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Rostentfernung am T3

VW T3
Themenstarteram 14. Oktober 2009 um 11:10

Hi,

werde mich nächste Woche an die Rostentfernung an meinem T3 machen.

Durch Naregung von Feinstaubbomber werde ich meine Arbeiten jetzt auf meinem Blog dokumentieren.

Wenns euch interessiert, schaut ruhig mal rein:peerck.blog.de

Außerdem möchte ich diesen Thread nutzen um über bestimmte Probleme, Fragen und Tips zu diskutieren.

Ich starte gleich mal mit einer Frage:

Warum wird Rostumwandler immer verschrien? Ich habe selbst noch keine Erfahrungen damit gemacht, aber entweder wird mir dringend dazu geraten oder vor dem Tod gewarnt.

Leider hab ich nirgends einen Bericht gefunden, in dem beschrieben wird, warum Rostumwandler Quatsch ist.

Gruß

Peer

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18 Antworten

Zitat:

Ich starte gleich mal mit einer Frage:

Warum wird Rostumwandler immer verschrien? Ich habe selbst noch keine Erfahrungen damit gemacht, aber entweder wird mir dringend dazu geraten oder vor dem Tod gewarnt.

Leider hab ich nirgends einen Bericht gefunden, in dem beschrieben wird, warum Rostumwandler Quatsch ist.

Was ich so auf die Schnelle finden konnte war das hier: Testergebnis ARD Ratgeber Technik

Danach sind zumindest bei Gartenmöbel Effekte unter Laborbedingungen erkennbar.

Ich persönlich habe mit unterschiedlichen Rostumwandlern hantiert und es doch immer wieder versucht. Vor allem in Falzen und an schwer zugänglichen Stellen. Ohne Erfolg nennenswertem Erfolg. Ein Jahr später stand ich (mit oder ohne Umwandler) doch wieder mit der Flex am Auto.

In anderen Worten: Ich halte nichts von dem Chemie-Vodoo

Rostblech weg - neues ran... sonst nix.

Und was natürlich auch wichtig ist, entsprechend gute Lacke und Werkzeuge. Die hässlichen Rostfalze kriegt man nicht in den Griff. Man wird nie tief genug in die Falze kommen.

Alles versucht. Vom Zinkstreifen über hermetisches Abdichten und abbrennen... nichts wirkte bis auf die gute alte Flex.

So habe ich auch einmal das mittlere Blech (zwischen B und C-Säule) auf der Fahrerseite entfernt, die Schweißpunkte abgeschliffen und die nun frei liegende, gebörtelte Blechseite gründlichst (mit Lupe, Skalpell und anderen spitzen Werkzeugen penibelst von Rost händisch befreit. Anschließend mit einem Pressluft Industrieentroster behandelt, der den positiven Effekt mit sich bringt, die "Rostgraterlandschaft" durch feine Nadelschläge zu ebnen.

Diese blanke Fläche habe ich anschließend mit Lösungsmitteln gereinigt und mit dem Heißluftföhn getrocknet. ich brachte sofort im Anschluss einen hochwertigen sehr stark verdünnten Grund auf. Nach dem Abtrocknen den selben Grund weniger stark verdünnt um eine Korrosionsschutzschicht zu bilden.

Dann wurde das Reparaturblech (Im freien Handel heute kriegt man fast alle Bulliteile wieder) neu eingesetzt und eingeschweißt. Stets an der Stirnseite der gebörtelten Bleche. Natürlich brannte hier die Grundierung und wurde direkt an den Schweißpunkten zerstört.

Mit Pressluft gereinigt und wieder grundiert. So lies ich den Bus dann einige Tage Ausdunsten in der beheizten Werkstatt. Die Innenseite habe ich mit einem hochwertigen Lack, der ähnlich wie Pulverbeschichtung eine Art Kunststoff/Harz Schicht bildet lackiert. Die Äusseren Falze habe ich abgeklebt und den Bus zum Lackierer gebracht.

(Danach ging mir das Geld aus und ich habe das Teil verkauft. Heute bin ich stolzer besitzer einer rostenden Schei*schleuder. *g* )

Der alte Bus (Restauration war vor etwa 7 Jahren) ist heute noch an diesen Stellen gänzlich Rostfrei. Einfach garnichts.!

Dafür drücken andere Stellen raus...

Ich fürchte, das Beste wäre eine GFK Karrosserie! ;-)

Themenstarteram 16. Oktober 2009 um 16:34

Am wichtigsten sind die Stellen an den Karosseriefugen.

Wie entferne ich den Rost hier am effektivsten?

Ein Kollege meinte ich sollte nen Stahlbürstenaufsatz für die Bohrmaschine nehmen..

Ist Sandstrahlen so viel besser, dass ich das professionell machen lassen sollte?

Zitat:

Original geschrieben von down_to_zero

 

 

Ich starte gleich mal mit einer Frage:

Warum wird Rostumwandler immer verschrien? Ich habe selbst noch keine Erfahrungen damit gemacht, aber entweder wird mir dringend dazu geraten oder vor dem Tod gewarnt.

Leider hab ich nirgends einen Bericht gefunden, in dem beschrieben wird, warum Rostumwandler Quatsch ist.

Hallo

Das hauptproblem bei Rostumwandler ist das man nicht darauf spachteln kann!

Die Lösemittel im Spachtel lösen den Rostumwandler wieder an und der Spachtel hat keine haftung und brökelt ab beim schleifen.

Genau so ist es mit Füller.

Ich habe schon viele ausprobiert von Baumarkt bis Industrie Rost Stop und ich kann dem Zeug nichts mehr abgewinnen.

Warum verwendet es kein Lackierer?warum hassen die das Zeug? jetzt weiß ich es;)

 

 

 

Gruß Matze

Zitat:

Original geschrieben von down_to_zero

Am wichtigsten sind die Stellen an den Karosseriefugen.

Wie entferne ich den Rost hier am effektivsten?

Ein Kollege meinte ich sollte nen Stahlbürstenaufsatz für die Bohrmaschine nehmen..

Genau so,das wichtigste dabei ist: sich Zeit nehmen!! ich bearbeite diese Drahtbürstenaufsätze an den Seiten immer mit Flex und Trennscheibe damit Sie schmaler werden,ich kratze aber auch noch kleinste Reste mit Sraubendreher/Schweißdraht/Nagel usw... raus,halt so tief und gründlich es geht,auf die Uhr darf man dabei natürlich nicht schauen.

Zitat:

Ist Sandstrahlen so viel besser, dass ich das professionell machen lassen sollte?

Das würde ich auch gern wissen!?

ich glaube nicht das strahlen bei den Fugen so viel besser ist!erst strahlen und dann wie oben beschrieben werde ich bei gelegenheit mal testen.

 

Gruß Matze

Sandstrahlen in den Fugen:

generell ist Sandstrahlen besser, da es den Rost auch aus den Poren holt, wo die Bürste drüber reibt und nicht tief genug vordringt.

In den Fugen bleibt natürlich auch beim Sandstrahlen Rost übrig.

Etwas besser ist angeblich Glasstrahlen, da die Glaspartikel kleiner als Sand sind.

Es ist dauerhafter als mit der Bürste, aber auch keine ultimative "ich hab jetzt Ruhe" Lösung.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Feinstaubbomber

Zitat:

Original geschrieben von down_to_zero

Am wichtigsten sind die Stellen an den Karosseriefugen.

Wie entferne ich den Rost hier am effektivsten?

Ein Kollege meinte ich sollte nen Stahlbürstenaufsatz für die Bohrmaschine nehmen..

Genau so,das wichtigste dabei ist: sich Zeit nehmen!! ich bearbeite diese Drahtbürstenaufsätze an den Seiten immer mit Flex und Trennscheibe damit Sie schmaler werden (...)

Ich habe mal gesehen, dass es auch Bürstenaufsätze mit Glasfasern gibt. Aber wo kann man die kaufen??? Denn beim Benutzen der Drahtbürste bleiben immer Metallreste in den Fugen (manchmal auch im Arm :D).

Grüße, Ulfert

Sandstrahlen ist OK, die Nachbehandlung mit der Bürste auch. Bei uns wurde neulich ein B1000 (Barkas) restauriert. Gestrahlt, gebürstet, die Fugen grundiert und mir Acryl versiegelt. Danach kam der ganz normale Lackauftrag und gut war es. Am Unterboden wurden 3 Schichten Brantho-Korrux 3in1 aufgetragen. Sollte dann eine Weile Ruhe sein mit Rost. Ach ja, Das Lacksystem ist von Glasurit.

So jetzt werde ich mich auch mal etwas intensiver mit dem Sandstrahlen beschäftigen.

Dazu gleich mal eine Frage:

Taugen diese Pistolen mit Aufsätzen was um z.B. Dehnfugen usw. zu entrosten?

wie z.B.diese hier:

http://cgi.ebay.de/...DE_Haus_Garten_Heimwerker_Druckluftwerkzeuge?...

 

Ich denke die machen etwas weniger Staub/Dreck!?

 

und dazu dieses Strahlgut:

http://cgi.ebay.de/...DE_Haus_Garten_Heimwerker_Druckluftwerkzeuge?...

 

 

Gruß Matze

 

 

Bei uns nehmen wir Schlacke, weiß jetzt aber nicht genau, wie das Produkt heißt. Die Pistole sollte für den Hasugebrauch reichen.

am 18. Oktober 2009 um 21:09

Schlacke schimpft sich Korund, Normalkorund oder Hartkorund.

Zitat:

Etwas besser ist angeblich Glasstrahlen, da die Glaspartikel kleiner als Sand sind.

Macht so keinen Sinn. Jedes Strahlmittel bekommst fast in beliebiger Körnung. Somit ist 100-200er Sand natürlich feiner als 400-600er Glasperlen. Beim Glasperlstrahlen ist die Oberfläche auf grund der kugeligen Glasperlenform feiner und glatter als beim Sandstrahlen, denn Sandkörner haben keine geometrisch bestimmte Form.

Ob die Pistole was taugt ? Naja...

Zitat:

auch für kleinere Kompressoren, Luftverbrauch 350 l/min.

Na klar, also ein Kompressor mit 350 l/min Lieferleistung bei 8 bar ist alles andere als klein, sondern schon recht groß, unter 3kW Motorleistung wirste da nix finden. Somit ist diese Aussage schonmal quatsch.

Außerdem steht nirgends was zur Düse und zur Technik, ob Injektordüse oder nicht, ob Keramikdüse oder Hartmetalldüse...

Keramikdüsen halten je nach Strahlmittel zwischen 1 - 3 Stunden, Hartmetalldüse dagegen locker 1.000 Stunden.

Desweiteren brauchst du mindestens ne ordentliche Schutzbrille und Staubschutzmaske, wesentlich besser ist eine Sandstrahlhaube.

Du willst ja nicht irgendwann mal an Staublunge grippieren. Ich will dich nicht entmutigen, nur sollste auch nicht ins kalte Wasser fallen.

wo gibt es die Bürstenaufsätze mit Glasfasern?

am 18. Oktober 2009 um 22:37

Hi,

also ich hab schon mit so ner kleinen Pistole gearbeitet (allerdings ohne rückgewinnung).

Und der Kompressor dazu war so n billiger den man für reifenfüllen verwendet (n Hunni im Baumarkt maximal.)

Das funktioniert tatsächlich ganz gut, so lange du nur kleine stellen strahlen musst, wenns gößer wird wartest du dir den Wolf bis der wieder voll ist, kannst nur relativ kurze Stöße abgeben, aber wenn du zwischendrinn dein ergebnis begutachten willst kommt der kompressor einigermaßen hinterher.

Nerven tuts, wenn es schwühl ist, dann bildet sich kondenswasser in der Düse, weil du keinen Wasserabscheider an den billigen Kompressoren hast, das kann dermaßen ausarten, das du nur noch am Düse ausklopfen bist.

an sonsten kann ich nur sagen: Staubdichte Schutzbrille tragen, am besten sowas hier:

http://cgi.ebay.de/...chutzmaske-NEU-2-Stueck-BW_W0QQitemZ370275563764

Wenn du aussen arbeitest bietet sich als billiges Strahlmittel quarzsand an, der darf dann auch gleich am Boden bleiben und die Ritzen zwischen den Pflastersteinen füllen ;)

Ich hab das im Mai-juni in der Prallen sonne gemacht, dann anständig sauber gemacht, 3-4 schichten Brillux 2komponentengrundierung drauf, verschliffen und anschließend frei Schnautze mit der Spraydose die Tarnlackierung wieder hergestellt.

Das war innerhalb 2-3 tage erledigt, dank der voll ballernden Sonne und dem anspruchslosen Bundeswehrlack.

Bis jetzt ist noch nichts wieder hervorgekommen, auch wenn das nur eine art "Notreparatur war.

Der Winter wird zeigen ob ich gut gearbeitet habe.

Gruß,

Thibaut

am 19. Oktober 2009 um 1:36

Hi there,

Liebe Gruesse aus Kanada – ich hab mir auch gerade einen T3 gekauft mit mächtig Rost an manchen Stellen. Ich bin auch kein Experte aber bin durch ewiges surfen mal auf diese Seite gekommen:

Lots of great pictures:

http://www.benplace.com/bjp_travaux.htm

Themenstarteram 28. Oktober 2009 um 13:52

Kann ich Stellen, an denen nur wenig oberflächiger Rost ist auch einfach nur abschleifen und dann grundieren und dann sofort lackieren?

Oder sollte ich auf jeden Fall den Epoxydfüller als "Versiegelung" verwenden?

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