Reifenschaden im Urlaub

Audi

Hallo zusammen,

wir machen unseren Alljährlichen Urlaub wieder mit dem Auto in Griechenland.
Vor 2 Wochen ist uns der Reifenschaden aufgefallen. In den letzten 2 Wochen sind wir ca. 300 KM gefahren mit dem Schaden. Haben es darauf ankommen lassen, da wir ein Reserverad mit haben. Aber kein Luftverlust - nichts.
Nun geht es aber wieder auf die Heimreise mit ca. 2200 KM.
Kann ich mit dem Reifen fahren , oder sollte ich den Reservereifen montieren?
Wie Dick ist so eine Reifenwand?

Reifengröße 245 40 18
Reserve 225 50 17

Fotos anbei vom Schaden

Screenshot-20180721-191146
Screenshot-20180721-191205
Screenshot-20180721-191154
+1
63 Antworten

Ich habe schon öfter Reifen bei Kleinanzeigen besorgt und kann die vor Ort anschauen. Es gab da nie Probleme. Besser als 3 Monate mit einem bortsteinschaden zu fahren

Zitat:

@RussForce schrieb am 26. Juli 2018 um 09:19:39 Uhr:


Ich habe schon öfter Reifen bei Kleinanzeigen besorgt und kann die vor Ort anschauen. Es gab da nie Probleme. Besser als 3 Monate mit einem bortsteinschaden zu fahren

Auf jeden Fall...

Na ja, Anfang des Jahres war ich mit meinem Nachbarn in eine Werkstatt gefahren, da seine Felgen Luft verloren haben, sprich neue Felgen, Reifen bleiben die alten. Wenn ich sehe, wie der Lehrling die Reifen da runtergepult hat und das bereits bei Stahlfelgen und einem großen Reifenquerschnitt... Ich bin froh, wenn ich meine Maschinen angeschlossen habe, dann ziehe ich auch endlich Sommerreifen drauf (ich laufe eh zu Fuß zur Arbeit und am Wochenende fährt man halt reifenschonend, besser als mit schlechtem Profil). Ich lasse mir bei sowas immer Zeit, damit es korrekt wird und habe auch bei den Maschinen (wenn auch gebraucht gekauft) nicht gespart, um Reifen möglichst stressfrei (für die Reifen) de-/montieren zu können.
Fragt sich halt, ob es wirklich so schlimm ist, wenn nur der Gummi im Bereich der Felgenschutzkante abgeschürft sein sollte.

Abgeschürft ist aber was anderes wie so tief aufgeschnitten wie bei der TEin 😉

Ähnliche Themen

Für mich sieht es auf den Fotos halt so aus, als wenn sie leicht an einen Bordstein gekommen ist und sich nur der äußere Gummi durch den Druck gelöst hat und die Karkasse und die innere dichtende Schicht noch OK sein könnten. Die Ablösung ist von Felgenschutzkante bis ca. Mitte der der Reifenflanke und wenn ich bei Dunlop und Michelin so fühle, dann ist der Gummi bis dahin dicker. Und ich schrieb ja, dass bei meinen Michelin z.B. die Felgenschutzkante noch 5mm über die Felge ragt. Ich wäre da tatsächlich an der Aussage eines Fachmanns interessiert, der sich das ansieht. Klar sollte man immer austauschen, sobald Zweifel bestehen, das steht außer Frage.

Zeig dieses Foto mal einen Reifen Dienst...
Weiter diskutiere ich da nicht mehr mit dir.... In meinem Job weiß ich wie gefährlich dass ist damit zu fahren und Waas und wie schnell sich so ein Reifen verabschieden kann.
Deine lapidaren Äußerungen die ich immer noch unverantwortlich.
Lassen wir es dabei... TE ist gut zu Hause angekommen 🙂 (mit Ersatz Rad)

Guten Morgen, ich bin nun auch von einer Reifenpanne im Ausland betroffen und bitte um folgenden Rat. Mein Dicker (3,0 TDI Avant Quattro TT) steht auf 245/40 ZR18 97Y, Profiltiefe knapp 5 mm. Vorne rechts hat sich ein großer Nagel in die Lauffläche gebohrt, der Reifen war heute morgen so gut wie platt. Ich bin mit Tempo 30 zur nächsten Werkstatt gefahren (ca. 1,5 km) und habe den Reifen wieder aufpumpen lassen.

Vor Ort ist niemand in der Lage, einen passenden Neureifen in dieser Größe kurzfristig zu besorgen. Was wäre das geringere Übel?
- das Ersatzrad aufziehen (225/50x17 GJR) und damit die 400 km nach Hause fahren - da sagt die hiesige Werkstatt, ich würde wegen des unterschiedlichen Abrollumfangs das Differenzial zerstören, was ich nicht ganz nachvollziehen kann
- eine Luftpumpe besorgen und mit dem beschädigten Reifen mit max. 100 km/h nach Hause, dabei jede Stunde anhalten und den Luftdruck kontrollieren?

Muss ich zuhause dann 2 neue Reifen aufziehen lassen oder gar alle vier?

Vielen Dank für Eure Kommentare und sonnige Grüße

Mitm Loch im Reifen fahren? Voll beladen? Ja genau... 😁

Ersatzrad drauf und gut. 400km sind ja nun nicht wirklich viel. Ein Loch in der Lauffläche kann repariert werden, wenn es nicht zu groß ist. Das hatte ich auch schon. Der reparierte Reifen hielt bis zu seinem Austausch wegen Profilmangel ordentlich und ich fahre nicht langsam. In München hatte es 70€ gekostet inkl. Reifendemontage usw. Wichtig ist bei Y-Reifen, dass das nicht einfach vom KFZ-Pfuscher ums Eck mitm Pilz gemacht wird, sondern ordentlich mit Vulkanisieren - dann hälts auch. Den Gummi-Pilz macht Dir sonst ein Pfuscher fürn 10er in den Reifen - was bei einem Opel Corsa A mit 45PS bestimmt auch i.O. ist..

Der Nagel steckt noch drin, also kein Loch, aus dem die Luft schlagartig entweicht, eher nur schleichend. Was mir mehr Sorgen bereitet, ist die Fahrt mit Unterdruck, der vielleicht zu inneren Schäden geführt hat. Flicken ist für mich deshalb keine Option. Das hatte ich auf dem Ascona C mit 165x13-Reifen :-)

Reifendichtmittel rein und aufpumpen , 400 km hält es schon, muss den Nagel aber drin lassen.
Hab ich auch schon mal gehabt, hat super funktioniert.

Bin mal als Student aus Frankreich so nach Hause... ging problemlos... würde auch aufpumpen und schauen wie lange er hält. Dann halt stündlich kontrollieren und langsam fahren...

Ich hatte mal eine Schraube im Reifen, was ich jedoch nicht wusste, bis dieser schlagartig direkt vor einer Kurve, in die ich recht schnell gefahren bin, die Luft verloren hat. Den Frontalzusammenstoß mit dem Entgegenkommenden konnte ich gerade noch vermeiden, ich beschädigte ihm aber alles ab Kotflügel vorne bis hintere Tür. Mein Rad passte genau bei ihn in den Radkasten und somit hat es mir den Vorderwagen verzogen. War in einer Rechtskurve das vordere linke Rad. Also ich würde es nicht machen.

Um Schaden vorzubeugen würde ich den flicken lassen (Pilze werden doch auch vulkanisiert? Wie sehen sonst bessere Flicken aus?), vorsichtig nach Hause und vielleicht schon mal von unterwegs aus neue bestellen und die alten 3 guten bei Kleinanzeigen verticken.
Hast du Reifendruckkontrolle per Sensor, so dass du dir die Drücke im MMi anzeigen lassen kannst? Der Warner löst ja Recht früh aus.

Zitat:

@Emeraldbaysreturn schrieb am 29. August 2018 um 11:20:43 Uhr:



......

Vor Ort ist niemand in der Lage, einen passenden Neureifen in dieser Größe kurzfristig zu besorgen. Was wäre das geringere Übel?
- das Ersatzrad aufziehen (225/50x17 GJR) und damit die 400 km nach Hause fahren - da sagt die hiesige Werkstatt, ich würde wegen des unterschiedlichen Abrollumfangs das Differenzial zerstören, was ich nicht ganz nachvollziehen kann
- eine Luftpumpe besorgen und mit dem beschädigten Reifen mit max. 100 km/h nach Hause, dabei jede Stunde anhalten und den Luftdruck kontrollieren?

Muss ich zuhause dann 2 neue Reifen aufziehen lassen oder gar alle vier?

Vielen Dank für Eure Kommentare und sonnige Grüße

.......

Quattro hat einen teuren Nachteil:
mehr als 2mm Differenz zwischen den Reifen auf einer Achse reichen um das Torsen-Differenzial zu beschädigen. Das Reserverad würde dir also selbst in passender Größe nur bedingt weiterhelfen 😉

Vorne müssen also beide neu aufgezogen werden. Bei 5mm würde ich hinten gleich auch neu kaufen 😉

Vulkanisieren/Flicken und nicht mehr als 130km/h fahren wäre eine Möglichkeit um nach Hause zu kommen.
Luftdruck öfter kontrollieren klingt dabei vernünftig.

Reifendichtmittel sind so eine Sache für sich. Damit kann man sich die Felgen von Innen versauen. Täte ich nicht.

Gute Heimfahrt

Leider habe ich keinen Reifendruck-Sensor, deshalb weiß ich nicht, wie lange ich schon mit Unterdruck gefahren bin. Heute morgen war der Reifen jedenfalls völlig platt.

Ich habe es jetzt mit aufgepumpten Reifen über die deutsche Grenze geschafft und lasse 4 Neue aufziehen. Der Schaden war aufgrund der Walkarbeit irreparabel.

Danke jedenfalls für den Hinweis mit den Profilunterschieden! Selbst der Reifendienst wusste es nicht genau und wollte mir nur 2 neue Schlappen verkaufen.

Zitat:

@Schubbie schrieb am 29. August 2018 um 13:17:05 Uhr:



Um Schaden vorzubeugen würde ich den flicken lassen (Pilze werden doch auch vulkanisiert? Wie sehen sonst bessere Flicken aus?),

Bei Reifen bis 200km/h oder so werden die Pilze durchgezogen, abgeschnitten und dann hält das mit Druck. Bei Reifen für höhere Geschwindigkeiten wird das noch anders bearbeitet. Letzteres ist keine "Flickerei" im negativen Sinn, sondern hält. Es kommt trotzdem noch auf das Schadensbild an. Außerhalb der Lauffläche oder zu große Löcher sind natürlich Tabu. Das ist sicher ein Sparen, aber nicht an der falschen Stelle und auch nicht auf Kosten der Sicherheit. Die Reparatur hält und der neue Satz Reifen ist dann erst ein oder zwei Jahre später fällig. Bei mir hat der Reifen gehalten, ich hatte keine Bedenken und neue Reifen sind mittlerweile drauf, weil der alte Satz abgefahren wurde.

Wenn man allerdings gerne die 4 Reifen kaufen möchte, ist das auch in Ordnung.

Zitat:

Vulkanisieren/Flicken und nicht mehr als 130km/h fahren wäre eine Möglichkeit um nach Hause zu kommen.

Das hält tatsächlich auch länger, wenn es vom Fachmann gemacht wird und das Schadensbild es erlaubt. Auch das Tempo wird nicht eingeschränkt. Das ist nicht lebensgefährlich, keine falsche Sparerei und was man da sonst noch so für dämliche Sprüche klopfen will.

Weiterhin: wenn man für die 400km tatsächlich empfiehlt, den Ersatzreifen (in passendem Abrollumfang) nicht zu nehmen, könnte man ihn auch direkt draußen lassen und Gewicht sparen. Jeder Reifenhersteller hat einen kleinen Unterschied im Abrollumfang zu anderen Herstellern und man trifft praktisch nie den Abrollumfang des Ersatzreifens, wenn ein montierter Reifen einen Schaden hat. Man fährt ständig mit Drehzahlunterschieden links und rechts. Ideal geradeaus geht es in den seltensten Fällen. 400k sind keine Distanz.

Deine Antwort
Ähnliche Themen