ROST! VW-Passat 3c -Allgemeines Problem-
Hallo Leute,
ich habe mein Chrom dunkel Paket nachgerüstet und mit entsetzten festgestellt das die Türen und die Heckklappe unter den Chromleisten stark rosten!!!
Die zum Teil 2-3 cm großen Rostflecken fangen an den Löchern, durch die die Chromleisten fixiert werden an, unterwandern die Verzinkung und den Lack. Ich schätze sie dürften im Alter von knapp 3-5 Jahren seitlich aus den Chromleisten herauskommen.
Nach Rücksprache mit meinen extrem freundlichen scheint dieses Problem bereits bei VW bekannt , und betrifft viele Fahrzeuge.
Mein Passat ist nun erst 1 knapp Jahr alt!!!
Im Bereich der Kennzeichenbeleuchtung der Heckklappe direkt an der Einfassung der Lampen beginnt der Gammel auch schon leicht.
Ich habe einge Fotos der betroffenen Stellen gemacht und werde sie demnächst online stellen.
Bin gespannt wie sich VW verhält.
Unser Firmenpassat wurde auch gleich von mir inspiziert und hat identische Probleme. Sollte es bei VW wiedererwarten Probleme geben, gibt es schöne große Aufkleber auf dem Firmenfahrzeug " ICH ROSTE HIER! >!"
___________
Beste Antwort im Thema
Hallo Leute,
ich habe mein Chrom dunkel Paket nachgerüstet und mit entsetzten festgestellt das die Türen und die Heckklappe unter den Chromleisten stark rosten!!!
Die zum Teil 2-3 cm großen Rostflecken fangen an den Löchern, durch die die Chromleisten fixiert werden an, unterwandern die Verzinkung und den Lack. Ich schätze sie dürften im Alter von knapp 3-5 Jahren seitlich aus den Chromleisten herauskommen.
Nach Rücksprache mit meinen extrem freundlichen scheint dieses Problem bereits bei VW bekannt , und betrifft viele Fahrzeuge.
Mein Passat ist nun erst 1 knapp Jahr alt!!!
Im Bereich der Kennzeichenbeleuchtung der Heckklappe direkt an der Einfassung der Lampen beginnt der Gammel auch schon leicht.
Ich habe einge Fotos der betroffenen Stellen gemacht und werde sie demnächst online stellen.
Bin gespannt wie sich VW verhält.
Unser Firmenpassat wurde auch gleich von mir inspiziert und hat identische Probleme. Sollte es bei VW wiedererwarten Probleme geben, gibt es schöne große Aufkleber auf dem Firmenfahrzeug " ICH ROSTE HIER! >!"
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647 Antworten
... oder der Rost ist noch nicht dort angekommen, wo man ihn mit wenig Aufwand sieht.
Zitat:
@ampassator schrieb am 2. Mai 2019 um 11:50:01 Uhr:
Was soll diese provokante, vollkommen überflüssige Frage?Zitat:
@__NEO__ schrieb am 2. Mai 2019 um 10:03:30 Uhr:
Also ist dein Passat von einem anderen Hersteller?
Vermutlich habe ich einfach einen bekommen, bei dem am Band sorgfältig gearbeitet wurde.
😉
War nur darauf bezogen, dass Du jedweden Einfluss der Nutzung mit deinem „Nö“ kategorisch ausgeschlossen hast und offenbar alleine den Hersteller ursächlich siehst.
Es spielt für Dich also keine Rolle, ob man den Passat nur bei Schönwetter und im Trockenen bewegt, oder ständig auf gesalzten Autobahnen bei Nässe unterwegs ist und ihn dann in eine warme nicht belüftete Garage stellt. Interessante These.
Ich gehe nicht davon aus, dass es innerhalb der Passat Reihe (zumindest innerhalb eines Modelljahres) gravierende Verarbeitungs-Unterschiede gibt.
Da Du aber beschreibst dass Dein Passat keinerlei Rostbefall hätte lag meine Frage ja geradezu auf der Hand 😛 weil es ja an der Nutzung nicht liegen kann...
Vielleicht gibt es ja auch noch einen Einfluss des Fertigungswerks - der B6 wurde ja sowohl in Emden als auch in Zwickau gebaut. Solange die FINs der Fahrzeuge mit/ohne Rostbefall aber nicht übersichtlich analysiert werden ist eine Diskussion darüber nicht wirklich zielführend.
Nun habt euch wieder lieb, __NEO__ meinte das sicher lustig und nicht provokant 🙂!
Eigentlich ist das Thema nicht lustig, sondern eher eine Frechheit seitens vw.
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Das Thema zieht sich leider quer durch fast alle Autohersteller und Modelle. Ich war beim B6 auch etwas erstaunt, wie der am Unterboden unter den Plastikverkleidungen aussah. Das erinnerte mich stark an meinen Focus MK I und war nicht mehr auf dem Niveau von Golf IV & Co. andererseits hatten auch die damals ihre Problemstellen mit der Zeit (Schweller vorne, weil sich dort hinter der Kotflügelschale der Dreck gesammelt hatte und schön feucht blieb - da konnte man beim Radwechsel wenigstens vorbeugend was dagegen tun)
Ich hatte Rost am rechten Kotflügel und das nicht wenig selber geschliffen, grundiert, gespachtelt und lackiert bis jetzt immernoch Top und wesentlich günstiger als 800€
Meiner ist komplett rostfrei an den „markanten“ Stellen. Heckklappe wurde an der Griffleiste aber mal nachlackiert.
Baujahr 08/2007
Zitat:
@Enes211 schrieb am 1. Mai 2019 um 20:25:31 Uhr:
Hallo Freunde
Ich habe auch Rostprobleme und zwar hinten links. Kann ei er da sagen was man dagegen machen kann? Lackierer sagt ca 800€.
Danke
Für mich sieht die gleichzeitige flächige Korrosionausbreitung nach einem Vorschaden in diesem Bereich aus.
Das Durchschnittsalter eines Fahrzeuges liegt hierzulande zwischen 9 und 10 Jahren.
Warum sollte ein Hersteller tiefer in die Tasche greifen und seine Brot und Butter Modelle für 20 Jahre auslegen.
Werkzeuge wie Abwrackprämie gibt es da auch noch um die Lebenszeit eines Produktes zusätzlich zu verkürzen.
Solange der Kundenstamm das Geschäftsmodell unterstützt, wird sich da mittelfristig eher wenig ändern. 🙄
Zitat:
@__NEO__ schrieb am 2. Mai 2019 um 12:35:18 Uhr:
😉
War nur darauf bezogen, dass Du jedweden Einfluss der Nutzung mit deinem „Nö“ kategorisch ausgeschlossen hast und offenbar alleine den Hersteller ursächlich siehst.
Tja, das ist so eine Sache mit dem "kategorisch". Ich beziehe mich hier auf das hier im Foto kurz vor meinem Beitrag dargestellte Schadensbild. Und wenn der nicht irgendwo langgeschrappt ist und das dann sehr schlecht lackiert wurde, dann ist der Rost an der Stelle meiner Meinung nach nicht durch die Nutzung zu erklären.
Zitat:
Es spielt für Dich also keine Rolle, ob man den Passat nur bei Schönwetter und im Trockenen bewegt, oder ständig auf gesalzten Autobahnen bei Nässe unterwegs ist und ihn dann in eine warme nicht belüftete Garage stellt.
Jap. Das siehst Du korrekt. Mein Passat wird bei jedem Wetter benutzt, er ist ein Gebrauchsgegenstand und keine Wertanlage. Und er wird dort abgestellt, wo es notwendig ist, egal ob draußen, in einer zu bezahlenden Tiefgarage oder zu Hause in der unbeheizten Tiefgarage. Und mein Passat hat definitiv noch keinen sichtbaren Rost. Was unter den Unterboden-Verkleidungen ist, weiß ich nicht und interessiert mich zur Zeit auch nicht - ist auch nicht Thema der letzten Messages hier. Fahrzeug ist aus 2010. Damit ist er allen Opelz, die ich seit den 90ern gefahren habe, weitaus überlegen.
Zitat:
Ich gehe nicht davon aus, dass es innerhalb der Passat Reihe (zumindest innerhalb eines Modelljahres) gravierende Verarbeitungs-Unterschiede gibt.
Seit dem CC eines Bekannten sehe ich das anders. Der ist ja im Grunde auch ein Passat, war ähnlichen Alters wie meiner und wurde vergleichbar bewegt. Der hatte schon vor mehreren Jahren Rost an allen vier Tür-Unterkanten. Was damit jetzt ist, weiß ich nicht, der Bekannte ist auf den guten Stern umgestiegen...
Zitat:
Da Du aber beschreibst dass Dein Passat keinerlei Rostbefall hätte
Nicht "hätte" - er hat nicht. Weder an Türkanten noch an der Heckklappe noch an sonstigen Sichtstellen, wo man sich über Rost ärgert. Das der Querträger der Hinterachse an den Kanten rostet, sehe ich nicht weiter als Problem an, bis das ein relevanter Schaden ist, gehört er nicht mehr mir.
Zitat:
Vielleicht gibt es ja auch noch einen Einfluss des Fertigungswerks - der B6 wurde ja sowohl in Emden als auch in Zwickau gebaut. Solange die FINs der Fahrzeuge mit/ohne Rostbefall aber nicht übersichtlich analysiert werden ist eine Diskussion darüber nicht wirklich zielführend.
Meiner ist aus Emden, soweit ich weiß. Aber ich stimme Dir zu, das ist nicht zielführend. Da können auch schon kleine Ursachen die passende Wirkung haben, wie Umstellung des Reinigungsbad vor der Lackierung, Reinigung als letzter in der "alten Suppe", wasserbasierter Lack mit zu viel Wasser oder oder oder...
Vielleicht habe ich einfach nur Glück gehabt, aber ich erfreue mich daran, nachdem bisher alle Fahrzeuge der letzten 20 Jahre gerostet haben - der Vectra-B hat sogar eine Dachlackierung bekommen, die auf's Werk ging...
Ich kenne beim Passat folgende potentielle "Schwachstellen":
-Rost am Blech um die Kennzeichenleuchten der ersten Modelljahre (mit den geschraubten Leuchten)
-Rost bei Scheuerstellen der inneren Rückleuchten
-Falzrost an allen Türen und Hauben
-Türen rund um die Befestigungen der Chromleisten
Alles in allem aber ziemlich im Rahmen.
Mein BJ2006 MJ2007 hatte auch keine Probleme damit. An keiner der genannten Stellen.
So wie Du es auch schreibst vermute ich bei dem oben gezeigten Bild auch eher an einen Vorschaden, der offenbar nicht fachberecht repariert wurde.
Einen Einfluss kann dann natürlich auch noch die Farbe der Lackierung haben.
Alles in allem ist natürlich (auch) der Hersteller für das Auftreten von Rost verantwortlich, aber auch ein Fahrzeug ohne ausreichenden Rostschutz muss nicht aufblühen, wenn es nur bei schönem Wetter bewegt und entsprechend abgestellt wird. Ergo kann beides Einfluss haben.
Zitat:
@ampassator schrieb am 2. Mai 2019 um 09:59:33 Uhr:
Ich erinnere mich noch gut an die ersten Golfe, die rosteten schon im Prospekt. Das lag also definitiv nicht an der Nutzung...
Damals kamen aber zwei Faktoren zu Tragen:
1. War Hohlraumkonservierung noch nicht üblich
2. Vier erschwerender war das Kompensationsgeschäft mit der "DDR". Die 10000(?) Golfs, die in die DDR geschickt wurden, wurden mit Karosserieblech bezahlt. Das war in der "DDR" aber Mangelware, sonst hätte man den Trabi nicht mit Plaste verkleiden müssen und Geldmünzen nicht aus Aluminium herstellen müssen. Das Karosserieblech war Recycling-Stahl mit einem viel zu hohen Kupferanteil. Dadaurch kam es zu interkristalliner Korrosion im Stahlgefüge. Will heißen: Das Blech zerkrümelte schon durch elektrolytische Prozesse wenn es völlig trocken und sogar vom Luftsauerstoff (durch Lackaufbau) abgeschirmt war. Da kan man in der nachfolgenden Verarbeitung mit dem Schrottblech machen was man will, der Werkstoff war einfach schon unbrauchbar. Das konnte man dem VW-Werk nicht anlasten, das war eine politische Entscheidung um unter den Konsumenten in der "DDR" Ruhe zu stiften.
Im Nachhinein muss man schon von Zynismus sprechen, wenn man Westautos an den östlichen Nachbarn gegen DAS HAUPTMATERIAL tauscht, das den Nachbarn abhält, selbst vergleichbare Autos zu bauen.
Die Franzosen haben es ganz ohne kupferverseuchte Schrottbleche geschafft Autos zu bauen, die noch schneller gammeln konnten. Ist Euch eine nennenswerte Anzahl belegter Austauschmotoren für Renault 4 oder Citroen 2CV bekannt? Mir nicht.
Zitat:
Ist Euch eine nennenswerte Anzahl belegter Austauschmotoren für Renault 4 oder Citroen 2CV bekannt? Mir nicht.
die Motoren hielten einfach extrem lange 😉.
Gruß,
Andreas
@Xotzil: Die schnellsten Roster waren damals die Italiener, da fing die Korrosion schon vor der Erstzulassung an. Ich erinnere mich an neue Ritmo beim Fiat Händler, die schon mit Rostpickeln an den verchromten Türöffnern da standen.
Highlight war allerdings der Alfasud.
So mal zum Thema. Hinterer Radkasten beidseitig sah so aus. Auto ist Bj 2008 und hat 133tkm aktuell.