Reifenschaden im Urlaub
Hallo zusammen,
wir machen unseren Alljährlichen Urlaub wieder mit dem Auto in Griechenland.
Vor 2 Wochen ist uns der Reifenschaden aufgefallen. In den letzten 2 Wochen sind wir ca. 300 KM gefahren mit dem Schaden. Haben es darauf ankommen lassen, da wir ein Reserverad mit haben. Aber kein Luftverlust - nichts.
Nun geht es aber wieder auf die Heimreise mit ca. 2200 KM.
Kann ich mit dem Reifen fahren , oder sollte ich den Reservereifen montieren?
Wie Dick ist so eine Reifenwand?
Reifengröße 245 40 18
Reserve 225 50 17
Fotos anbei vom Schaden
63 Antworten
Zitat:
@Schubbie schrieb am 22. Juli 2018 um 23:12:33 Uhr:
Die Frage ist halt, was ist gefährlicher? *Wenn* die Karkasse, die die Tragende Wirkung hat, unbeschädigt ist und der Gummi, welcher mehr oder weniger kosmetisch und zum Schutz vor eindringender Feuchtigkeit dient, dessen Beschädigung sich meinen Augen nach hauptsächlich in der zusätzlichen Felgenschutzkante befindet, leicht beschädigt ist oder wenn man mit einem komplett anderem Rad unterwegs ist und das eben nicht nur zum Brötchen holen.
………………...Auf jeden Fall wünsche ich viel Glück für die Heimfahrt und das alles gut geht.
Es geht ebend nicht ums Brötchen holen mit diesem Reifen UND der Gummi hat keine Kosmetische Funktion !!
Mit solchen Aussagen solltest Du echt mal etwas sparsamer werden hier im Forum !
Ich habe nun extra gegoogelt (siehe weiter unten). Mehr oder weniger heißt nun nicht, dass der äußere Gummimantel nur kosmetisch ist. Ich schrieb ja bereits, dass der zum Schutz der Karkasse ist und habe auch geschrieben, dass es unbedingt begutachtet werden muss. Ich erkenne immer noch nur, dass sich der Gummi abgelöst hat, ob es stark gerummst hat, wurde noch nicht beantwortet.
https://lanxess.de/.../
https://www.reifen24.de/info/Reifenaufbau.html
Klar erhöht das Gummi außen drum die Dämpfung, aber wie viel kann so ein bisschen Gummi halten? Ich entnehme den Beschreibungen, dass der äußere Gummimantel die Karkasse schützen soll (UV, Wasser...)
Der dichtende Teil zur Felge sieht nicht beschädigt aus und auch sehe ich in dem Fetzen nichts von der Karkasse, die im Endeffekt den Druck halten muss.
Hier sieht man schön die Felgenschutzkante und wie viel Gummi diese ausmacht, wodurch die Beschädigung nun aber noch schlimmer aussieht. Die Felgenschutzkante ist kein Muss, es gibt genügend Reifen ohne.
https://www.alle-autos-in.de/technik/bericht_f42992_7.shtml
Aber da ich gerne dazu lerne, wozu ist dieser vielleicht 1mm Gummi um die Karkasse sonst (Felgenschutzkante nicht berücksichtigt)? Dieser ist zu dünn, um den Reifendruck zu halten und dafür ist meines Erachtens auch die Karkasse zuständig.
Heißt es, dass man nun jeden Reifen ohne Felgenschutzkante mit kleinen Abschürfungen entsorgen muss?
Sicherlich ist damit nicht zu spaßen, daher schrieb ich auch, dass es kontrolliert werden sollte und vorsichtig gefahren wird und man von hier aus nicht sehen kann, ob die Karkasse beschädigt ist.
Aber bei einer Vollbremsung verlasse ich mich gerne darauf, dass das Auto nicht auf einmal verreißt oder auf Nässe keine wesentlichen Unterschiede bei der Haftung der Reifen entstehen.
Vielleicht bist du ja so lieb und klärst mich auf.
Ich hatte weiter oben ja auch von einem Reifenschaden berichtet, der zu einem erheblichen Druckverlust führte. Ebenfalls hatte ich berichtet, dass im Gegensatz zum R-Schaden der TE das Löchlein so winzig war, dass man es ohne Lupe nicht wahrnehmen konnte. Und diese niedliche Beschädigung lag in ähnlicher oder gleicher Position wie der Schaden am Reifen der TE, also nicht auf der Lauffläche, aber auch nicht in der Seitenflanke, sondern dem dazwischen, was man so als "Schulter" bezeichnen könnte.
Wie das Löchlein in meinen Reifen kam, kann ich nicht mit letzter Sicherheit sagen. Aber wahrscheinlich durch schlichtes seitliches Ranfahren an eine Bordsteinkante beim ganz langsamen Rückwärtseinparken in eine P-Lücke zwei Tage vor Entdeckung des Desasters.
Wenn also in diesem Schulterbereich eines Reifens so ein winziges Löchlein ausreicht, dem Reifen die Luft zu rauben, um wieviel mehr ist ein Reifen gefährdet, der solch rabiate Gewalteinwirkung aufweist wie der der TE?!
Die TE wird unterwegs sein, also ggf. hier jetzt nicht mitlesen. Aber evtl. sollen die 2.200 km ja gar nicht am Stück zurück gefahren werden. Da könnte man/frau doch in Österreich......
Grüße, lippe1audi
die Frage stelle ich mir ja auch ab und an mal.
ist es wirklich so schwierig im ausland an reifen in der größe zu kommen? kann ich mir ja nur schwer vorstellen...
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Zitat:
@Avalon999 schrieb am 23. Juli 2018 um 00:41:17 Uhr:
Einfachste Lösung: Kaputtes Rad runter. Ersatzrad rauf und ohne Hochgeschwindigkeitsexperimente auf der AB heimfahren. Die Differenz im Umfang ist auf die Distanz zu vernachlässigen. Die Differentiale werden ein bisschen arbeiten müssen (was sie im Idealfall bei Geradeausfahrt nicht tun) und das ist vertretbar, solange man es mit der Geschwindigkeit nicht übertreibt.Ich stand, wie gesagt, vor dem selben Problem und habe aus Neugier mal ausgerechnet mit wieviel Umdrehungen das Differential bei 3 mm Profildifferenz zwischen den Achsen arbeitet. (Neureifen vs. meine Gebrauchten). Das Ergebnis war in Excel eine Funktion Umdrehungen_Differential in Abhängigkeit von der gefahrenen Geschwindigkeit. Zwischen 100 und 200 km/h lag ich dann bei ca. 3-8 Umdrehungen pro Minute (!) die das Torsendifferential zum Ausgleichen der Profiltiefen arbeiten musste. Also mechanisch keine nennenswerte Belastung sofern sie nicht zum Dauerzustand wird.
Deshalb gibt es aus meiner Sicht keine Bedenken hinsichtlich des Antriebsstrangs aufgrund der unterschiedlichen Abrollumfänge. Der einzige kritische Punkt ist die Fahrgeschwindigkeit. Man sollte nicht allzu schnell fahren, da ein arbeitendes Differential mehr innere Reibung erzeugt und sich damit stärker erhitzt.
So sehe ich das auch. Übergangsweise darf das Diff. mal etwas arbeiten, solange die Lasten im grünen Bereich bleiben, wird es keine Überhitzung geben. Lediglich ein langfristiger Mehreinsatz des Diff. hat Auswirkungen auf die Lebensdauer (Standzeit) der ineinander greifenden Verzahnungen. Es sind eben eine bestimmte Betriebsstundenzahl kalkuliert, die nun um vielleicht ein Prozent abgesenkt werden (Strecke vom 2000 km). Da wirkt sich langfristig eher die Fahrweise und das Fahrprofil aus, als mal zusätzliche 2000 km.
Zitat:
@lippe1audi schrieb am 23. Juli 2018 um 09:13:12 Uhr:
Und diese niedliche Beschädigung lag in ähnlicher oder gleicher Position wie der Schaden am Reifen der TE, also nicht auf der Lauffläche, aber auch nicht in der Seitenflanke, sondern dem dazwischen, was man so als "Schulter" bezeichnen könnte.
Da ist ja auch am wenigsten Gummi drüber und in der Position reicht ein kleiner Nagel o.ä. Beim TE sieht es für mich aber so aus, als wenn nur die zusätzliche Felgenschutzkante die Beschädigung so schlimm wirken lässt.
Wenn ich es richtig in Erinnerung haben, dann fährt der Reifen so schon mindestens 300km und 2 Wochen bei Threaterstellung.
Aber vielleicht bekommen wir ja noch eine Rückmeldung.
Wenn ich es richtig in Erinnerung haben, dann fährt der Reifen so schon mindestens 300km und 2 Wochen bei Threaterstellung.
Aber vielleicht bekommen wir ja noch eine Rückmeldung.
Hallo zusammen,
wir sind nun gestern zu Hause angekommen.
Exakt waren es 2380 KM von Griechenland bis kurz vor Bremen.
Wir sind natürlich nie über 130 Km/h gefahren in Mazedonien-Serbien-Ungarn und Östereich, weil es auch garnet erlaubt ist. Zudem war eine Beladene Dachbox montiert sowie 4 Personen plus 50 KG Hund.
In Deutschland auch ne schneller als 140 km/h beim überholen.
Fazit: Keine Geräusche-super Fahrverhalten, trotz der Luftfederung, die uns letztes Jahr im Urlaub im Stich gelassen hat.
Komisch nur das in diesem Jahr der Spritverbrauch knapp 8,9 L war bei ca. 7000 KM und letztes Jahr 7.3. Selbe Strecke-Selbes Gewicht-Personen usw. Hat aber mit de Reifen nichts zu tun 🙂
Aber ihr seid mit dem Reserverad gefahren?
Hattet ihr vielleicht beim letzten Mal leichtere Räder drauf? Vielleicht ist der Luftmassenmesser oder ein Temperatursensor nicht ganz in Ordnung.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 25. Juli 2018 um 21:02:13 Uhr:
Aber ihr seid mit dem Reserverad gefahren?
Hattet ihr vielleicht beim letzten Mal leichtere Räder drauf? Vielleicht ist der Luftmassenmesser oder ein Temperatursensor nicht ganz in Ordnung.
Ja mit dem Reserverad. Es gab keinerlei Probleme. Letztes mal auch die selben Reifen....
Luftmassenmesser - Temperatursensor....kann ich demnächst überprüfen lassen.
Ihr könnt ja mal bitte berichtigen, was die Werkstatt zu dem beschädigten Reifen sagt.
Hab seit heute selbst so einen schaden.... Sieht exakt genau so aus ._. werde Mal bei Kleinanzeigen 2 gebrauchte holen
Und bei den gebrauchten weiß man, dass die Karkassen bei der Demontage nicht geknickt wurden und diese nie einen Randstein gesehen haben?
Ich brauche es nur noch bis Ende Sommer. Nächstes Jahr kommen Nagel neue drauf. Besser als so Rum zu fahren bei dem schweren Auto.
Dann viel Glück damit und das die "neuen" dann besser als der sichtlich beschädigte ist und die nicht einen unsichtbaren Schäden haben. Meistens geht es ja gut.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 25. Juli 2018 um 22:28:57 Uhr:
Und bei den gebrauchten weiß man, dass die Karkassen bei der Demontage nicht geknickt wurden und diese nie einen Randstein gesehen haben?
Deshalb immer vernünftige Bilder schicken lassen, auch wenn man darauf so etwa nicht sehen kann...aber die wenigsten können privat im Keller Reifen umziehen ! Es wird daher sicher von einem Reifen Dienst gemacht worden sein.
Ich habe mir letzte Woche schon 4 Winterreifen kommen lassen von einem Händler über Kleinanzeigen.
Ein Reifen hatte ein Loch in der Seitenwand...es wurde problemlos ein anderer versendet.
Man sollte auf jeden Fall auf die DOT Nummer achten und keinen zu alten Reifen kaufen.