sind, Tagesrutschen bei jedem Wetter und stehen immer draussen. Für kleines Geld werden immer nur Verschleissteile ersetzt.
Das nach 10 Jahren die Achsen vom Rahmen rosten ist ein Alptraum, ein Supergau. Steht auch in keinerm Wartungsheft das darauf besonderes Augenmerk gerichtet werden muss.

Wenn das bei einem No Name Autohersteller aus irgendeinem Drittweltland passieren würde könnte ich das noch verstehen: Aber bei einem sogannten Premiumhersteller eines Landes das für guten Automobilbau steht darf sowas nicht passieren.

Davon das die Bremsleitungen unter der Verschalung aufplatzen will ich erst gar nicht anfangen.

Mercedes setzten 6

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Na nach den Kettenrädern kann man schauen: https://data.motor-talk.de/.../206246925-w470-h248.jpg

Spässke hier und da....

solange die vorderen Lager im Achsträger sitzen (und das ist halt so bei eingebauter Achse) kann man da nicht wirklich viel erspähen.

Das einzige was man tun kann ist, auf Verdacht rostumwandelnde Dinge in den Achsträger reinjagen.

solange es aber Kulanz gibt, würde ich mich an Kundesstelle über jeden frühzeitig dünnhäutigen Träger freuen....und die Herren kulant sein lassen

Hoffe ihr versteht, worum es geht

Es geht darum, dass die Controller des Herstellers endlich mal sehen, welche Kosten ihr Geiz im Nachhinein verursacht. Leider sind die damaligen Entscheider längst nicht mehr da und haben ihre Prämien für ihre Handlungen oder besser Unterlassungen mitgenommen. Leider wird denen die Betriebsrente nicht gekürzt. Für jeden Träger 20€ weniger Betriebsrente, da könnte Daimler viel Geld einsparen. Und die betr. Herrschaften könnten ihren Ruhestand nicht so angenehm gestalten.

Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 17. Apr. 2019 um 22:58:08 Uhr:


Und die betr. Herrschaften könnten ihren Ruhestand nicht so angenehm gestalten.

Ich glaube die können auch ohne Betriebsrente einen sehr angenehmen Ruhestand genießen. 😮

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Mich hat es heute auch erwischt. Auf der Autobahn bei einer mittelmäßigen Bremsung zog das Auto mit einmal Stark nach Links. Han den Wagen grade so unter Kontrolle gebracht... LEBENSGEFÄHRLICH sag ich nur!!!
Traurig das von so etwas wissen und billig in kauf nehmen, das Menschen leben in Gefahr sind.
Wagen ist von 2009 220cdi mit 144tkm. Scheckheft vorhanden.
Hoffe die Übernehmen den Schaden.

Habe ebenfalls ein Baujahr 2009er .. hatte vor 3 Monaten das gleiche Problem, ebenfalls Autobahn und dem Besagten Fahrverhalten. Bin direkt zu Mercedes..wurde sich zunächst beschwert, dass der Wagen zuletzt 2011 bei Mercedes war usw ..Anfrage auf Kulanz wurde am Rechner vor Ort abgelehnt, dann eingeschickt zum Sachbearbeiter und siehe da, alles auf Kulanz! Einem Kumpel von mir ging es ebenso, ging auch auf Kulanz! Drücke Dir die Daumen.. ich war in Wetzlar und der Kollege in Rüsselsheim, sofern das hilft. Hätte sonst um die 2-3k gekostet, wenn ich mich recht entsinne. In der Freien hätte ich es für 1100 bekommen.

Da brauchst Du nicht hoffen! Wäre mir das mit meiner Familie passiert, dann würden Köpfe rollen. Es kann nicht sein, das dieser Fehler billigend vom Hersteller in Kauf genommen wird. Sollte meiner Familie oder mir mal dadurch etwas zustossen, würden wir uns mit dem Thema in der Öffentlichkeit auseinandersetzen wollen.

Zitat:

@Zerro36 schrieb am 27. April 2019 um 14:58:47 Uhr:


Mich hat es heute auch erwischt. Auf der Autobahn bei einer mittelmäßigen Bremsung zog das Auto mit einmal Stark nach Links. Han den Wagen grade so unter Kontrolle gebracht... LEBENSGEFÄHRLICH sag ich nur!!!
Traurig das von so etwas wissen und billig in kauf nehmen, das Menschen leben in Gefahr sind.
Wagen ist von 2009 220cdi mit 144tkm. Scheckheft vorhanden.
Hoffe die Übernehmen den Schaden.

Also ab zu MB. Gleich reklamieren. Und wenn die ablehnen oder zucken, dann soll er mal die Anweisung SI35.00-P-0009A studieren. Die gilt für folgende Fahrzeuge: 171, 172, 203, 204, 205, 207, 212, 218, 231, 253. Kulanzrahmen 15 Jahre ab EZ ohne Betrachtung der Werkstatthistorie.

Sollte das nicht fruchten, schreib ans Kraftfahrtbundesamt. Da muss von dort Druck aufgemacht werden, okay das ist bei den Amigos eher unwahrscheinlich, aber die sollen sich nicht rausreden können. Und halte dich von Zeitschreíften populärer Art wie Autoblöd fern. Der Automobilklub könnte da ggf eher weiterhelfen.

Du bist kein Einzelfall, auch wenn die dir das gerne unterjubeln wollen.
https://www.motor-talk.de/.../...achse-durchgerostet-t6451217.html?...

Was das KBA betrifft, sie können leider solange nichts Unternehmen, solange sich nicht genug dort melden und ihren Schaden mit Fotos dokumentieren. Dies habe ich aus erster Quelle, da ich den richtigen Mitarbeiter an der Leitung hatte und mit diesem ein ausgiebiges Gespräch über diese Problematik geführt habe.

Ok, werde Montag direkt mal zu Mercedes fahren und dennen das mal zeigen. Mal schauen was die dazusagen. Hoffe nur das die einsichtig sind, will jetzt nicht den Schuppen ausernandernehmen am Montag 😁
Hat jemand zufällig die „Connection“ in Berlin oder Umgebung wo ich hingehen könnte?

Je mehr Fälle dort aufschlagen, desto eher können die was unternehmen. Deswegen sollte eigentlich jeder, dessen Achse betroffen war, dies dem KBA mitteilen, auch wenn das auf Kulanz erledigt wurde.

Hab grade telefoniert mit den „freundlichen“. Hat mir gesagt das ich den Wagen zu Ihnen hinschleppen soll weil der Wagen nicht mehr verkehrssicher ist. Dann wurde nach Scheckheft gefragt, der war vor einem Jahr zuletzt. Ich solle mir aber keine zu großen Hoffnungen machen beim Kulanzantrag 😁
Die gelben Engel sind gleich da, werde ihn jetzt abschleppen lassen und gleich mal da auf den Tisch hauen...

Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 27. April 2019 um 21:17:22 Uhr:


Je mehr Fälle dort aufschlagen, desto eher können die was unternehmen. Deswegen sollte eigentlich jeder, dessen Achse betroffen war, dies dem KBA mitteilen, auch wenn das auf Kulanz erledigt wurde.

Genau so sollte es sein. Den damit wird auch eventuell den geholfen, welche dieses Problem noch bevorsteht.

Zitat:

@Zerro36 schrieb am 29. April 2019 um 16:12:09 Uhr:


Ich solle mir aber keine zu großen Hoffnungen machen beim Kulanzantrag 😁

Der freundliche spinnt wohl...

Zitat:

@amdwolle schrieb am 29. April 2019 um 16:40:24 Uhr:



Zitat:

@Zerro36 schrieb am 29. April 2019 um 16:12:09 Uhr:


Ich solle mir aber keine zu großen Hoffnungen machen beim Kulanzantrag 😁

Der freundliche spinnt wohl...

Die Spinnen richtig. Hat erstmal die Begutachtung auf 200€ geschätzt, hab ihm dann gesagt das er sich nur mal hinknien brauch um es zusehen 😁 Das man bei 120km/h fast einen Unfall gebaut hätte und wer weiß was passiert wäre, interessiert die herzlich wenig. Wollte mir dann was von 2 Jahre Garantie etc. erzählen. Hab ihn aber unterbrochen und gesagt das er mir so gar nicht kommen brauch. Wir reden hier nicht von irgendeinem Teil, sondern von einem Sicherheitsrelevanten lebenswichtigem Teil, wo 4-5 Personen Familien drinne sitzen. Danach wollte er anscheinend nichts mehr sagen. Man meldet sich bei mir morgen. Bin gespannt was bei rauskommt.

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