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Rekuperation 2.0 TDI [Ladeverhalten und Batterielebensdauer]

Audi A3 8PA Sportback

Guten Tag in die Runde 🙂

Vorab, alle wichtigen Fahrzeugdaten sind meiner Signatur zu entnehmen.
Ich habe eine Frage zu der ich im Internet nach ewigen Recherchen nichts ergibiges gefunden habe, wohl aber dass auch andere Leute sich diesem Thema/der Frage gewitmet haben, wenn auch nicht immer in gleicher Absicht.

Nachdem ich meine alte Batterie (Varta AGM, 2. Batterie des Fahrzeugs, kein BEM-Code) nach ca. 3 Jahren tauschen musste, habe ich mich nach Einsatz der neuen (wieder AGM, kein BEM-Code, Seriennr per VCDS +1 erhöht) etwas mit dem Elektroniksystem, speziell Rekuperation und Start-Stop beschäftigt.
Das Start-Stop System nutze ich schon seit 100.000km nicht mehr, ca die hälfte nutzte ich noch den deaktivierungsknopf nach Motorstart, danach wurde es über die Temperaturschwelle in VCDS geblockt.
Ich bitte an dieser Stelle keine Diskussion über Sinn oder Unsinn dieser Sache zu führen, die Foren sind voll davon.

Eine Werkstatt testete kostenfrei auf ihren Wunsch die LiMa (Regler-Test, alter Kasten...) und meinte sie würde nicht richtig regeln (Im Leerlauf), wobei ich am Schluss entdeckte (mit Hilfe von Torque-Logs) dass es alles im Rahmen der Rekuperation funktionierte:
Nach Start volle Leistung der LiMa, danach bei der Fahrt etwas über 13,x V und beim ausrollen im Gang ca 15V. Trotzdem wird die Batterie nie vollgeladen was den 80% SoC entspricht...also mit Multimeter 12.4V ca nach einer Fahrt.

Da es allerdings auch vorkommt dass man mal nur kurze Strecken fährt und im Winter nutze ich gerne mal die SH und aktuell aufgrund von einem Langzeitkrankenschein fahre ich ca 1x die Woche, habe ich heute gemerkt dass der Anlasser beim Start wieder schwach wirkt...
Drum kommt nun meine Frage (Entschuldigung für den langen Prolog 🙂 ):

Lässt sich die Rekuperation abschalten und auf ein normales Laderegelsystem wie es damals üblich war, umprogrammieren?
Ich habe diverse Optionen in VCDS entdeckt, zum einen welche Batterie, bzw welcher Typ, verbaut wird (Im Motorsteuergerät) und dann noch im Batteriemanagment ob Start-Stop verbaut ist mit Schubnutzautomat oder nur letzteres.
In diesem Punkt gibt es noch 2 weitere Bits zu setzen die ab Werk gesetzt sind, Historieninformationen und "Erweiterte Rekuperation".
Kann mir das jemand erläutern?

Mein Wunsch wäre schlichtes aufladen auf 100% wie damals, die paar ml Sprit die man da pro Fahrt spart müssen am Ende alle paar Jahre in ne Batterie investiert werden, die als AGM Ausführung ja auch kein Schnapper sind, das seh ich irgendwo nicht gerechtfertigt.

Ich hoffe auf konstruktive Diskussionen und Ratschläge 🙂

Rekuperationseinstellungen
Dia 1
Dia 2
Beste Antwort im Thema

Zumindest bei meinen bisherigen 2 Fz mit S&S und Rekuperation wird die Spannung im Schubbetrieb kontinuierlich hoch gefahren (dauert 2-3 sec) und von daher ist kein Ruck zu spüren.
Die Mehrleistung der LiMa bei Umschaltung von Normal- auf erhöhte Ladespannung ist (abhängig von der Batterie) nicht so gewaltig, als dass man einen Ruck spüren muss.
(also nicht annähernd so, wie es früher bei Autos mit simplen, ausschließlich durch die magnetkupplung gesteuerten Klimakompressoren der Fall sein konnte)

Eigentlich sieht deine Batterie gem VCDS ganz gut aus (sollte man bei einer neuen Batterie auch erwarten können...):
der leistungsbezogene SOH ist bei 92% und der Innenwiderstand ist ok.
Im ersten Ausdruck ist der Ladezustand mit knapp 70% etwas niedrig.

Wie hoch die Spannung letztendlich bei der Messung ist, hängt davon ab,
welche Batteriebauart es ist,
welche Batteriegröße es ist,
wie der Ladezustand ist,
wie der Batteriezustand ist,
wie lange der Betriebsstrom (in deinem Fall 7A bei eingeschalteter Zündung) bis zur eigentlichen Messung der Batterie entnommen wurde.

Lade die Batterie doch mal längere Zeit mit einem externen Ladegerät (Minuszange an die Karosserie angeschlossen...). gerne 1-2 Tage (du hast ja Zeit...) und dann schließe nochmals das VCDS an.
1. ist das für die Batterie gut
2. kann bekommt das Steuergerät den (nahezu) ganz voll geladenen Zustand präsentiert
3. weißt du dann einige maximalwerte deiner Batterie.

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Zitat:

@Keks95 schrieb am 30. März 2020 um 16:57:25 Uhr:


In diesem Punkt gibt es noch 2 weitere Bits zu setzen die ab Werk gesetzt sind, Historieninformationen und "Erweiterte Rekuperation".

Hast Du es mal testweise deaktiviert?

Von meinem MJ18 kann ich berichten, dass er es hauptsächlich mit 2 Spannungen umsetzt, d.h. mit 14,7 V wird geladen und mit 12,8 V entladen. Teilweise geht er bereits 15s nach Motorstart (Fahrtantritt) ins Entladen über.

Nein getestet habe ich bisher noch nix an den Optionen.

Eins kann ich, ist zwar OT, berichten:
Mein Patenonkel hat versehentlich eine Nassbatterie statt agm gekauft, 110Ah für seinen 3.0 TDI Automatik. Ist nun auch 3 Monate her seit Umbau und die Batterie ist so gut wie tot. Konnten nirgens den Batterietyp ändern und somit hat die batterie beim rollen auch immer den vollen 14,8V Punch abbekommen. Denke die Säure ist mittlerweile gut vergast. Ist nen 2013er A7 Sportback.

Zitat:

@ZXR600 schrieb am 30. März 2020 um 20:00:34 Uhr:



Zitat:

@Keks95 schrieb am 30. März 2020 um 16:57:25 Uhr:


In diesem Punkt gibt es noch 2 weitere Bits zu setzen die ab Werk gesetzt sind, Historieninformationen und "Erweiterte Rekuperation".

Hast Du es mal testweise deaktiviert?

Von meinem MJ18 kann ich berichten, dass er es hauptsächlich mit 2 Spannungen umsetzt, d.h. mit 14,7 V wird geladen und mit 12,8 V entladen. Teilweise geht er bereits 15s nach Motorstart (Fahrtantritt) ins Entladen über.

Normal geht die Spannung, sofern es nicht zu warm ist, im Schubbetrieb auf fast 15V und wenn die Energie wieder zur Verfügung gestellt wird (was dann minimal Sprit spart...), wird die Lichtmaschine teilweise sogar komplett abgestellt, was dann (zumindest bei meinem Wagen) eine Spannung bis runter auf ca 12,2V bedeuten kann.

Mit 12,8V würde man den Ladezustand ja quasi nur halten, aber nahezu nicht veringern können. Um nach einer besonderen Ladung im Schubbetrieb wieder auf 80% zu kommen, muss aber entladen werden und dann geht die Batteriespannung nach relativ kurzer Zeit auf weniger als 12,5V.

Zwischen 12,2V und fast 15V ist zudem fast alles möglich.

Ha! Wusste doch dass ich ein Diagramm mit rekuperationsverhalten habe...ist vor wenigen Wochen erst entstanden. Hatte im Eingangspost das falsche erwischt...
Bitteschön, mit Tabelle in Google Drive:
https://drive.google.com/.../view?usp=drivesdk

Achtung Tabelle hat 2 Blätter, einmal Daten einmal Diagramm

Anmerkung-2020-03-30

Mal ein Beispiel von mir, Passat B7, 2/11, CFGB

Ladegerät ran am Vorabend bei 12,3 V. Wollte am nächsten Tag safe losfahren udn mache das manchmal, weil eben die Batterie den Anlasser nicht _immer_ froh losdreht. Ist 2 Jahre alt, andere Story. Angelernt mir + 1 Seriennummer.

Morgens um 5 Ladegerät abgeklemmt.

Ich meine, ich hatte die Sitzheizung immer an (Prophylaktisch wg. Rücken, habe dazu die Sitzbelüftung auf 2 von 3 laufen, im Sommer immer auf 3.

Wobei ich nicht 100% sicher bin, ob ich die SitzHZ nicht ab 16 Uhr 30 aus hatte - oder auf Stufe 2 oder 1 weil es warm war- weil da deutliche Schwankungen sind, kanns bem besten Willen nicht mehr sagen, oder ob da die Regelung irgendwie ihr eigenes Ding gemacht hat.

Dazu: Ich lade mit dem Ladegerät immer falsch, jaaa, ich weiß. Werde es irgendwann umklemmen, der fest angeschraubte CTEK-Stecker ist am Batterieminus direkt, nicht hinter dem dicken Spannungsabfallmeßteil an der Karosse.

Also 17.3.:

Halb 1 Standheizung an, 12:45 los, 25 km Stadt, dann BAB, Raststätte von halb bis um 4, Pause mit StandHZ glaube ich (bin nicht sicher).

IIRC von um 4 bis 6 BAB ohne jeden Stau, paar 80er oder sogar 60er Baustellen, zwischen halb und um 7 Landstraße und Stadt incl. Ampelstops.

Kurz vor 7 angekommen, 19:30 1 x 5 m umgeparkt, was eingeladen, vor 8 wieder los.

Weniger Stadt und Landstraße als bei der Hinfahrt (20 min), dann BAB bis 23 Uhr. Tanken 20:30 paar km neben der Autobahn.

Dann bis 23 Uhr BAB, Dann Stop an der Raststätte, knapp 30 min Bürokram, um dann festzustellen, daß sie seit nachmittags wg Corona zu hatte.

Vor halb 12 los, am 18.3. zwischen 0 und 1 nochmal halbe Stunde Pause zum selbst Espresso kochen und Laptopkram.

Kurz nach halb 1 weiter, gegen halb 2 in der Stadt, Motor aus 2:10

Die roten Voltmarker sind nur Zufall, sollen nichts heißen. Fahrt war 12xx km.

17.
18.

Wow danke für deinen Beitrag, das zeigt mir aber genau das was ich dachte. Die batterie entleert sich für meinen Geschmack zu weit...
Habe mir Grade Mal die Mühe gemacht und diverse Fahrzeuge mit sogar identischem Motor und Baujahres Zeitraum zu vergleichen. Führte in meinem Fall zu Verwirrung..
Vielleicht kann der eine oder andere damit mehr anfangen:

https://drive.google.com/.../view?usp=drivesd

PS: okay war um 1 Bit verrutscht in Byte 1. Also rekuperation ist in allen Fahrzeugen aktiv

Beantwortet Eure Fragen nicht, könnte aber etwas zur Klärung beitragen.

Gehen wir mal von einer Aussentemperatur von 21°C aus.
Bezogen auf diese Temperatur hat die Batterie bei einem Ladezustand von XX % folgende Spannung:
25 % = 11,99 Volt
50% = 12,29 Volt
65% = 12,44 Volt
75% = 12,54 Volt
100% = 12,77 Volt

Ergo ist alles was sich im Bereich von 12,44 - 12,77 Volt abspielt eine Garantie dafür das der Akku (Neu) nicht entladen wird.
Geladen wird, in der Regel zwischen 13,8 - 14,7 Volt. Das kann ich auch, ständig an meinem Voltmeter
https://www.ebay.de/itm/112157018021?... ablesen.
Wenn ich mein Fahrzeug mit einer Spannung von 50% = 12,29 Volt starte, geht die Spannung im sec. Bereich auf 9,9 Volt zurück und steigt dann sofort wieder an.
Läuft der Motor steigt die Spannung auf 14,4 Volt - 14,7 Volt. Bezogen auf eine Strecke von ca. 150 km, bleibt die Spannung auf ca. 100 km bei 14,4 Volt und schwangt dann die letzten 50 km zwischen 13,8 und 14,4 Volt.
Ganz selten geht die Spannung auf 13,6 bis 13,7 Volt zurück.
Und das auch nur, wenn der Akku 24 Std. mit einem externen Ladegerät geladen wurde.
Die letzte Batterie habe ich nach 10 Jahren / 160 000 km erneuert.
MfG kheinz

Zitat:

@crafter276 schrieb am 31. März 2020 um 13:09:57 Uhr:



Läuft der Motor steigt die Spannung auf 14,4 Volt - 14,7 Volt. Bezogen auf eine Strecke von ca. 150 km, bleibt die Spannung auf ca. 100 km bei 14,4 Volt und schwangt dann die letzten 50 km zwischen 13,8 und 14,4 Volt.

Danke @crafter276

Was für ein Auto? Bei Dir lädt es mit 14V plus 0,x während der Fahrt und Du hast nicht nur 12,8 V bei normaler Fahrt wenn die Batterie einigermaßen voll ist?

Ich werde später mal weitere logs reinstellen, da sieht man daß ich während der Fahrt manchmal nur so ca 12,5 V habe, dann wieder peaks mit über 14V.

ups, lang geworden...

Also @Keks95 hat mich mit seinem topic angeregt, mich mal näher und vor allem gründlicher als bisher damit zu beschäftigen.

Ich habe das aus Zeit/ Prokrastinationsgründen immer verschoben. Finde nämlich, daß die Batterie nie ordentlich geladen wird - Bauchgefühl.

Nach wenigen Tagen ist mein Passat (wie gesagt B7, 2/11, CFGB) derart runter vong :-) Batterie her, daß er nicht anspringt (dann Selbstbestromung mit 6m Starterkabel von der hinteren Batterie, 3 min Zeitaufwand incl. wieder zusammenwickeln, läuft).

Mit ein Jahr alter Batterie 8 Tage im Februar 18 auf dem Flughafenparkplatz geparkt. Zurück von der Hurtigrute, total tot. Hatte ich denen aber vorher schon angesagt. Die hatten ein kleines Starterpack, half. Ich war verblüfft, denke es war so ca. 300 Euro - Klasse. Wenige Plusgrade, Scheiben zu, angeklemmt und ohne wirklich Wartezeit drehte der Anlasser )Das hatte meine Golf 1 Cabrio-Batterie auch mal nicht geschafft).

Kauf des Wagens 11/15 (ja, ich bekomm grade noch die VW-Almosen und unternehme nichts allein) wohl erste Batterie, war mau, nach Abholung vom Händler zu Hause gab es reichlich Unterspannungseinträge im VCDS, egal.

Neue Batterie Anfang 17, es war Winter, erst nach paar Wochen mit +1 angelernt, gleichzeitig Subwoofer an IMHO geschaltetes Plus und Fremd-DAB+ Tuner eingebaut (bei dem ich mir später nicht sicher war, ob er Klemme 15 oder 30 hatte). Mittlerweile ist ein anderer drin, der ist safe an 15. Neue Batterie schwächelte auch nach mehreren Tagen Stand, was Busruhe war wußte ich damals noch nicht.

Mein Lade- und Meß-Krams ist sträflicherweise direkt am Batterieminus, schon immer, habs halt ne umgeklemmt. Werde es aber irgendwann machen. Marderpieper ist auch dran.

Glaube März 18 kam die nächste neue Batterie. Die machte einen besseren Eindruck. Drin bis heute. Im Sommer 18 einen CTEK-Stecker mit LEDs ans Lüftungsgitter unter den li. Scheibenwischer gekabelbindert. Seitdem lade ich (wenn ich mal mehr als 3 oder 4 Tage stehe) die Batterie ohne die Haube aufmachen zu müssen, Stecker ran, Stromkabel hängt hinter dem Zaun, Ladegerät im Innenraum, Kabel oben / unten durch die Tür, geht.

Auch nach 2 Tagen mit je 300 bis 500 km BAB schwächelt die Batterie, aber nur _manchmal_. Zeitfenster, daß der Anlasser nicht mehr dreht war zw. 3 und 6 Tagen.

Eine Fehler-Option wäre ein nicht abschaltender Dynaudio-Amp. Den Fehler gibt es. Noch nicht drum gekümmert.

Bisher habe ich mir ein Scan Gauge II unters KI geklebt um die echte Wassertemperatur und die momentane Ladespannung zu sehen. 14,8 V hab ich auf den Scan Gauge nie gesehn, auch nicht nach 500 km BAB. Max 14,4 und seinerzeit, als es neu war standen da 13,8 Volt nach dem Start bei Fahrt.

Ging langsam auf 13,9 und 14,0. Egal ob Schiebe oder Last. Das aber IIRC nur sehr kurz, manchmal sogar nur für 2 km. Dann an der ersten Rot-Ampel ging StartStop meist schon auf Stop (weil ich es vergessen hatte auszuschalten) und vorher waren es ca. 13 Volt, also jenseits irgendwelcher Ladeschlußspannung. (Habe seit einem Jahr jetzt so einen Hutschienentimer drin, vorbei mit Start Stop - Erlösung).

Sonst (aber lange nicht mehr drauf geachtet) waren nach paar km irgendwie 12,x Volt beim Fahren und 13,9, nach Zeit auch 14 Volt beim Schiebebetrieb, halt dann wenn ich vom Gas war - Kurzrekuperation, die ja nun kaum hilft. Was bei DSG-Hebel in N war muß ich mal sehen, hatte ich auch mal probiert aber vergessen..... Also es war nie lange 14,4 V und mehr sowieso nicht. Gemessen über Daten mit dem Scan Gauge, echtes Voltmeter müßte ich mal dauerhaft anklemmen.

Nachdem ich jetzt weiß, daß die Sitzheizung die Rekuperation ggf. deaktiviert werde ich mal weiterfahren und beobachten und die logs von meinem Kistchen näher ansehen.

Ach ja, mein Limafreilauf ist sicher hinüber, kommt jetzt irgendwann dran zusammen mit dem rundgeluschten Klimamitnehmer. Das darf sein nach 306 tkm.

Zitat:

@ZXR600 schrieb am 30. März 2020 um 20:27:13 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 30. März 2020 um 20:07:11 Uhr:


Normal geht die Spannung
...

Keine Ahnung, warum sich meiner hier nicht normal verhält. Im Anhang ein Spannungs-Log einer 35-minütigen Fahrt.

Die Regelung finde ich schon etwas merkwürdig. Muss aber kein Fehler sein.
Interessant wäre, was das Batteriesteuergerät dazu "sagt" (SOH, ASOC, entnehmbare Kapazität usw.)

Sind denn die Peaks nicht genau die Rekuperation bei Schiebebetrieb?

Kann ich mir beim Passat B7 auch SOH usw ansehen oder geht das nur bei Audi?

Das dürfte im VAG überall gehen da die gleichen Steuergeräte verwendet werden

Zitat:

@Bnuu schrieb am 31. März 2020 um 14:57:33 Uhr:


Sind denn die Peaks nicht genau die Rekuperation bei Schiebebetrieb?

Wenn die Spannung nur im Schiebebetrieb ansteigt und danach wieder abfällt, sind es Peaks aufgrund der Rekuperation.
(Alle Peaks kannst du auf deiner Aufzeichnung mit dem BT-Adapter aufgrund des relativ großen Messintervalls von 2 Minuten sowieso nicht sehen)
Am 17.03. ab ca 13:00-15:30 kann man (vermutlich) sehen, dass bei deinem Wagen kontinuierlich geladen wurde.
Durch diese relativ lange Ladezeit ist dann der Ladezustand angestiegen und danach wurde die Spannung grundsätzlich abgesenkt und nur noch im Schiebebetrieb angehoben. Das würde bei meinem Wagen gegen eine eingeschaltete Sitzheizung sprechen.

Insgesamt verringert sich die Spannung deiner Batterie bei Stillstand aus meiner Sicht etwas zu schnell.
Ich würde schon darauf achten, dass deine Zusatzgeräte den Strom über das Batteriesteuergerät erhalten, denn sonst könnte dein Batteriesteuergerät die Batterie z.B. etwas schlechter bewerten, als sie eigentlich ist.

Gut ist, dass die Spannungen durch die direkte messung des BT-Adapters an der Batterie, wie auch die Messungen des Batteriesteuergerätes, ziemlich genau stimmen.
Spannungsmessungen die an anderer Stelle im Fz zustande kommen, z.B. eigene Spannungsmessungen anderer Steuergeräte, sind dagegen, u.a. aufgrund von Spannungsabfällen bei belasteten Leitungen, nicht so genau.

Unser Fahrzeug ist ein VW Kastenwagen aus 2009.
Und ganz sicher kann man das Ladeverhalten nicht mal im Ansatz mit dem der neueren Fahrzeuge vergleichen.
Mir war nur wichtig aufzuzeichnen wie unterschiedlich sich die Spannungen in Bezug auf den Ladeszustand im Laborversuch und in unserem Fahrzeug verhalten (können / könnten).
Und wichtig war mir auch zu erklären das z. B. eine vollgeladene - Neue - Naßbatterie ca. 4 Stunden nach dem Laden ohne jeden Verbraucher keine Spannung größer 12,64 Volt haben kann.
Das aber jede Batterie um Vollgeladen zu werden mindesten eine Spannung größer 14 Volt braucht.

Im Fahrbetrieb zeigt das eingebaute Voltmeter, auch wenn die Batterien 12 Stunden geladen wurde nie weniger als 13,6 Volt an.

MfG kheinz

Das Ladeverhalten eines Fz ohne Rekuperationsfunktion bringt hier relativ wenig und eine Batteriemonitorfunktion hat dein Auto zudem nicht.

Zitat:

Ergo ist alles was sich im Bereich von 12,44 - 12,77 Volt abspielt eine Garantie dafür das der Akku (Neu) nicht entladen wird.

Eine voll geladene Batterie mit einer Ruhespannung von z.B. 12,7V wird, wenn man bei Anschluss eines Verbrauchers 12,44V messen kann, definitiv entladen. Geht nicht anders...
Das hat mit neu und alt nichts zu tun.

Zitat:

Und wichtig war mir auch zu erklären das z. B. eine vollgeladene - Neue - Naßbatterie ca. 4 Stunden nach dem Laden ohne jeden Verbraucher keine Spannung größer 12,64 Volt haben kann.

Das hängt u.a. von der Temperatur ab. Hier geht es z.Teil um AGM-Batterien und die können im voll geladenen Zustand ohne angeschlossene Verbraucher sogar tagelang eine Spannung von über 12,64V haben.
Die Batterie von @Bnuu hatte laut Diagramm 7 Stunden nach einer Ladung noch über 13V und das obwohl sie im Auto (und damit kleinere Verbraucher) angeschlossen war.

Zitat:

Das aber jede Batterie um Vollgeladen zu werden mindesten eine Spannung größer 14 Volt braucht

Das stimmt definitiv nicht. Auch mit 13,7V bekommt man eine Batterie voll geladen. Es dauert nur ein paar Tage und da man diese Zeit bei den kurzen Einsätzen von Pkw nicht hat, wird mit höherer, gerade noch zulässiger Spannung geladen.

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