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Rekuperation 2.0 TDI [Ladeverhalten und Batterielebensdauer]

Audi A3 8PA Sportback
Themenstarteram 30. März 2020 um 14:57

Guten Tag in die Runde :)

Vorab, alle wichtigen Fahrzeugdaten sind meiner Signatur zu entnehmen.

Ich habe eine Frage zu der ich im Internet nach ewigen Recherchen nichts ergibiges gefunden habe, wohl aber dass auch andere Leute sich diesem Thema/der Frage gewitmet haben, wenn auch nicht immer in gleicher Absicht.

Nachdem ich meine alte Batterie (Varta AGM, 2. Batterie des Fahrzeugs, kein BEM-Code) nach ca. 3 Jahren tauschen musste, habe ich mich nach Einsatz der neuen (wieder AGM, kein BEM-Code, Seriennr per VCDS +1 erhöht) etwas mit dem Elektroniksystem, speziell Rekuperation und Start-Stop beschäftigt.

Das Start-Stop System nutze ich schon seit 100.000km nicht mehr, ca die hälfte nutzte ich noch den deaktivierungsknopf nach Motorstart, danach wurde es über die Temperaturschwelle in VCDS geblockt.

Ich bitte an dieser Stelle keine Diskussion über Sinn oder Unsinn dieser Sache zu führen, die Foren sind voll davon.

Eine Werkstatt testete kostenfrei auf ihren Wunsch die LiMa (Regler-Test, alter Kasten...) und meinte sie würde nicht richtig regeln (Im Leerlauf), wobei ich am Schluss entdeckte (mit Hilfe von Torque-Logs) dass es alles im Rahmen der Rekuperation funktionierte:

Nach Start volle Leistung der LiMa, danach bei der Fahrt etwas über 13,x V und beim ausrollen im Gang ca 15V. Trotzdem wird die Batterie nie vollgeladen was den 80% SoC entspricht...also mit Multimeter 12.4V ca nach einer Fahrt.

Da es allerdings auch vorkommt dass man mal nur kurze Strecken fährt und im Winter nutze ich gerne mal die SH und aktuell aufgrund von einem Langzeitkrankenschein fahre ich ca 1x die Woche, habe ich heute gemerkt dass der Anlasser beim Start wieder schwach wirkt...

Drum kommt nun meine Frage (Entschuldigung für den langen Prolog :) ):

Lässt sich die Rekuperation abschalten und auf ein normales Laderegelsystem wie es damals üblich war, umprogrammieren?

Ich habe diverse Optionen in VCDS entdeckt, zum einen welche Batterie, bzw welcher Typ, verbaut wird (Im Motorsteuergerät) und dann noch im Batteriemanagment ob Start-Stop verbaut ist mit Schubnutzautomat oder nur letzteres.

In diesem Punkt gibt es noch 2 weitere Bits zu setzen die ab Werk gesetzt sind, Historieninformationen und "Erweiterte Rekuperation".

Kann mir das jemand erläutern?

Mein Wunsch wäre schlichtes aufladen auf 100% wie damals, die paar ml Sprit die man da pro Fahrt spart müssen am Ende alle paar Jahre in ne Batterie investiert werden, die als AGM Ausführung ja auch kein Schnapper sind, das seh ich irgendwo nicht gerechtfertigt.

Ich hoffe auf konstruktive Diskussionen und Ratschläge :)

Rekuperationseinstellungen
Dia 1
Dia 2
Beste Antwort im Thema

Zumindest bei meinen bisherigen 2 Fz mit S&S und Rekuperation wird die Spannung im Schubbetrieb kontinuierlich hoch gefahren (dauert 2-3 sec) und von daher ist kein Ruck zu spüren.

Die Mehrleistung der LiMa bei Umschaltung von Normal- auf erhöhte Ladespannung ist (abhängig von der Batterie) nicht so gewaltig, als dass man einen Ruck spüren muss.

(also nicht annähernd so, wie es früher bei Autos mit simplen, ausschließlich durch die magnetkupplung gesteuerten Klimakompressoren der Fall sein konnte)

Eigentlich sieht deine Batterie gem VCDS ganz gut aus (sollte man bei einer neuen Batterie auch erwarten können...):

der leistungsbezogene SOH ist bei 92% und der Innenwiderstand ist ok.

Im ersten Ausdruck ist der Ladezustand mit knapp 70% etwas niedrig.

Wie hoch die Spannung letztendlich bei der Messung ist, hängt davon ab,

welche Batteriebauart es ist,

welche Batteriegröße es ist,

wie der Ladezustand ist,

wie der Batteriezustand ist,

wie lange der Betriebsstrom (in deinem Fall 7A bei eingeschalteter Zündung) bis zur eigentlichen Messung der Batterie entnommen wurde.

Lade die Batterie doch mal längere Zeit mit einem externen Ladegerät (Minuszange an die Karosserie angeschlossen...). gerne 1-2 Tage (du hast ja Zeit...) und dann schließe nochmals das VCDS an.

1. ist das für die Batterie gut

2. kann bekommt das Steuergerät den (nahezu) ganz voll geladenen Zustand präsentiert

3. weißt du dann einige maximalwerte deiner Batterie.

67 weitere Antworten
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67 Antworten
Themenstarteram 26. April 2020 um 9:44

Dank einem User aus der Skodacommunity bin ich auf neue Erkenntnisse in Sachen MQB gestoßen.

In diesem Beispiel ist eine Nassbatterie verbaut und keine rekuperation codiert.

Im Anhang sind Bilder der Codierung und eine adp-tabelle von Adresse 19.

https://drive.google.com/.../view?usp=drivesdk

(In der Tabelle auf rote Markierung achten, Einstellungen für die batterie)

Es handelt sich um folgendes Steuergerät:

3Q0-907-530-L

Img-20200426
Img-20200426
Img-20200426
+1

Zitat:

@Bnuu schrieb am 31. März 2020 um 14:37:02 Uhr:

 

Nachdem ich jetzt weiß, daß die Sitzheizung die Rekuperation ggf. deaktiviert werde ich mal weiterfahren und beobachten und die logs von meinem Kistchen näher ansehen.

Ach ja, mein Limafreilauf ist sicher hinüber, kommt jetzt irgendwann dran zusammen mit dem rundgeluschten Klimamitnehmer. Das darf sein nach 306 tkm.

Also, mein Limafreilauf war ja händisch in Ordnung. trotzdem neu.

 

Bin letzte Woche zwei x 770 km BAB gefahren. Anfangs immer 13,9 V Anzeige im ScanGauge (das sind mit meiner anderen App gemessen 14,3V, sollte also ungefähr passen, wenn auch leicht zu wenig).

Aber: nach ca 3 Stunden zeigte mir mein ScanGauge plötzlich dauerhaft 12,7 V an bei 180 oder 130 km/h, also immer.

An @navec s Info zur SitzHZ gedacht: SitzHZ ein, es genügt der Beifahrersitz mit einem Balken, sofort waren es wieder 13,9V dann SitzHZ aus, 12,7 V. Absolut reproduzierbar.

Front- oder Heckscheibenheizung haben da nichts bewirkt, die gehen ja außerdem mit Timer wieder aus. Gebläse voll bei Klima low bewirkte auch nichts.

Das hat ja IMHO nichts mit Rekuperation zu tun.

Status ist ganz grob gesagt: fährt man 6 Stunden, dann fährt man nach z.B. drei Stunden nur noch mit Ladespannung 12,7 V (oder 13, aber nicht Ladeschlußspannung AGM).

Das kann ja nur bedeuten, daß die Regelung sagt, ok, Batterie ist voll, ich biete ihr nichts mehr an.

Wenn ich das vermeiden möchte ... oder nicht glaube... dann schalte ich SitzHZ Beifahrer 1 Balken ein, wenn keiner mitfährt.

Andererseits meint die Regelung, daß die Batterie die 13,9 (14,3) Volt bei SitzHZ noch drei oder mehr Stunden haben kann (wieviel Strom da fließt weiß ich nicht).

Zitat:

@Bnuu schrieb am 10. Mai 2020 um 23:55:25 Uhr:

Zitat:

@Bnuu schrieb am 31. März 2020 um 14:37:02 Uhr:

 

Nachdem ich jetzt weiß, daß die Sitzheizung die Rekuperation ggf. deaktiviert werde ich mal weiterfahren und beobachten und die logs von meinem Kistchen näher ansehen.

Ach ja, mein Limafreilauf ist sicher hinüber, kommt jetzt irgendwann dran zusammen mit dem rundgeluschten Klimamitnehmer. Das darf sein nach 306 tkm.

Also, mein Limafreilauf war ja händisch in Ordnung. trotzdem neu.

 

Bin letzte Woche zwei x 770 km BAB gefahren. Anfangs immer 13,9 V Anzeige im ScanGauge (das sind mit meiner anderen App gemessen 14,3V, sollte also ungefähr passen, wenn auch leicht zu wenig).

Aber: nach ca 3 Stunden zeigte mir mein ScanGauge plötzlich dauerhaft 12,7 V an bei 180 oder 130 km/h, also immer.

An @navec s Info zur SitzHZ gedacht: SitzHZ ein, es genügt der Beifahrersitz mit einem Balken, sofort waren es wieder 13,9V dann SitzHZ aus, 12,7 V. Absolut reproduzierbar.

Front- oder Heckscheibenheizung haben da nichts bewirkt, die gehen ja außerdem mit Timer wieder aus. Gebläse voll bei Klima low bewirkte auch nichts.

Das hat ja IMHO nichts mit Rekuperation zu tun.

Doch...denn bei 12,7V ist die LiMa wegen der guten ladung bis dahin fast bzw. ganz abgeschaltet. Die Spannungsversorgung des gesamten Autos erfolgt dann über die Batterie bzw. wird die Batterie zumindest nicht mehr geladen.

In dem Moment wird keine (oder sehr wenig) Motorleistung für die Bordspannungsversorgung benötigt und das ist ein eindeutiges Zeichen der Minimal-Rekuperation, denn in der Phase spart man Sprit.

Du hättest bei dieser geringen Spannung mal vom Gas gehen und mit Schubabschaltung geschalteter, eingekuppelter Gang) ausrollen sollen.

Dann wird sich die Spannung automatisch für die Dauer der Schubabschaltung erhöhen.

In dem Moment wird mit der LiMa minimal gebremst und ein Teil dieser Bremsenergie in der Batterie gespeichert.

Richtig nach vollziehen kannst du die Geschichte eigentlich nur, wenn über die OBD-Diagnose z.B. Spannung, Ladestrom und Gaspedalstellung über einen etwas längeren Zeitraum während der Fahrt aufgezeichnet werden.

Sporadische Kontrollen des Spannungsmesswertes, die bei dir zudem recht deutlich voneinander abweichen, bringen diesbezüglich nicht so viel.

 

Leider habe ich viel zu wenig Zeit, alles in Ruhe zu loggen.

Deshalb 'lebe' ich jetzt mit dem Sitzheizungsschalter Beifahrer Stufe 1, wenn niemand mitfährt. Danke nochmal für den Tip. Muß ja ein brauchbarer und unproblematischer Spannungszustand sein, Sitzheizung ist ja bei manchen Rückenleidenden immer an ;-)

Bin inzwischen 6x ne 900 km 95% BAB Strecke gefahren, 3 hin, 3x zurück.

 

Bei allen Hinfahrten war die Batterie nicht voll, Motor drehte 2x mäßig durch.

Einmal sprang er nur mit Starthilfe von meiner zweiten Batterie an.

Trotzdem hatte ich die Ladespannung von 14,2V auch da nur währen ca. 2 bis 3 Stunden Fahrt, dann max. 13 V (außer bei Rekuperation / Schubbetrieb oder eben Standheizung). Das kann die fehlenden Ah eigentlich nicht vollständig in die Batterie geschoben haben, wenn man 8 bis 10 A Ladestrom rechnet und nicht 20 A.

Ein Mal bin ich testweise ohne Standheizung weitere 2 Stunden gefahren, nie wieder 14 V in dieser Zeit, habe dann eine Stunde vorm Ziel 'nachgeholfen'.

Nach Raststätte und Startvorgang kurz 13,8 bis 14,2 V (so 10 bis 20 min, nicht gemerkt), dann wieder 13 V.

Ich denke jetzt mal drüber nach, ob es sein kann, daß meine AGM-Batterie vielleicht schon bei 50 oder 60% eine Spannung von 12,75 V hat und dann für die Ladesteuerung als voll geladen gilt, obwohl sie nur z.B. 2/3 voll ist.

Zitat:

@Bnuu schrieb am 13. Juni 2020 um 17:17:30 Uhr:

Leider habe ich viel zu wenig Zeit, alles in Ruhe zu loggen.

Deshalb 'lebe' ich jetzt mit dem Sitzheizungsschalter Beifahrer Stufe 1, wenn niemand mitfährt. Danke nochmal für den Tip. Muß ja ein brauchbarer und unproblematischer Spannungszustand sein, Sitzheizung ist ja bei manchen Rückenleidenden immer an ;-)

Bin inzwischen 6x ne 900 km 95% BAB Strecke gefahren, 3 hin, 3x zurück.

 

Bei allen Hinfahrten war die Batterie nicht voll, Motor drehte 2x mäßig durch.

Einmal sprang er nur mit Starthilfe von meiner zweiten Batterie an.

Trotzdem hatte ich die Ladespannung von 14,2V auch da nur währen ca. 2 bis 3 Stunden Fahrt, dann max. 13 V (außer bei Rekuperation / Schubbetrieb oder eben Standheizung). Das kann die fehlenden Ah eigentlich nicht vollständig in die Batterie geschoben haben, wenn man 8 bis 10 A Ladestrom rechnet und nicht 20 A.

Ein Mal bin ich testweise ohne Standheizung weitere 2 Stunden gefahren, nie wieder 14 V in dieser Zeit, habe dann eine Stunde vorm Ziel 'nachgeholfen'.

Nach Raststätte und Startvorgang kurz 13,8 bis 14,2 V (so 10 bis 20 min, nicht gemerkt), dann wieder 13 V.

Ich denke jetzt mal drüber nach, ob es sein kann, daß meine AGM-Batterie vielleicht schon bei 50 oder 60% eine Spannung von 12,75 V hat und dann für die Ladesteuerung als voll geladen gilt, obwohl sie nur z.B. 2/3 voll ist.

Deine Laderegelung scheint völlig ok zu sein.

Du solltest mal ernsthaft darüber nachdenken, dass deine Batterie schlichtweg schon ziemlich im Eimer sein könnte....

Bestelle dir eine neue, gleich große AGM, wechsle die aus und alles wird gut. Das kostet insgesamt weniger Zeit, als das häufige Loggen.

Eine schwache Batterie kann gerne voll geladen sein (z.B.: = geringer Ladestrom bei über 14V):

wo nur noch wenig zu entnehmen ist, kann man nicht mehr viel machen.

Zitat:

@navec schrieb am 14. Juni 2020 um 09:33:51 Uhr:

 

Deine Laderegelung scheint völlig ok zu sein.

Du solltest mal ernsthaft darüber nachdenken, dass deine Batterie schlichtweg schon ziemlich im Eimer sein könnte....

Bestelle dir eine neue, gleich große AGM, wechsle die aus und alles wird gut. Das kostet insgesamt weniger Zeit, als das häufige Loggen.

Eine schwache Batterie kann gerne voll geladen sein (z.B.: = geringer Ladestrom bei über 14V):

wo nur noch wenig zu entnehmen ist, kann man nicht mehr viel machen.

Die Batterie ist jetzt gute 2 Jahre alt (keine 3 wie eben geschrieben), AGM, angelernt mit Nummer ändern. Die Situation hat sich auch von Anfang an gezeigt und nicht verschlechtert.

Habe einen Schätzindikator von QTek oben an der Motorhaube rausgelegt (grün / gelb/rot) und sehe daß nach langer Fahrt und Wagen abstellen rot (müßte nachsehen wieviel Volt das bedeutet) nach kurzer Zeit erreicht ist. Allerdings sehe ich das nur, wenn ich am Wagen vorbeilaufe (edit: vor dem Öffnen), nochmal was hole, ist also auch nur sporadisch. Nach Laden mit dem QTek ist es deutlich länger gelb.

Also IMHO voll, wenn Batt. über Nacht am Ladegerät hängt. Anlasser dreht normal und gut durch.

Eine gleiche AGM hatte ich neu ein Jahr zuvor, die davor war 5 Jahre alt und ich schon das Verhalten aufs Alter.

Neue nach einem Jahr rausgeschmissen weil sie IMHO nicht vom Wagen bei Nicht- Kurzstrecke voll geladen wurde, sondern nur mit dem Ladegerät voll zu bekommen war und ich die Bosch-AGM-Batterie als Frühausfall in Verdacht hatte. Steht hier und ich nehme sie für was anderes.

Komme ich nach Langstrecke nach Hause startete er bei erstem Startversuch am dritten Tag (vorher nicht angefaßt) mühsam, einmal gar nicht, wobei ich eben drei Tage vorher z.B. 500 km gefahren bin, den Tag davor auch.

Busruhe könnte ein Thema sein. Aber nach Laden mit dem Ladegerät springt er auch nach 5 Tagen Stand (und Ladegerät vor 5 Tagen ab) ordentlich an. Länger hatte ich noch nicht.

Das ist IMHO ein deutlicher Unterschied zwischen Ladung mit der Lima und dem CTek.

Ich mach bei Gelegenheit mal ne Liste Ladestatus bei verschiedenen Zuständen mit dem Batteriemeßgerät.

Themenstarteram 14. Juni 2020 um 15:25

Und umcodieren nicht Mal probieren?

Zitat:

@Bnuu schrieb am 14. Juni 2020 um 16:39:50 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 14. Juni 2020 um 09:33:51 Uhr:

 

Deine Laderegelung scheint völlig ok zu sein.

Du solltest mal ernsthaft darüber nachdenken, dass deine Batterie schlichtweg schon ziemlich im Eimer sein könnte....

Bestelle dir eine neue, gleich große AGM, wechsle die aus und alles wird gut. Das kostet insgesamt weniger Zeit, als das häufige Loggen.

Eine schwache Batterie kann gerne voll geladen sein (z.B.: = geringer Ladestrom bei über 14V):

wo nur noch wenig zu entnehmen ist, kann man nicht mehr viel machen.

Die Batterie ist jetzt gute 2 Jahre alt (keine 3 wie eben geschrieben), AGM, angelernt mit Nummer ändern. Die Situation hat sich auch von Anfang an gezeigt und nicht verschlechtert.

Habe einen Schätzindikator von QTek oben an der Motorhaube rausgelegt (grün / gelb/rot) und sehe daß nach langer Fahrt und Wagen abstellen rot (müßte nachsehen wieviel Volt das bedeutet) nach kurzer Zeit erreicht ist. Allerdings sehe ich das nur, wenn ich am Wagen vorbeilaufe (edit: vor dem Öffnen), nochmal was hole, ist also auch nur sporadisch. Nach Laden mit dem QTek ist es deutlich länger gelb.

Also IMHO voll, wenn Batt. über Nacht am Ladegerät hängt. Anlasser dreht normal und gut durch.

Eine gleiche AGM hatte ich neu ein Jahr zuvor, die davor war 5 Jahre alt und ich schon das Verhalten aufs Alter.

Neue nach einem Jahr rausgeschmissen weil sie IMHO nicht vom Wagen bei Nicht- Kurzstrecke voll geladen wurde, sondern nur mit dem Ladegerät voll zu bekommen war und ich die Bosch-AGM-Batterie als Frühausfall in Verdacht hatte. Steht hier und ich nehme sie für was anderes.

Komme ich nach Langstrecke nach Hause startete er bei erstem Startversuch am dritten Tag (vorher nicht angefaßt) mühsam, einmal gar nicht, wobei ich eben drei Tage vorher z.B. 500 km gefahren bin, den Tag davor auch.

Busruhe könnte ein Thema sein. Aber nach Laden mit dem Ladegerät springt er auch nach 5 Tagen Stand (und Ladegerät vor 5 Tagen ab) ordentlich an. Länger hatte ich noch nicht.

Das ist IMHO ein deutlicher Unterschied zwischen Ladung mit der Lima und dem CTek.

Ich mach bei Gelegenheit mal ne Liste Ladestatus bei verschiedenen Zuständen mit dem Batteriemeßgerät.

wenn deine relativ neue Batterie jetzt schon so weit ist, dass es ohne zusätzliche Ladung zu Startschwierigkeiten kommt, ist die i.d.R. bereits zu schwach.

Wodurch diese "Schwäche" verursacht wurde, weiß man meist nicht. Es kann z.B. eine "normale" Alterung sein, es kann am Benutzerverhalten liegen (z.B. Nutzung der SH), es kann an falscher Ladung liegen und es kann auch an einem zu großen Ruhestrom liegen.

Auch der CTEK-Indikator ist nur eine Spannungsanzeige. (der Indikator zudem eine recht grobe...wenig empfehlenswert).

Mit reinen Spannungsmessungen kommst du bei der Beurteilung deiner Batterie nicht weiter.

Entweder liest du mal die relevanten Batterie-Daten aus dem Steuergerät aus (z.B. den allgemeinen Zustand der Batterie SOH) oder du lässt mal einen Kaltstartstromtest machen. (Genaues Ergebnis zur Beurteilung bitte hier nennen...)

Anders wird das bezüglich der Batterie nichts....

Deine Laderegelung scheint, nach deinen bisherigen Messungen/Angaben (dafür kann man, im Gegensatz zur Batteriebeurteilung, die reine Spannungsmessung durchaus gebrauchen) korrekt zu funktionieren.

Natürlich wird die Batterie während der Fahrt nicht voll geladen, auch nicht bei 500km am Stück.

Das sollte hier im Forum eigentlich kein Geheimnis mehr sein...das ist vollkommen normal.

Oftmals wird im VW-Konzern bei Fz mit S&S plus Rekuperation ein Ladezustand von 80% angestrebt. Das macht man, weil ansonsten die Rekuperation nicht ordentlich funktioniert.

Den jeweils aktuellen Wert des Ladezustandes (SOC) kann man dem Steuergerät entnehmen und nein, das Batterie-Steuergerät stellt diesen Wert definitiv nicht allein über die Spannung fest....

Mit diesen anfänglich 80%-Ladezustand sollte ein völlig intaktes Fz auch nach 2 Wochen noch gut starten.

Das wird bei Millionen von Fz so der Fall sein.

Wenn das nicht (mehr) so ist, wird in 90% der Fälle die Batterie die Ursache sein.

Meine bisherigen Fz mit S&S plus Rekuperation können/konnten das auch mit 3 Jahre alter Batterie noch.

Dazu muss man vorher nicht mit dem Netzladegerät auf ca 100% laden!

Dazu kommt:

Sobald du den Motor startest, wenn die Batterie vorher deutlich über 80% geladen wurde, wird die interne Batterieregelung dafür im Normalfall (ohne Sitzheizung o.ä.) sorgen, dass die Batterie wieder auf ihren SOC-Sollwert (80%) entladen wird.

Also:

Bei dir liegt anscheinend ein Defekt vor, denn dein Fz verhält sich nicht so, wie tausende andere mit identischer Technik.

Es sollte daher unbedingt die Batterie untersucht werden, s.o. und es sollte der Ruhestrom genau untersucht werden.

 

 

 

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